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Band 46: Das Zeichen der Angst
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Unter diesem unverbindlichen Titel erschien ein recht außergewöhnlicher Roman. Er durchbricht gängige Klischees, ohne dabei den bekannten Boden zu verlassen und differenziert sich in angenehmer Weise von den üblichen Heftromanen.
Jason und Liz, ein junges Paar, nachts unterwegs im schottischen Hochland, haben sich verfahren und geraten unter merkwürdigen Umständen auf einen Herrensitz namens Kilroy Manor, der fünf Jahre vorher durch ein verheerendes Unwetter zerstört wurde. Trotzdem wohnen in den Ruinen noch Lady Paula und ihre Bediensteten, alle hochbetagt. Seltsames geschieht auf Kilroy Manor, und in den nächsten Tagen erfahren Jason und Liz in der nahen Kleinstadt vom Mysterium der Vorfälle, die seit jener Zeit geschehen, von den vierzehn verschwundenen Menschen, von Lady Paula und ihrem Gefolge.
Der Leser wird in diesem Roman vergeblich nach einer Auflösung oder Erklärung suchen, welche Ursprünge die Tragödie von Kilroy Manor hatte. Begonnen hat alles mit einem Gewitter, das die Bewohner eines Hauses verändert hat. Hatte es eine natürliche Ursache, die die Menschen in ihrem Wesen verändert hat? Hatte es eine magische Ursache, waren die Bewohner untot und konnte sie nur das Leben anderer vor dem Sterben bewahren? Der Autor schweigt sich darüber aus, lässt einen aufreizenden Rest von Mystik zurück und zerstört das unheimliche Zwielicht nicht mit einer nüchternen Erklärung. Höchst positiv ist auch die Schilderung der beiden Hauptpersonen Jason und Liz. Ihnen wird nicht das ohnehin unglaubhafte Heldentum anderer Romanfiguren aufgedrängt; sie zeigen, wie sich wohl jeder in dieser Lage verhalten würde: fliehen und das eigene Leben retten und nicht als Held in der Gefahr womöglich umkommen. Eine sehr ehrliche und daher atypische Schilderung.
Wie auch in der Serie Monstrula gelang Richard Wunderer auch hier ein sehr überzeugender und stellenweise beängstigender Roman, der nicht mit originellen Einfällen geizt, spannend und nicht zu simpel geschrieben ist und auf Grausamkeiten verzichtet. Eine Sternstunde des unheimlichen Heftromans.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Klasse Roman. Spannend und fesselnd zugleich.
Bekommt von mir ein "Top".
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Lesen, bis der Arzt kommt...
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