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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 02:48:

Band 1301 : Kreuzzug des Bösen

Kreuzzug des Bösen

Godwin de Salier lag auf dem Tresen der Rezeption wie auf einem Seziertisch. Die beiden dunkel gekleideten Frauen hatten den Templer-Führer die Treppe nach unten geschafft und ihn in die für sie richtige Position gelegt. Die eine Frau stand vor, die andere hinter dem Tresen. Beide ahnten nicht, dass sie durch einen Türspalt beobachtet wurden. Der Mann, der hinter dieser Tür stand und so leise wie möglich atmete, war ich, John Sinclair!

Erscheinungsdatum: 16.6.2003

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Marvin Mondo am 30.07.2021 um 21:38:

JS kann Godwin de Salier vor den Konstanza-Anhängerinnen retten. Aufgrund der Tatsache, dass die Möchtegern-Templerinnen de Salier mit einer Spritze schwer angeknockt haben, sucht Sinclair scheinbar den Rückzug. Stattdessen verstecken sich beide nach kurzer Fahrt im Dorf, Sinclair lässt den Templer zurück, um allein dem beginnenden Kreuzzug zu folgen.
De Salier wird von zurückbleibenden Fanatikerinnen gestellt, die ihn steinigen wollen. In Notwehr erschießt der Templer eine Gegnerin, zieht sich dann in die Kirche zum beten zurück.
Sinclair folgt unterdessen den Fanatikerinnen, die zum Konstanza-Denkmal pilgern. Es kommt zu einem weiteren Zeitsprung, bei dem sich herausstellt, dass die Obrigkeit Konstanzas Kreuzzug schon in den Anfängen geplättet hat. Die Reste ihrer Anhängerschaft drohen, durch heranrückende Soldaten aufgerieben zu werden. Sinclair schnappt sich Konstanza und die Fanatiker-Anführerin, um sie einschließlich aller Möchtegern-Templerinnen zurück in die Gegenwart zu bringen.
Die Anführerin Rosanna wird von Pfeilen feindlicher Soldaten noch vor Antritt der Zeitreise schwer verletzt und stirbt kurz darauf. Sinclair tötet Konstanza schließlich mit dem Kreuz, das Konstanza/Baphomet-Denkmal wird zerstört.

Keine Verbesserung gegenüber dem ersten Teil, im Gegenteil. Es wird viel geredet, viele heiße Luft verblasen um einen letztlich völlig sinnlosen Kreuzzug, der gar keiner ist. Erfreulicherweise kommt es nur zu einem Logikbruch (Sinclair konnte auf seiner Zeitreise einen Menschen anfassen, wird kurz darauf jedoch von Soldaten-Langen getroffen, die jedoch wirkungslos durch ihn hindurch gehen), der auch nicht weiter ins Gewicht fällt.
Doch die Handlung ist ewig und zäh gehalten, der Auftritt Godwin de Saliers ist ebenso überflüssig wie sinnlos. Das hätte JS auch alleine erledigen können. Alles in allem mit viiiiel Wohlwollen nochmals ein "mittelmäßig", wobei ein "schlecht" ebenso nachvollziehbar wäre.

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