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Geschrieben von Mikru am 07.12.2007 um 23:32:

TONY BALLARD 01 - Die Höllenbrut



Anthony Ballard der Hexenhenker knüpfte vor 300 Jahren sieben Hexen am Galgenbaum auf. Doch diese starben nicht, sondern kommen alle 100 Jahre zurück um sich blutig zu rächen, bis in unsere Zeit. Und immer ist ein Nachkomme des Hexenhenkers unter den Opfern. In unserer Zeit soll es der Polizeibeamte "Tony Ballard" sein der Ihnen zum Opfer fallen soll und dieser glaubt nicht an die Schauergeschichten die man sich von den Hexen erzählt, bis er ihnen begegnet.

Von DLP

Erschienen am: 2. November 2007


Geschrieben von Mikru am 07.12.2007 um 23:37:

Das erste Tony Ballard Hörspiel aus dem Hause Dreamland ist wirklich als gelungen zu bezeichnen. Mit der Auswahl der Sprecher kann man sehr zufrieden sein. Ich jedenfalls freue mich auf weitere Abenteuer mit dem Dämonenhasser..!
Besser konnte man das 20 jährige Jubiläum der eigenständigen Serie nicht begehen.


Geschrieben von Harantor am 08.12.2007 um 00:30:

Es ist das 25. Jubiläum der eigenen Serie, hüstel (besserwissermodus aus)


Geschrieben von Mikru am 08.12.2007 um 01:49:

Arrrgggg da schreibt man mal von der CH-Hülle ab und dann stimmts net. Asche über mein Haupt.... Wo ist das Loch welches sich jetzt im Boden öffnen sollte ;(


Geschrieben von Harantor am 08.12.2007 um 20:08:

Gleich Links von Dir großes Grinsen Augen rollen , aber es war in der Tat im Oktober 1982, als Tony Ballard als eigenständige Serie - zusammen mit dem von mir verehrten Gordon Black - startete. Ach, those were the days


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 17.10.2011 um 18:23:

Vor 300 Jahren wurden unter dem Henker Anthony Ballard 7 Hexen erhängt. Diese kehren nun alle 100 Jahre wieder, um sich an den Dorfbewohnern und einem Nachfahren Ballards zu rächen. Von all dem Aberglauben hält der Polizeibeamte Tony Ballard nichts. Erst nach einem Angriff über aggressiver Ratten und ihrem unheimlich zugerichteten Opfer, beginnt er an die Legende zu glauben und holt sich Rat bei seinem alten Freund Professor Davies. Der verspricht, nach einem Mittel gegen die dämonischen Wesen zu forschen. Tony bleibt nichts, als abzuwarten. Schließlich gerät er aber doch in eine Falle der Hexen. Sie schlagen ihn mit Flammenpeitschen, lassen ihn aber vorerst leben. Inzwischen hat der Professor heraus gefunden, dass die Sieben durch einen magischen Lebensstein existieren. Wird auf ihn Blut geträufelt, ist der Spuk beendet. Zusammen mit Davis sucht Tony im Keller unter dem Rathaus nach dem Stein. Die Hexen waren zwischenzeitlich nicht untätig und haben seine Freundin Vicky Bonney entführt.

Auf dem Weg zum Lebensstein muss Tony den Professor zurück lassen. Er fällt den Bemühungen der Hexen, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, zum Opfer. Beim Stein angekommen erwarten ihn bereits die teuflischen Frauen mit ihrer Geisel. Durch geweihte Bleikugeln kann Tony die Hexen kurz aufhalten, um den Stein zu erreichen und sein Blut auf ihn zu träufeln. Die Hexen vergehen, der Fluch ist gebrochen.



Ich als Ballard-Neuling habe das Hörspiel unter zwei Kriterien betrachtet. Zum einen wäre da die Geschichte an sich. Für den ersten Roman ist sie sehr spannend geschrieben und mit netten Ideen versehen. Da DLP nach den ersten zehn Hörspielen aufhören musste (bzw. evtl. eine längere Pause macht), werde ich danach vielleicht sogar zu den Heften greifen, wenn ich die irgendwann billig bekommen sollte.

Warum das Hörspiel an sich mit Sinclair verglichen wird, verstehe ich nicht. Die Produktion scheint viel mehr auf Gruselatmosphäre denn auf tolle Action-Effekte zu setzen. Außerdem merkt man deutlich, dass DLP ein kleineres Studio ist und mit WordArt nicht mithalten kann. Wie sagt man so schön: "Er bemühte sich". Zwar ist das Hörspiel spürbar mit Liebe produziert worden, aber da geht definitiv noch mehr.

Für den Anfang großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10) für ein durchschnittliches Hörspiel. Bin mir aber ziemlich sicher, dass DLP sich in den kommenden Hörspielen gesteigert hat.

edit: @ HorrorHarry
Ich hoffe, du bist mittlerweile mit meiner Rechtschreibung zufrieden, die hast du ja bemängelt. großes Grinsen

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Geschrieben von alter gruselsack am 14.12.2011 um 11:14:

Ich hatte mir von den Tony Ballard Hörspielen doch einiges versprochen, komme aber leider zu dem Schluss, dass es genauso enttäuschend und mittelmäßig daherkommt wie jene von Zamorra. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass man hier nur auf einen fahrenden Zug aufspringen wollte. Die Sprecher sind - wie heute üblich - natürlich in Ordnung, beim Skript kann man nicht sonderlich viel falsch machen - aber die Umsetzung ist einfach schlecht. Ich habe mich jetzt bis zum "Fahrstuhl in die Hölle" vorgequält - und da wird's noch mal ne Nummer schlimmer.
Schade. Tony Ballard ist als Hörspiel ein Flopp.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 14.12.2011 um 11:18:

Zitat:
Original von alter gruselsack
Ich hatte mir von den Tony Ballard Hörspielen doch einiges versprochen, komme aber leider zu dem Schluss, dass es genauso enttäuschend und mittelmäßig daherkommt wie jene von Zamorra. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass man hier nur auf einen fahrenden Zug aufspringen wollte. Die Sprecher sind - wie heute üblich - natürlich in Ordnung, beim Skript kann man nicht sonderlich viel falsch machen - aber die Umsetzung ist einfach schlecht. Ich habe mich jetzt bis zum "Fahrstuhl in die Hölle" vorgequält - und da wird's noch mal ne Nummer schlimmer.
Schade. Tony Ballard ist als Hörspiel ein Flopp.


Also bitte. Ohnmacht Zamorra war wirklich bescheiden.

Aber bei Dreamland hatte ich das Gefühl, dass man sich wirklich Mühe gegeben hat. Das Studio ist eben klein (hat ja jetzt auch erstmal dicht gemacht, weil es gegen die Großen einfach nciht ankommt), das kann man nicht mit proffesionellen Produktionen vergleichen. In sofern hast du Recht.

Aber zu meinen, es wäre ein Flop und man wollte nur auf einen fahrenden Zug aufspringen. Ich denke, da tust du Dreamland Produktions unrecht. Ich denke da ist genau so viel Liebe zur Serie dabei wie bei den Sinclair-Hörspielen.

Aber wie immer ist das nur meine Meinung. Augenzwinkern

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Geschrieben von alter gruselsack am 15.12.2011 um 19:20:

Ich bestreite nicht, dass sie sich Mühe gegeben haben. Vielleicht bin ich auch nur enttäuscht, weil man so schamlos durchs Programm rauscht. So als deckten 10 Episoden schon den halben Balllard ab. Da fehlen mir zu viele Höhepunkte.
Und ich bin natürlich verwöhnt von Folgenreich.

Übrigens kann man mit einem kleinen Studio durchaus eine gute Produktion hinbekommen. Ich arbeite ja gerade selbst in einem mit. Zugegeben, wir haben noch keine nennenswerte Produktionen vorzuweisen, aber wir versuchen gerade, an eine vernünftige Lizenz zu kommen. Viel ist ja nicht mehr übrig smile


Geschrieben von Wicket am 14.05.2012 um 12:29:

Ich habe mir gestern nochmal das Hörspiel zu Gemüte geführt. Da ich derzeit die eigenständige Heftserie lese, wollte ich auf diese Art nochmal ein wenig in die Anfänge hineinschnuppern.

Grundsätzlich ist dies ein gut produziertes Hörspiel, welches meines Erachtens keinen Vergleich zu Werken von professionelleren Labels zu scheuen braucht. Musik, Effekte und Sprecher sind gut ausgewählt - lediglich Tony kommt mir ein klein wenig zu arrogant rüber. Jedoch wurde hier auch gerade dadurch ein guter Kontrast zu den Sinclair Hörspielen geschaffen, bzw. kommt Tony für mich einfach ein wenig markanter daher als unser aalglatter John.

Was mich jedoch ein wenig gestört hat, war das maßlose Overacting einiger Sprecher. Dies erschien mir besonders bei den Hexen sehr ausgeprägt. Hier wäre weniger einfach mehr gewesen.

Was ich ziemlich gut fand, war die gruselige Atmosphäre, welche Dreamland gekonnt zu erzeugen weiß.

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Geschrieben von Mike666 am 26.02.2013 um 12:32:

@wicket
Leider muss ich Dir da widersprechen und teile eher die Meinung einiger Vorredner. Die Story an sich ist gut und sicher auch spannend, die Umsetzung leider überhaupt nicht! Ich ziehe da bewusst den Vergleich zu Sinclair oder Gruselkabinett, wobei Gruselkabinett für mich CL, Sinclair 1. Bundesliga und Ballard 2. Bundesliga ist (habe den Vergleich zum Fußball nur dem Gleichgewicht zuliebe gemacht). großes Grinsen
Da macht es für mich auch keinen Unterschied, ob es ein kleines oder großes Studio ist.
Bei den Sprechern ist von gut bis grottig alles dabei, leider kann ich mich mit Ballard nicht anfreunden.
Die Musik erinnert mich zwar sehr an die geliebten Giallos der 70er und 80er, passen aber in diesem Kontext überhaupt nicht und machen die Stimmung gänzlich zunichte. Die Story verspricht Grusel, die Umsetzung leider nicht.
Ballard schafft in keinem Moment, die eigentliche Spannung und Gefahr zu transportieren. Es ist alles nur ein monotones "Dahinplätschern" ohne Höhepunkte, welche man zwar erahnt, aber nicht unterstützt werden, weder durch die Sprecher, noch durch die Musik oder Effekte.
Schade, da wäre sicherlich mehr drin gewesen!

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Geschrieben von A.F.Morland am 14.08.2014 um 11:35:

Zitat:
Original von alter gruselsack
Tony Ballard ist als Hörspiel ein Flopp.


Autsch. Das tut weh.


Geschrieben von A.F.Morland am 14.08.2014 um 11:38:

Zitat:
Original von Wicket

Was ich ziemlich gut fand, war die gruselige Atmosphäre, welche Dreamland gekonnt zu erzeugen weiß.


Ich bedanke mich im Namen von Dreamland.


Geschrieben von Loxagon am 21.03.2015 um 00:27:

Ich hab die Folge auch noch einmal gehört.

Der Roman wurde sehr gut umgesetzt, dafür schonmal ein fettes Danke. Daran sollte sich Dennis Ehrhardt, der seit Folge 71 die Sinclair HSP versaut, ein Beispiel nehmen.

Auch die Sprecher waren alle gut. Da habe ich echt keine Beschwerden. Aber insgesamt merkt man natürlich schon, dass das Label damals noch sehr sehr jung war. ...ohne beleidigend zu sein: fast schon laienhaft. Aber ich weiß ja, dass die Qualität der Hörspiele mit jeder Folge steigt. Und der gute AFM würde kaum weitere Folgen zulassen, wenn er nicht sicher wäre, dass seine Serie gut umgesetzt würde. (Ich glaube bei Ehrhardt wäre der Autor schon zehnmal Amok gelaufen.

Falls du, AFM, die Sinclair HSP nicht kennst ...der neue Macher hat zB die Kreuztrilogie und die Ostraka-Saga (4 Romane) zusammengewürfelt, dann das bisschen das noch von den Romanen über geblieben ist völlig verdreht (in Teil 2 kam keine Drachenhöhle vor. Obwohl die Folge noch wie der Roman heißt: "Allein in der Drachenhöhle").)

Da ist mir das ganz frühe Dreamland trotz aller ...laienhaftigkeit... viel lieber. Hier bekommt man eine liebevolle Umsetzung des Romans, hier und da wurde geändert, aber eben wohldosiert.

Ich gebe ... tja ... das ist schwer, da ich ja die späteren Folgen kenne. An sich würde ich nun gerne 6 Punkte geben. Aber im Vergleich zu später müssten es 3 Punkte sein. Ist nicht ganz einfach. Daher vergebe ich

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Punkte

Das Problem bei mir ist in dem Fall wirklich, dass ich weiß, dass es später sehr viel besser wird (seitens Dreamland). Dennoch ein toller Auftakt. Zwar war als "Pilotfolge" die Sinclair-Folge "Der Anfang" besser, aber alles in einem ist Tony eben mein größerer "Liebling". Obwohl ich ihn erst einige Zeit nach John kennenlernte. Also von wegen, dass man den ersten "Dämonenjäger" am meisten mag. Ich mag meinen zweiten am meisten: Tony!


Geschrieben von A.F.Morland am 21.03.2015 um 09:27:

Schön, dass Tony bei dir so gut ankommt. Thomas Birker ist bestrebt, mit seinen Hörspielen so nahe wie möglich am Original zu bleiben, und dafür möchte ich ihm an dieser Stelle ganz herzlich danken und ihm ein dickes Lob aussprechen.


Geschrieben von dark side am 21.03.2015 um 21:35:

Zitat:
Original von A.F.Morland
Schön, dass Tony bei dir so gut ankommt. Thomas Birker ist bestrebt, mit seinen Hörspielen so nahe wie möglich am Original zu bleiben , und dafür möchte ich ihm an dieser Stelle ganz herzlich danken und ihm ein dickes Lob aussprechen.

Dieses Bestreben sollte eigentlich das Ziel jedes "Hörspiel-Labels" sein. Da ich sowohl Romanheft-Leser als auch Hörspiel-Fan bin, bin ich halt ein Verfechter der 1:1 Umsetzung (ohne wenn und aber) .


Geschrieben von Loxagon am 22.03.2015 um 00:44:

Kleine, sinnvolle Anpassungen sind aber okay.

Aber sie sollten SINNVOLL sein. Und nicht wie Ehrhardts Mache bei Sinclair, der alles versaut. 7 Romane in 3 Hörspiele zu pressen, ...einen 3 und einen 4 Teiler ...die GAR NICHTS miteinander am Hut haben (außer natürlich das John & Co vorkommen) ... sorry, da hätte ich an Jasons Stelle die Zusammenarbeit aufgekündigt!

Mir kann keiner sagen, dass er wirklich toll findet, was Ehrhardt da treibt. Vermutlich MUSS er es sagen, wie bei der RTL Serie damals.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 22.03.2015 um 11:26:

Und ich bin verfechter der Modernisierung von Hörspielen. Ich mag es nicht, wenn sie in den 70ern spielen. Außer bei Gruselkabinett. Da geht die Spanne vom Mittelalter bis hin zur Moderne und es stört mich keineswegs.

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Geschrieben von Wynn am 11.03.2017 um 13:43:

Ist wahrscheinlich das Hörspiel, das ich am öftesten gehört habe. Ich finde die Stimmbesetzung großartig. Tony hat genau die richtige Stimme - und natürlich (vederdammtnochmal!) die schnurrende Vicky! Gut, sie schnurrt nicht, aber diese Stimme!
Betrachtet man die kongeniale Dorian-Hunter-Produktion ist das hier natürlich oldschool wie nur irgendwas. Aber ein gutes Hörspiel muss eben nicht immer die modernste Technik raushauen. Das hier ist richtig sympathisch gemacht. Zum Beispiel fand ich die Diskussion zwischen Tony und dem Wirt, dem die zwei Weinfässer fehlen, großartig. Das würde man heute nicht mehr so ausgiebig exerzieren. Ich bin sehr zufrieden mit "meinem" Tony.


Geschrieben von Wynn am 11.03.2017 um 13:46:

Was ich noch zur ganzen Serie anmerken muss: sie rasen mir ein wenig zu schnell durchs Programm, heisst: lassen zu viel aus.

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