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Geschrieben von Dorian am 02.03.2012 um 17:41:

Band 42: Die Schweinemenschen von Rio von Earl Warren




In ein Opfernetz verschnürt, die Hände auf dem Rücken zusammengenagelt, versank der Körper der Inka-Prinzessin in den Fluten. Zum Orinoco trieb sie, den Fluß hinunter. Sie war nicht tot, wenn sie auch den Silbernagel nicht spürte, der ihre Hände zusammenhielt, und nichts von ihrer Umgebung wahrnahm, von den Schrecken und Gefahren des Flusses. Die Stromschnellen, Piranhas und Kaimane konnten ihr nichts anhaben. In einer magischen Sphäre glitt Machu Picchu dahin, trieb hinaus ins offene Meer. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, denn sie träumte von einem Glück an der Seite Dorian Hunters, des Mannes, der als der Dämonenkiller bekannt war. Die Küste entlang trieb Machu Picchu gen Süden, mit dem Brasilstrom ums sturmumtoste Kap Hoorn, in den Pazifik und in die schöne Südsee. Sie schlief und träumte vom Leben und vom Glück. Denn der Traum war Leben, das Leben ein Traum.


Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild von Firuz Askin

Erschienen am 10.06.1975

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"Die Frage ist nicht, ob du paranoid bist, die Frage ist: Bist du paranoid genug!?!" (aus dem Film Strange Days)


Geschrieben von Talis am 01.09.2016 um 09:43:

RE: Band 42: Die Schweinemenschen von Rio von Earl Warren



Spiegelverkehrt wurde das von Firuz Askin bearbeitete Titelbild nochmals für den Dämonenkiller-Sammelband Nr. 37 verwendet.


Geschrieben von Olivaro am 16.12.2018 um 22:08:

Man solle sich nicht vom Umschlagbild und dem Romantitel abschrecken lassen, denn die Ereignisse, die sich in einem Hochhaus in Rio de Janeiro abspielen, sind durchaus unheimlich geschildert. Der Macumba-Kult will die Bewohner als Ungläubige in Schweinemenschen verwandeln, und auch Olivaro mischt in diesem üblen Spiel mit. Dabei wird die Vorstellungskraft des Lesers angeregt, denn viele der Ereignisse wird nur angedeuet: die Geräusche, die hinter den Türen zu hören sind, die üblen Gerüche, die Spuren, die die Schweinemenschen hinterlassen - das alles sind Hinweise auf die Umtriebe, die zum Ende in das absolute Chaos münden. Als Besonderheit gibt es den einzigen Auftritt von Olivaros Neffen - was im Hinblick in der Serienhistorie als Unmöglichkeit gelten dürfte.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Talis am 18.12.2018 um 20:54:

Es gibt auch Paten-Neffen großes Grinsen


Geschrieben von Olivaro am 19.12.2018 um 19:28:

Oder Leih-Neffen. Oder einen Neffen-to-go. Jedenfalls hat man nie wieder was von der Verwandtschaft gehört, zumindest meiner löchrigen Erinnerung nach.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Talis am 19.12.2018 um 22:25:

Zitat:
Original von Olivaro
Oder Leih-Neffen. Oder einen Neffen-to-go. Jedenfalls hat man nie wieder was von der Verwandtschaft gehört, zumindest meiner löchrigen Erinnerung nach.


Naja, in der Zweitausgabe gab es die Nummer 165 „Olivaros Tod“ wo er mitspielte und einen hohen Preis für seinen Verrat bezahlen müßte.


Geschrieben von Olivaro am 19.12.2018 um 22:37:

Astaroth wurde im Roman offensichtlich von Walter Appel selbst zu Olivaros "Neffen" gemacht, denn im Exposé steht davon nichts. Und was die Zweitauflage betrifft, so habe ich die erfolgreich und weitestgehend aus dem Gedächtnis verbannen können. großes Grinsen

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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