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Geschrieben von Habibi am 27.03.2012 um 10:22:

Band 988: Das Labyrinth von Eden



Schon seit einigen Monaten lebt Carrie Bird auf Château Montagne. Das junge Mädchen hat die Gabe, sich von einer Sekunde zur anderen an jeden Ort versetzen zu können, den sie möchte.
Und es kommt, wie es kommen muss: Eines Tages verschwindet sie – scheinbar spurlos.
Und kommt an einem Ort zum Vorschein, der mit dem Grauen zu tun haben könnte, das einst ihre Heimatstadt London verwüstete …

Erscheinungsdatum: 10.04.2012

Autor: Adrian Doyle (Manfred Weinland)

Cover: Arndt Drechsler







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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.03.2012 um 11:09:

Wieder mal ein schlechteres Cover. Aber der Apfel ist wieder dabei, wie beim letzten Cover zu einem Eden-Roman.

Bin schon gespannt, wie es mit Carrie und dem Eden-Thema weiter geht.

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 03.05.2012 um 16:55:

Nach den dramatischen Ereignissen in PZ 968 bringen Nele Großkreutz Paul Hogarth die drei alternden jordanischen Kinder durch einen Dimensionsspalt nach Eden. Dort ist es tatsächlich paradiesisch, die Kinder altern nicht mehr und Paul Hogarth scheint von dem Fluch befreit, der ihn alle paar Stunden tot umfallen lässt. Außerdem hat Nele die Hoffnung, ihren geliebten Nikolaus hier zu finden. Doch dann entdeckt die Gruppe eine Jagdfalle, kurz darauf werden sie von heuschreckenartigen Wesen angegriffen. Nele kann sich gerade noch in ihren Ghost-Modus versetzen und kann nun hinter die trügerische Fassade von Eden blicken. Der grünende Urwald ist einer tristen, verderbtem Welt gewichen. Nele folgt den Angreifern und schafft es in einem günstigen Augenblick, Paul mit sich in den Ghost-Modus zu nehmen. Die beiden folgen den Schrecken in ein labyrinthartiges Gangsystem, wo sie aus dem Ghost-Modus geworfen und aufgegriffen und niedergeschlagen werden. Nele erwacht bei einer Schrecke, die mit ihr reden will. Er sieht Nele als wichtig an, damit sein Volk die Fesseln dieses Ortes sprengen können. Nele wird angezapft und ihre Fähigkeit wird ihr entzogen. Tatsächlich beginnt das verderbt Eden sich Nahe des Dimensionsrisses in Jordainien auszubreiten.

Parallel zu den Ereignissen in Eden gibt es auch Chateau Montagne Probleme. Carrie Bird, die in PZ 797 Zamorra und Nicole in London gerettet hat, befindet sich weiterhin als Gast auf dem Schloss. Und ihre Fähigkeiten erweitern sich. Sie kann aus normalen Blumensamen Samen für Regenbogenblumen machen. Außerdem kann sie Gegenstände verschwinden und wieder auftauchen lassen, die dann von eventuellen Mängeln bereinigt sind. Besonders Zamorra sieht diese Gabe als sehr risikoreich an, was zum Streit mit Carrie führt. Zudem hat Carrie seltsame Alpträume, in denen eine Stimme sie ruft. Eines Nachts wird die Stimme so drängend, dass sie aus ihrem Zimmer verschwindet und bei Nikolaus auftaucht. Gleichzeitig überzieht sich das Schloss mit bunten Efeuranken aus Regenbogenblumen.




Wieder einmal ein Roman, für den ich lange gebraucht habe. Er konnte mich nicht wirklich begeistern. Von Adrian bin ich da anderes gewohnt. Der Teil mit Eden war genau das, was ich wollte. Endlich geht es mit Nele Großkreutz weiter und die Geschichte ist scheinbar noch nicht vorbei. Action, Spannung und eine erwachsene Handlung.

Auf der anderen Seite die Passagen mit Carrie. Sie erinnert mich ein wenig an Rhett, als er noch mit dem kleinen Fooly zu tun hatte. Gut, einige Szenen sind interessant und tragen zur Gesamthandlung bei. Aber das hätte man doch nicht über den gesamten Roman verteilt behandeln müssen. Viel Gezicke und Gerede um nichts. Ich will wirklich nicht sagen, dass es schlecht war. Im Gegenteil Carries neue Fähigkeiten sind interessant. Aber einige Stellen haben mich im Ansatz schon an Sinclair erinnert. Vielleicht muss mal Alt-Leser sein, um versteckte Botschafen oder liebevolle Szenen für Insider zu verstehen. Aber ich fand es einfach nur langweilig.

Im Gesamtbild einer der schwächsten Romane der letzten Zeit und definitiv der schwächste Roman von Adrian, den ich bisher bei Zamorra gelesen habe. Im unteren Mittelfeld würde ich ihn bewerten. Vielleicht wäre es auch schlauer gewesen, daraus zwei Romane zu machen und dafür Carries Leiden aufzubauschen und einige wirklich düstere Szenen zu erschaffen.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Amuletten)

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Geschrieben von Urian Kalyptus am 01.04.2013 um 12:00:

Ist ja putzig:

Ich empfand dern Roman eher als einen der besseren - bezogen auf die letzten.
Aber so ist es eben - die Geschmäcker sind verschieden - und das ist auch gut so.
8 von 10 Amuletten.

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Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?

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