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Geschrieben von woodstock am 11.11.2012 um 22:09:

Band 22: Die fliegende Piraten-Dschunke




Die ganze Familie schlief.
Jana Cheng, Dave und Wang, ihre beiden Brüder, sowie der alte Vater teilten sich die enge Kabine des kleinen Bootes, das auf dem leicht bewegten Wasser in Richtung Bucht glitt. Der Sampan, wie die Wohnboote in der Bucht von Hongkong hießen, in denen Tausende von Menschen auf engstem Raum ihr Dasein fristeten, war verhältnismäßig gut in Schuss und sogar mit einem Außenbordmotor ausgestattet, der den Chengs die Möglichkeit bot, sogar bis zur Insel Kowloon hinauszufahren, wo sie bei einer Sammelstelle selbstgefertigte Waren ablieferten.
Gesteuert wurde das Boot von Li. Der dreiundreißigjährige Chinese war der Freund der schönen Jana und lebte seit einiger Zeit mit auf dem Boot. Li war der erste, der es sah.
Der sternklare Himmel über ihm verdunkelte sich, als würde plötzlich ein schwarzer Schleier zwischen ihm und dem Beobachter gezogen.
Der "Schleier" war massiv, nahm sein Blickfeld ein und hatte die Form einer riesigen, plumpen Dschunke, die mit gehisstem Hauptsegel auf ihn zu kam. Aber nicht auf dem Wasser - sondern durch die Luft!
Die massige Dschunke bewegte sich rasend schnell und vollkommen lautlos. Nicht mal der Wind war zu hören, der das Segel blähte.
Li sprang auf. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er sah, dass mehrere wild aussehende Gestalten an der Reling auftauchten.

Autor: Dan Shocker

Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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