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Geschrieben von Habibi am 13.11.2012 um 12:51:

Band 28: Der ewige Dämon



Lucinda Kranich, die Schiedsrichterin der Dämonen, steht kurz vor der Vollendung ihres Plans: Auf einem Sabbat soll sich Asmodi I. als wiederauferstandener Fürst der Schwarzen Familie zeigen. Nur Lucinda Kranich und der Hermaphrodit Phillip wissen, welche Hindernisse dafür noch zu überwinden sind ...

Autoren: Christian Montillon & Peter Morlar

Quelle: http://www.zaubermond.de


Geschrieben von Estrangain am 05.01.2015 um 15:10:

Der letzte Band des Höllenplagen-Zyklus, der anfangs noch recht interessant war, dann aber (nicht nur wegen seiner Länge) sehr schnell langatmig wurde. Die Story des Zyklus gab einfach nicht genügend Stoff für satte 7 Bände her, somit war eine Menge Füllmaterial geschrieben worden und die Luft war schnell raus.
Dieser Abschlußband nun verknüpfte die losen Enden miteinander und klärte offene Fragen , nur um gleich neue wieder aufzuwerfen.
Der Plot des Bandes war auch nicht unbedingt der Knaller. Was mir aber am allermeisten mißfiel, war der Stil des Autors. Ein geradezu inflationärer Gebrauch an Kraftausdrücken und Umgangssprache ließ mich daran zweifeln, tatsächlich einen DK in den Händen zu halten. Zu sehr hinderten mich die flapsigen und schnoddrigen Dialoge am Aufkommen von so etwas nebensächlichem wie "Stimmung" oder gar "Spannung".
George Morales polterte wie Schimanski durch die Handlung, Don Chapman war nur Nebenfigur, die Dämonen wurden reihenweise gekillt, umgenietet, foliengebombt, in der Luft zerrissen, was ihnen auch recht geschah: Immerhin sprachen sie einen ähnlichen umgangssprachlichen Jargon. Ein Nachtmahr behauptete doch glatt, er hätte die "Arschkarte" gezogen.
Nein, ganz einfach nicht mein Ding.

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Geschrieben von Olivaro am 05.01.2015 um 16:03:

Deshalb war für mich mit dem Band Das Kind des Krakatau die Serie offiziell zuende. Ich habe zwar noch den einen oder anderen Band gekauft, aber das hatte nicht mehr viel mit dem klassischen Dämonenkiller zu tun; und zur größten Enttäuschung gerieten die Bände von Ernst Vlcek, der es doch hätte besser wissen und machen können.

Was mich positiv überrascht hatte, waren die Romane von Verleger Dennis Erhardt, der damit in meiner persönlichen Gunst unmittelbar auf Kurt Luif und Ernst Vlcek (den "alten" Vlcek) folgt; die klassischen Appel-Romane sind aber deshalb nicht schlechter geworden. Die späteren Zaubermond-Bände waren dann nur noch Auftragsarbeiten beliebiger Autoren nach dem Motto "jeder darf mal".

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Estrangain am 05.01.2015 um 18:11:

Ja, man hätte mehr daraus machen können.... oder es einfach bleiben lassen sollen. Wäre besser gewesen.

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