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Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 20.07.2020 um 04:00:

Ich vergebe ein Gut. Mir hat die Geschichte gefallen, auch wenn das Ende spätestens mit Sukos "Verwandlung" vorhersehbar wurde.

Dass Suko bei der Aktivierung des Kreuzes hätte sterben müssen sehe ich nicht so, gerade weil es Suko ist, den ich nicht zu den "normalen" Menschen zähle. Im Grunde umgeben Suko zwei gegensätzliche, aber sehr starke Magien. Die Kraft der Dämonenpeitsche, eine mächtige, atlantische Magie, die, das mag weit hergeholt sein, für mich aber akzeptabel ist, den Träger der Dämonenpeitsche zwar nicht vor Zustandsveränderungen schützt, aber womöglich eine Art Schutz aufbaut. Johns Kreuz ist gegen atlantische Magie weitestgehend machtlos, in Band 1298 wird das 'Warum' schön erklärt, für mich ist es also logisch, dass Suko mit der Dämonenpeitsche nicht nur eine Waffe, sondern gleichermaßen auch einen gewissen Schutz für sich befürworten kann. Das Kreuz steht Atlantis neutral gegenüber, demnach bekämpft es nur die höllische Magie, wohin Suko die Attacke überleben kann. Weiters hätte Suko noch den Stab des Buddha, er ist der Auserwählte, auch hier wäre eine gewisse Schutzfunktion nicht abzusprechen, bei weitem nicht so mächtig wie bei Johns Kreuz, aber stark genug, um ihm zumindest nicht das Schicksal jedes anderen Menschen zuteil werden zu lassen.

Matthias im Hintergrund und die Idee zum Aufbau einer Killertruppe fand ich nicht schlecht und schöpft wieder mal aus dem Ideenreichtum des Autors. Warum Matthias die Leute nicht selbst killt - so kann er wie Asmodis einst, den Menschen Hoffnungen geben um sie freiwillig der Hölle zuzuführen, würde er selbst tätig werden käme nur eine Seele dabei raus, so hat er immerhin Diener, die gleichzeitig eine zusätzlich Seele für die Hölle bedeuten. Es geht zwar aus der Geschichte nicht hervor, aber als Querleser, wo ich unlängst die Geschichte mit dem Orlock - Band 462/463 gelesen habe und hier erwähnt wurde, dass sich Asmodis mit der Dreifaltigkeit des absolut Bösen einen Wettstreit liefert, wer die meisten Seelen der Hölle zuführt, so käme mir ein ähnliches Gehabe auch für Matthias passend, schließlich ist er ein Diener Luzifers. Da er einst ein Mensch war oder eigentlich ist, nur durch die Kraft der Hölle mit mächtigen Fähigkeiten ausgestattet, revanchiert er sich seinem Meister gegenüber mit Seelen und greift zu sehr perfiden Mitteln, wie es in der Vergangenheit einst Asmodis tat...

Für mich war der gesamte Roman sehr gut zu lesen, ich habe ein gut vergeben, weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

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