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Um nach seiner Tournee nicht auszubrennen, will sich DJ Marius erst mal eine Auszeit gönnen. Seine Villa im beschaulichen Münster ist genau der richtige Ort, um auszuspannen.
Einen Wunsch erfüllt er sich, als er ein altes Kostüm aus einer Comicverfilmung der Neunziger ersteigert. Angeblich liegt auf dem letzten Teil der Filme ein Fluch, da es während der Produktion viele Unglücksfälle gab. Einer der Darsteller der Comichelden starb sogar in dem Kostüm, das jetzt in Marius‘ Besitz ist.
Als seine Schwester ihn besuchen kommt, präsentiert Marius ihr voller Stolz seinen Kauf. Katharina jedoch spürt sofort ein tiefes Unbehagen. Es ist, als ob das Böse in diesem Anzug steckt ...
Autor: Thomas Williams
Erscheinungstag: 30.03.2024
Zamorra griff zum Beifahrersitz, wo er Wilhelm von Zanths Buch deponiert hatte. Er spürte es, als seine Finger den Einband berührten. Oder bildete er es sich ein? Er legte das Buch vor sich gegen das Lenkrad und öffnete es. Nein, er täuschte sich nicht. Das Buch fühlte sich an, als wäre es ein Lebewesen aus Fleisch und Blut. Völlig absurd, dachte der Parapsychologe. Und dennoch war es der Fall …
„Du hast recht, das Feuer ist nicht heiß genug.“ Der Finger rutschte höher bis zur Augenklappe, fuhr darunter und stach in die Schwärze.
In ihr explodierte alles. Ihre Gedanken, alles schien zu bersten! Sie stöhnte laut, doch ein Schrei gelang ihr nicht.
„Leiden sollst du, nicht lächeln“, tadelte ihr Gegenüber und nahm den Finger aus der Augenhöhle. Die Gestalt drehte sich um, verließ das Feuer, schnippte mit den Fingern — und die Hitze der Flammen verdoppelte sich augenblicklich.
Erneut stand da jemand im Weiß. Eine Gestalt? Etwas Schattiges, Schwarzes? Es machte ihm Angst.
„Wer bist du?“, fragte er die finstere Gestalt.
„Erkennst du mich nicht?“, fragte das Fremde.
Er stutzte, denn die Stimme war nur in seinem Kopf.
„Nein“, antwortete er grübelnd. „Ich habe keine Ahnung, wer du sein könntest.“ Und gerade das machte ihm erneut eine Heidenangst.
„Ich bin ein Meegh“, antwortete die Stimme.
„Was ist ein Meegh?“, fragte er. Das Angstgefühl in Zamorra wuchs. Der Begriff löste den heftigen Wunsch in ihm aus zu flüchten …
„Folge mir“, sprach der Alte mit den ewig jungen Augen.
„Ich! Will! Nicht! Attacke!“ Übergangslos rannte er auf Merlin zu, wollte ihn umstoßen wie eine Säule, die dann zerbrechen würde. Stattdessen befand sich da ein Torbogen! Er konnte gerade noch stoppen.
„Das Tor kenne ich!“, rief er überrascht.
„Was also musst du tun?“, sprach Merlin hinter ihm.
„Ich muss hindurch!“
Und er rannte hindurch.
Merlin sah ihm nach. „Willkommen im Labyrinth des Wahnsinns ...“
„Komm, Geliebte, komm zu mir! Ich erwarte dich ...“ Die Stimme schwingt in der kühlen Abendbrise mit – sanft, lockend und gleichzeitig gebieterisch.
Joan McGregor spürt nicht, wie sie immer mehr in einen seltsamen Trancezustand verfällt. In ihrem Bewusstsein hallt nur noch diese Stimme, die jetzt von überall zu kommen scheint – von den schroffen Felswänden und aus der Tiefe des Sees.
Joans Bewegungen wirken steif und mechanisch, als sie auf den schmalen Steg tritt, in das schwankende Ruderboot steigt, die Leine losmacht und auf die spiegelglatte Wasserfläche hinausrudert.
Obwohl kein Mondlicht durch die Wolken dringt, schimmern Tausende Lichtreflexe auf dem See. Es ist, als käme das Licht aus der unergründlichen Tiefe von Loch Ormond. Und dann erklingt wieder die Stimme und eine Algenhand streckt sich verlangend aus dem Wasser: „Geliebte, gleich bist du bei mir ...“
Martin Brauner stand im Flur seines Hauses und wunderte sich über die ungewohnte Ruhe. Seine Familie musste doch zu Hause sein? Da hörte er ein Schluchzen aus dem Obergeschoss. Sofort rannte er die Treppe hoch und fand seine Frau auf dem Boden vor dem Kinderzimmer. Auf ihrem Handrücken waren blutige Kratzer.
Martin wollte sie gerade fragen, was passiert sei, als aus dem Zimmer seines Sohnes ein unheimliches Knurren drang: „Komm endlich rein, damit ich dir den Schädel einschlagen kann!“
Martin wich entsetzt zurück. Sein eigener Sohn hatte ihm gerade eine höllische Angst eingejagt. Aber ... war dieses Ding in dem Zimmer überhaupt noch sein Kind?
Das ist wirklich sehr ungewöhnlich. Ich hatte eben beim Hoster den maximale Tageswert nochmals erhöht, hier fallen nicht allzu viele Benachrichtigungen an. Wenn es dann doch mal zu viele sind, sollten diese spätestens am folgenden Tag versendet werden. So wird es dort jedenfalls angezeigt.
Bei der PN könnte es sein, dass jemand tatsächlich eine versendet hat, die nachher aber dann wieder gelöscht wurde. Dann läuft die Benachrichtigung und es ist keine PN mehr da.
Habe eben in meine E-Mails geschaut. Da ist tatsächlich eine Benachrichtigung von letzter Nacht, die auf einen Beitrag vom 16.2. verweist.
Ab morgen sollten dann mehr in einem Rutsch versendet werden. Ich werde das weiter beobachten.
Martin Brauner stand im Flur seines Hauses und wunderte sich über die ungewohnte Ruhe. Seine Familie musste doch zu Hause sein? Da hörte er ein Schluchzen aus dem Obergeschoss. Sofort rannte er die Treppe hoch und fand seine Frau auf dem Boden vor dem Kinderzimmer. Auf ihrem Handrücken waren blutige Kratzer.
Martin wollte sie gerade fragen, was passiert sei, als aus dem Zimmer seines Sohnes ein unheimliches Knurren drang: „Komm endlich rein, damit ich dir den Schädel einschlagen kann!“
Martin wich entsetzt zurück. Sein eigener Sohn hatte ihm gerade eine höllische Angst eingejagt. Aber ... war dieses Ding in dem Zimmer überhaupt noch sein Kind?
Autor: Michael Blihall
Erscheinungstag: 02.03.2024
Quimby. New-England. Man schrieb das Jahr 1618. Josef McIntosh trat aus seinem Haus an der Hauptstraße und starrte auf die Menge. Feindselig waren etwa fünfzig Augenpaare auf ihn gerichtet.
„Gib sie heraus“, forderten die Männer. Sie waren, wie der Schotte wusste, meist irischer Abstammung.
„Sie ist eine Hexe“, schrie jemand im Hintergrund. „Und wenn du dich weigerst, sie uns auszuliefern, dann müssen wir in dir einen Teufelsdiener sehen!“
McIntosh erschrak. „Ihr müsst euch irren“, sagte er.
„Nein!“ Ein blonder Hüne machte sich zum Sprecher seiner Landsleute. „Mit einer Teufelsaustreibung allein ist es bei deiner Tochter nicht getan. Sie muss bei lebendigem Leibe verbrannt werden, damit ihre Seele gen Himmel fährt.“
Aus dem Türspalt hinter McIntosh flüsterte eine hohe Stimme: „Gib sie heraus, beim Leben unseres ungeborenen Kindes.“
Ein junges Paar, Jason Belmont und Liz Gaskell, befindet sich einer Urlaubsreise nach Schottland. Es ist bereits tiefe Nacht. Auf unerklärliche Weise kommen sie mit ihrem Wagen von der Hauptstraße ab und finden sich auf einem holprigen Nebenweg wieder.
Dort haben sie eine schreckliche Begegnung mit einem offensichtlich Schwerverletzten, der urplötzlich wie ein Gespenst aus dem dichten Nebel vor ihnen auftaucht. Doch ebenso plötzlich ist der Unbekannte auch wieder verschwunden.
Das streikt das Auto. Auf ihrer Suche nach Hilfe stehen die beiden Reisenden auf einmal vor einem alten Haus, das sie wie ein Spukschloss vor ihnen auftürmt.
Vertrauensvoll betätigen sie die Türklingel – und ahnen nicht, dass sie damit ein Geschehen in Ganz setzen, welches sie an den Rand des Wahnsinns treiben wird ...
Das Ding im Schilf sah aus, als hätte sich eine Schlange gehäutet. Nur viel größer. Und irgendwie ... menschlicher!
„Das hier“, Zamorra deutete auf eine der ungewöhnlichen Hautfetzen, „könnte eine Hand sein. Fünf Finger ... von der Größe her, wie die Hand eines ... Kindes.“
Wiesbauer sah ihn entsetzt an. „Kann es sein, dass ...
dass sich hier ein Kind gehäutet hat, nachdem es Fleisch von dem Opfer gegessen hat?“
„Es sieht fast danach aus“, sagte Professor Zamorra nachdenklich.
In letzter Sekunde drückte Nicole auf die Bremse, sodass der Wagen zum Stehen kam. Gerade noch rechtzeitig, bevor er in voller Fahrt im Schlossgraben gelandet wäre.
„Nanu“, wunderte sich Zamorra, „Wer hat denn die Zugbrücke hochgezogen?“
In dem Moment senkte sich die Zugbrücke knarrend.
Doch losfahren konnte Nicole immer noch nicht.
Genau in der Mitte der Zufahrt stand Butler William.
In den Händen trug er eine Kettensäge.
Die er in diesem Moment anwarf ...
„Lass uns den verdammten Wald niederbrennen!“
Mit diesen Worten rannte Gerd Trost bei Dumitru Olaru offene Türen ein.
„Ist der Schandfleck erst von der Erde getilgt, kann dort etwas Neues entstehen. Etwas Gutes, vor dem sich weder Touristen noch Einheimische fürchten müssen.“
Dumitru wedelte ungeduldig mit der Hand. „Lass gut sein, Gerd. Du hattest mich schon beim Wort 'Niederbrennen'. Das hätte schon längst jemand tun müssen. Hoia-Baciu hat genug Menschenleben gefordert. Wann soll es losgehen?“
„Jetzt! Ich habe bereits alles Nötige besorgt ...“
Da war sie wieder, diese kaum sichtbare Bewegung am Himmel, dieses körperlose Streichen über Luft, Wind, Hagel und Blitzleuchten. Etwas drang in die reale Welt vor!
Und wo es Kontakt mit der Realität bekam, zerbröckelte sie! Die Welt erstarrte, fror ein und zerfiel.
Die Zero-One wurde von einem eitrigen Leuchten verschlungen. Von einem Moment zum anderen war das Luftschiff verschwunden. Der Spalt vergrößerte sich. Senkrecht teilte er die Atmosphäre und stieß immer heftigere Energiewirbel aus. Blitze zuckten daraus hervor, schlugen in die kochende See, tanzten über Wellenkämme und aufschießende Gischt. Überschütteten das Deck der Marie Curie mit knisternden Entladungen ...
Erscheinungstag: 27.01.2024
Autor: Michael Mühlehner
Technisch ist das Voting möglich, sobald der Poll im Forum vorhanden ist. Bei dieser einfachen Forenversion gibt es leider noch keinen individuellen Start des Polls unabhängig vom Thema. Man kann allerdings den Poll nach dem Thema anlegen, also nachdem der Roman auch tatsächlich beim Leser angekommen ist.
Soweit ich es nachvollziehen konnte, kam die Bewertung von einem aktive Nutzer im Forum. Ich unterstelle mal einen Irrtum und keine böse Absicht.
Das Grauen geht weiter:
Kalt spürte Zamorra die Klinge an der Kehle.
»Man hat immer eine Wahl«, sagte die Stimme hinter ihm. »Wofür entscheiden Sie sich?«
»Also gut«, würgte der Professor hervor. »Sie haben gewonnen. Ich mache keine Dummheiten mehr.«
»Sehr gut. Ich nehme Ihnen jetzt Ihr Amulett ab. Falls Sie es sich plötzlich anders überlegen und mich doch angreifen, bedenken Sie bitte drei Dinge. Erstens: Vielleicht können Sie mich töten, aber vorher würde es mir gelingen, Ihnen die Kehle durchzuschneiden. Und es wäre schade um den weißen Anzug."
Der zweite und abschließende Teil um das Grauen von Wardenclyffe
Autor: Oliver Fröhlich
Erscheinungstag: 13.01.2024
Zamorra und Nicole stellen sich in Shoreham auf Long Island/USA einem Gegner, der von den Spuren einer schattenhaften Kreatur infiziert wurde. Diese Kreatur lebt in einer anderen Welt des Multiversums, weshalb der Infizierte versucht, ihr Zugang zu unserer Welt zu verschaffen und die auf Long Island dünn gewordene Barriere zwischen den Welten zu zerstören. Während des Einsatzes stellen Zamorra und Nicole fest, dass es im Jahr 1906 die Experimente von Nikola Tesla waren, die diese Schwachstelle verursacht haben ...
1. Teil
Autor: Oliver Fröhlich
Erscheinungstag: 30.12.2023
Ja, es war Vollmond. Und nein, das war unmöglich!
Vor ihr stand ein Werwolf! Knurrend setzte er sich in Bewegung.
Er wird mich gleich zerfleischen!
Nie im Leben hätte Crazy gedacht, dass der Horror real war!
Der Werwolf setzte zum Sprung an. Sie schloss die Augen.
Ein Schuss. Das Untier bäumte sich auf, fiel nach vorn, blieb liegen und verwandelte sich in einen jungen Mann.
Crazy riss die Augen auf, drehte sich um.
Hinter ihr stand eine junge Frau mit Pferdegebiss. Sie lächelte. "Jetzt habe ich einen gut bei dir."