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Autor Beitrag
Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 141: Wiener Wahnsinn
abnelgurk

Antworten: 1
Hits: 1744

06.03.2024 19:27 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

In der Heftmitte gibt es einen Werkstattbericht von Michael zu Wiener Wahnsinn, einer österreichischen Band und den Songtext zu dem Lied - Solang dein Herz schlägt -.
Im Original “So lang dei Herz schlogt“.
Geiler Song, ich hab kein Wort verstanden. Gut zu wissen, dass Michael den Text auf hochdeutsch niedergeschrieben hat.
Danke für beides!!!!

Thema: Band 2: Grotte des Entsetzens
abnelgurk

Antworten: 4
Hits: 4480

05.03.2024 11:27 Forum: Monstrula

Das war jetzt der zweite Roman um Jack Callum für mich. Ich habe einmal nachgesehen und ein paar alte Monstrulas auf dem Dachboden gefunden. Ich hab die nie gelesen, ich fand den Titel Monstrula schon damals bescheuert, muss jetzt aber sagen, dass mir etwas entgangen ist.

Seine spezielle Fähigkeit, die er im ersten Roman erhalten hat, die ich auch noch nicht so wirklich verstanden habe, kommt noch ein wenig zu kurz.
Erfrischend, dass er nicht in allen asiatischen Kampfsportarten ausgebildet ist wie unser verehrter Frank Connors.

Wie viele magische Ringe sind eigentlich im Umlauf?
Tony Ballard, Mark Hellmann, Frank Connors jetzt auch noch Jack Callum, obwohl, er müsste einer der erste gewesen sein.

Die IRA als Beimengung hat mich jetzt nicht gestört, war halt ein Kind dieser Zeit. Sicherlich hätte man auch eine andere Gruppe als Nebenschauplatz nehmen können (Schmuggler, Robin Hood oder wen auch immer).
Was mich mehr nervt, ist sein gestörtes Verhältnis zur Polizei. Dies wurde schon im ersten Band extrem gestresst. Im Zweiten Band legt er sich gleich mit dem Dorfpolizisten und später noch mit dem Herrn von New Scotland Yard an.

Handwerklich fand ich die Romane bisher sehr gelungen, immer verglichen mit den Geschichten aus den 70ern.
Bin mal gespannt, ob das so bleibt. Band 3 werde ich auf jeden Fall noch lesen, obwohl, die John Sinclairs, die Richard Wunderer geschrieben hat, haben mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht wird das ja mit ihm und Jack Callum besser.

Zwei Bände als ebook für 3,99€ ist sehr übersichtlich. Schade, dass es sie nur bei amazon gibt. Habe keinen kindl und muss daher die Geschichten mit der App am PC oder auf dem Handy lesen. Eine Konvertierung nach epub lässt amazon leider nicht zu. Schade!

Thema: Ãœbersicht: Subserien im GK 2.0
abnelgurk

Antworten: 13
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09.09.2023 18:25 Forum: Frage und Antwort

Da mir die ebooks vorliegen, war die Recherche sehr einfach.
In keiner der aufgeführten Nummern, kommen Pike oder Hewitt vor.
Ich finde es müssen auch nicht immer die gleichen Personen auftauchen. Ich mag die Abwechslung in den Geschichten.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 127: Das Vampir-Mannequin
abnelgurk

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03.09.2023 17:09 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Das eingestellte Bild ist aus dem Internet. Das Cover des Heftes hat die Bezeichnung Grusel-Klassiker.

Thema: Band 357: Der Seelenmörder - Autor: Mike Shadow
abnelgurk

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10.08.2023 13:52 Forum: GK201-400

Nach dem Kontakt mit außerirdischem Sternenstaub (ist das eigentlich doppelt gemoppelt?), an mehreren Orten in London, sterben Menschen um danach verändert wieder zu erwachen (erinnert mich ein wenig an den SyFy-Film Body-Snatchers).

Auch im Bio-Labor von Dr. Frank Zoran geschieht dies. Glücklicherweise ist unser Dr. nicht nur Biologe, sondern auch ein erfahrener Parapsychologe (Nachtigall usw.).

Irgendwie scheint dieser einigermaßen intelligente Staub keinen vernünftigen Plan zu haben, außer natürlich mal wieder die Weltherrschaft.

Unser Parapsycho, auf der Suche nach dem Ursprung des Staubes, wird in einem, in der Nähe von London, abgestürzten NASA-Raumschiff fündig. Und mit seinem Druidenamulett, ein paar magischen Sätzen und dem Einsatz von Flammenwerfern wird die Quelle der Staubpartikel eliminiert, woraufhin auch alle Staubkörner außerhalb des Raumschiffes vergehen.

Zwischendrin werden weitere Menschen infiziert und unser Dr. kämpft noch gegen einen Roboter, alles nicht so wichtig.

Ich bin immer vorsichtig mit harter Kritik, aber das hier ist weder eine gute Gruselgeschichte noch ein guter SF-Roman. Keine Ahnung, was das mal werden sollte.

Auch der Schreibstil ist irgendwie seltsam. Ich habe mal einen Film gesehen, in dem jede Handlung von einem Sprecher kommentiert wurde, bis ich merkte, dass ich hier aus Versehen, die Version für Blinde aktiviert hatte. (Ja, ja lacht ruhig). Genauso las sich die Geschichte.
Dann noch etwas: manche Autoren nutzen öfter mal das Semikolon, dieser hier (kann man schon im Einleitungstext oben sehen) nutzt ungewöhnlich oft die drei … und den Gedankenstrich —.
Gefühlt jeder Satz hat mindestens eins dieser Elemente, insgesamt 406-mal … und 308-mal — kommen auf den Seiten vor. Soll man da jedes Mal kurz innehalten?

Ich hab schon viele GKs gelesen, die mir nicht gefielen, dieser hier hängt aber ganz oben in meiner persönlichen >Hall of Shame<.

Thema: Band 136: Das Geisterdorf - Autor: Frederic Collins
abnelgurk

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Daumen runter! 30.09.2022 19:21 Forum: GK1-200

Bei Erdarbeiten zu einem Swimmingpool, auf dem Gelände des Millionärs Francis Ford wird ein Totenkopf gefunden. Dabei berührt der Arbeiter den Schädel und fällt in Ohnmacht und scheint um Jahre gealtert zu sein.

Mo Waterbyrne, ein Einsiedler aus den Wäldern um Darkwood Castle, sucht das Anwesen Fords auf, um seinen quälenden Durst zu stillen. Da ihn als Kind ein Feuer das Gesicht verbrannt hat, wird er auch der Gezeichnete genannt. Zudem hat er noch einen riesigen Buckel und einen Klumpfuß. Als er auf dem Anwesen an der ausgehobenen Grube vorbeikommt, sieht er den Schädel und teilt den Leuten vor Ort mit, dass es sich hierbei um den Kopf von Mungo dem Hexer handelt und sofort wieder vergraben werden muss.

Auch Ford kennt die Geschichte, nimmt diese aber nicht ernst. In der darauffolgenden Nacht wird Lorna, die Freundin von Fords Sohn Simon, die dort übernachtet, von Mungo beeinflusst das Haus zu verlassen um zur Grube zu gehen. Am nächsten Morgen findet Simon die geschwächte Frau in ihrem Bett, auch sie ist um Jahre gealtert.

Mungos Schädel ist durch ein Pentagramm, das sich unter seinem Kopf befindet, an diese Stelle gebunden. Francis zerstört bei einem Sprung in die Grube das Pentagramm und der Kopf verschwindet. Francis wird über Nacht zum Greis genauso wie Lorna und eine Handvoll Bewohner des Ortes.

Simon sucht Mo auf und bitten ihn um Hilfe. Dieser braut einen Zaubertrank, den Simon über das Skelett, das sich eingemauert auf dem Castle befindet und den Kopf schütten muss.
Mit Hilfe des örtlichen Polizisten befreien sie das eingemauerte Skelett und vernichten es mit dem Zaubertrank. Den Kopf findet Simon im Wald und vernichtet auch diesen. Lorna, die ihn dabei begleitet hat, ist danach wieder jung.

Der Titel passt überhaupt nicht. Weder gibt es Geister noch spielt sich irgendetwas nennenswertes im Ort ab. Stattdessen ellenlange, langatmige Dialoge im Haus der Fords.
Mo, der arme Kerl wird sehr oft als der Hässliche oder Bucklige benannt und damit lediglich auf sein Aussehen reduziert, was mich schon sehr angewidert hat.

Kurzum, wie woodstock schon schreibt, eine totlangweilige Geschichte. Ich kann hier nur ein schlecht vergeben!

Thema: Band 109: Die Teufelssaat - Autor: Dean Morris
abnelgurk

Antworten: 3
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25.08.2022 10:04 Forum: GK1-200

Ein mysteriöses Zugunglück in der Nähe von Skopje (Nord-) Mazedonien veranlasst den amerikanischen Verhaltensforscher Allan Perkins (Psycho lässt grüßen: Anthony Perkins) und seine schwedischen Reisebegleitung Gretje (Gretel?) Sörensen, die gerade einen Tripp durch den Balkan machen, den Ort des Unfalls aufzusuchen.

An der Unfallstelle befindet sich ein altes verlassenes Bergarbeiterdorf mit Namen Zanize. Bei ihren Recherchen im Ort werden beide, getrennt voneinander, von Geistern beeinflusst.
Allan hat Visionen und Gretje wird von einem bösen Geist heimgesucht. Es werden immer mehr Details offenbart, was sich vor 90 Jahren hier im Dorf abgespielt hat.

Der Minenbesitzer Isna Berdjasi und seine Mutter Marija haben die Menschen ausgebeutet und unterdrückt. Bei einem Grubenunfall werden 23 Bergleute eingeschlossen. Eine Rettungsaktion findet nicht statt, aus Angst, das ganze Bergwerk könne einstürzen.
Die Frauen der Eingeschlossenen werden von dem Minenarbeiter Georgi Timosov angestachelt, sich das nicht gefallen zu lassen. Timisov tötet Marija und die Frauen erhängen Isna. Befreit von den Tyrannen versuchen sie die Eingeschlossenen zu retten, alle kommen um, da der Stollen bei dem Versuch hinter ihnen einstürzt, allerdings nicht von selbst wie später noch aufgelöst wird.

Im Laufe der Nacht taucht Nikolaj Timisov im Dorf auf, der Urenkel von Georgi. Er schließt sich den beiden an, um den Spuk zu beenden. Auslöser ist nämlich der Bau der Eisenbahnlinie, die genau über dem Friedhof verläuft und die Totenruhe stört.

Sie beschließen die Schwellen und Schienen zu demontieren!?!

Auf dem Friedhof erscheint Gretje ein weitere Geist. Ambrosia, die das Unglück seinerzeit überlebt hatte, sagt ihr wie der Spuk zu beenden ist. Die beiden geweihten Ehrensitze der Berdjasis, aus der Kirche, müssen in deren Gräber gelegt werden.

Mmh, diese Geschichte soll von Herrn Tenkrat stammen? Sie ist so vollkommen anders geschrieben, wie seine anderen Romane, die ich gelesen habe. Der Satzbau, die Sprache irgendwie anders. Egal, ist nur mein erster Eindruck.

Irgendwie ist das hier eine Mischung aus Grusel und Liebesroman. Allan macht ständig irgendwelche Offerten an Gretje, die er sehr oft mit »oh girl» anspricht, auch wird hier die Frau trotz Dr. Titels als naiv und vielleicht auch etwas begriffsstutzig dargestellt und dennoch entwickelt Gretje Sympathien für Allan, der für mich ein totaler Macho und Klugscheißer ist.

Die Geschichte selbst, war spannend und durch die visionären Zeitreisen sehr lebendig beschrieben.
Totaler Schwachsinn ist, die Demontage der Schweller und Schienen durch die beiden Männer. Da fuhr eine richtige Eisenbahn und kein Märklin-Express auf HO-Schienen, aber es gibt ja auch keine Geister, oder???

Thema: Band 1255: Der mordende Geisterritter
abnelgurk

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31.07.2022 10:07 Forum: PZ1201-1400

Wenn reale Geschichte verquickt wird mit Fiktion können sehr unterhaltsame Stories entstehen.
Hintergrund hier ist die Schlacht bei Castillon, Engländer gegen Franzosen.
Jede Seite wird unterstützt durch einen hochrangigen Dämon, das kann nur Ärger geben.

Was dort genau passiert ist, findet ihr hier: Schlacht bei Castillon – Wikipedia

Liebevoll werden Einzelheiten aus der Historie in dem Roman eingebettet, fast ist es so, dass der mordende Ritter eher als Nebenfigur fungiert.
Ich kann nicht anders, ich muss hier ein Top vergeben!

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 95: Die schwarze Druidin - Tony Ballard
abnelgurk

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01.06.2022 12:44 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Tolles Cover, das sich auch auf den Innenseiten als Miniposter befindet.
Zudem ein Grußwort von A. F. Morland und ein 8-seitiges GK-Spezial von Thomas Birkler.

Thema: Subserien
abnelgurk

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13.03.2022 16:53 Forum: Frage und Antwort

Ich habe gerade gesehen, dass es die 15 Coogan Romane bei amazon als ebook für den Kindl gibt.
Bei den anderen einschlägigen ebook-Händlern habe ich kein Angebot gesehen, daher gehe ich davon aus,
dass es sie nicht im epub-Format gibt, oder hat jemand von euch hier andere Informationen?

Thema: Band 227: Die Schöne und der Hexer - Autor: Frank deLorca
abnelgurk

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09.02.2022 11:35 Forum: GK201-400

Der Titel die Schöne und der Hexer erinnert abgewandelt ein wenig an die Schöne und das Biest. Mit der Schönen ist hier Terry Nelson gemeint, die von dem Hexer Mortimer Racliff entführt wird, um diese als Medium auszunutzen.

Racliff, im wahren Leben, ein gescheiteter Künstler, benötigt die Hilfe von Terry, die bereits schon einmal gelebt hat, um mit seiner Kunst berühmt werden.

In seinem Atelier versetzt er Terry, mit Hilfe seiner magischen Kräfte, mental in die Vergangenheit. Dort trifft sie auf ihre Vorfahrin, die eine begnadete Bildhauerin war, allerdings wird diese gerade beerdigt und Terry schlüpft in ihren Körper und bemächtigt sich ihrer Seele. Damit besitzt sie auch die Fähigkeiten der Bildhauerin.

Zurück in der Gegenwart muss Terry nun jede Menge Statuen meißeln.

Tom Gordon findet die Wohnung seiner Freundin Terry unverschlossen und leer vor. Ihm ist klar, dass hier etwas nicht stimmt und macht sich selbst auf die Suche nach ihr, da ihm die Polizei nicht helfen will.

Racliff, der sich an dem Kritiker John Grother rächen will, der ihn damals so zerrissen hat, lässt durch Terry eine Monsterfigur aus schwarzem Marmor erstellen, den Rächer (kniehoch, sieht aus wie ein Frosch mit Zähnen und Krallen), haucht dieser Leben ein und schickt sie auf die Reise durch London.

Zufällig ist Tom in der Nähe, als der Kritiker ermordet wird. Vor Ort finden die Polizei und Tom den wieder zu Stein gewordenen Rächer, an dessen Körper sich ein Ohrclip von Terry befindet.

Auf Um- Irrwegen macht Tom schließlich den Namen des Hexers ausfindig, und dass dieser demnächst seine neuen Werke ausstellen wird. Von der Vernissage aus verfolgt er Racliff und spürt diesen in seinem Atelier auf. Dort kommt es zum Showdown. Während des Kampfes mit Tom verliert Racliff die Kontrolle über seine sechs weiteren Rächer und wird von diesen zerfleischt. Dadurch verlieren auch die Statuen ihr übernatürliches Leben und Tom kann seine Terry endlich befreien. Die Seele ihrer Vorfahrin verlässt ihren Körper.

Mortimer Racliff, ein Hexer, der ein Künstler sein will, oder umgekehrt, so genau wird das nicht klar, sinnt nach Rache und Erfolg (endlich einmal jemand, der nicht nach der Weltherrschaft strebt). Dazu bedient er sich schwarzer Magie. Leider wird nicht erklärt, wie er dazu kommt.

Toms Detektivarbeit wird nachvollziehbar beschrieben, während die Polizei eher als unfähig dargestellt wird. Das Racliff sein Medium ständig mit Sklavin anspricht, ist etwas befremdlich und unpassend. Nur weil jemand zu etwas gezwungen wird, ist man noch lange nicht dessen Sklave. Die Rächer, die sich durch London bewegen, um ihre Opfer aufzusuchen, und dabei nicht gesehen werden sollen, wirken eher lächerlich. Aus der Vergangenheitsgeschichte hätte man mehr machen können.

Alles in Allem eine mittelmäßige Geschichte.

Thema: Band 106: Morro, die Höllenbestie - Autor: Dean Morris
abnelgurk

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15.12.2021 19:19 Forum: GK1-200

In Tanger/Marokko wird bei Ausgrabungen eine kleine Statue gefunden, die den Dämon Morro darstellt. Gino Citti, ein italienischer Waffen- und Drogenschmuggler erfährt von diesem Fund und stiehlt die Statue, um mit Hilfe des Dämons noch mächtiger zu werden.

Morro dringt in Cittis Körper ein, der sich in die Gestalt des Dämons verwandelt. In dieser Gestallt entführt er die Schauspielerin Nadja Reyer, die vor Ort einen Film dreht. Der Dämon kann sich teilen und gleichzeitig in mehreren Körpern existieren.

Nadjas Bruder der Anwalt Markus Reyer wird über die Entführung informiert und reist zusammen mit seiner Verlobten Tamara Lieffen nach Marokko. Während der Überfahrt von Gibraltar nach Tanger lernt er den deutschen Magier Konrad Brem aus Hamburg kennen.

Die Ermittlungen vor Ort leitet Kommissar Jean-Pierre Louffe, der ihm aber wenig Hoffnung macht, dass er seine Schwester wiedersieht.
Zurück in ihrem Hotel beginnt Markus sich zu betrinken, während Tamara sich im Nebenraum ins Bett legt.

Als es später an der Appartementtür klopft und Markus aufmacht, steht Nadja vor der Tür. Als Markus die Polizei informieren will, dass seine Schwester wieder aufgetaucht ist, fordert sie ihn auf das zu unterlassen und das Land sofort zu verlassen, was er nicht will, er will seiner Schwester beistehen. Es kommt zum Streit zwischen den beiden, dabei verwandelt sich Nadja in Morro und schnappt sich dann Tamara im Nebenzimmer, diese wird durch den Schrecken und den Anblick Morros Wahnsinnig.

Kurz darauf verschwindet Nadja/Morro aus dem Appartement, Tamara wird ins Krankenhaus gefahren um dort behandelt zu werden. Markus verlässt dann am frühen Morgen das Hospital und trifft in den Gassen den Magier Konrad Brem. Diesem erzählt er was vorgefallen ist. Sofort will er Markus im Kampf gegen Morro unterstützen. Er denkt, dass die gesamte magische Kraft Morros in der Statue steckt und diese vernichtet werden müsse.

In Brems Hotelzimmer wird aus magischen Tinkturen eine durchsichtige Kugel erzeugt, in der man für einige Minuten Nadja und den in ihrer Nähe befindliche Gino Citti sieht. Bram schlägt vor von dem Mann eine Skizze anzufertigen, um über den Kommissar an den Namen und den Wohnsitz zu gelangen.

Das gelingt auch, aber als sie dort eintreffen sind die Vögel bereits ausgeflogen. Beim Durchsuchen des Hauses finden sie im Papierkorb einen Zettel mit einem Namen und einer Rufnummer aus Rabat. Markus und der Magier Brems machen sich auf den Weg dorthin.

Citti kündigt seinem Hehler Abd el-Nafi in Rabat seine Ankunft an. Dieser läd beide zu sich nach Hause ein. Er und seine Tochter werden weitere Opfer Morros. Beim Verlassen des Hauses werden sie von Markus und Brem gesehen, sie verfolgen die beiden in einem Taxi.
Den Verfolgten geht der Sprit aus und sie verstecken sich in einem nahen Wald. Dort wird Citti von einem Skorpion gebissen. Obwohl Morro in ihm steckt, ist sein Körper nicht unverwundbar. Er stirbt an dem Gift und Morro schlüpft komplett in Nadjas Körper.

Auf einer Lichtung haben Beduinen ein Lager aufgeschlagen. Eine Beduinin trifft kurze Zeit später Nadja im Wald, die sie in eine Falle lockt.
Auch Markus und Brem stoßen auf das Lager der Beduinen. Als sie den Todesschrei der jungen Frau hören, laufen alle tiefer in den Wald, Brem nimmt noch einige magische Dinge mit.

Sie stoßen auf Nadja/Morro der mit einem Kamel abhauen will, Markus erschießt das Tier und Morro verliert beim Sturz die Statue. Brem bestreut diese mit einem Pulver und steckt sie dann in ein Ledersäckchen, das er mehrmals gegen einen Baum schlägt und dabei zerstört. Morro verlässt daraufhin Nadjas Körper und löst sich in Rauch auf.

Die schreckliche Bestie (das Totenkopfgesicht mit dem Ziegenbärtchen) ist erledigt, Nadja gerettet, auch Tamara erwacht wahnsinnsfrei.

Herr Tenkrat hat sich hier viel Mühe bei der Recherche gemacht. Land und Leute, örtlich Gegebenheiten, Gebräuche, Essen und Trinken werden schön beschrieben, so als wäre er selbst mal dort gewesen.
Gut fand ich auch, dass der Dämon sich nicht die ganze Welt untertan machen will, im reicht Marokko, wo er im Laufe der Zeit überall hinkommen will, das Land kreuz und quer durchstreifen, Karawanen überfallen, Beduinen töten, Nomadenstämme ausrotten. (Steht wirklich so in der Geschichte)!

Mal abgesehen von den vielen Zufällen in dieser Geschichte, werden auch einige Klischees bedient. Gino Citti ist Italiener mit den üblichen mafiösen Tendenzen, Waffenschieber, Drogendealer, die Einheimischen sind gläubig, kennen Morro und haben Angst vor Dämonen. Der Kommissar ist ein gemütlicher Franzose. Warum gerade ein Deutscher den Magier spielt? Keine Ahnung. Bruder und Schwester Reyer kommen aus Österreich.

Die Geschichte war nicht langweilig, aber auch kein Hit. Nur Dank der vielen Informationen über Marokko vergebe ich noch ein Mittel.

Thema: Band 27: Das Geheimnis der Totenmaske - Autor: A.F.Mortimer
abnelgurk

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13.12.2021 09:12 Forum: GK1-200

Der Massenmörder Burt Silva wird im Jahre 1773 gehängt. Er hat bis dahin nachweislich 23 Frauen ermordet, die Dunkelziffer soll angeblich noch höher liegen.
Unter dem Galgen entpuppt sich der brutale Kerl als Jammerlappen und fleht um sein Leben. (Warum er so dargestellt wird, bleibt der eigenen Fantasie überlassen und wird nicht weiter vertieft, er ist ja bereits als Massenmörder unsympathisch, soll ihn das jetzt noch unsympathischer machen?)

200 Jahre später: Im London History Museum befindet sich die Totenmaske des Mörders.
(Warum wurde von ihm eine Maske angefertigt und von wem?)
Diese scheint ein Zuschauermagnet zu sein und der Museumsführer führt aus, dass Burt Silva keinen Frieden finden kann, solange seine Gebeine nicht in geweihter Erde begraben werden (ist das schon des Rätsels Lösung?) und dass auf dieser Maske ein schrecklicher (gibt es auch einen unschrecklichen?) Fluch lasten würde.
Auf die Frage um was für einen Fluch es sich handelt, zuckt dieser nur mit den Schultern (hier sind wohl Herrn Tenkrat die Ideen ausgegangen, naja, lassen wir uns mal überraschen).

Jack Hayes und seine Freundin Cilla Glas stehen ebenfalls vor der Glasvitrine mit der Maske. Jack hat plötzlich den unbändigen Wunsch diese Maske zu besitzen.
(Warum gerade er? Warten wir mal ab!)

In der kommenden Nacht bricht Jack ins Museum ein und stiehlt die Maske. (Kann ja nicht großartig gesichert gewesen sein)

Jack wohnt zusammen mit seinem Vater (der ein schweres Regiment führt), den drei Schwestern Alexandra, Claudia, Emily und noch zwei Schwagern in einem Haus (muss ein sehr großes Haus sein). Jedenfalls gibt es viel familiären Ärger, der jede Menge Heftseiten füllt.

Als Jack abends allein in seinem Zimmer ist, wird der Drang immer größer die Maske aufzusetzen, er kann sich diesem Drang nicht entziehen. Auf seinem Gesicht erzeugt die Maske ein Brennen bei dem Versuch diese wieder vom Gesicht zu entfernen, fühlt er weiche, warme Haut. Als er sich darauf im Spiegel anschaut, sieht er nicht mehr sein eigenes Gesicht, sondern das von Burt Silva. Und nicht nur das Gesicht verändert sich, er selbst wird mental zu Burt, der nur ein Ziel kennt, zu töten!

Natürlich kennt ein zweihundert Jahre alter Geist wie Elektrizität und Autos funktionieren, wir sind ja hier nicht mit Catweazle unterwegs.

Sein erstes Opfer ist eine Prostituierte, die ihn mit zu sich nach Hause nimmt. Unter der Dusche wird diese im Stile von Psycho mit einem Fleischhammer aus der dortigen Küche erschlagen.
Jack wacht morgens angezogen in seinem Bett auf, mit der Maske auf dem Gesicht. Erinnern kann er sich an nichts.

Die Frage, die sich mir bei den Geschichten stellt, die sich jenseits der Geisterjägerriege abspielen, ist, wer übernimmt die Aufgabe sich den Mächten entgegenzustellen. In der Regel taucht ein Privatdetektiv auf oder ein engagierter Polizist, der ein wenig ans Übersinnliche glaubt, oder wie hier der gern genommene Reporter.

Hier heißt er Eddie Douglas. Er versucht auf das Grundstück der Hayes zu gelangen, um Bilder von dem Haus zu machen. Das Haus gehörte nämlich einst Burt Silva (aha, hier haben wir ein Puzzelteil), dessen Totenmaske ja bekanntlich gestohlen wurde. Zudem kennt er noch Alexandra, mit der er zur Schule gegangen ist (Zufälle gibt es).

Am Abend setzt sich Jack die Maske wieder auf und erwürgt seine Schwester Claudia im Gartenhaus mit einem Schlauch. Die Leiche wird am nächsten Morgen im Keller des Hauses gefunden.

Eine Frau, die nachts im Hydepark auf ihren Freund wartet, ist das nächste Opfer, sie wird mit einer Axt (wo hat er die jetzt her?) gekillt.

Für den nächsten Abend verabredet sich Jack mit seiner Freundin Cilla und bringt zum Dinner einen schweren (ja, der muss schon schwer sein, damit er besser unter das Jackett passt) Wagenheber mit, den er irgendwo geklaut hat. (Wo klaut man einen Wagenheber? Dazu muss man schon einen Wagen aufbrechen, aber warum? Er muss ja irgendwie zu Cilla gekommen sein, vielleicht mit dem eigenen Wagen? London ist groß und nicht alles zu Fuß zu erreichen).
Dann bei jedem Mord dieser satanische Blick und der grenzenlose Hass (worauf, warum? Bleibt alles hinter dieser Maske verborgen).

Nach diesem vierten Mord erscheint Superintendent Cooper bei den Hayes um Jack mitzuteilen das seine Freundin Cilla ermordet worden ist.
Nun beginnt auch Jack zu vermuten, dass er es ist, der hinter den ganzen Morden steckt. Zumal er Blut an seinen Händen findet und einen Ohrring der Toten bei sich trägt.

Die Ähnlichkeit mit lebenden Legenden Dr. Jeckill (Jack) und Mr. Hyde (Hayes) ist natürlich rein zufällig und nicht vom Autor abgekupfert.

In der nächsten Nacht macht Jack (Burt) einen Abstecher zum Friedhof, wo er das Grab seiner Frau aufsucht (das natürlich nach 200 Jahren immer noch da ist), sie war sein erstes Opfer. Danach macht er sich wieder auf die Pirsch. Natürlich laufen in London nachts nur Frauen rum, zumindest trifft er auf keinen Mann (seltsam). Schnell ist das nächste Opfer gefunden und wird mal eben am Themseufer, diesmal mit bloßen Händen, erwürgt (die Kettensäge war gerade nicht in Reichweite).

Ein Liebespärchen, das sich in der Nähe befindet, bekommt das mit und der Mann verfolgt Jack, verliert aber bald seine Spur, in der Nähe des Hauses der Hayes. Sie melden den Vorfall bei Cooper.

Eddie, der einen guten Kontakt zu Cooper hat, erfährt davon und geht davon aus, dass sich der Mörder in der Nähe der Hayes aufhalten muss. In der Nacht ist er wieder auf dem Grundstück der Hayes mit seinem Teleobjektiv unterwegs und macht dabei Fotos von einem Mann, der sich auf dem Grundstück rumtreibt.

Während er die Bilder in seiner Dunkelkammer entwickelt ist Jack schon unterwegs zu seinem nächsten Opfer (die Erfolgsstatistik zu erhöhen). Diesmal ist es eine Kinobesitzerin, die gerade ihre Einnahmen zählt und von Jack mit einem Telefon erschlagen wird (wo ist nur die verdammte Kettensäge abgeblieben?). Allerdings wird er von der Frau mit einem Brieföffner verletzt.

Mit den entwickelten Bildern schlägt Eddie noch in der Nacht bei Cooper auf (die bei Scotland Yard haben irgendwie nie Feierabend). Am nächsten Morgen präsentieren die Beiden die Bilder den Hayes und warnen diese verschärft vor dem Mörder in ihrer Gegend.
Am Abend kam nicht der Zigeuner, sondern die Qualen für Jack. Alexandra, die sich sorgen um ihn macht, wird von ihm weggeschickt, dennoch versucht er als Burt Silva etwas später in ihr Zimmer zu gelangen, das allerdings verschlossen ist. Beim Hinausgehen wird er von Alexandra gesehen. Sie wundert sich, ein fremder Mann in Jacks Kleidung. Sie verfolgt ihn, verliert aber seine Spur und sucht Eddie auf. Die beiden schmieden einen gefährlichen Plan (Welcher wird natürlich nicht verraten).

Derweil reißt Jack in einer Bar eine weitere Frau auf. Nach dem Verlassen der Bar mit dieser Frau wird er gestört und die beiden klauen einen Wagen. (Nun, es ist Winter und die beiden klauen einen offenen Sportwagen, also ein Cabrio, der Klimawandel halt).
Er fährt diesmal zum Hafen und macht es wie der Typ in dem Film Frenzy, er erdrosselt sie mit seiner Krawatte.

Kurz vor Morgengrauen kommt Silva zurück und betritt Jacks Zimmer. Dort wird er bereits von Alexandra erwartet und sieht in ihr sein nächstes Opfer. Als er versucht sie zu ermorden kommen ihr Eddie und der Superintendent Cooper zu Hilfe, die sich hinter dem Fenstervorhang versteckt hatten. Burt kann aufs Dach fliehen. Eddie verfolgt ihn. Während des Kampfes auf dem Dach geht die Sonne auf und die Maske materialisiert sich wieder auf Jacks Gesicht, fällt hinab und zerschellt auf der Terrasse. Allerdings verbleibt der Geist von Burt Silva diesmal in Jack. Bei dem weiteren Kampf mit Eddie verliert Burt das Gleichgewicht und stürzt tödlich ab.

Damit ist der Spuk zu Ende (also kein Begräbnis der Gebeine in geweihter Erde, schade eigentlich!).

Es bleiben leider viele Fragen offen, der Fluch, woher kommen die marginalen übernatürlichen Mächte, die Maske, sein grenzenloser Hass auf Frauen etc…
Vielleicht ein zwei Morde weniger, etwas mehr Hintergrund zum Fluch, der immer nur wage erwähnt wird. Weder Burt Silvas hat jemals einen ausgestoßen noch irgendjemand anderes.

Damit es nicht langweilig wird kommen stattdessen Fleischhammer, Schlauch, Axt, Wagenheber, bloße Hände, Telefon und eine Krawatte vor. Trotz der vielen Instrumente, für mich zu wenig, um der Geschichte etwas abringen zu können.

Der übliche Einheitsbrei, bitte etwas mehr Porridge und weniger Wasser Herrn Tenkrat.

Thema: Band 93: Das Hotel der lebenden Leichen - Autor: Bruce Coffin
abnelgurk

Antworten: 9
Hits: 8417

27.08.2021 17:58 Forum: GK1-200

Alle zweihundert Jahre taucht eine Insel aus dem Ozean auf, für wenige Stunden.

Blöde für den Trawler Betsy Ann, dass er zur falschen Zeit am falschen Ort ist und Schiffbruch erleidet. Die Besatzung rettet sich in den Beibooten auf die Insel.

Der Steuermann John Mallory erkundet die Insel und stößt auf ein Gebäude. Dort triff er jemanden, der die Jahrhunderte darauf gewartet hat, erlöst zu werden. Zum Dank dafür verwandelt ihn dieser in einen Dämon. John erhält die Unsterblichkeit und eine Peitsche. Er erfährt noch das er nur getötet werden kann, wenn man ihm den Kopf abschlägt und wieder einmal möchte jemand der zukünftigen Herr über die Menschheit werden.

(Meine Fresse, das hat doch schon bei seinem Vorgänger nicht funktioniert. Ich weiß auch nicht warum die Autoren immer wieder auf so einen Mist zurückkommen!)

Also, während alle anderen Besatzungsmitglieder sich in Steinsäulen verwandeln und die Insel langsam wieder im Meer versinkt, angelt sich John ein Beiboot.

Wahrscheinlich zur gleichen Zeit, aber an einem anderen Ort, findet eine Séance im Geister-Club mit Frank Connors und seinen Freunden Henry und Lorna Danforth statt. Bei dieser werden seine Freunde beinahe von dem beschworenen Geist angegriffen. (Warum? Keine Ahnung). Frank hält das für ein schlechtes Omen und begleitet daher die beiden auf ihrer Urlaubsreise. Ziel ist ein uriges Hotel an der Küste.

Natürlich landet John Mallory mit seinem Bötchen dort und so schließt sich der Kreis.

Mallory bringt nach und nach die meisten Gäste und Bediensteten um (und das recht zügig) und verwandelt die Toten, mit Hilfe der Peitsche, in Zombies.

Als er sich Lorna schnappen will, wird er durch Franks Kommen abgehalten. Er erzählt ihr aber noch was seine Achillesferse ist. (Klasse, blöder geht’s nimmer)

Während des Endkampfes wird Mallorys Oberkörper geteilt, so dass es fünf armdicke Körper mit Kopf gibt. Er sieht jetzt aus wie das Ende einer fünfschwänzigen Peitsche. (Netter Einfall, find ich.)

Trotzdem muss Frank lediglich einen abhacken, um ihn zu besiegen. (Das ist wieder doof.)

Die Geschichte ist an sich nett zu lesen, aber sprachlich kein Meisterwerk. Mein Eindruck ist das der Roman, vielleicht unter Zeitdruck geschrieben, schnell rausgerotzt werden musste. Anders kann ich mir die seltsamen Stilblüten und Wortschöpfungen nicht erklären.

- zusammengebissene Lippen
- Gedanken waren immer wieder abgeirrt
- schwere Ohrfeige
- kalte Drohung blickte ihn an
- zublitzenden Klingen
- empörten Augen
- das Blaue vom Himmel herunter zu schwatzen
- er schob die Tür los
- steinerne Ruhe
- sich vor Lorna in die Knie zu werfen
Das ist nur ein kleiner Teil davon.

Von mir gibt es ein Mittel mit der Tendenz zu schlecht, letztlich war Mallory doch recht einfach zu besiegen aber nur weil unser Held “die Kunst der Verteidigung im verwundeten Zustand meisterhaft beherrschte“. (Für diesen Spruch sollte es eigentlich die Bestnote geben)

Ich will das mal so für die nächsten 200 Jahre stehen lassen, bis die Insel wieder auftaucht und ein anderer Mallory zur Eroberung der Welt ansetzt.

…….Gott sei Dank, dann nicht mehr mit mir!

Thema: Band 73: Dämonen-Rache - Autor: Frank deLorca
abnelgurk

Antworten: 5
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24.08.2021 10:03 Forum: GK1-200

So ganz erschließt sich mir der Titel der Geschichte „Dämonen-Rache“ nicht mit dem, was ich dann gelesen habe. Der Rachegrund passt nicht, bzw. widerspricht sich irgendwie.

Leon Dumarche meint, dass das System nicht besser ist als er selbst, da es auch tötet, nämlich ihn. Dafür will er Rache nehmen an allen, die daran beteiligt waren.

Leon Dumarche ist ein Mensch, mit dem Wunsch ein Dämon zu werden. Dafür muss er Menschen töten. Nachdem er gefasst wird, was er auch beabsichtigt hatte, versucht sein Rechtsanwalt Roland Copernic in für verrückt erklären zu lassen, um ihn vor der Guillotine zu bewahren.

Die Verhandlung ist für Dumarche ein riesenspaß. Er wird schuldig gesprochen und für zurechnungsfähig erklärt, so wie er es haben will. Selbst auf dem Weg zum Schafott kommt es (auch wenn es ein wenig makaber klingt) zu witzigen Situationen.

Um ein Dämon zu werden muss er nämlich sterben. Er sollte also allen dankbar sein, die ihm dazu verholfen haben. Ist er aber nicht!

Die Haarsträubenden natürlichen Erklärungsversuche von Commissaire Breton zu den danach geschehenden Morden durch Dumarche sind wirklich lesenswert.

Die Figur Leloc, ein vietnamesischer Guru der Sekte „Brüder der Toten“ ist eine interessante Figur, die leider nur kurz auftaucht, aber wesentlich zur Auflösung des Falles beiträgt.
Interessant auch sein Bild vom Universum, in dem es neben der himmlischen und höllischen Welt noch eine Welt der Dämonen und Geister gibt. Wodurch diese sich nun konkret von den beiden anderen, insbesondere von der höllischen, unterscheidet, wird nicht erklärt.

Die Geschichte spielt in Frankreich, dadurch tauchen immer wieder französische Namen, Straßennamen und Ausdrücke auf. Die Franzosen lieben ihre Sprache und erwarten auch von Ausländern, wenn diese französisch sprechen eine vernünftige Aussprache (was die meisten ja nicht hinkriegen) und mit englisch kommt man dort sowieso gar nicht weiter.

Worauf will ich hinaus. Als Breton erzählt, wie es zur Verhaftung von Dumarche gekommen ist, sagte er: „Sie (die ermordeten Frauen) gehörten nicht zum Establishment der Dirnen.“
Das hätte ein Franzose niemals so gesagt. Wie komm ich darauf?
Nun, bei einem Tennisturnier in Roland Garros sagte mal ein Schiedsrichter bei Einstand „deuce“ anstatt „égalité“, er wurde gnadenlos ausgepfiffen. Englisch ist nicht sonderlich beliebt in Frankreich.
Hier war der Autor etwas nachlässig, nicht das entsprechende französische Wort établissement verwendet zu haben.

Abseits meiner Gedanken zu dieser Geschichte, war sie sehr schön erzählt. Die Figur Roland Copernic kommt sehr sympathisch rüber und seine Recherchen sind stringent und logisch.
Für mich ein lesenswerter Gespenster-Krimi, der auch das Genre Krimi nicht vernachlässigt.

Thema: Band 55: Das Grauen aus dem Eis - Autor: Brian Elliot
abnelgurk

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21.08.2021 08:28 Forum: GK1-200

Bei diesem Titel hätte ich mir als Handlungsort Grönland, das Nordkap oder von mir aus auch die Alpen im Winter vorgestellt, stattdessen befinden wir uns an der Costa del Sol in Spanien, mitten im Sommer.

Irgendwo zwischen Marbella und Malaga steht das Schloss von den de Ybarra. Der Bruder des Conte, Ramon, wird auf dem Heimweg von einem echsenähnlichen Ungeheuer mit Zackenkamm, rotglühenden Augen (warum immer rotglühend?) und Klauenhänden, die das Blut in den Adern des Opfers erstarren lassen, massakriert.

Im weiteren Verlauf sterben noch die Schwester und Roberto der Sohn des Conte.
Langsam wird klar, wer eigentlich dahintersteckt.
Der ältere Bruder des Conte, Estaban, wurde um seinen Erbanspruch gebracht und will nun Rache. Er bedient sich irgendeines bösen Wesens aus dem Inuit-Kosmos.

Umtschuk und sein Prophet, der Wahnsinnige Schamane Unnuit. (Klingt blöde, ist blöde) und irgendwie tauchen die gar nicht auf!?!

Stattdessen haben wir es, neben der Echse (hinter der sich der verwandelte Estaban verbirgt), mit einer Meute Wölfen, einem Werwolf, zwei eisbärähnlichen Monster und schwarzen Geschöpfen mit Fledermausflügeln, Totenkopfgesichtern und spitzen Zähnen zu tun.

Dazu kommt noch ein Inspektor, der keinen Hehl daraus macht, dass er mit den Vorkommnissen völlig überfordert ist. Und eine Familie, die sich fatalistisch nach und nach umbringen lässt.

Der deutsche Freund, der Tochter des Conte, Frank, der sich zu dem Zeitpunkt vor Ort aufhält, äußert den Verdacht, dass der Meister des Horrors (ja, schon wieder dieses Meistergelaber) in die Zukunft sehen oder doch auf okkulte Weise manches Geschehnis, das sich noch nicht ereignet hat, vorausschauen kann.

Nun, irgendwann hält die Gespielin Estabans, die alte Luisa, eine Kristallkugel in der Hand. Mehr erfährt man nicht und muss sich den Rest selbst zusammenreimen.

Franks Schwester, Sabine, die ihren Bruder nach Spanien begleitet hat, verwandelt sich bei einem Techtelmechtel mit Roberto in ein Wolfsmonster und zerfleischt diesen. Wieso das möglich ist, bleibt völlig unklar. Nach der Rückverwandlung hat sie den Verstand verloren und wird in eine Nervenklinik eingewiesen.

So langsam müssen Gegenmaßnahmen gegen den Horror gefunden werden. Der Conte gräbt einen Ethnologen aus, der mit Estaban zusammengearbeitet hat. Von diesem erfährt Frank, das Estaban sich der Dämonologie, Mythologie und Magie der primitiven Völker zugewandt hatte und Reisen unternahm nach Alaska, Grönland, zur kanadischen Eismeerküste und zur Tschuktschen-Halbinsel (wo auch immer die liegen mag?).
Weiter hilft das auch nicht.

Bei einem Besuch Franks bei seiner Schwester in der Irrenanstalt wird diese in Hypnose versetzt. Dort erfährt Frank von der Hypnotisierten was wirklich mit Roberto geschehen ist, bis plötzlich aus Sabine die Stimme des Schamanen Einak spricht. Man ist ziemlich sauer in den „Gefilden jenseits des Todes“, dass der Glaube entweiht und in den Schmutz gezogen wird. Frank erfährt, wie er Umtschuk wieder in die finsteren, stinkenden Abgründe des Urschlamms zurückstoßen kann.
Na endlich, die Lösung ist naht!

Die gesamte Familie inkl. Frank treffen sich zusammen mit allen aufgeführten Monstern inkl. der wiederauferstandenen toten Familienmitglieder, im Canyon del Diablo zum großen Showdown.
Ordentlicher Aufmarsch!

Nach ein bisschen Trommelwirbel hält Frank dem Echsenmonster ein Silbertablett, das wie ein Spiegel wirkt, vors Gesicht, wie einst Perseus bei der Medusa, und das Ungeheuer zerbröckelte wie verwitterter Sandstein. Daraufhin lösen sich alle Monster in Rauch auf.
Hm! Hätte Estaban das nicht in der Kristallkugel sehen müssen?

Was bleibt bei mir hängen?
Eine ziemlich wirre und konstruierte Geschichte ohne wirklichen Plan, allein die Beschreibung der Echse füllt eine halbe Seite ohne nennenswerten Sinn.

Beispiel: Dieses abscheuliche, ekelhafte Ding flößte Frank ein Grauen ein, wie es nichts von dieser Welt vermochte (bei mir könnte das auch ein Rudel fetter Spinnen!). Es war eine Ausgeburt, unbeschreiblich (warum dann so viele Worte?), die nicht einmal ein Alptraum zeigen konnte, ein Ding aus den Abgründen jenseits der Barrieren, die den Kosmos des Lichts und des Lebens vom namenlosen Grauen des ungeordneten Chaos dämonischer Regionen trennten, etwas Furchtbares, Ungeheuerliches, das hier Fuß fassen wollte.

Hää? Was soll mir das sagen, was soll ich mir hier vorstellen?

Warum wohnen die de Ybarras in einem Schloss? Ein Anwesen, Villa oder ähnliches hätte es auch getan, oder soll das Wort allein schon eine Gänsehaut erzeugen?
Die wesentlichen Handlungen finden alle außerhalb des Schlosses statt.
Nun, das Wort Schloss mit weiteren Erweiterungen wie Schlossbewohner; Schlossgelände; -kapelle; -hof; -berg; -tor; -herr kommt über 170-mal vor. Füllt etwa eine Seite.

Auch sprachlich kann der Roman nicht punkten. Wörter wie „Zerknirschung“, versteht man zwar, wenn man der deutschen Sprache mächtig ist, in einem Wörterbuch findet man diese allerdings nicht, wie andere Wortschöpfungen auch.
Die Warnung meines Deutschlehrers, der mich einst beim Lesen solcher Romane im Unterricht erwischt hat, so etwas nicht zu lesen, findet hier fruchtbaren Boden.

So, ich hör jetzt auf zu stänkern. Ich möchte hier im Forum niemanden mit meinen Ergüssen langweilen.

Ich ärgere mich einfach über den Mist, der hier verzapft wurde. Herr Appel hat wirklich großartige Geschichten geschrieben, diese gehört meiner Meinung nach nicht dazu.

Ach ja, hätt ich fast vergessen! Nach der Beseitigung des Spuks, wird Sabine wieder normal, an alles was nach ihrer Verwandlung passierte, kann sie sich nicht mehr erinnern.
Schöne…. heile…. Welt…..

Thema: Band 67: Aus den Fluten stieg der Tod - Autor: Robert Lamont
abnelgurk

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17.08.2021 07:46 Forum: GK1-200

Der Schoner „Nothern Light“ liegt in einer kleinen Bucht vor Anker. Ein Girl sitzt verträumt auf einem Luk, als der Angriff der Seemonster erfolgt.

Hier wird nicht lang gefackelt, es geht sofort mit Aktion los.

Durch das beherzte Eingreifen eines Mannschaftsmitglieds kann die junge Frau vor dem Zugriff der Froschwesen gerettet werden.
Ungläubig hört sich die Mannschaft und die anderen Schiffsgäste die Geschichte der beiden an. Allerdings sind nicht alle Personen so unwissend wie sie vorgeben.

McCullock, der einen Lehrauftrag für Parapsychologie hatte, scheint diese Wesen zu kennen. Er nennt sie Submarinen, die es angeblich überall dort gibt, wo Landmassen im Meer versunken sind.

Für eine Flucht ist es bereits zu spät. Die schmale Einfahrt in die Bucht haben die Seewesen bereits unter Wasser mit Felsen verrammelt.
Leider können sich die Menschen nicht an Land retten, da in den vom Boot aus zu sehenden verfallenden Häuser, laut McCullock, Vampire ihr Unwesen treiben.

Super, auf dem Schiff wird man von den Submarinen angegriffen und an Land von den Vampiren, Flucht zurzeit ausgeschlossen.

Allerdings gibt es zwei Leute auf dem Boot, die damit gerechnet haben und ihren Nutzen daraus ziehen wollen. Anfangs bleibt dieser Unklar, da jeder von den beiden sein eigenes Süpplein kocht.

Bei einem Manöver des Schiffes in der Bucht wird es von den Froschwesen auf den Strand geschoben. Nun können sowohl die Vampire als auch die Seemonster auf das Schiff.
Und das nutzen die beiden Parteien, um sich gegenseitig zu dezimieren. Inzwischen geht das Spiel der beiden wissenden weiter. Die eine Person versucht unbequeme Schiffsgästen loszuwerden, die andere schlägt sich auf die Seite der Vampire und freut sich über jeden Frosch, der sein Leben lässt.

Der Reporter Mark Brelsford kommt so langsam hinter das mörderische Spiel der beiden und dreht den Spieß um.

Das Lesen stockte ab und zu, da sehr viele Begriffe aus dem Segelsport und der Nautik verwendet wurden, die ich erst nachschlagen musste, um zu kapieren was gemeint ist.

Die Kampfszenen zwischen den beiden Monsterbanden haben mich dagegen sehr amüsiert. Es war interessant was sich jede Partei ausgedacht hat, um die andere zu massakrieren.

Nun, ich hatte insgesamt sehr viel Spaß beim Lesen der Geschichte, auch wenn die abgrundtiefe Feindschaft der Vampire zu den Meerwesen nicht aufgeklärt wird.

Wirr fand ich die Story nicht, etwas unübersichtlich vielleicht, wegen der vielen Protagonisten, der Nennung mal mit Vor- mal mit Nachnamen und der Beziehung zueinander.

Ein spannender Gespenster-Krimi, der vor allem von den erst nach und nach aufgelösten Geheimnissen lebt.

Ich vergebe insgesamt ein sehr gut!

Thema: Band 8: Die Rückkehr der Blutbestie - Autor: A.F.Mortimer
abnelgurk

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13.08.2021 12:18 Forum: GK1-200

Ich erkenne in dieser Story viele Parallelen zum ersten Frankensteinfilm.
Etwas Totes wird wiederbelebt.
Das Monster erhält ein neues Gehirn.
Ein kleines Kind, dem das Monster begegnet, hat keine Angst vor ihm und will mit diesem spielen.
Schließlich wird das Monster verbrannt, zwar nicht in einer Mühle, sondern in einem Schilfgürtel.

Gestört haben mich Absätze wie diese:

O'Mara (ist der Wissenschaftler, der das Monster wiedererweckt) schob den leblosen Körper des bewusstlosen Mädchens über das Fensterbrett.

Ich frag mich, wer hier besser ein neues Gehirn bekommen sollte, Monster/Autor?

Oder das hier, erinnert mich an die aktuellen Dark-Romane:

„Ralph!" flüsterte Prudence ängstlich.
„Ja", sagte Ralph mit belegter Stimme,
„Wo sind wir?"
„Bei O'Mara, nehme ich an", erwiderte Ralph.
„Du bist auch gefesselt, nicht wahr?"
„Ja.“
„Ich kann mich kaum bewegen, Ralph."
„Ich auch nicht."
„Was machen wir bloß, Ralph?"
„Ich weiß es nicht."
„Was hat O'Mara mit uns vor?"
„Keine Ahnung"

Auch wenn der Roman viele sprachliche Unzulänglichkeiten hat, war dieser trotzdem unterhaltsam. Hintergrundwissen aus Heft 4 wird nicht benötigt, ist aber auch nicht schädlich.

Thema: Band 3: Der Turm des Grauens - Autor: Frank deLorca
abnelgurk

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21.05.2021 07:35 Forum: GK1-200

Die Stelle findest du im Grusel-Schocker Nr. 9 auf der Seite 50, oben rechts.

Dieser erschien im Jahre 1999, das ist vielleicht auch der Grund, warum eine ursprünglich andere Version, die ich nicht kenne, durch diese ersetzt wurde.

Thema: Band 3: Der Turm des Grauens - Autor: Frank deLorca
abnelgurk

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20.05.2021 17:26 Forum: GK1-200

Kann mir mal einer folgendes erklären?
Im Text steht:

Ihr Gespräch wurde unterbrochen durch das Dudeln von Bumpers Mobiltelefon.
Er zog das Handy hervor.


Der Roman ist von 1973. Das modernste, was es damals hier gab, war ein graues 611er Festnetztelefon mit Wählscheibe von der Post.

Oder waren die Briten hier schon ihrer Zeit voraus?

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