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Autor Beitrag
Thema: Dorian Hunter - DĂ€monenkiller Nr. 90: Gefangen in der Unterwelt
geisterwolf

Antworten: 4
Hits: 2642

07.08.2022 12:04 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Wohl definitiv das Vergangenheitsabenteuer eines Mitglieds des DĂ€monkiller-Teams, das am weitesten in die Vergangenheit zurĂŒckreicht. FrĂŒher als die Steinzeit ist wohl nur schwer möglich, da mĂŒsste Dorian schon als Einzeller in der Ursuppe Jagd auf dĂ€monische Pantoffeltierchen gemacht haben.smile

Thema: Dorian Hunter - DĂ€monenkiller Nr. 87: Im Schatten der Guillotine
geisterwolf

Antworten: 3
Hits: 1695

07.08.2022 11:56 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Eine etwas seltsame Geschichte. LĂ€sst einen der Titel "Im Schatten der Guillotine" unwillkĂŒrlich an die Französische Revolution, zumindest aber an Frankreich denken, findet sich der Leser im Dschungel von Madagaskar wieder, wo Hekate, die aktuelle FĂŒrstin der Finsternis, einem Eingeborenenstamm eine Guillotine ĂŒberlĂ€sst, damit die Krieger mit dem Apparat ihre Gegner vernichten. Da hĂ€tte es doch bestimmt auch andere, nicht völlig unlogische Methoden gegeben, beispielsweise Ritualopferungen. Irgendwie passen diese beiden Elemente, Guillotine und Dschungel, nicht zusammen.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 77: Der Vampir von Rom
geisterwolf

Antworten: 6
Hits: 3646

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 77: Der Vampir von Rom 12.07.2022 14:39 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Eigentlich bevorzuge ich im GK ja die Einzelromane, also Geschichten ohne wiederkehrenden Helden, weil das fĂŒr mich den Reiz dieser Reihe ausmacht. Nun hat Michael Schauer ja schon etliche solcher Einzelromane verfasst, die mir allesamt sehr gut gefallen haben, und so war ich dennoch gespannt auf seinen Helden, der - wie bei diesem Autor schon zu vermuten - in der klassischen Antike angesiedelt ist, einer Zeit, die wohl Michael Schauers Steckenpferd darstellt.

Nun, der Autor hat mich auch diesmal nicht enttĂ€uscht. ZunĂ€chst einmal war da wie gewohnt sein absolut flĂŒssiger Stil, das reinste LesevergnĂŒgen. Aber auch der Inhalt hat mich ĂŒberzeugt. Es gibt nicht viele Gruselromane, die im alten Rom spielen, von daher ist "Castor Pollux" schon mal eine Ausnahme. Besagter Protagonist ist Gladiator, war aber frĂŒher Soldat und gelangte nur durch eine Intrige in die Arena. Aus der holt ihn eine Anweisung des Kaisers persönlich - und es ist nicht irgendein Kaiser, sondern der berĂŒhmt-berĂŒchtigte Nero. Castor Pollux soll auch in Zukunft kĂ€mpfen - aber seine Gegner werden primĂ€r keine Menschen sein, sondern ĂŒbernatĂŒrliche Wesen, die "Finsteren", denen schon sein Vater zu schaffen machte. In diesem Roman sind die dĂ€monischen Gegner Vampire, die durch geschickte Intrigen die Herrschaft ĂŒber Rom und in weiterer Folge das gesamte Römische Reich erlangen wollen. Castors Waffe im Kampf gegen das DĂ€monische ist ein spezielles Schwert, geschmiedet vom römischen Kriegsgott Mars, aber auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz, fĂŒhlt er sich doch zu Florentina hingezogen, der Tochter des Senators, bei dem er fortan Quartier bezieht.

Alles in allem ein Top-Roman, der auch durch die hervorragend beschriebenen Kampfszenen sowie die profunde Kenntnis des Autors ĂŒber das antike Rom besticht.smile smile smile

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 92: Ewige Schuld
geisterwolf

Antworten: 2
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12.07.2022 14:13 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Ein außergewöhnlicher Roman, zunĂ€chst einmal schon aufgrund seines Zeitrahmens: Die Handlung beginnt im Ersten Weltkrieg, was mich zu Beginn der Geschichte etwas an "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque erinnert hat. Recht plastisch wird der Irrsinn der SchĂŒtzengrĂ€ben und FrontkĂ€mpfe geschildert, alles vor dem Hintergrund der autoritĂ€ren Kaiserzeit - und des autoritĂ€ren Vaters des Protagonisten. Bald jedoch wechselt die Handlung in die Gegenwart, wobei man zu Beginn keinen Bezug zur Vergangenheit herstellen kann, der ergibt sich erst im Laufe des Romans, in dem Schilderungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart einander abwechseln.
Das ĂŒbersinnliche Element, unverzichtbar fĂŒr jeden Gruselroman, wird durch das Wirken einer Hexe hergestellt, die den Protagonisten vorgeblich von seinen kriegsbedingten TodesĂ€ngsten befreit - auch interessant. Der Held ist kein Strahlemann, sondern empfindet Angst.
Schließlich widmet sich der Roman noch - aber da will ich nicht zu viel verraten - dem Themenkreis "Ewiges Leben", was auch, wie der Titel verrĂ€t, zu "Ewiger Schuld" fĂŒhren kann...

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 41: Blutnacht der Skelette
geisterwolf

Antworten: 10
Hits: 5290

12.01.2022 13:50 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Philippe Pascal heißt mit bĂŒrgerlichem Namen Thomas Klaus, stammt aus Österreich und hat unter seinem zweiten Pseudonym "Timothy Kid" auch Western veröffentlicht.

Thema: Infos, Fragen und Antworten, Sonstiges zu Gespenster-Krimi 2.0
geisterwolf

Antworten: 58
Hits: 36389

16.11.2021 16:39 Forum: Frage und Antwort

Das ist Gespenster-Krimi 2.0 Band 22, "Die GeistergrÀfin von Heidebrock". Der spielt tatsÀchlich im Waldviertel.

Thema: Band 3: Das DĂ€monenhaus
geisterwolf

Antworten: 5
Hits: 4313

Fragezeichen 27.10.2021 16:26 Forum: 1-50

Eine wirklich interessante Vorgeschichte zur Veröffentlichung. Was mich dabei vor allem wundert: Kurt Luif war doch zum damaligen Zeitpunkt -1973 - bereits ein etablierter Horror-Autor bei Pabel, vor allem durch seine Mitarbeit beim legendĂ€ren "DĂ€monen-Killer". Wieso wurde ihm der Roman dann zurĂŒckgeschickt? Da mutet es ja fast wie eine Ironie der Geschichte an, dass der Roman fast fĂŒnfzehn Jahre spĂ€ter von Bastei fĂŒr wĂŒrdig empfunden wurde, in eine Reihe aufgenommen zu werden, die fĂŒr sich in Anspruch nahm, "die besten Horror-Romane aller Zeiten" zu veröffentlichen.
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Beurteilung ein und desselben Romans ausfallen kann - auch unter Experten.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 73: LegionÀre der Finsternis
geisterwolf

Antworten: 2
Hits: 2408

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 73: LegionÀre der Finsternis 24.09.2021 16:03 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund des von den Römern besetzten Germaniens zur Zeit von Arminius, der den Römern bekanntlich eine empfindliche Niederlage bereitete. In der vorliegenden Geschichte gelingt das Arminius allerdings nicht nur durch Kriegslist und militÀrische StÀrke, sondern durch einen Pakt mit dem Bösen: Er ruft mithilfe eines Priesters die Geisterkönigin Morrigan an, die gefangene römische LegionÀre in unsterbliche und unverletzliche Skelette verwandelt, die fortan gegen ihre ehemaligen Kameraden zu Felde ziehen - und sie ebenfalls in dÀmonische Geschöpfe verwandeln.
Morrigan setzt Arminius allerdings den Floh ins Ohr, dass er nicht nur Germanien von den Römern befreien solle, sondern mithilfe der Legion aus KnochenmĂ€nnern das Römische Reich gleich miterobern soll. Der LegionĂ€r Marius hingegen, der die Germanin Tilda liebt, stellt sich dem entgegen, wobei ihm zugute kommt, dass Tilda ebenfalls ĂŒber magische FĂ€higkeiten verfĂŒgt, wie sich zufĂ€llig herausstellt, als sie von einem Knochen-LegionĂ€r bedrĂ€ngt wird...
Die Geschichte spielt zur GĂ€nze in der Vergangenheit, nĂ€mlich in der römischen Antike, und die scheint es dem Autor besonders angetan zu haben, ist dies doch schon zweiter Roman, dessen Handlung bei den alten Römern angesiedelt ist. Dass Michael Schauer durchaus etwas von der Materie versteht, wird offensichtlich bei den Fachbezeichnungen fĂŒr diverse Waffen, militĂ€rische Dienstgrade, etc. DarĂŒber hinaus verwendet er nicht nur einen absolut flĂŒssigen, sondern auch einen sehr getragenen Stil, wie er auch in einem Buch verwendet werden könnte.
Der GK.20 macht sich! Daumen_hoch

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 76: Die Ghule von Graumannsdorf
geisterwolf

Antworten: 1
Hits: 1417

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 76: Die Ghule von Graumannsdorf 21.09.2021 11:15 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Eine interessante Theorie zur Entstehung der Ghule (warum eigentlich nicht Ghoule?) entwirft Camilla Brandner mit dem vorliegenden Roman. Ein hartherziger Adeliger weist eine Bettlerin, die ihn um Almosen bittet, mit den Worten zurĂŒck, sie solle doch eine tote Ratte aus der Gosse essen. Die verflucht ihn daraufhin mit den Worten: "Da du mir Aas zum Essen anbietest, sollen deine Nachkommen Leichenfleisch fressen!"
Gesagt, getan. Die Frau des Adeligen gebiert Zwillinge, sowohl optisch als auch vom Verhalten her eigenartige Kinder, die sich alsbald als Ghule entpuppen, woraufhin die GrĂ€fin in den Fluten eines Wasserfalls den Tod sucht, damit nicht ihr eigener Nachwuchs ĂŒber ihren toten Körper herfĂ€llt.
Die Zwillinge wachsen heran, zeugen Nachwuchs - ebenfalls Ghule -, und die Jahre ziehen ins Land. Was im siebzehnten Jahrhundert beginnt, wo das Schloss des Grafen noch eine prunkvolle Residenz ist, endet im ausklingenden neunzehnten Jahrhundert, als das Heim der Ghule nur noch eine verfallene Ruine ist, die aber immer noch Menschen anlockt, soll es hier doch verborgene SchÀtze geben...
Eine schön-schaurige Geschichte, die zur GÀnze in der Vergangenheit spielt, und sich flott lesen lÀsst. Vor allem bei der Schilderung grausig-widerwÀrtiger Szenen bevorzugt die Autorin eine blumige ( im positiven Sinn!) Sprache, wodurch das Grauen vor dem geistigen Auge des Lesers/der Leserin eine plastische Form annimmt.
FĂŒr mich sowohl vom Inhalt als auch vom Stil her der bisher beste Roman von Camilla Brandner.

Thema: Dorian Hunter - DĂ€monenkiller Nr. 76 - Der SpinnenkĂŒsser
geisterwolf

Antworten: 8
Hits: 3816

29.08.2021 13:18 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Das Cover stellt fĂŒr einen Spinnen-Phobiker aber schon eine echte Herausforderung darOhnmacht Das war bisher der einzige Roman, den ich am Ufer eines Badesees so lesen musste, dass die umliegenden Erholungssuchenden das Titelbild nicht sehen mĂŒssen Buch, und ich habe bei der LektĂŒre auch stĂ€ndig ĂŒber und um mich geblickt, ob sich da nicht etwas auf acht Beinen nĂ€hert...

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 70: Nacht der Entscheidung
geisterwolf

Antworten: 3
Hits: 2126

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 70: Nacht der Entscheidung 28.08.2021 13:48 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Die Fortsetzung des ewig wĂ€hrenden Kampfes zwischen Vampiren und Werwölfen kommt mit sehr viel Action rĂŒber, die beiden Familien aus dem Reich der SchwarzblĂŒter bekĂ€mpfen einander mit regelrechten Sondereinsatzkommandos. Der flotte Schreibstil und die Dialoge sind der dramatischen, wendungsreichen Handlung angepasst, wodurch das Werk sehr stimmig wirkt..

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 69: Die Bestie in dir
geisterwolf

Antworten: 3
Hits: 2188

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 69: Die Bestie in dir 28.08.2021 13:35 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Der Roman bedient sich der klassischen Horror-Figuren Vampire und Werwölfe - die zueinander in Konkurrenz stehen - , wobei Letztere grundsĂ€tzlich sympathischer rĂŒberkommen. Im Unterschied zu den meisten Gruselromanen, in denen die Geschöpfe der Finsternis aus Sicht der Menschen geschildert werden, wird die Geschichte hier aus der Sicht eines Werwolfs erzĂ€hlt, der zu Beginn noch nicht weiß, dass er die wölfische Veranlagung in sich trĂ€gt, und schließlich zum Gegner der Vampire wird. Ein interessanter Ansatz, der zwar nicht ganz neu ist - was auch nur schwer möglich ist -, der Thematik aber neue Facetten verleiht.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 66: Ghouls in New York
geisterwolf

Antworten: 2
Hits: 1434

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 66: Ghouls in New York 28.08.2021 13:25 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Die widerlichsten aller DĂ€monen, die schleimigen Ghouls, treiben ihr Unwesen in der Kanalisation einer Großstadt. Die Polizei tappt im Dunklen, bis ein Indianer, dessen Vorfahren bereits diese Wesen bekĂ€mpften, die Polizisten auf die richtige Spur bringt. Die Figur des "Adoeete", der stilecht mit einem Tomahwak kĂ€mpft, kam sehr gut rĂŒber und hat mich irgendwie an eine Figur der Jerry-Cotton-Romane erinnert, deren Name mir entfallen ist. Da gab es auch einmal einen Detective mit indianischen Vorfahren.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall
geisterwolf

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RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 61: Die Geister von Grummond Hall 26.06.2021 10:34 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Earl Warren bedient sich in diesem Roman eines seiner Lieblingsmotive: Eine Familie hat aus irgendwelchen GrĂŒnden Schuld auf sich geladen - im konkreten Fall verspricht ein Vater die Seele seiner Tochter dem bösen Geist des Robert Bruce MacLoran, um dem finanziellen Ruin zu entgehen - , und als darum geht, diese Schuld einzulösen, leistet die Familie samt dem Geliebten der Tochter dem Bösen Widerstand.
Das Böse wird aber nicht nur durch diesen Geist verkörpert, sondern auch durch dessen Helfer - drei hinterlistige, gemeine Gnome, deren Auftritte mitunter durchaus humorvoll geschildert werden. Gleiches gilt ĂŒbrigens auch fĂŒr den Butler der Familie, der mit seiner stocksteifen Korrektheit der Geschichte eine besondere Note verleiht ("Sir, ein Gnom wĂŒnscht Sie zu sprechen.").
Als Pluspunkt ist neben der atmosphÀrischen Dichte bei der Schilderung des Moores auch die Methode zu erwÀhnen, wie dem Bösen schlussendlich der Garaus gemacht wird. Kein simples Kreuz, keine ordinÀre Silberkugel vernichten die dÀmonischen KrÀfte - nein, es sind die KlÀnge, die einem schottischen Dudelsack entlockt werden! Darauf muss man erst einmal kommen!

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 56: Geisterpiraten
geisterwolf

Antworten: 4
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RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 56: Geisterpiraten 11.06.2021 14:12 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Bewertet habe ich den Roman schon bei seinem Erscheinen, die Kritik kommt erst jetzt, was aber kein Widerspruch ist, weil ich die Geschichte schon damals im "DĂ€monen-Land" gelesen und sie in sehr guter Erinnerung habe.
Dass ich mit dem nochmaligen Lesen gewartet habe, hat auch seinen Grund: Die Handlung spielt ja in der SĂŒdsee, und einen SĂŒdsee-Roman liest man optimalerweise an einem heißen, sonnigen Tag am Ufer eines Badesees - auch wenn da keine Palmen wachsen, sondern Weiden...
Im Prinzip geht es um das vielfĂ€ltig einsetzbare Motiv der "Untoten" - im konkreten Fall sind das ehemalige Piraten, die skelettiert und mumifiziert auf ihrem damaligen und mittlerweile recht ramponiert wirkenden Schiff Angst und Schrecken verbreiten und außerdem einen Schatz gehortet haben, der die Protagonisten schließlich entzweit, weil Habgier die Oberhand gewinnt. Irgendwie erinnert das Ganze an "Fluch der Karibik", allerdings gab es den Roman natĂŒrlich schon frĂŒher. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, wenn etwa die untoten Piraten Rum in sich hineinschĂŒtten, bis sie völlig betrunken sind und ihren Rausch ausschlafen mĂŒssen. Ich erinnere mich, dass speziell an diesem Umstand im Forum schon Kritik geĂ€ußert wurde, aber ich finde diese Idee sehr originell.smile
Ebenfalls positiv zu verbuchen: Der Autor hat gut recherchiert, was den Aufbau eines Schiffes im achtzehnten Jahrhundert betrifft. Die Insel "Pitcairn" hingegen kommt mir irgendwie bekannt vor; spielte die nicht eine Rolle bei der berĂŒhmten "Meuterei auf der Bounty"?
Stilistisch gibt's auch nichts zu meckern, das Heft liest sich absolut flĂŒssig.

Thema: Dorian Hunter - DĂ€monenkiller Nr. 67 - Die Saat des Parasiten
geisterwolf

Antworten: 7
Hits: 2438

25.05.2021 09:52 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Meines Wissens der erste Roman der Serie, bei dem außerirdische Lebensformen in der Art eines "Aliens" eine Rolle spielen.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 63: Elena, die Hexe vom Dunklen See
geisterwolf

Antworten: 3
Hits: 1477

22.03.2021 12:08 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Eine schöne Geschichte, die viel AtmosphĂ€re bietet, aber auch Spannung und Dramatik. Das ist zunĂ€chst einmal der Schauplatz: das kleine Dorf im Schwarzwald - und kleine Dörfer mit viel Landschaft rundherum sind immer gute SchauplĂ€tze fĂŒr Gruselromane! Hier begegnen wir einer Hexe, die auf Rache sinnt - und sich dabei Untoter bedient, die dem titelgebenden See entsteigen, wo sie ihre Opfer einst in den Tod gelockt hat. Gute Idee! Der Protagonist ist ein moderner HexenjĂ€ger, der das Handwerk in seiner Familie erlernt hat, die sich seit Generationen dem Kampf gegen das Böse verschrieben hat - aber im konkreten Fall sind die Gegner auch Menschen aus Fleisch und Blut...
Gut möglich, dass es ein Wiederlesen mit Thomas von Weiden gibt, dem Helden der Geschichte.

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 59: Gefangen in der Vampirwelt
geisterwolf

Antworten: 7
Hits: 2425

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 59: Gefangen in der Vampirwelt 22.03.2021 11:52 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Eine Geschichte, die Elemente des Gruselromans (Vampire) mit Fantasy-Elementen vermischt - die Vampire leben in einer eigenen Welt, einer Art Parallel-Universum. Irgendwie hat mich das an den Roman "Eine Welt fĂŒr Vampire" von Mike Shadow aus dem GK erinnert - oder war es das DĂ€monen-Land? Ein lupenreines Happy-End bleibt uns auch erspart, das Finale der Geschichte wirkt fast etwas melodramatisch. Heul

Thema: Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik - Nr. 9 - Der SeelenhÀndler
geisterwolf

Antworten: 2
Hits: 1570

RE: Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik - Nr. 9 - Der SeelenhÀndler 27.02.2021 12:54 Forum: Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik

Ein wahrlich verwirrender Roman - aber im positiven Sinn. Um hier den Überblick zu behalten, welche Seele sich gerade in welchem Körper befindet und diesen wieder verlassen will, musste ich manche Szenen mehrere Male lesen. Wie hieß doch das legendĂ€re Buch, dessen LektĂŒre beim Leser unweigerlich zum Wahnsinn fĂŒhrt? Necronomicon, denke ich. Dieser Roman ist nahe dran, ein besonderes Werk. Grusel

Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 57: WEISS
geisterwolf

Antworten: 3
Hits: 2101

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 57: WEISS 23.01.2021 12:59 Forum: Gespenster-Krimi 2.0

Ein Roman von seltener Eindringlichkeit, den uns die Autorin Katharina Hadinger da prĂ€sentiert. Sie scheint eine Freundin von Metaphern zu sein - und ich mag diese Stilform auch. Da hat die Bergluft, die durch die offene TĂŒr hereindrĂ€ngt, das Gekreische der KrĂ€hen und das Wispern dĂŒrrer BlĂ€tter im Schepptau, der Verstand ist eine blanke Eisschicht ĂŒber der körperlichen Schwere, und jede Schneeflocke legt sich wie ein Kieselstein ĂŒber das Herz. Tolle Formulierungen! Es kommt eben nicht nur darauf an, WAS geschrieben wird, sondern auch darauf, WIE es geschrieben wird.
Winter und Schnee sind ja an sich schon ein HorrorAugenzwinkern , der hier aber eine neue Dimension erhĂ€lt. Das Wetter und die Landschaft passen zum subtilen Grauen der Geschichte, das sich wie auf dĂŒnnen Insektenbeinen langsam ins Herz und Hirn des Lesers/der Leserin schleicht.
Einziges Manko an der Geschichte: Unterm Strich entpuppt sich alles als ein Wahn der Protagonisten, die sich mehr und mehr in etwas hineinsteigert. Ich hĂ€tte mir hier schon einen Geist oder DĂ€mon erwartet, der hinter allem steckt, denn ohne ĂŒbersinnliche Elemente ist's nun mal kein Gruselroman. Dennoch schafft es die Autorin mit ihrer Sprachgewalt, eine erstklassige unheimliche AtmosphĂ€re zu erzeugen.

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