Thema: Was habt ihr als letztes gelesen? |
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18.01.2024 15:42 |
Forum: Talk |
Torsten Scheib & Ralf Kemper: Toxic Lullaby
Roman zum gleichnamigen Film, der 2010 den Award für den besten internationalen Horrorfilm beim New York International Film Festival in den USA gewonnen hat.
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Thema: Die Unheimlichen Bücher Bd. 30: Die Erscheinung - James Herbert |
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Im Jahr 1992 gab es eine Neuauflage als Doppelband mit Domain (Teil 3 der Ratten-serie), in der "Tip des Monats" Reihe bei Heyne, Band Nr. 81.
1993 wurde das Buch in der Allgemeinen Reihe mit der Band Nr. 8666 neu aufgelegt, diesmal schlicht unter dem Titel "Erscheinung".
Eine Verfilmung wurde 2021 unter dem Titel "The Unholy" veröffentlicht, co-produziert von Sam Raimi.
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Thema: Einführung zum Vampir-Horror-Roman-Taschenbuch |
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Danke, so ist es besser verständlich.
Da das Buch in einem Abschnitt mit Die Nacht der lebenden Toten genannt wird, wurde mit der vorherigen Wortwahl der Eindruck erweckt, dass es sich dabei um einen Roman zum Fim handelt, während einen Absatz tiefer, bei Der entfesselte Dämon, unmissverständlich auf die Konstellation Vorlage / Verfilmung eingegangen wird. Außerdem nimmt die Verfilmung von Die Meute einige Änderungen an den Personen und der Handlung vor, der Roman ist also nicht bloß die Erzählung des Streifens in Buchform.
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Thema: Einführung zum Vampir-Horror-Roman-Taschenbuch |
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Super interessante Einführung!
Da sind mir direkt ein paar Titel ins Auge gesprungen, die mir irgendwie vorher entgangen sind.
Ist zwar meckern auf hohem Niveau, habe aber zwei kleine Kleinigkeiten, die nicht ganz korrekt sind, zu bemängeln:
1. Die Meute / The Pack ist nicht die Romanversion des gleichnamigen Films sondern die Vorlage.
2. Die Universal Adaptionen von "Carl Dreadstone" sind nicht originalgetreu sondern teilweise sehr frei interpretiert.
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Thema: Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 30: Invasion der Bestien von Richard Curtis |
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Hatte mir von dem Film mehr versprochen und später zu meinem Erstaunen festgestellt, dass die Geschichte auf dem Papier besser funktioniert.
Autor Richard Curtis (der übrigens sehr wohl mit Curtis 'Halloween' Richards identisch ist) schrieb in seinem Blog, dass er den Roman seinerzeit für einen Festpreis verfasst und daher, als dieser sich überraschend gut verkaufte, nicht von den Neuauflagen und Auslandslizenzen profitiert hat. Deshalb empfiehlt er Autoren grundsätzlich eine Beteiligung zu verhandeln und nicht für ein reines Festgehalt zu schreiben.
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Thema: VHR-Taschenbuch Band 61: Die Meute von David Fisher |
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Der Roman ist ein gelungener, wenn auch in keiner Weise innovativer, Beitrag zur Tierhorrorwelle, die Mitte der 70er Jahre, im Gefolge von Der weiße Hai, auf die Kinoleinwände und in die Buchhandlungen schwappte.
Der Aufbau ist klassisch: ein kleiner Prolog um den Leser mit der Ausgangssituation vertraut zu machen, die Vorstellung der Charaktere und ihrer Verhältnisse zueinander, wobei sich im Hintergrund das heraufziehende Unheil verdichtet, die erste Konfrontation, bei der dann auch gleich die Protagonisten ausgedünnt werden, Rückzug an einen scheinbar sicheren Ort, Situationsanalyse und Fluchtpläne schmieden, erneute Angriffe sowie Ausbruchsversuche mit weiteren Verlusten, finale Konfrontation.
Der Spannungsaufbau funktioniert sehr gut, nur bei der Einführung der Personen ist, für meinen Geschmack, ein bisschen zuviel Familiendrama im Spiel. Andererseits verschafft sich der Autor dadurch den Vorteil, ein paar unerwartete Wendungen einbauen zu können, wenn er eher positiv gezeichnete Figuren scheitern lässt, während weniger sympathische Erfolge verbuchen können. Hier sind keine Helden am Werk, sondern ganz normale Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, Stärken und Schwächen (und sind sich derer, zumindest teilweise, auch bewusst). Besonders gut zeigt sich das in dem angespannten Verhältnis von Hauptperson Larry zu seinem jüngeren Bruder Kenny, den er nur widerwillig und auf Drängen von Ehefrau Diane zu Hilfe ruft, wohl wissend, dass dieser perfekt für die Aufgabe wäre, ihm aber dann auf ewig seine eigene Hilflosigkeit unter die Nase reiben wird.
Gelegentlich werden Situationen aus Sicht der Hunde geschildert, wobei der Autor eine Vermenschlichung soweit wie möglich vermeidet. Überhaupt werden die Tiere hier zwar bedrohlich, aber nicht als böse Monster dargestellt, menschliches Fehlverhalten ist der eigentliche Auslöser.
Die Schilderungen in den Horrorszenen sind zwar nicht gerade unblutig und wenig zimperlich, werden aber kurz gehalten und nicht detailliert ausgewalzt.
Die Ausgabe im VHR ist die einzige deutschsprachige Veröffentlichung; ich vermute, aufgrund einiger etwas holperiger Übergänge, dass diese Fassung gekürzt ist.
Der Roman wurde 1977 von Robert Clouse (Der Mann mit der Todeskralle) verfilmt, allerdings wurden einige Änderungen am Plot und an den Charakteren vorgenommen. Unter Genrefreunden gilt der Streifen als eines der besseren Werke aus jener Zeit, insbesondere wegen der großartigen Leistungen der tierischen Darsteller und deren Trainern. 1982 versuchte sich Clouse mit "Night Eyes", der Verfilmung von James Herberts Die Killer-Ratten, ein weiters Mal am Tierhorror, konnte damit aber keinen Erfolg verbuchen.
Dieser Beitrag ist die leicht überarbeitete Version eines Textes, der zuvor auf BücherTreff.de veröffentlicht wurde.
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Thema: Die Unheimlichen Bücher Bd. 21: Halloween von Curtis Richards |
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Habe mir gerade mal den Beitrag bzgl. "Invasion der Bestien" durchgelesen. Dass Curtis Richards Engländer sein soll, beruht wohl auf einer Verwechslung mit seinem richtigen Namen, da es einen britischen Drehbuchautoren Richard Curtis gibt. Dieser ist hauptsächlich für romantische Komödien (Notting Hill, Bridget Jones, Vier Hochzeiten und ein Todesfall) und die Zusammenarbeit mit Rowan Atkinson (Mr. Bean) bekannt.
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Thema: Die Unheimlichen Bücher Bd. 21: Halloween von Curtis Richards |
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Curtis Richards ist das einmalig verwendete Pseudonym von Richard Curtis, einem 1937 geborenen New Yorker Literaturagenten und Autorenanwalts, der zahlreiche Sachbücher und Romane geschrieben hat. 1999 gründete er e-reads, einen der ersten Verlage für e-book Veröffentlichungen.
Lt. Mr. Richards wurde ihm Halloween von einem Redakteur bei Bantam Books (dem Herausgeber der Originalausgabe) angeboten, nachdem der Film schon angelaufen war, weil dieser den Streifen (zurecht) für einen "Sleeper" hielt.
Richard Curtis schrieb übrigens auch den Roman zu dem Tierhorrorfilm "Squirm - Invasion der Bestien", der hierzulande als Invasion der Bestien beim Dämonenkiller-Taschenbuch (Bd. 30) herausgebracht wurde.
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Thema: Moin und Mahlzeit |
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Zitat: |
Original von Das Gleichgewicht
Liest du denn auch Heftromane? |
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Eigentlich nur, wenn mir mal ein Titel in die Hände fällt, der in mein Beuteschema passt. Beim Vampir-Horror-Roman gab es ja seinerzeit ein paar Veröffentlichungen mit Bezug zu Filmen.
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Thema: Moin und Mahlzeit |
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Hallo zusammen!
Habe schon ein paar mal hier als Gast gestöbert und mich jetzt zur Anmeldung durchgerungen.
An phantastischer Literatur war ich von klein auf interessiert, ebenso an entsprechenden Filmen. Als Teenager fing ich dann an Filmbücher (Vorlagen, Adaptionen, Sachbücher etc.) zu sammeln, mit Schwerpunkt auf Horror und dessen Randbereiche.
Unter meinem Usernamen habe ich, solange es die Seite gab, auf die-besten-horrorfilme.de Reviews geschrieben, die ggf. auch bei tierhorror.de erschienen sind. Unter den Stammusern der Seiten war ich als Bücher-Nerd bekannt, weil ich immer entsprechende Veröffentlichungen zu unseren Filmen im Forum gepostet habe.
Ein paar (wenige) Buchvorstellungen von mir gibt es auf büchertreff.de.
Man liest sich
Bad Moon
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