Thema: Uwe Voehl - DIE INQUISITORIN |
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@ migu0506
Danke Dir für die fixe Antwort, aber Du ahnst schon richtig, überzeugt bin ich noch nicht.
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Original von Olivaro
...Vielleicht kann Uwe Voehl (oder auch Dennis Erhardt, der ganz grandiose Dämonenkiller-Romane geschrieben hat) sich von seinen selbst auferlegten Zwängen (sexuelle Gewalt oder dieses ständige Auf-der-Stelle-treten wie es im Haus Zamis seit Jahren praktiziert wird) lösen... |
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Was mich pers. angeht, tragen beide Schuld an der Coco-Misere. Der eine, weil er sich als offizieller Fortschreiber dieser Figur sieht, ohne sie je richtig als Heldencharakter eingefangen und präsentiert zu haben, und der andere, weil er den Verlag dafür bietet und die Demontage solch einer - für viele - ikonischen Figur schon seit Jahren zulässt und gelegentl. sogar selbst dran mitgearbeitet hat... von der sabbernden namenlosen Masse da draußen, die "ihren Stil" gut findet und gerne Geld dafür zahlt, wie sie wohl herausgefunden haben, will ich gar nicht anfangen. Andere Autoren wie Perry Rhodan-Autor C. Montillon haben sich aber mit ihren Zamis-Beiträgen genausowenig mit Ruhm bekleckert.
Vermutlich liegt da ein biologisches Problem vor und diese benannten Autoren können sich einfach nicht in einen Mädchen/Frauenkopf - oder wie andere, auch männl., Autoren zu sagen pflegen: "in einen anderen Menschenkopf" reindenken.
Naheliegend ist aber, dass es wirklich auf speziellen Vorgaben oder einem "Mad Men-Sittenbild-Denken" in den Exposes gründet.
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Original von Estrangain
„Die guten Schriftsteller rühren oft ans Leben. Die mittelmäßigen streifen es flüchtig. Die schlechten vergewaltigen es und überlassen es den Schmeißfliegen“
Ray Bradbury: Fahrenheit 451 |
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Dem ist nichts hinzuzufügen. Selten hat ein Zitat zutreffender gepasst.
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Thema: Uwe Voehl - DIE INQUISITORIN |
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Hm... mag eventuell jemand so nett sein und mehr Details preisgeben, beziehungsweise eine halbwegs sachliche Rezi ( meine damit keine Reklame, sondern eine kritische Durchleuchtung ) zu dem Buch verfassen?
Habe ebenf. meine Vorbehalte was den Schreibstil gewisser Autoren dieser Serie anbetrifft und möchte ungern Geld verschwenden.
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Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 1 - Im Zeichen des Bösen |
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Original von Wolf86
Kurze Frage: Habe gesehen das es ein Spin Off ( Das Haus Zamis ) gibt. Wollte mir mal das erste Buch holen. Kann man das gut nebenbei lesen ? |
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Kann man machen, aber die Reihe ist nicht sehr gelungen meiner Meinung nach. Hab die ersten zwei EBooks jetzt am Wochenend ( abermals ) gelesen. War vorwiegend enttäuschend. Hatte vor Jahren schon mal ein paar davon gelesen.
Sehr altbackener Stoff. Horror ist gut drin, transportiert aber widerliche Inhalte zum Eigenzweck. Öde Storyentwicklungen, die auch keinen Sinn ergeben und die junge Coco Zamis ist eine ziemlich depperte Figur, aber ihre Brüste sind beliebt. Beliebter als ihr Verstand, diese Erkenntnis gewinnt man nach der Lektüre.
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Original von Sheila Conolly
nämlich sooooo megaätzend, dass Dorian seine Frau Lilian mit auf diese Reise genommen hat, von der er nichtmal selbst genau wusste, wo das hinführen würde. Zudem schlug er alle Warnungen seiner Gattin in den Wind, die wohl schon irgendwie spürte, dass das alles kein gutes Ende nehmen würde ...
Dann wird SIE quasi wegen IHM wahnsinnig und er verfrachtet sie in irgendeine Anstalt, nur um sich dann kurz drauf mit ner anderen zu vergnügen (Coco konnte ich dann auch nicht mehr leiden, auch wenn der Hauptschuldige für mich immer Dorian war ... ). |
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Wenn man es so betrachtet, schon übel das Skript, oder?
Aber so war das damals: Frauen waren eh alle hysterisch, auf die musste Mann nicht hören, wenn sie was anmerken wollten, also Ohren auf Durchzug schalten und Augen zu und durch. Mann ist ja schließlich entschlusskräftig und weiß alles besser!
Und wenns der Ollen anschließend das arme weibliche Gehirn zermanscht, tja, Pech gehabt. Nur die Harten kommen in Garten. Ab in die Anstalt, da werden sie schon geholfen! Oder auch nicht...öhm ja.
Aber es braucht natürlich einen heftigen Auslöser, das Dorian zum Dämonenkiller wird. Da wird dieser Trope der verrückten oder toten Frau eben häufig genutzt.
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Original von Sheila Conolly
Die Story hier kriegt jetzt erstmal ein gut, das aber nahe am sehr gut kratzt (und wohl auch ein sehr gut geworden wäre, wenn mein Tête-à-Tête mit |
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Du bist aber lieb zu Mr Hunter...nach der langen Kritik hätte ich maximal ein Mittelmäßig erwartet.
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Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 2 - Das Henkersschwert |
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Original von Olivaro
Diese Gefahr besteht nicht, denn Coco war zu keinem Zeitpunkt ein "Bunny" - weder für Dorian noch für den Leser. Coco ist zu jeder Zeit eine starke, unabhängige Frau, Dorian ebenbürtig, die auch eine Trennung von ihm nicht scheut und ebenso ohne ihn erfolgreich agieren kann. |
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Deine Worte in der dunklen Götter Ohren. Mir fehlt das Wissen der älteren Auflagen. Wäre aber nicht das erste Mal, dass dem Helden nach Entsorgung eher öder Partnerinnen schnell eine heiße Braut an die Lenden geschrieben wird. Dorians Frau wurde ja schon mal in Rekordgeschwindigkeit abgesägt. Bei der jetzigen Auflage, mutet diese plötzliche Hals-über-Kopf-Liebe zwischen Coco und Dorian zumindest etwas... seltsam an. Aber gut, geschenkt. Die Geschichten sollen harte Pageturner sein, keine fransigen Softballaden. Mal schauen, was da kommt und ob du recht behältst.
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Original von Wicket
Es stellt ja letztendlich auch einen endgültigen Vertrauensbeweis dar, dass Coco sichtbar die Fronten gewechselt hat. Das wird ja auch so (zumindest in der Neuauflage) im Text erwähnt. |
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So hab ich es auch aufgefasst.
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Thema: Band 16: Buena Vista Todes-Club |
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Original von Das Gleichgewicht
.......Die Hexe ist doppelt angearscht...... |
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Die gesamte Zielsetzung des pervers veranlagten Zamis-Autorenkollektivs liegt darin, ihre Hexe Coco in möglichst auswegslose Situationen zu steuern, aus denen sie sich aus eigener Kraft selten oder nie befreien kann.
Das erregt die Käufer dieser Serie. Bildet es doch eine Welt ab, in der männliche Dominanz immer die Oberhand hat. Darauf können sie sich einen abschlackern.
Alles in der Serie und den den meisten Romanen ist darauf ausgerichtet, das junge, gut aussehende Mädchen mit dem Hang zur Traditionsverweigerung zu arschen und sie für ihre Rebellion zu bestrafen. Egal ob geile Onkels, eklige Verwachsen, brutale Dämonen oder älte Böcke, an Coco dürfen sich alle vergehen und die Leser sind immer schick beim Mindfuck dabei.
Man hat den Eindruck ab irgendwann nimmts sies auch mit einem Achselzucken, wöchentliche Vergewaltigung, schon wieder, ach was solls. Von wegen große Hexe, ihre Zauberei versagt ja immer wenns drauf ankommt, weil ein lüsterner Gegner sein Ding in sie stecken will und der Autor das meistens auch zulässt, er muss ja seine gestörte Kundschaft "bedienen"
In einem Punkt hat die Serie recht: unsere Welt ist voll von geisteskranken Sadisten. Das die Serie schon so lange läuft ohne das je zur Anzeige gebracht wurde, was für bedenklicher, frauenfeindlicher und gewalttätiger Müll darin transportiert wird zeigt doch deutlich wie die Gesellschaft in Wirklichkeit tickt... die Serie ist eine harte Enttäuschung ein schockierender Schlag in die Magengrube.
Und leider tragen Leute wie Du noch dazu bei, obwohl Du schon mehrfach geäußerst hast, wie schlecht die Qualität ist.
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Thema: Einstieg |
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Original von engelbert
@ Magiere: bist du anfangs mit den Beginn der Serie eingestiegen oder nachgelesen? |
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Von Anfang an, war ich nicht bei Maddrax mit dabei. Ich hatte mir sporadisch mal den einen oder anderen Band besorgt, wenn mich das Cover oder die Story angezogen haben. Fest bin ich erst mit der 200 eingestiegen, weil ich Lesestoffmangel hatte. Bereut habe ich es nicht, aber klar waren auch einige lahme Storys dann im Gesamtpaket. Die gibts überall.
Die letzten 30-40 MX'er sind aber meistens guter Durchschnitt, viele sogar überdurchschnittlich. Meine Meinung. ^^
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Thema: Maddrax Covercharts Voting Nr. 381 - 400 |
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Eben, genau so ist es. Die Geschmäcker sind verschieden. Ich persönlich kann hierzu natürlich auch nur meine subjektive Meinung abgegeben und die besagt, dass ich gerade die neueren Maddrax-Cover von Nestor Taylor im Großen und Ganzen künstlerisch wirklich gelungen und zeitgemäß finde, aber wenn das jemand nicht so sieht, ok, bitteschön.
Muss für mich aber auch gestehen, das ich ältere Cover der Serie nur bedingt gut fand, erst recht einige dieser rein am PC entstandenen Grafikbildchen, da schauderts mir vor.
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Thema: Die Schatzjägerin Band 1: Der Fluch |
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Hui, dass passt ja gut, schon cool zu welchen Serien hier alles Extra-Threads existieren. ^^
Weil ich gerade "Rise of the Tomb Raider" daddel, wollte ich auch meinen momentanen Literaturhunger auf Abenteuer und Phantastik stillen und stolperte nach einiger Recherche über "Die Schatzjägerin".
Zuerst war ich etwas überrascht, dass niemand diesen offensichtlichen deutschen Klon einer Lara Croft verklagt hat, aber allem Anschein nach, interessiert solch eine Veröffentlichung die übergroßen Publisher, Erfindergurus oder Hollywoodproduzenten gar nicht. Oder der Bereich der kleinen Verlage oder Heftserien wird einfach nicht beachtet.
Was ja auch letzten Endes völlig egal ist. Jedenfalls erfindet die Serie um Jaqueline Berger - warum ausgerechnet " Jaqueline " - das Rad nicht neu, tatsächlich erfüllt es genau die Szenarios, die man von so einer Adventure-Serie erwartet.
Schon der Prolog ist fast eine 1:1 Kopie aus Jäger des verlorenen Schatzes.
Die Charaktere sind holzschnitzartig und Tiefe wird höchstens mal angedeutet. Auswechselbar sind sie jedoch irgendwie alle, bis auf Frau Berger, die entsprechend herb und pragmatisch gemalt wird. Positiv ist, das der Autor seine Heldin nicht durch und durch sexualisiert. Das passiert häufig bei derartigen Serien.
Die Qualität der BEschreibungen und der Dialoge ist...schwanked. Mal passend, mal auf GZSZ-Niveau. Unfreiwliig lachen musste ich bei der Schmuggelaktion von Jocye und Jaqueline des Chipri...zum schießen , das ist so trashig und Banane.
Punkten kann der Autor aber mit einigen historischen Einsprenkel und gewürzt wird das Ganze mit vielen Verfolgungsjagden. Der Umfang der " Bücher" ist gering gegenüber dem Preis. Liegt wohl an der geringen Auflage.
Resümee: Kann man lesen, muss man aber nicht. Wer nach " Abenteuer made in Germany " sucht und nicht allzu viel erwartet, bekommt eine actionreiche Schnitzeljagd serviert.
(6 von 10 Kunstschätzen)
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Thema: Damona King 1 - Der schwarze Engel |
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16.05.2016 10:34 |
Forum: 1-50 |
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Original von dark side
Wieso überrascht Dich das ?. Mal blöd nachgefragt ....gibt es denn hierzu schon wissenschaftliche Erkenntnisse zweck's der unterschiedlichen Wahrnehmungen/Leseeigenschaften/Lesegewohnheiten/ Beurteilungen der Geschlechter ?. Stille meine Neugier . |
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Naja, wissenschatfliche Erkenntnisse vermutlich nicht, aber in der Unterhaltungsliteratur kann man schon bemerken, dass die Verlage ihre Romane nach unterschiedlichen Wahrnehmungen/Leseeigenschaften/Lesegewohnheiten/ Beurteilungen der Geschlechter (deine Punkte) schreiben lassen. Wieso gäbe es sonst die Rubrik "Frauenromane", worunter man meistens anspruchslose Vampirromanzen, historische Schinken um durchsetzungsfähigen, "starken" Frauen im Mittelalter oder spannungsarmen Beziehungskram mit seichtem Tiefgang findet. Anders bei sogenannten Männerromanen, deren Kernthemen fast alles an Genres umfasst, von Polit-Sachen, Action, Sci-Fiction, Fantasy, Abenteuer usw.
Worauf ich eigentl. nur hinauswill ist, Damona King empfinde ich als so einen typischen Fall von softer Gruselserie, nach dem Motto "Mutet den armen Leserinnen bloß nicht zuviel zu", das verkraften die armen Wesen nicht oder leiden sonst Albträume.
Allerdings ist DK auch eher älter, wahrscheinlich waren die Lesegewohheiten damals noch ganz andere. Vor allem Damona nervt mich in der Seire, ihr Charakter ist einfach viel zu blass und ihre Wichtigkeit in den Geschichten bestenfalls marginal. Die richtige Arbeit erledigen häufig meist ihre Partner.
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Thema: Maddrax Covercharts Voting Nr. 381 - 400 |
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Schwer, extrem viele stimmungsvolle Bilder darunter. Hm...
1. 385: Manege der Freaks
2. 388: Der Grimm
3. 382: Kriegspläne
4. 398: Durch Zeit und Raum
5. 389: Verloren im Sturm
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