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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Suche » Suchergebnis » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Autor Beitrag
Thema: Band 2272: Meister der Geister - Der Roman zu Jason Darks 77. Geburtstag
Scheitan666

Antworten: 49
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großes Grinsen 02.02.2022 13:13 Forum: JS2201-2300

Ach Gott, mein Schwank aus der Jugend hat's ins Heft geschafft, ich brech ab! Jetzt hab ich im Leben alles erreicht.

Den Roman konnte ich noch nicht lesen, aber was bleibt mir für eine andere Wahl, als ein "top" zu vergeben? ;-)

Thema: Meine John-Sinclair-Sammlung bei Ebay
Scheitan666

Antworten: 2
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30.03.2020 08:24 Forum: Sonstiges

Ja, der Versand wird selbstverständlich angepasst.

Thema: Meine John-Sinclair-Sammlung bei Ebay
Scheitan666

Antworten: 2
Hits: 2487

Meine John-Sinclair-Sammlung bei Ebay 29.03.2020 13:54 Forum: Sonstiges

Hallo Leute,

ich muss leider einen Großentteil meiner John-Sinclair-Sammlung abgeben. Vielleicht findet sich hier ja der eine oder andere Liebhaber, der Interesse an den Ebay-Auktionen hat:

https://bit.ly/2WO7481

Ich stelle in den kommenden Tagen noch mehr ein.

Grüße!

Thema: Band 2171: Mörderische Fracht
Scheitan666

Antworten: 18
Hits: 4025

21.02.2020 18:06 Forum: JS2101-2200

Ich fasse mich kurz: Der Roman bietet gerade am Anfang schönes Gruselflair, wir erleben "echte" Polizeiarbeit, und es wirkt alles sehr geheimnisvoll. Außerdem schlägt der Text interessante Brücken in die Vergangenheit und lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen. Nicht gefallen hat mir nur, dass Suko unglaubwürdig handelt. Er begibt sich ganz bewusst in Gefahr, was nicht wirklich nachvollziehbar ist. Er scheitert am "Würde das jemand wirklich tun?"-Test und agiert wie ein Groschenroman-Held, was ich als platt empfinde. Trotzdem gebe ich ein "sehr gut". Reife Leistung und weiter so!

Thema: Band 2169: Angriff auf die Flammenden Steine
Scheitan666

Antworten: 25
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RE: Band 2169: Angriff auf die Flammenden Steine 11.02.2020 19:57 Forum: JS2101-2200

Ich glaube, mir geht's ein bisschen wie hchristian111: Mir gefallen die klassischen Gruselgeschichten einfach besser. Die Storys von Ian Rolf Hill sind mir oft to much. Vielleicht, weil ich viele der Figuren noch nicht kenne oder nicht gut genug. Ein "gut" vergebe ich trotzdem. Ich habe mich nicht gelangweilt.

Verständnisfrage: Warum dieses Bohei um Myxin? Helfen in diesem Fall die heilenden Handschuhe der ewigen Glückselig +100 nicht? Weil Schwarzblüter?

Thema: Band 2168: Die Templer-Schande
Scheitan666

Antworten: 21
Hits: 4890

29.01.2020 21:18 Forum: JS2101-2200

Mein erster John-Sinclair-Roman ohne John Sinclair. Gab's das schon öfter? Vermutlich.

Okay, nach zuletzt lauter schlimmen Dark'schen Rohrkrepierern ist dieser Roman deutlich besser. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Irgendwie Oldschool-Grusel. Burg. Ritter. Abgetrennte Köpfe. Schön klassisch. Die Geschichte war auf einem guten Kurs, aber dann ...

Ein Polizist, der ohne Waffe unterwegs ist ...
Ein Polizist, der nicht ans Übersinnliche glaubt, aber schon beim ersten Kontakt mit dem Ritter fliehen will, statt ihn z.B. einfach für einen Irren zu halten ...
Der erfahrene Harry, der seine Waffe mit den Silberkugeln nicht bei sich hat...
Harry, der einen abgetrennten Kopf auf seinem Nachttisch liegen lässt ...
Ein Burgherr, der zwei Fremde hereinlässt, obwohl Harry sich nicht als Polizist zu erkennen gibt ...
Ein erfahrener Godwin de Salier, der so dämlich ist, sich einfach mal auf den Thron zu setzen ...
Ein Ritter, der die ganze Zeit mit geschlossenem Visier unterwegs ist, bis er plötzlich dahinscheiden muss ...

Alles furchtbar unglaubwürdig. Ich gebe mal ein wohlwollendes "mittel".

Thema: Band 2167: Himmelfahrtskommando zur Höllenbrut
Scheitan666

Antworten: 25
Hits: 6913

27.01.2020 21:28 Forum: JS2101-2200

Ich muss zunächst hchristian111 recht geben: Mir waren das am Anfang auch zu viele "Schwippschwager"-Geschichten. Die haben mich - weil ich nach langer John-Sinclair-Pause nicht in diesem Thema drin bin - mehr verwirrt als aufgeklärt.

Anschließend nimmt der Roman Fahrt auf und war auf einem guten bis sehr guten Weg. Ich will bitte nicht ständig die gesamte US-Armee im JS-Universum haben, aber als Ausnahme fand ich das klasse.

Dann aber kam aus meiner Sicht ein Unglaubwürdigkeitsgewitter, das viel von der interessanten und spannenden Story zerstört hat.

1. Die US-Army kann sich nicht genug Silbermuntion leisten, wenn quasi der Weltuntergang beginnt? Jede zweite Patrone ist eine normale Kugel? So wie früher in den lustigen Taschenbüchern nur jede zweite Seite farbig war?

2. Die US-Armee ist mit AK-47-Sturmgewehren ausgerüstet? Hab ich was verpasst?

3. Lykaon hat John Sinclair quasi komplett am Wickel, lässt ihn dann aber gehen?

4. Lykaon hat Abe Douglas am Wickel, lässt ihn dann aber gehen und fragt, was er davon hätte, ihn zu töten? Na ja, vielleicht einen großen Feind weniger? Dass er dem FBI-Mann lieber Seelenqualen bescheren will ... ne, auch das ist aufgesetzter Heftroman-Quark.

5. John lässt indes eine seiner Feindinnen gehen? Er hat Mitleid, obwohl die Dame Sekunden zuvor gefühlt 1.294 US-Soldaten aufgeschlitzt hat? Ich würde ihm Zweifel zugestehen, einen inneren Kampf mit seinen Moralvorstellungen, aber im Grunde hätte er Eier haben müssen. Hat er nicht schon sogar Freunde "erlöst"?

Die Action am Schluss fand ich dann wieder ganz gut. Grad so knapp vor der Sättigungsgrenze. Der halbe Cliffhanger kam auch spannend rüber.

In der Summe gibt das von mir ein "mittel". Wenn ein Roman gleich mehrfach durch die Würde-er-das- wirklich-tun?-Probe fällt, ist einfach nicht mehr drin.

Thema: Band 2166: Darknet-Zombies
Scheitan666

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15.01.2020 12:06 Forum: JS2101-2200

Ich kann die Meinung, dass nur die Dialoge schlimm sind, nicht teilen. Was dazwischen abläuft, ist ebenfalls grauslig. Fast scheint es, als bestehe der Text aus Satzbausteinen, die eine Geschichten-Zufallsmaschine zusammengewürfelt hat. Er präsentiert sich zu großen Teilen inhaltlich belanglos, repetitiv, sprachlich schwach und ist gespickt mit Logikfehlern und Stilblüten.

Was das Thema "unfreiwillig komisch" angeht, habe ich zwei Beispiele. Bei der Beschreibung der Antagonistin fallen folgende Sätze:

"Das Gesicht war nicht grau, sondern bleich und sah trotzdem so aus, als wäre es mit einer Staubsicht übergossen worden. Augen waren auch vorhanden."

Da Jason Dark die Nase nicht erwähnt, gehe ich davon aus, dass eine Nase nicht vorhanden war. Dass man Staub gießen kann, ist mir auch neu.

"Alles blieb dabei sehr blass. Haare gab es auch."

Prima, keine Glatze! An einer anderen Stelle heißt es dann: "Unser Dialog schlief ein." Ja, das wäre wirklich schön gewesen. ^^

Apropos blass: Dark bezeichnet die Bösewichtin immer wieder als "die Bleiche". Abgesehen davon, dass ich ständig an ein Reinigungsmittel denken musste: Wie ungelenk das wirkt! Was kommt demnächst? Suko ist ab sofort nur noch "der Gelbe" und John, nachdem er das Solarium besucht hat, "der Braune"?

Bei den Dialogen kommt einmal mehr das Gefühl auf, dass die Beteiligten nicht alle Tassen im Schrank haben oder eine hohe Dosis Benzodiazepine nehmen.

John: "Stellt sich die Frage, wie sie in diesen Spiegel hineingekommen ist."
Bill: "Gegangen."
John: "Kann sein."

Gegangen! Ich schmeiß mich weg. Augenzwinkern Gut, man könnte es sich schönreden, dass Bill einen Scherz gemacht hat ... aber das hätte der Autor irgendwie deutlich machen müssen.

Warum in Darks jüngsten Geschichten ständig Spiegel vorkommen, werden wir vermutlich nie erfahren. Interessant in dem Zusammenhang: John und Bill entdecken und identifizeren im Spiegel eine gewisse Amy. Wenige Minuten später hat Bill das schon wieder vergessen und ist erneut überrascht. Ja gut, auch das kennen wir mittlerweile von Jason Dark.

Man merkt dem Text außerdem an, dass er völlig konzeptlos geschrieben wurde, einfach ins Blaue. Ohne Plan und Ziel. Kurz vor Schluss zaubert Dark ein paar aufgesetzte Nebenfiguren und einen Macheten-Killer aus dem Hut. Mutmaßlich, weil dem Autor plötzlich auffiel, dass noch niemand gestorben ist. Matthias als Drahtzieher taucht hingegen nur kurz auf. Im Fußball nennt man so was Flitzer. Das Ende der Story kommt dann Knall auf Fall. Die Spannung machte während der ganzen Zeit vermutlich Urlaub auf den Kanaren.

Ein Beispiel für eine unglaubwürdige Passage: Nachdem Bill die böse Amy ausgeschaltet hat, lässt er sie einfach liegen und haut ab. Er fesselt sie nicht, und er ruft auch nicht Polizei, damit die Dame festgenommen wird.

Bitte bedenkt: Das sind nur wenige Beispiele aus dieser dilettantischen Geschichte. Und zum Thema Darknet lass ich mich jetzt auch nicht detailliert aus, sonst müsste ich das ganze Internet vollschreiben. Deshalb hier nur ein Zitat:

"Du wirst zu einer der Personen werden, die man sich herunterladen kann."

Ich versuch das gleich mal mit Charlize Theron. Ihr entschuldigt mich?

PS: Ich kann nur ein "sehr schlecht" vergeben.

Thema: Band 2166: Darknet-Zombies
Scheitan666

Antworten: 24
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14.01.2020 10:52 Forum: JS2101-2200

Also mein siebenjähriger Sohn kann sich jedenfalls besser artikuileren. Wie ich schon bei meiner Rezension zu Heft Assungas Hexenpuppen (2163) geschrieben habe: Darks Protagonisten sprechen miteinander, als seien sie geistig nicht voll auf der Höhe. unglücklich

Thema: Band 2165: Das Haus in den Sümpfen
Scheitan666

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RE: Band 2165: Das Haus in den Sümpfen 08.01.2020 11:01 Forum: JS2101-2200

Marc Freund liefert Freude

Zu Beginn hat ein Pärchen eine Autopanne und erlebt daraufhin das Grauen. Ich dachte noch: Ach kacke, klischeemäßiger geht's ja wohl nicht! Aber geschenkt, während der folgenden Seiten wurde ich sofort milde gestimmt.

Der Autor baut Gruselgefühle auf, wie ich sie mir wünsche. Die Handlung beginnt ruhig, ohne Action-Tralala, baut Atmosphäre auf und macht neugierig. Was steckt hinter den geheimnisvollen Vorgängen? Weil die Story zunächst aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird, bekommt der Leser immer nur ein paar kleine Infohäppchen.

Zunächst hatte ich schöne nostalgische Uralt-Erinnerungen (Die Leichenkutsche von London), später kommt Atmosphäre á la From dusk till dawn auf, mit einer Prise Shining. Das Haus mit seinen teils seeehr schrulligen Charakteren ist eine tolle Idee, es werden viele kleine Geschichten innerhalb der Geschichte erzählt.

Der Roman endet mit einem Paukenschlag, ich will nicht spoilern, aber der Leser erlebt eine interessante Begegnung. Sie nährt die Hoffnung, dass im weiteren Verlauf der Serie noch Großes ansteht ...

Freund schafft es obendrein, Figuren zum Leben zu erwecken, die nicht so eindimensional und austauschbar sind, wie es bei Heftromanen sonst oft der Fall ist. Das beginnt schon beim eingangs erwähnten zankenden Pärchen.

Freund denkt auch immer an Details. Er führt z.B. beim Kampf auf der Kutsche aus, wieso John bei diesem wilden Ritt nicht das Kreuz aus der Hand fällt, dass er aber knapp davor ist. Ich formuliere es mal sarkastisch: Bei Jason Dark hätte John vermutlich das Kreuz gezückt, es in einer Hand gehabt und sich mit den beiden anderen Händen festgeklammert. Augenzwinkern

Ein bisschen komisch kam mir die Stelle mit dem Klavierspieler vor, der die beiden Jungs am Schlafittchen hat. Erst meint John, dass er ihn nicht angreifen kann, weil er sonst wohl seine beide Geiseln killt. Wenig später ist das dann aber offenbar kein Problem mehr.

Und eine Frage ist bei mir aufgetaucht: Kann John sein Kreuz nur aktivieren, wenn es am Körper bzw. in der Hand hat? Weil es ja später in einer gefährlichen Situation direkt vor ihm auf dem Boden liegt, und er es nicht per Latinum-Sprüchli aktiviert. Wiissende mögen mich erleuchten!

Ich habe zwischen zwei Bewertungen geschwankt, weil ich aber bei Heft 2156 (Der Dämonenfänger) sehr streng mit Marc Freund war, gibt's diesmal einen kleinen Bonus: Ich schließe mich meinem ̶v̶̶o̶̶r̶̶r̶̶e̶̶d̶̶n̶̶e̶ÌÂ
¶r̶ Vorschreiber an und vergebe ein "top".

Klugscheißer-Anmerkung: Ein Keilriemen ist kein Zahnriemen. Augenzwinkern

Thema: Frage zu Suko
Scheitan666

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04.01.2020 23:53 Forum: Frage und Antwort

Bei Wikipedia ist unter "Hüne" ein Beispielbild. Der Kollege dort ist 2,36 Meter gewesen. So viel zum Thema 1,80 Meter großes Grinsen

Thema: Frage zu Suko
Scheitan666

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04.01.2020 09:00 Forum: Frage und Antwort

Danke für eure Rückmeldungen!

Okay, beim Punkt Doping kann es natürlich sein, dass Suko Muskelmassen abgebaut hat. Wenn er aber kleiner als John ist, sind wir bei unter 1,90 Meter - und damit kann er kein Hüne sein. Jedenfalls nach meinem Verständnis. Davon ab müssten John und Bill dann erst recht als Hüne gelten. smile

Thema: Frage zu Suko
Scheitan666

Antworten: 6
Hits: 2027

Frage zu Suko 03.01.2020 23:56 Forum: Frage und Antwort

Also: Ich hab kürzlich Die Nacht des schwarzen Drachen gelesen, der ist mir in meiner Jugend durch die Lappen gegangen. Es ist ja die erste Story mit Suko, und der wird gefühlt auf jeder zweiten Seite als "muskelbepackter Hüne" bezeichnet. In meiner Vorstellung (die nach Jahrzehnten täuschen kann) war er immer eher klein, maximal mittelgroß und drahtig. Quasi eher der Typ Bruce Lee. Was stimmt denn nun? Falls es jemand weiß: vielen Dank!

Thema: Band 2160: Die Hexeneiche
Scheitan666

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03.01.2020 23:04 Forum: JS2101-2200

In der Umfrage oben steht übrigens HÖLLENeiche. großes Grinsen

Thema: Band 2164: Morganas Rächer
Scheitan666

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Hits: 6152

RE: Band 2164: Morganas Rächer 03.01.2020 20:38 Forum: JS2101-2200

Ich mache es nach dem Jason-Dark-Debakel mit dem vorangegangenen Heft 2164 (Assungas Hexenpuppen) etwas kürzer: Ich habe endlich mal wieder ein "sehr gut" vergeben können.

Nach vielen Jahren Lesepause ist das Michail-Chirianow-Morgana-Aleksandra-Lykke-Thema neu für mich. Super war schon mal, dass ich trotzdem gut reinkam, weil der Autor viel erklärt. Darüber hinaus waren beide Handlungsstränge spannend.

Ich will nicht spoilern, deshalb bleibe ich oberflächlich, jedenfalls hat mir die Geschichte eine Menge geboten: Drama, Tragödie, Humor (Murphy!), Überraschungsmomente und einen packenden Schluss, der für die Zukunft mehr verspricht.

Von den für mich neuen Figuren mag ich Aleksandra am liebsten, musste an Kate Beckinsale denken. Bei Lykke bin ich ambivalent. Dieser Bärenfellquatsch erinnert mich stark an Maddrax, aber geschenkt: Letztlich fügt sich die Berserkerin dann doch ganz gut ein, auch dank ihrer Naivität.

Was mich sehr überraschte: Ich mochte schon immer die klassischen Einzelabenteuer am meisten, trotzdem hat mich der Roman überzeugt.

Wenn ich es überzogen formuliere, find ich sogar Schema F. oft supi: Irgendwelche Menschen bekommen es erstmals mit Zombies, Vampiren, Werwölfen & Co. zu tun, mindestens die Hälfte wird abgemurkst, dann tauchen John Sinclair und seine Freunde auf, und alles wird gut. großes Grinsen

Mein einziger größerer Kritikpunkt: Das ganze Ein-Bär-ist-in-London-und-keinen-juckts-Gedöns ist unglaubwürdig. Ich mutmaße z.B., dass der Autor keine Kinder hat, denn sonst wüsste er, dass die Szene mit dem Mädchen und Lykke-Teddy völlig anders abgelaufen wäre. Väter oder Mütter würden völlig ausflippen, selbst wenn ihnen ein großer blonder Fremder 100-mal versichert, dass das Tierchen nix tut. Augenzwinkern

Hat sich Lykke eigentlich irgendann umgezogen oder war die durchweg im Steinzeit-Outfit unterwegs?

Thema: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
Scheitan666

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30.12.2019 19:53 Forum: JS2101-2200

@Gleichgewicht: Der Dank geht sofort zurück, deine Rezis sind bisweilen auch erhellend, außerdem hast du offenbar die selbe sarkastische Ader. großes Grinsen

Thema: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
Scheitan666

Antworten: 32
Hits: 9717

RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen 28.12.2019 17:13 Forum: JS2101-2200

Zitat:
Original von Sohn der Finsternis
Die Situation mit Jason Dark ist skurril, schwer zu glauben und einfach traurig.
Mir tut's in der Seele weh.


Geht mir ähnlich. unglücklich

Thema: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
Scheitan666

Antworten: 32
Hits: 9717

RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen 26.12.2019 17:33 Forum: JS2101-2200

Oje ...

Ich muss einleitend betonen, dass ich seit Band 2000 keinen Jason-Dark-Roman mehr gelesen habe. Damals empfand ich das genannte Heft als Desaster. Beim Lesen der aktuellen Geschichte kam mir nun ein unschöner Gedanke. Dazu später mehr, erst die Rezension:

Band 2163 präsentiert sich sprachlich, es lässt sich nicht schönreden, schlichtweg dilettantisch. Aus meiner Sicht kann man das nicht als "Geschmacksfrage" abtun, wir haben hier einfach einen Text in ganz, ganz schlechtem Deutsch.

Inhaltlich wirkt die Story von vorne bis hinten konstruiert. Ich kann also leider auch keinen Bonus für die Idee dahinter geben. Die Geschichte ist gruselig, ja, allerdings im Sinne von öde - auch weil so gut wie nichts passiert. Ich habe bei Band 2162 die Action-Szene im Zug als too much kritisiert. Das tut mir im Nachhinein fast leid, nachdem ich exakt das Gegenteil serviert bekommen habe.

Darum geht's: Schattenhexe Assunga hat drei Frauen rekrutiert, die das Böse in die Welt bringen sollen, indem sie unerkannt unter den Menschen wandeln. Meine Güte, das tun Hexen in der Serie dauernd! Was sich Assunga vorgenommen hat, ist ihrer nicht würdig. Auf eine solche Minusleistung kann höchstens eine Hexenpraktikantin aus Blödesheim stolz sein.

Die drei Grazien fühlen sich auch zu keiner Zeit irgendwie bedrohlich an. Genauso gut hätte Assunga Chiwawas als Kampfhunde abrichten können. Bei denen ließe sich die Tatsache, dass sie komplett dämlich sind, wenigstens mit den nussgroßen Gehirnen erklären.

Apropos: Wer auch immer in dem Roman miteinander spricht, die Dialoge wirken, als sei keiner der Beteiligten geistig voll auf der Höhe. Ohnehin besteht der Roman zu 80 Prozent aus belanglosem Gelaber. Bisweilen nimmt das groteske Züge an. Zum Beispiel die Szene, in der John und Justine sich per Hive Five abklatschen, als seien sie im selben Streetbasketball-Team.

Warum um Himmels Willen stehen die drei Hexen seitenlang als Holodeck-Gedenk-Projektionen in der Tiefgarage rum? Und was machen die da? Eine Verkehrszählung? Topflappen häkeln?

Obendrein wird die Geschichte durch ständige Wiederholungen gestreckt, die in drei Fällen besonders krass sind: An einer Stelle kommt den Hexen-Azubis in den Sinn, den Namen John Sinclair schon mal gehört zu haben. Man möchte sie packen, schütteln und anschreien, dass Assunga diesen Feind erst wenige Buchstaben zuvor namentlich erwähnte.

An einer anderen Stelle beschließen John und Justine ein Altenheim aufzusuchen. John gibt sich lustig kämpferisch: "Dann werden wir mal der Seniorenresidenz einen kleinen Besuch abstatten. Und zwar jetzt. Mitten in der Nacht. So muss es laufen verdammt." Sprach's und nimmt Justine mit nach Hause, um sie in seinem Domizil pennen und fernsehen zu lassen. Im Altenheim geht's erst tags darauf weiter. WTF?

Vergesslichkeit ist auch im Altenheim Trumpf. John und Justine erklären der Heimleiterin, dass sie drei Hexen eingestellt hat, ohne es zu wissen. Fünf Minuten später haben das sowohl unser Heldenduo als auch ihre Gesprächspartnerin verdrängt. Herrschte Voltax-Entzug? War Cannabis im Spiel? Wir werden es nie erfahren. John klärt die Heimleiterin einfach noch mal auf, woraufhin diese wegen der unfassbar unglaublichen Überraschung beinahe einen Nervenzusammenbruch erleidet.

Kommen wir zu dem unschönen Gedanken, der mir kam, als ich ein paar besonders skurrile Formulierungen bemerkte: Kann es sein, dass sie aus ersten Krankheitszeichen resultieren? Vieles könnte man als Wortfindungsstörungen beurteilen. Bei Jason Dark heißen Gespräche "Rederei", ein Feuer qualmt nicht, es "dampft", man bittet nicht um Hilfe, sondern "buhlt" darum, eine Tiefgarage ist nicht sechsstöckig, sondern "sechsteilig", ein Wald hat keinen Zugang , es ist kein Waldeingang, sondern eine "Öffnung", ein Gedanke kommt einem nicht in den Sinn, er "erscheint" dort ... usw.

Viele Formulierungen sind unfreiwillig komisch und damit gleichzeitig traurig: Beispiele:

"Das hatte ich sehr oft tun und auch mit großen Gefahren kämpfen müssen, um einen Spaß zu haben. Natürlich nur einen negativen."

"Aber sie sah auch die Hexe mit den blonden Haaren, deren Mund wie eine Schnittstelle im Gesicht wirkte."

"Das Feuer hatte mir einen Anzug gegeben, der mir über den Kopf ragte." HÄ???

"Denk mal daran, wo wir sind. In einem Seniorenheim. Da sterben die Menschen schneller und nehmen keine Rücksicht auf die Umgebung."

"Ich stand auf einer Stelle, die nicht verbrannt war. Es roch, wie es in einem Wald zu riechen hatte. Als wäre nichts geschehen. Und das ärgerte mich schon."

Weil ich gerade in einem Nostalgieanfall "Die Nacht des schwarzen Drachen" lese, weiß ich, wie viel besser Jason früher war. Resultiert der Unterschied zwischen damals und heute nur daraus, dass es damals ein Lektorat gab und heute nicht mehr? Nein! Ein Original-Manuskript in meiner Sammlung widerlegt diese Vermutung.

Bei aller Hochachtung für Jason Darks Lebensleistung, ich bin seit den 80ern Fan, Heft 2163 kann nur ein "sehr schlecht" bekommen. Ich wollte die Geschichte nicht nur im Kontext mit seinen anderen Romanen werten, denn das wäre gegenüber den anderen Autoren ungerecht.

Thema: Band 2162: Auf der Insel der Bestien
Scheitan666

Antworten: 12
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RE: Band 2162: Auf der Insel der Bestien 18.12.2019 15:11 Forum: JS2101-2200

Die Fortsetzung der sehr guten Story aus Band 2161 fängt spannend an, man möchte wissen, wie es weitergeht. Zur Abwechslung haben wir mal wieder ein fernöstliches Szenario, das fand ich auch knorke. Sprachlich fein, alles schön beschrieben.

Ich mag ja, wenn potenziell unlogische Szenen gut aufgelöst werden, solche Details sind mir wichtig. Zum Beispiel, warum die unsichtbare Shao keinen Popo-Abdruck im Flugzeugsitz hinterlässt. großes Grinsen Andererseits hab ich mich gefragt, ob man als Unsichtbarer tatsächlich unbemerkt in ein Flugzeug gelangt. Beim Boarding ist doch ständig dödeliges Gedränge, schlimmer als in einem Schlussverkauf. Aber gut, geschenkt!

Mehr Probleme bekam ich im Mittelteil: Dieser Kampf im Zug war mir too much. Ich hatte das Gefühl, im falschen Film zu sein, und zwar genau genommen in einem dieser übertriebenen Kung-Fu-Eastern ...

Was Shao angeht: Ich hab nach einer ewigen John-Sinclair-Pause nicht mitbekommen, wie sich die gute Frau verändert hat. Ich wusste, dass sie als Nachfahrin der Sonnengöttin Amaterasu unterwegs war. Anscheinend mutierte sie mittlerweile aber zur Super-Ninja mit Turn-Diplom, die sich sogar unter die Decke hängen kann.

Meine Shao ist das leider nicht, aber vielleicht gewöhn ich mich dran. Ach ja, dann kreuzen quasi auch noch Flipper und Lassies Verwandte auf ... ne, wie erwähnt, das war mir zu übertrieben.

Das Finale hat mir dann wieder mehr zugesagt. In der Summe fand ich Teil 1 besser, deshalb bekommt dieser Roman "nur" ein gut.

Thema: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
Scheitan666

Antworten: 32
Hits: 9717

17.12.2019 12:37 Forum: JS2101-2200

Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Scheitan666
Ich kann dir nicht sagen, woher er das Wissen hat, bei mir ist es jedenfalls so, dass Amazon das jeweilige E-Book erst in der Nacht zum Dienstag zum Herunterladen freigibt, passenderweise pünktlich um Mitternacht. smile

Erst einmal Danke für ne Antwort hier überhaupt Daumen_hoch . Doch ganze 7 Tage vorher, das bleibt mir immer noch ein Rätsel Kopfkratzen .


Bei Amazon? Falls das so ist, würde ich glatt noch mal nachauen, ob ich auch drankomme ... Augenzwinkern

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