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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum Suche Suchergebnis » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Autor Beitrag
Thema: Band 1292: Der Mentalparasit
Corto Feldese

Antworten: 6
Hits: 7374

18.12.2023 12:05 Forum: PZ1201-1400

Ja, der Roman bleibt sehr bei Mercier und Tanguy. ABER es ist ein richtiger ZAMORRA-Roman. Und sogar ein sehr guter. Der einen Handlungsstrang von vor vier Jahren wieder aufnimmt - zunächst in der Vergangenheit - und dann fortführt.
Sehr gelungen, toll geschrieben - und mit neuen Protagonisten, die viel Potenzial haben.
Daumen_hoch

Thema: Im Keller des Ghouls: Dämonenjäger Isaac Kane Band 0
Corto Feldese

Antworten: 15
Hits: 4083

13.11.2023 10:38 Forum: Isaac Kane

Ein großartiger Teaser, der wirklich Lust auf mehr macht.
Stilistisch und atmosphärisch top!
Ich hab mir sofort bei ihrem Erscheinen deshalb auch die Nr.1 geholt und bin gespannt.

Nur eines hat mich bei der 0-Nummer im Dunkeln gelassen: der titelgebende Keller des Ghouls.
Wohin waren in dem plötzlich die weiteren abzweigenden Gänge verschwunden, "die sich in der Dunkelheit verloren".
Und die Ian ja nicht untersucht...

Wahrlich "verloren"... Buch

(Selbst eine von Ulrich dankenswerterweise gepostete Skizze kann dieses Mysterium nicht aufklären... Winke )

Diesen "Gängeleien" zum Trotz: Klasse, dass es diese neue Serie gibt. Immerhin ist die "Tony Ballard"-Lücke zu schließen... Daumen_hoch

Thema: Band 1289: Angriff der Fischköpfe
Corto Feldese

Antworten: 14
Hits: 11378

13.11.2023 10:21 Forum: PZ1201-1400

Zitat:
Original von ufo-bote
Da gab es schon mal einen Thread (https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=20169&sid=), ist da jemand was besseres ? oder Einfach NUR übersehen?
Gut, beim mittel bleib ich auch.


Ist es nicht möglich, die beiden Threads nun zusammenzulegen?

(Was mich zudem wundert: Zwei Leser wollen erklärtermaßen ein "mittel" vergeben, in der Bewertungsstatistik/Übersicht taucht aber nur ein "mittel" auf... Urks )

Thema: [Castor Pollux] 1 - Gladiator der Finsternis
Corto Feldese

Antworten: 7
Hits: 5744

03.11.2023 07:57 Forum: Castor Pollux

Ist der Thread immer noch zu versteckt, so dass es für die vielbeworbene Serie so wenig Rezis gibt? Urks

An anderen Stellen wurde die mangelnde "historische Authentizität" des Romans kritisiert.
Mich persönlich stört das weniger (ich lese ja auch gern Western...), sondern mir fehlte eher eine entsprechende Atmosphäre.
Die konnte ich in CP Taschenheft 1 nicht finden.

Und da dies, die ungewöhnliche Zeit, ja als das Besondere angepriesen wurde, fehlte mir dieses Spezielle.

Mit ein paar Federstrichen ist das ein normaler, kleiner "John Sinclair":
John und Suko werden beauftragt, einen Geschäftsmann, der Wrestling-Kämpfe organisiert, undercover als Leibwächter ins Ausland zu begleiten, da es in dem Umfeld zu dämonischen Ereignissen und Morden gekommen ist.

Am Ende rettet John mit einem gezielten Silberkugelschuss den Tag, nachdem er zuvor schon mit seinem Kreuz eine Hexe ausgeschaltet hat.

Dazu eben diese alte Hexe, die sich jünger "zaubert", um den Helden zu verführen. Und die ihn vor dem sicheren Tod rettet, da sie ihn ja selbst umbringen will. Wall 😁

Und eine hübsche liebende Frau wird zum Monster, damit man noch eine tragische Liebesgeschichte in den flachen Plott einweben kann.
Das kommt einem alles wie schon mal dagewesen vor. Heul

Was grundsätzlich für mich nicht so schlimm wäre (auch Western erzählen oft dieselbe Geschichte), aber dann kommt es eben auf das WIE an.

Auf die Atmosphäre, einen tollen Aufbau, eine tolle Schreibe.
Aber das habe ich persönlich eben hier nicht gefunden.

Ja, man kann gut beim Western-Vergleich bleiben.
Es gibt halt "Western", die nur Krimis sind, in denen die Protagonisten zufällig auf Pferden sitzen und Hüte tragen.

Und es gibt Western, die sind so geschrieben, dass man das Lagerfeuer riecht, das Sattelleder knarren hört und die Landschaft sich wirklich vor einem ausbreitet. Die aus der Zeit entstehen und diese "atmen". Daumen_hoch

(Der Western "Blutiger Winter" von R.S. Stone, den ich gerade gelesen hab, fällt in diese Kategorie. Oder z.B. vieles von Rex Hayes. Aber auch Katja Martens schreibt so, dass sich ihre Liebe zur Natur auf das Sujet überträgt.)

Dagegen gehört CP-TH 1 analog in Sachen "History-Grusel" leider lediglich in die erste Kategorie. Nichts als "normaler" Geisterjäger-Grusel, in dem die Protagonisten nur "zufällig" Sandalen und Schwert tragen. Und die erzählte Zeit nicht fühlbar ist.

Deshalb von mir für die eher unoriginelle Story nur die oben erwähnten zwei von fünf Sternen, was hier dem gegebenen "mittel" entspricht, wenn auch einem eher schwachen.

Wie meist bei neuen Serien, werde ich wohl auch hier mir die ersten drei Bände holen (auch wenn dies genaugenommen bereits der neunte ist), wodurch ich dann auch den ersten des neuen Co-Autors lesen kann. Neugierde halt. Buch

Thema: [Castor Pollux] 1 - Gladiator der Finsternis
Corto Feldese

Antworten: 7
Hits: 5744

30.10.2023 04:06 Forum: Castor Pollux

Wird dieser "provisorische Bereich" samt Bewertungsstatistik noch in den nun angelegten Pollux-Bereich übertragen, Gleichgewicht?

(Und warum ist der neue "Castor Pollux"-Bereich noch unter "Gespenster-Krimi" angelegt, obwohl das doch nun eine eigene Serie ist?) Urks

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
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24.10.2023 23:23 Forum: Gespenster-Krimi

Zitat:
Original von Horror-Harry
Wenn Bastei jetzt alle Serien auf dieses Format umstellen würde, wäre ich definitiv raus. Beleidigte großes Grinsen


Geht mir genauso.

Okay, ob ich es schaffen würde, gänzlich auf ZAMORRA zu verzichten... Heul

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
Hits: 4401

24.10.2023 23:19 Forum: Gespenster-Krimi

Zitat:
Original von Olivaro
Das ist aber schon sehr oft geschehen, dass Forumsbeiträge auch auf anderen Plattformen veröffentlicht wurden (Zauberspiegel, Gruselromane.de, Amazon). Persönlich sehe ich da kein Problem, weil diese zum Teil interessanten Texte hier im Forum eine adäquate Heimat gefunden haben, während sie woanders verlorengehen oder nur schwer aufzufinden sind.


Das sehe ich genauso.
Jahrelang ist es kein Problem gewesen, wenn ein Rezensent seine Rezis in verschiedenen Foren oder auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht hat.

Warum sollte das nun auf einmal problematisch oder wenig sinnvoll sein?

Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 134: Niemandskind
Corto Feldese

Antworten: 6
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23.10.2023 17:15 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Klar, Schneedrache, ohne diesen Abschlussband, macht der Dreiteiler natürlich keinen Sinn.

Aber ich schätze, dass du Recht hast: In diesem Sinclair-Jubiläumsjahr wollte man ein bisschen von dem JS-Hype auch auf Zamorra und vor allem auf Dorian Hunter übertragen.
Ja, auch um den Baphomet-Zyklus nun nochmal zu pushen.

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
Hits: 4401

23.10.2023 16:53 Forum: Gespenster-Krimi

Aber auch Schneedrache, der hier schon vor mir kurz rezensiert hat, hätte der Hinweis vielleicht interessiert...

Der neue Thread ist schon sehr versteckt, war nur durch den Link bzw. durch den am Rand vermerkten "letzten Post" vom Gleichgewicht zu finden.

Mal sehen, wo er sich nun im Inhaltsverzeichnis verbirgt.

Thema: [Castor Pollux] 1 - Gladiator der Finsternis
Corto Feldese

Antworten: 7
Hits: 5744

23.10.2023 16:39 Forum: Castor Pollux

Heftroman in teuer

Nach acht Geschichten in der Grusel-Romanheft-Reihe "Gespenster-Krimi" wechselt "Castor Pollux" nun in sein eigenes Taschenheftformat - und wird um 50 Prozent teurer ohne mehr Inhalt zu bieten..

Was besonders für eBook-Leser unangenehm ist, da sie nichtmal das bekommem, was manche immerhin als "haptischen Mehrwert" im Vergleich vom geklammerten Heftroman (a la "Jerry Cotton") zum geklebten kleinformatigen "Taschenheft" sehen.

Aufgefallen war die Serie zunächst durch den eher sonderbaren Namen des Titelhelden. Castor Pollux.
Als würde man einen Detektiv der 1920er-Jahre nun Laurel Hardy nennen, einen Reporter Tim Struppi. Oder einen anderen Geisterjäger nun Siegfried Roy.

Hinter dem Serientitel und dem KI-Cover, das eine Figur in alter "Big Jim"-Optik zeigt, verbergen sich in durchschnittlicher Schreibe und eher langweiliger Schnitt-Dramaturgie verfasste Grusel-Serienheftchen.

Wobei wir das Vorgehen des vielschreibenden (von "Jerry Cotton" bis "Lassiter" ) Autors Michael Schauer (und der Promotion) früher "Dr. House-Prinzip" genannt haben:

Man nimmt etwas eher Abgedroschenes, was es schon unzählige Male gegeben hat.
Und dann dreht man ein Element um 180 Grad.

Bei "Dr. House" waren es dieselben alten Krankenhausgeschichten wie in zig Serien zuvor. Aber der Hauptprotagonist wurde gedreht.
Statt des freundlichen, warmherzig wirkenden Chefarztes Marke Wussow nun ein sprücheklopfender Zyniker.
Und schon wirkte Altes frischer oder pseudo"innovativ".

Auch bei "Castor Pollux" sind es dieselben Plots, die wir von inzwischen unzähligen Geisterjägern kennen. Erzählt in derselben Art mit den typischen Heftroman-Sternchen-Cliffhangern.

Doch das "Dr.House-Element" hier ist, dass man die alten Plots nun mit einem "neuen" Schauplatz versehen hat: dem alten Rom.
(Statt eines Kreuzes sowie einer Pistole mit Silberkugeln oder eines Amuletts und Strahlers besitzt Castor nun eben z.B. ein magisches Schwert, statt eines chinesischen Sidekicks wie John Sinclairs Suko eben einen griechischen...)

Das wirkt durch das Setting drei, vier Heftromane lang vielleicht originell. Aber dann... (dies ist der neunte...)
Es ist doch nur ein weiterer Geisterjäger mit den typischen Merkmalen und in den gleichen alten Plots, stilistisch durchschnittlich ohne besondere Highlights.
Wem es gefällt und wen der Preisanstieg nicht stört...

2 von 5 möglichen Sternen

Ganz allgemein zum "Taschenheftformat", das ja oft sehr unterschiedlich daherkommt: Z.B. die alten "Neue Revue Thriller" sehen anders aus als z.B. "Die UFO-Akten"-Taschenhefte und die auch wieder ganz anders als nun CP. (Während "Perry Rhodan NEO" wiederum mehr an die alten Serien-Taschenbücher erinnert).

Ich bleibe eher Fan der "normalen" Romanhefte. Großformatiger, am besten geklammert, zwei Spalten pro Seite.
Das ist lesefreundlicher am Strand (außer bei stärkerem Wind).
Und man kann sie auf den Tisch legen, ohne dass sie zuklappen.

Nein, ich mag das dünne Taschenheft-Format weder haptisch, noch optisch. Und ich hoffe, dass uns "normale" Heftromane noch sehr lange erhalten bleiben. Buch

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
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23.10.2023 16:18 Forum: Gespenster-Krimi

Zitat:
Original von Dämonengeist
Warum genau musstest du den Text von deiner Amazon-Bewertung noch einmal hierher kopieren, noch dazu in das falsche Thema? Es existiert schon ein Bereich zu Bewertungen für Band 1:
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?sid=&postid=163073#post163073



Das ist tatsächlich nicht meine "Amazon-Bewertung", sondern meine Rezension, die ich u.a. sowohl hier wie auch bei Amazon reingestellt habe.

Das es inzwischen einen Extra-Bereich für Bewertungen für Band 1 gibt, war mir bisher nicht bekannt.

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
Hits: 4401

23.10.2023 07:04 Forum: Gespenster-Krimi

Heftroman in teuer

Nach acht Geschichten in der Grusel-Romanheft-Reihe "Gespenster-Krimi" wechselt "Castor Pollux" nun in sein eigenes Taschenheftformat - und wird um 50 Prozent teurer ohne mehr Inhalt zu bieten..

Was besonders für eBook-Leser unangenehm ist, da sie nichtmal das bekommem, was manche immerhin als "haptischen Mehrwert" im Vergleich vom geklammerten Heftroman (a la "Jerry Cotton") zum geklebten kleinformatigen "Taschenheft" sehen.

Aufgefallen war die Serie zunächst durch den eher sonderbaren Namen des Titelhelden. Castor Pollux.
Als würde man einen Detektiv der 1920er-Jahre nun Laurel Hardy nennen, einen Reporter Tim Struppi. Oder einen anderen Geisterjäger nun Siegfried Roy.

Hinter dem Serientitel und dem KI-Cover, das eine Figur in alter "Big Jim"-Optik zeigt, verbergen sich in durchschnittlicher Schreibe und eher langweiliger Schnitt-Dramaturgie verfasste Grusel-Serienheftchen.

Wobei wir das Vorgehen des vielschreibenden (von "Jerry Cotton" bis "Lassiter" ) Autors Michael Schauer (und der Promotion) früher "Dr. House-Prinzip" genannt haben:

Man nimmt etwas eher Abgedroschenes, was es schon unzählige Male gegeben hat.
Und dann dreht man ein Element um 180 Grad.

Bei "Dr. House" waren es dieselben alten Krankenhausgeschichten wie in zig Serien zuvor. Aber der Hauptprotagonist wurde gedreht.
Statt des freundlichen, warmherzig wirkenden Chefarztes Marke Wussow nun ein sprücheklopfender Zyniker.
Und schon wirkte Altes frischer oder pseudo"innovativ".

Auch bei "Castor Pollux" sind es dieselben Plots, die wir von inzwischen unzähligen Geisterjägern kennen. Erzählt in derselben Art mit den typischen Heftroman-Sternchen-Cliffhangern.

Doch das "Dr.House-Element" hier ist, dass man die alten Plots nun mit einem "neuen" Schauplatz versehen hat: dem alten Rom.
(Statt eines Kreuzes sowie einer Pistole mit Silberkugeln oder eines Amuletts und Strahlers besitzt Castor nun eben z.B. ein magisches Schwert, statt eines chinesischen Sidekicks wie John Sinclairs Suko eben einen griechischen...)

Das wirkt durch das Setting drei, vier Heftromane lang vielleicht originell. Aber dann...
Es ist doch nur ein weiterer Geisterjäger mit den typischen Merkmalen und in den gleichen alten Plots, stilistisch durchschnittlich ohne besondere Highlights.
Wem es gefällt und wen der Preisanstieg nicht stört...

2 von 5 möglichen Sternen

Thema: Castor Pollux neu im Taschenheft
Corto Feldese

Antworten: 33
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RE: Castor Pollux neu im Taschenheft 23.10.2023 06:52 Forum: Gespenster-Krimi

Zitat:
Original von Schneedrache
Ist ein Taschenheft dann so viel wie zwei 64-Seiten-Hefte? Sind dann auch zwei Geschichten in einem Taschenheft, oder werden die Geschichten im neuen Format umfangreicher?



Nein, ein CP-Taschenheft ist zwar um 50 Prozent teurer als ein Heftroman, hat aber exakt längenmäßig (Anschläge) nur den Inhalt EINES gewöhnlichen Romanhefts.

Auch die eBooks sind 50 Prozent teurer als normale Bastei eBooks - bieten aber nicht mehr.

Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 134: Niemandskind
Corto Feldese

Antworten: 6
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18.10.2023 10:08 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Natürlich kann es sein, dass die "mittel"-Bewertung für dieses Heft von Dennis Ehrhardt etwas unfair ist, da hier eher die Gesamtheit des Dreiteilers bewertet wird.

Da hat es der Schreiber des Auftaktteils schon einfacher, da nicht nur in jedem Anfang ein spezieller Reiz liegt, man neugierig ist - während der Autor des Endteils für den schwachen Gesamthintergrund, die Gesamtauflösung des Dreiteilers abgewatscht wird.

Denn für sich genommen ist Dennis' Schreibe wieder packend - wie er sich auch prima in Dorian (hier der ich-Erzähler) einfühlt.

Ich bin ja hauptsächlich PZ-Leser, mag das Ambiente seines Schlosses in der Serie, finde die Beziehung zu Nicole etc. sympathisch, fühle mich einfach in der Serie wohl (finde es zur Zeit ja nur so schade, dass dort oft nur Pseudo-Zamorra-Romane, also sozusagen "Gespenster-Krimis" mit aufgepapptem Zamorra erscheinen).

ABER bei diesem Kontakt zu Dorian Hunter (den ich ab den 100er Bänden verloren hab) merke ich wieder, welch interessanter(er) Charakter doch der düstere Dorian ist.
Mal sehen, ob mich nun der Baphomet-Zyklus im Heft zu ihm zurückführt.

Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 134: Niemandskind
Corto Feldese

Antworten: 6
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18.10.2023 09:53 Forum: 3. Auflage bei Bastei

Mit diesem Heft, in dem Dario Vandis alias DH-Mastermind Dennis Ehrhardt wieder in die Autorenriege der Serie zurückkehrt, endete nun das stark beworbene Crossover, das drei bekannte Gruselhelden aus verschiedenen Universen zusammenführt.

Nach einem grandiosen Auftakt (bei JS), einem eher langweilgen, weil entwicklungsarmem zweiten Teil (bei PZ) nun der Finalteil, der wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt, aber dann doch etwas in Enttäuschung mündet.

An anderen Stellen wurde von mehreren bereits das eher schwache Finale des Gesamt-Crossovers kritisiert. Die schwache Auflösung bzw. Hintergrundgeschichte.

So als hätten die Macher nicht gewusst, wie sie nach 180 Seiten aus dieser dimensions- bzw. universumsübergreifenden Story herauskommen.

ACHTUNG SPOILER

Ich bin zwar nicht der Meinung, dass bei phantastischen Romanen alles haarklein aufgedröselt und er- bzw. geklärt werden muss, aber ein Ende so ein bisschen wie ein hollywoodeskes "Alles nur geträumt"-Finale fand ich in dieser Art auch etwas arg lahm.

Tatsächlich hatte ich nach rund der Hälfte des dritten Teils fast erwartet - oder gehofft - dass uns die Auflösung auf eine Meta-Ebene führt.
Dass sich alles im Kopf einer Koma-Patientin abspielt, die durch den Schock über den Tod ihres Kindes in dieses Koma gefallen ist - und nun als fleißige Bastei-Leserin in diesem Zustand an ihre drei Lieblingshelden denkt und diese sozusagen um Hilfe bittet...

Ähnlich. Aber doch ganz anders.

Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Autoren die Geschichte nach dem rasanten Auftakt nicht in den Griff bekommen haben.
Die fast identischen Titelbilder sind Sinnbild für die Wiederholung des Immergleichen.

Und "Dorian Hunter" 134, Seite 45, die letzten beiden Absätze rechts, Sinnbild für eine gewisse eingetretene Verwirrtheit.
Oder Überforderung der Schlussred...


Zudem empfand ich die Charakterisierung der drei Helden schon als leichten Schwachpunkt.
Da hätten ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten - immerhin ist das Aufeinandertreffen der drei DAS Besondere dieses Dreiteilers - noch pointierter herausgearbeitet werden können.

Auch ein Misstrauen gegeneinander. Immerhin kennen sie sich hier genausowenig untereinander wie den Greis etc.
Hätten sie sich nicht auch ein bisschen mehr von sich erzählen können/müssen?

Unterm Strich war die magere Story keinen Dreiteiler, keine 180 Seiten wert.

Für mich auch deshalb, da ich eben bereits den zweiten Teil weniger positiv und doch eher umständlich und weniger packend empfunden hab.
(Vielleicht war da meine Erwartung wegen des sonst so grandiosen Thilo Schwichtenberg auch einfach zu hoch, so dass ich nur enttäuscht werden konnte. Mir fehlte sein sonst so unnachahmlicher Humor.)

Was bleibt, ist ein insgesamt schnell zu lesender Event, der bei weitem nicht die Klasse des alten Michael Breuer / Andreas Balzer PZ/JS Crossovers (das nur in PZ erschien) erreichte.

Und leider mal wieder mit zu heißer/schneller Nadel lektoriert wurde. Siehe oben die erwähnten letzten beiden Absätze "Dorian Hunter" 134 Seite 45.
Klar, so ein Schreibfehler kann mal übersehen werden, aber der inhaltliche Fehler darüber zeigt eben unschön die Oberflächlichkeit.

Und es ist leider nicht der einzige. Die Abstimmung zwischen den drei von unterschiedlichen Autoren geschriebenen Teilen funktionierte da nicht immer (siehe, nur ein weiteres Beispiel, auch Zamorras Handy). Und das ist nicht mit der surrealen Blase zu erklären... Augenzwinkern

Thema: Band 1288: Niemandsleben
Corto Feldese

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14.10.2023 08:00 Forum: PZ1201-1400

Leider hat mich dieser zweite Teil - geschrieben von dem von mir sonst so geschätzten Thilo Schwichtenberg - nicht ganz so überzeugt wie der tolle Auftakt des Dreiteilers im JS von Ian Rolf Hill.
Da es hier viel zu wenig Weiterentwickung nach diesem JS-Auftakt gibt.

Noch immer tapern die drei Geisterjäger/Dämonenkiller etwas planlos durch die surreale Welt. Wobei "planlos" eher noch geschmeichelt ist, dümmlich wäre nun der bessere Ausdruck.

Inzwischen müssten sie doch begriffen haben, dass hier wenig real ist - und doch laufen sie wieder seitenweise dem Pseudo-Kleinen-Mädchen hinterher.

Warum?
Um es weiterhin "zu retten", obwohl es ihnen längst klar sein müsste, dass es sich nicht nur um ein Trugbild handelt - sondern sogar um ein "Wesen", das sie angreift?

Und selbst der mörderische Angriff des Rezeptionisten auf Hunter bleibt estmal konsequenzlos. Das wäre doch der Vorfall / die Person bezüglich derer sie jetzt sofort hätten einhaken/nachhaken müssen...

Schnell und einigermaßen mitreißend zu lesen ist der (wieder recht dünne) Teil schließlich aber erneut, obwohl die Charakterisierungen der drei Protagonisten zu wünschen übrig lassen.

Und: PZ ist eigentlich eine Serie, die (meist) NICHT in der ich-Form erzählt wird.
Warum also ausgerechnet hier von Professor Zamorra selbst, obwohl wir in Teil 1 mit John Sinclair einen anderen ich-Erzähler haben?
(Einmal kommt Autor Thilo Schwichtenberg dabei sogar durcheinander und fällt in Zamorras ich-Erzählung aus Versehen in die dritte Person...)

Leider mal wieder nicht das einzige Versagen des Lektorats, das solches ausmerzen sollte: Auch der Rückblick auf die vorherigen Ereignisse ist nicht vollständig stimmig und passt nicht ganz mit der Chronologie des zuvor im JS-Heft berichteten zusammen.

Hier wäre mehr Sorgfalt schön gewesen.

Bei aller Kritik gibt es für Fans trotzdem auch Schönes: z.B. das Auftauchen der beiden Bills: Bill Fleming (eigentlich tot) und Bill Conolly (plötzlich alt).

Und zum Ende wird es nochmal so spannend, dass ich mich auf den heute erscheinenden letzten Teil (in DORIAN HUNTER) freue.
Hoffentlich mit etwas "vernünftiger" und zielgerichteter agierenden drei Protagonisten...

(Die Fehler in der Chronologie lassen einen übrigens mal wieder fragen, warum selbst solche speziellen "Events" bei Bastei mit zu eiliger Nadel gestrickt werden. Das war z.B. auch - ganz anderes Genre - bei dem unsäglichen "Lassiter"-Jubiläums-Fünfteiler so.
Warum kann sich nicht mal speziell bei solch stark beworbenen "Ereignissen" die Zeit genommen werden, Unstimmigkeiten im Vorwege zu vermeiden bzw. zu korrigieren?)

Thema: Band 2360: Niemandsland
Corto Feldese

Antworten: 40
Hits: 14509

11.10.2023 13:06 Forum: JS2301-2400

Mich wundert es übrigens ein bisschen, auf wieviel Negativ-Kritik im Vorwege ich hier gestoßen bin! Heul
Leute, wie unflexibel seid ihr inzwischen?
Ist es wirklich solch ein Drama, wenn ein Roman mal über drei Serien verteilt erscheint? Wall

(Wem es nicht passt, lässt es einfach aus. Aber wir reden hier nicht von 30 Euro Büchern, sondern von Heftchen a 2,40 Euro.)

Ich halte es erstmal für ein zumindest interessantes Experiment. Love (Okay, Marvel und DC lassen grüßen, nur da wurde es wirklich nervig, wenn es über zig Monate und zig verschiedene Serien ging.)

Außerdem ist der 3teiler nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sondern seit Monaten angekündigt. Alt

Auch ich lese regelmäßig nur eine der Serien. PZ. Buch

Und auch ich war in Italien, statt in Deutschland.

Ein Problem? Nö! Ich hab vor der Abreise meinen Händler angesprochen und ihm einen Zettel gegeben. Und nun bei der Wiederkehr die ersten beiden Hefte zurückgelegt vorgefunden... Daumen_hoch

Ich finde ein wenig weniger Hysterie und Gemecker im Vorwege stände gerade den Fans von Gegnern böser Geister richtig gut zu Gesicht... Winke

Thema: Band 2360: Niemandsland
Corto Feldese

Antworten: 40
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11.10.2023 12:56 Forum: JS2301-2400

Klasse! Ebenso actionreicher wie phantasievoller, albtraumartiger Auftakt des dreiteiligen, drei Serien übergreifenden Crossovers.

John Sinclair erwacht im Zimmer eines alten Hotels am Fuße eines Vulkans. Neben ihm Jane Collins, mit der er offensichtlich eine heiße Nacht verbracht hat.
Nur kann er sich weder an diese Nacht, noch daran erinnern, wie er überhaupt hierhergekommen ist. Und wieso hat Jane zwischen den Brüsten keine Narbe mehr von ihrer Herztransplantation wie ihr Körper überhaupt der knackige, frische einer Mittzwanzigerin zu sein scheint?

An der Rezeption trifft John dann einen weißgekleideten Mann, der ihm irgendwie bekannt erscheint, sich als Zamorra vorstellt und in Zimmer 1974 eincheckt, das Johns Zimmer 1973 direkt gegenüberliegt.

Die Ereignisse werden immer surrealer, als John auf der Suche nach der plötzlich erstmal verschwundenen Jane und einem ständig um Hilfe schreienden Mädchen im Wald von den Bäumen attackiert wird - und nur der Wurf eines aus einer Bourbon-Flasche gebauten Molotow-Cocktails ihn retten kann.
Der Werfer: ein schwarzhaariger, schnurrbärtiger grimmiger Hüne, der sich als Hunter vorstellt...

Ein wahrlich atemberaubender Pageturner, der diese Bezeichnung verdient hat (okay, zudem auch weil er recht - und für einen Ian-Rolf-Hill-Roman ungewohnt - groß gedruckt ist, was aber die Klasse nicht schmälert) und schon einem vagen Kenner der drei Serien großen Spaß bereitet.
Andere - so ist es wohl auch geplant - werden neugierig werden, auf die Serien, die sie evtl. noch nicht kennen.

Dazu gibt es zwei Werkstattberichte samt Übersicht früherer Treffen von Sinclair und Zamorra. Der zweite, umfangreichere erstellt und gewohnt informativ verfasst von Dennis Ehrhardt (PZ-Fan, DH-Mastermind und JS-Hörspielmacher).

P.S.: Der Dreiteiler kann dann auch als späterer Sammelband jeden Fan nur einer der Serien interessieren (zudem sind einige Grundsatzinfos eingewoben):
Für einen Dorian-Hunter-Leser ist es ein DH-Roman, in dem zusätzlich Figuren mit Namen Sinclair und Zamorra auftauchen.
Für einen John-Sinclair-Leser ein JS-Roman, in dem...

Thema: Jessica Bannister Neuauflage
Corto Feldese

Antworten: 11
Hits: 17816

29.07.2023 10:37 Forum: Jessica Bannister

Lag es an "Jessica Bannister" oder am schlechten Timing?

Während es die Serie ja bei der Neuauflage nicht mal bis zum Abdruck aller alten Geschichten geschafft hat und eingestellt werden musste (wie in der Zeit auch "Dark Land" ), scheint Grusel ja inzwischen wieder zu boomen. Grusel und Phantasik.

Auch die ehemals eingestellten "UFO-Akten" konnten sich jetzt halten und mit neuen Roman ergänzt und fortgesetzt werden.

So gesehen lag es wohl am Timing.
Hätte beim aktuellen "John Sinclair"-Jubiläumshype auch "Dark Land" eine bessere Chance gehabt?

Thema: Band 1277: Das Zeitenschiff
Corto Feldese

Antworten: 9
Hits: 20439

29.07.2023 10:18 Forum: PZ1201-1400

Klasse! Der zweite Teil von Thilo Schwichtenbergs "Zeitroman" setzt das Abenteuer ebenso gekonnt fort: "Das Zeitenschiff" (PZ 1277) ist ein phantastisch-ironischer Piratenroman, launig, knurrig, Rum-haltig.

Mitreißend, spannend, witzig, phantastisch.

Und "mythologisch". (Zudem mit dem Auftritt einer "Piratenrockband", die man tatsächlich auf Mittelaltermärkten bewundern kann und von der es CDs gibt: Mr. Hurley & Die Pulveraffen. Wie es dazu kommen konnte, dass wir sie nun über 300 Jahre später bei uns erleben dürfen, erfährt man auch in diesem humorvollen Roman. 👍)

Angesichts des gerade erschienenen 3. Teils des John-Sinclair-Lexikons wäre es toll, wenn nun Thilo Schwichtenberg den Auftrag bekäme (und annehmen würde Augenzwinkern ) ein PROFESSOR-ZAMORRA-LEXIKON zu erstellen, vielleicht in Zusammenarbeit mit dem auch kenntnisreichen Manfred Rückert.

(Im "Zeitenschiff" hätte ich mir entsprechend des Vorgängerhefts auch wieder etwas zahlreichere Fußnoten gewünscht, um in etwas Altes nach der Lektüre problemlos reinblättern zu können. Solche Fußnoten sind toll - zumindest bis es endlich ein PZ-Lexikon gibt...)

Selten haben mir zwei neue Hefte mal wieder soviel Spaß gemacht wie PZ 1276/77. Sehr schön - und klare TOP-Bewertung.

(Und man sieht, welche Wirkung gelungene, atmosphärische Heftromane haben können: Als alter Segler und Piratenfan hab ich mir sofort ein paar CDs von Mr. Hurley & den Pulveraffen geholt. Prima! Da bekommt man zudem Lust, auch mal wieder ein Mittelalterfest zu besuchen...)

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