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Autor Beitrag
Thema: Band 2071: Der kriechende Tod
Janus

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23.03.2018 00:17 Forum: JS2001-2100

Urks
Buch

Zitat:
Original von Helgorius
Danke auch für den Hinweis. Aber der gute JD ist ja leider kein Maßstab mehr. Seine Roman lese ich schon seit einer ganzen Zeit nicht mehr ...


Da ist viel Wahres dran! Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass der gute JD in Würde in den Ruhestand gehen kann... nur sieht es dannach momentan überhaupt nicht aus!

Thema: Band 2071: Der kriechende Tod
Janus

Antworten: 25
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21.03.2018 22:15 Forum: JS2001-2100

Nun, er ist sicher besser als das, was Jason Dark leider sehr häufig verzapft... Buch

Thema: Band 2071: Der kriechende Tod
Janus

Antworten: 25
Hits: 13736

John Sinclair gegen den Wurm 21.03.2018 08:01 Forum: JS2001-2100

Der Roman von Marc Freund startet stark. Die Szene in der Dusche ist intensiv geschrieben und es lässt einen geradezu schaudern, als der Hausmeister auf den Wurm trifft.
Schön fand ich ebenfalls, dass die Geschichte im Harz spielt - eine Region, die aufgrund der vielen Mythen und Sagen (Blocksberg, Teufelsmauer,...) eine hohe Anziehungskraft auf mich hat.
Leider hält der Roman im Weiteren nicht das, was er eingangs verspricht. Zu viele Ungereimtheiten, zu viele Fragen, die offen bleiben lassen die Story auf ein unteres Mittelmaß sinken.
John Sinclair kommt in der Geschichte zwar vor, allerdings erscheint er recht spät und hat offenkundig nur die Funktion, den Gegner auszuschalten. Ansonsten trägt er recht wenig zur Handlung bei.
Bis zu seinem Eintreffen stehen einmal mehr Harry Stahl und Dagmar Hansen im Mittelpunkt, die auch den Löwenanteil der Ermittlungen übernehmen. Beide sind sicher altgediente Sinclair Veteranen, wirken aber gerade hier sehr blass und eindimensional. Ich habe auch nicht wirklich verstanden, weswegen die beiden sofort von Wiesbaden nach Braunlage geschickt wurden (immerhin ca. 320 km Entfernung). Zu Beginn gibt es keinen Hinweis auf übernatürliche Aktivitäten, nur die Meinung der Schwester des Hausmeisters, hier wären eben solche Kräfte am Werk.
Im weiteren Verlauf der Handlung kommt es dann zu immer mehr Fragen, die sich anhand des vorliegenden Textes nicht beantworten lassen. Warum vertuscht der Schulleiter den Mord am Hausmeister und meldet ihn dann doch einige Zeit später der Polizei? Warum wollen der Schulleiter und seine Verbündeten die Würmer mit Nahrung, sprich Menschen versorgen? Behauptet wird, dass dies seit Generationen die Aufgabe einer kleinen Gruppe Menschen in dem Ort ist, aber wer hat den Auftrag hierzu gegeben? Wie kommt man auf die Idee, die Würmer durch Menschenopfer zu besänftigen und so vielen anderen das Leben zu retten? Welchen Zusammenhang gibt es nun zwischen den Würmern und dem Wurmberg, der seinen Namen ja scheinbar aufgrund der possierlichen Tierchen hat?
Die Idee Wikka als Drahtzieherin zu erwähnen, fand ich durchaus originell, doch was war genau ihr Plan? Hat sie die Würmer erschaffen oder hat sie sich diese zu nutze gemacht? Wenn ja wofür? Fragen über Fragen, auf die der Roman leider nicht die geringste Antwort gibt...
Absurd wird es dann spätestens mit dem Auftauchen der totgeglaubten Frau des Schulleiters. Die Erklärung, dass sie einst unter Wikkas Bann stand um Menschenopfer für die Würmer zu besorgen steht im krassen Gegensatz zu der vorherigen Erklärung, dass diese Aufgabe von einer auserwählten bzw. selbsternannten Gruppe übernommen wird. Mit Wikkas Vernichtung fällt dann der Bann von der Frau und der Schulleiter fürchtet sich so sehr vor ihr, dass er sie in einem Hotel (!!!) gefangen halten lässt...Warum? Welche Aufgabe hatte überhaupt der Hotelier? Gehört dieser mit zu den Eingeweihten?
Auch bezogen auf die Kontinuität weist der Roman Mängel auf: da versucht Harry Stahl sich als Hausmeister im Internat einzuschleichen. Dieser Handlungsstrang wird dann aber einfach über den Haufen geworfen und nicht weitergeführt...
John Sinclair selbst trägt kaum etwas zu Handlung bei, kommt er doch auch nur auf den letzten Seiten so richtig vor. Hier ist es dann seine Aufgabe, der Höllenbrut mittel Kreuz den Garaus zu machen, was mittlerweile in fast jedem Roman geschieht. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Autoren auch mal andere Wege beschreiten, um einen Gegner zu Strecke zu bringen. So murmelt John einmal mehr die Formel und alles ist in Butter... langweilig...
Was bleibt ist ein nicht schlecht geschriebener Roman, der aber so viele Löcher wie ein handelübliches Haushaltssieb aufweist.. Kann man lesen... muss man aber nicht.

Thema: Die John Sinclair Autoren
Janus

Antworten: 156
Hits: 112744

Jason Dark und die Co-Autoren 14.03.2018 14:22 Forum: Sonstiges

John Sinclair begleitet mich seit mittlerweile 28 Jahren. Damals als 12-13jähriger habe ich alles, auf dem in gelben Lettern der Name unseres beliebten Geisterjäger stand, verschlungen.
Dann kam eine laaange Pause - nicht aufgrund von mangelnder Zeit, sondern weil mir das, was Jason Dark zu Papier brachte, einfach nicht mehr gefiel.
Der Einstieg der sogenannten Co-Autoren ließ mich aufhorchen und nach Jahren mal wieder zu einem JS greifen. Überrascht von der Qualität las ich den nächsten Sinclair, dann noch einen... und wieder den nächsten. Nun bin ich seit einem knappen halben Jahr wieder fest dabei und lese die Romane regelmäßig.
Mittlerweile sind Autoren wie Ian Rolf Hill, Timothy Stahl oder Eric Wolfe aus der Serie nicht mehr wegzudenken. Fast möchte ich die These aufstellen, dass John Sinclair nur durch diese Autoren überhaupt weiter existieren kann, denn das, was Jason Dark weitergin so abliefert, ist - vorsichtig ausgedrückt- nicht gerade das Gelbe vom Ei...
Daher überrascht es mich jedes mal, wie viele Leser auf der Leserseite die Romane vom Meister in den höchsten Tönen loben und wie fast im gleichen Atemzug die Romane der Co- Autoren abgewertet und verrissen werden... Sicher nicht durchgehend, aber doch in unregelmäßigen Abständen.
Aktuell lese ich die Romane von JD zwar noch, empfinde diese aber häufig fast schon als Körperverletzung . Im Vergleich sind die Geschichten der Co-Autoren sowohl im Stil als auch vom Inhalt her deutlich überlegen. Ohne sein Lebenswerk zu schmälern, wäre es vielleicht an der Zeit, dass sich Herr Rellergerd nun in den wohlverdienten Ruhestand zurückzieht... Love

Thema: Band 2070: Teufelshilfe
Janus

Antworten: 14
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RE: Band 2070: Teufelshilfe 14.03.2018 13:40 Forum: JS2001-2100

Schon beim letzten Roman( 2068, Verfolger aus der Mörderhölle) aus Jason Darks Feder war ich (positiv) überrascht von der Art des Schreibstils, fiel dieser doch deutlich runder und weniger peinlich als gewohnt aus. Dieser Trend setzt sich hier erfreulicherweise fort, macht mich aber gleichzeitig stutzig: schon bei Band 2068 hatte ich das Gefühl, dass JD Schreibereien von einem Lektor auf Vordermann gebracht wurden. Hier verstärkt sich der Eindruck nicht nur, teilweise hatte ich Zweifel daran, dass dieser Roman überhaupt von JD geschrieben wurde. Sicher ist dies hier kein literarischer Höhepunkt, dennoch sucht man seltsame Formulierungen und dümmliche Dialoge vergebens. Ebenfalls ungewöhnlich ist, dass in dem Roman Bezug auf vorherige Abenteuer aus der jüngsten Vergangenheit genommen werden - dies findet man sehr selten bei JD. Fast bekomme ich den Eindruck, dass dieser Roman von einem Ghostwriter nach einem Exposé von JD geschrieben wurde, denn die Handlung selbst ist hingegen recht typisch für den Meister: erzählt wird hier eine simple Monster-Geschichte, die allein schon an ihrer Kürze, bzw. an ihrem Minimum an Handlung krankt. Spannung kommt zwischenzeitlich schon mal auf, doch bevor sich die Story überhaupt entfalten kann oder auch nur die Zusammenhänge erklärt werden, ist auch schon wieder alles vorbei... Nicht einmal ansatzweise wird erläutert, in was für einer Verbindung Wesley Steele mit dem Monster bzw. dem Teufel( Asmodis??? Luzifer???) steht. Die Krönung ist dann auch das Finale( in dem mal wieder mehrfach der Romantitel zitiert wird), dass ganz ohne besagtem Steele auskommt, wobei sich die Frage stellt, warum er am Anfang überhaupt so ausführlich in den Mittelpunkt gerückt wurde.
Sehr positiv ist allerdings die Tatsache, dass man einen Roman, bei dem JD als Autor genannt wird, mal wieder ohne Schmerzen aufgrund der tumben Ausdrucksweise lesen konnte.Leider ist der Roman trotzdem viel zu banal um fesseln zu können...

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