Thema: Band 2362: Der grausame Wissenschaftler |
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Befürchtet hatte ich es auch, als ich merkte, die Reise geht wieder gen "Aufräumer von Hackney", befürchtet, dass die Grausamkeit der Verstümmelungen wieder sehr präsent ist.
Aber hier fand ich die Mischung sogar etwas besser gelungen, vielleicht auch weil man schon vorbereitet war.
Gelungen fand ich für mich, dass am Schluss zwar viele Kräfte vor Ort waren und alle ihre Möglichkeiten des finalen Sieges vor Augen hatten, die Umstände und Zufälle aber nach und nach alle rausnahmen und man sogar zweifeln musste, wie das Team das noch schaffen möchte.
Im ersten Moment komisch aber insgesamt gut lesbar war der Move von John, die Kreatur der Finsternis zwar mit der gepusteten, magischen Kreide kurz zu schwächen, vielleicht auch nur zu schocken, und ihn dann über die Knochenmühle zu zerfetzen. Komisch für mich, dass das ausreichte, andererseits gab es ja kein frisches Blut zum regenerieren und bereits das amputierte Bein, so dass ich das alles akzeptieren konnte.
Auf jeden Fall hat das Hilfsteam um Marisa und Co. nun noch mehr Erfahrungen und Trauma sammeln können, um Nachsorge für dämonische Opfer zu betreiben.
Ich war auch überrascht, dass es sich flüssig lesen ließ und mir Gut gefallen hat, trotz des harten Themas, dazu gibt es auch 4 Sterne.
LG Lessy
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Thema: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 134: Niemandskind |
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Original von Corto Feldese
Mit diesem Heft, in dem Dario Vandis alias DH-Mastermind Dennis Ehrhardt wieder in die Autorenriege der Serie zurückkehrt, endete nun das stark beworbene Crossover, das drei bekannte Gruselhelden aus verschiedenen Universen zusammenführt.
Nach einem grandiosen Auftakt (bei JS), einem eher langweilgen, weil entwicklungsarmem zweiten Teil (bei PZ) nun der Finalteil, der wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt, aber dann doch etwas in Enttäuschung mündet.
An anderen Stellen wurde von mehreren bereits das eher schwache Finale des Gesamt-Crossovers kritisiert. Die schwache Auflösung bzw. Hintergrundgeschichte.
So als hätten die Macher nicht gewusst, wie sie nach 180 Seiten aus dieser dimensions- bzw. universumsübergreifenden Story herauskommen.
ACHTUNG SPOILER
Ich bin zwar nicht der Meinung, dass bei phantastischen Romanen alles haarklein aufgedröselt und er- bzw. geklärt werden muss, aber ein Ende so ein bisschen wie ein hollywoodeskes "Alles nur geträumt"-Finale fand ich in dieser Art auch etwas arg lahm.
Tatsächlich hatte ich nach rund der Hälfte des dritten Teils fast erwartet - oder gehofft - dass uns die Auflösung auf eine Meta-Ebene führt.
Dass sich alles im Kopf einer Koma-Patientin abspielt, die durch den Schock über den Tod ihres Kindes in dieses Koma gefallen ist - und nun als fleißige Bastei-Leserin in diesem Zustand an ihre drei Lieblingshelden denkt und diese sozusagen um Hilfe bittet...
Ähnlich. Aber doch ganz anders.
Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Autoren die Geschichte nach dem rasanten Auftakt nicht in den Griff bekommen haben.
Die fast identischen Titelbilder sind Sinnbild für die Wiederholung des Immergleichen.
Und "Dorian Hunter" 134, Seite 45, die letzten beiden Absätze rechts, Sinnbild für eine gewisse eingetretene Verwirrtheit.
Oder Ãœberforderung der Schlussred...
Zudem empfand ich die Charakterisierung der drei Helden schon als leichten Schwachpunkt.
Da hätten ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten - immerhin ist das Aufeinandertreffen der drei DAS Besondere dieses Dreiteilers - noch pointierter herausgearbeitet werden können.
Auch ein Misstrauen gegeneinander. Immerhin kennen sie sich hier genausowenig untereinander wie den Greis etc.
Hätten sie sich nicht auch ein bisschen mehr von sich erzählen können/müssen?
Unterm Strich war die magere Story keinen Dreiteiler, keine 180 Seiten wert.
Für mich auch deshalb, da ich eben bereits den zweiten Teil weniger positiv und doch eher umständlich und weniger packend empfunden hab.
(Vielleicht war da meine Erwartung wegen des sonst so grandiosen Thilo Schwichtenberg auch einfach zu hoch, so dass ich nur enttäuscht werden konnte. Mir fehlte sein sonst so unnachahmlicher Humor.)
Was bleibt, ist ein insgesamt schnell zu lesender Event, der bei weitem nicht die Klasse des alten Michael Breuer / Andreas Balzer PZ/JS Crossovers (das nur in PZ erschien) erreichte.
Und es ist leider nicht der einzige. Die Abstimmung zwischen den drei von unterschiedlichen Autoren geschriebenen Teilen funktionierte da nicht immer (siehe, nur ein weiteres Beispiel, auch Zamorras Handy). Und das ist nicht mit der surrealen Blase zu erklären... |
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So habe ich mich auch wiedergefunden, nach dem Auftakt ging es eher in eine Enttäuschung in der Gesamtstory. Hier und da gab es zwar gute Einzelpassagen, aber das war dann irgendwann nur eine gefühlt immer wiederkehrende Ansammlung von Aktionen, die nur wieder zum Anfang führen.
Die Enttäuschung läßt mich ein schwaches Mittel mit nur noch 2 Sternen vergeben, schade, die 3 hatten nun wirklich Potential für Großes.
LG Lessy
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Thema: Band 2360: Niemandsland |
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Ließ sich gut lesen, lag aber vielleicht auch an der Spannung, wo die drei Helden da jetzt sind und warum die anderen Namen in einer völlig anderen Lebenssituation dargestellt werden (Jane wohl noch mit erstem herz, aber magisch befähigt, Bill Flemming mit einer Nachricht, obwohl lange verstorben)... Wo liegt das Hotel, was soll das mit der Mutter und der Lava-Tochter, was ist mit dem Wald los, oder der multibefähigte Angestellte im Hotel...
Irgendwiewar es auch schön, mal wieder etwas von Zamorra oder Hunter zu lesen, ist schon lange her und war auch nicht für wirklich viele Bände...
Aber sie wirken auf mich auch etwas komisch eingesetzt, vor allem Dorian Hunter spielt für mich noch eine komische Rolle...
Ansonsten ist das alles ein Anschütten von Fragenzeichen und ich bewerte es als Einstieg in einen gewagten Dreiteiler über drei Serie mit einem knappen Gut und 3 Sternen, bin gespannt, ob das in Zamorra und dann Dorian Hunter noch Fahrt aufnimmt.
LG Lessy
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Thema: Band 2359: Drei tote Girls in einer Nacht |
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Original von Das Gleichgewicht
Ich würde mal behaupten, das ist ein Dark, den man liebt oder hasst. Er versprüht den besonderen JS-Charme. Und an sich ist es ein netter Gruselfall. Wenn man aber anfängt, Dinge zu hinterfragen oder zu genau hinzuschauen, merkt man, dass es haufenweise offene Fragen gibt und die ganze Handlung wenig Sinn macht. Das fängt schon mit der Frage an, was die drei Vampirinnen am Anfang im Haus gemacht haben. Sie wurden frisch verwandelt und sind gerade da erwacht. Andererseits sind sie schon lange treue Vampirdienerinnen der Blutmutter. Das Kloster macht auch keinen Sinn. Die Oberin ist die einzige, die der Blutmutter dient. Die anderen Nonnen wissen davon nichts…in anderen Szenen aber schon und haben ganz konkret Angst vor Vampiren, die sie leersaugen und verwandeln. Und dann gibt es noch irgendwelche Strafarbeiter, die gefangen gehalten werden und als Frischfleisch dienen.
Johns Verhalten als Polizist macht auch an einigen Stellen keinen Sinn. Er stimmt Pat Wilson zu, dass es sein Leben ist und er gern mitkommen kann, wenn er auf diese Weise sterben möchte. Oder dass er vor den anderen Nonnen der Oberin wie ein Psycho seine Waffe an die Schläfe drückt, statt sich zu erklären und zu deeskalieren.
Die Gegner sind allesamt lahmarschig, wenn es darauf ankommt. Aber das bin ich beim Meister des Wohlfühlgrusels gewohnt und es stört mich ehrlich gesagt gar nicht mal so sehr. Es sollte nur nicht so extrem sein. Zwei Vampire rennen direkt in Johns Kreuz rein, die Blutmutter starrt es nur doof an, bis John es ihr auf den Kopf legt und sie damit vernichtet. Es ist das andere Extrem zur hillebergschen Drama-Action.
Ein paar kleinere Dinge sind mir noch aufgefallen. Eine Vampirin die mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist, aber paar Seiten später ist aus dem Bogen eine Armbrust geworden. Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn das Heft nur solche Fehlerchen beinhaltet hätte.
Für mich eine Geschichte zum Augenverdrehen. Aber ich kann dem Altmeister irgendwie nicht böse sein oder werde zu negativ emotional, wie bei Hilleberg manchmal. Ja, ich muss hier ein SCHLECHT (4 von 10 Kreuzen) vergeben. Doch es ist halt Dark. Wäre ich nicht so sehr auf innere Logik und eine nachvollziehbare konsistente Handlung abgefahren, ich könnte mehr die Wohlfühlgrusel-Stimmung genießen und mich einfach in einen gemütlichen Dark fallen lassen. |
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Da finde ich mich komplett wieder, das waren auch die Dinge, die mir so haften blieben, die mich eigentlich genau in das gleiche Gefühl brachten. Ein schlechter Band mit einem Hauch Charme, für ein Mittel zu wenig, also ein Schlecht mit 2 Sternen haue ich raus.
LG Lessy
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Thema: Band 2357: Dein Blut, dein Leben |
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Für mic h auch auf jeden Fall ein Sehr Gut, auch wenn es mir gar nicht gefällt, dass der wirklich sehr starke und fast unbesiegbare Wendige nun wieder aktiver mitmischen kann.
Unsere Helden werden in letzter Zeit häufiger an ihre Grenzen geführt oder sie ihnen aufgezeigt, beispielhaft nur mal den Wendig und Lilith genannt.
Aber wie auch schon erwähnt haben wir von Lilith Seite ja mittlerweile viel mitbekommen, hier nun mal endlich wieder die Seite des Spuks.
Die Entwicklung seiner Seite eingebettet in eine interessante Werwolf-Käfigmatch-Idee...
Dachte ich anfangs noch, das ist aber gewagt übertrieben muss ich nun sagen, hat mich sehr gut und passend unterhalten, für ein Top hat es nicht ganz gereicht, da fiel mir die Beschleunigung am Ende auch sehr auf.
Aber tolle Nr., Sehr Gut mit 5 Sternen.
LG Lessy
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Thema: Iceman´s Fussballbar! |
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05.03.2024 16:09 |
Forum: Talk |
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Original von Zwielicht
Ich glaube, dieses Jahr in der 2. Liga will keiner aufsteigen. Der HSV hat es ja mal wieder geschafft, eine wirklich tolle Ausgangsposition in den Sand zu setzen und gegen 10 Osnabrücker, immerhin abgeschlagen Tabellenletzter, daheim mit 1:2 zu unterlegen.
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Das ist wirklich schlimm, Osnabrück hat insgesamt nun 3 Spiele gewonnen, 2 x gegen meine Hamburger, 2 x als Letzter. Und ich hatte es sogar vorher im Gefühl, wenn ich für Geld gewettet hätte, ich hatte das 1-2 schon im Kopf. Das ist so schlecht, für so einen Kader und mit den Ambitionen zu Hause zu verlieren gegen den Letzten, so spät in der Saison. Da klaffen halt Anspruch, Wunsch und Fähigkeit doch noch sehr weit auseinander.
Die Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder, dass alle für uns spielen, die sind sonst viel zu konstant... Traurig. Aber ich ahne das ja schon seit Wochen, wird wieder nichts...
LG Lessy
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