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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Suche » Suchergebnis » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Zeige Themen 1 bis 20 von 1473 Treffern Seiten (74): [1] 2 3 nächste » ... letzte »
Autor Beitrag
Thema: Band 2384: Ich gegen die blonde Bestie
Sheila Conolly

Antworten: 10
Hits: 1584

16.03.2024 21:16 Forum: JS2301-2400

Ach was, Hühner hüten ... auf, auf und lesen! großes Grinsen
Hat echt Spaß gemacht! smile

Das mit dem frühen Auflösen fand ich hier gar nicht so schlimm.
Obwohl es mich auch wunderte, dass gerade Justine davon in Kenntnis gesetzt wurde.
Irgendwie wars aber ok, sonst hätte es am Ende eventuell zu nem Chaos geführt, das die Geschichte an sich zu sehr aufgemischt hätte. Aber lies ruhig selbst smile

Was ich noch vergessen hatte: ich fands richtig gut, dass Sheila und Glenda da mal gemeinsam unterwegs waren. Irgendwie hätte es auch was, wenn die mal (wieder) in nen Fall schlittern.
War ja schon mal, laaaaange her, aber dann waren sie nachher leider auch ziemlich schnell wieder raus, so nach dem Motto "ab hier sind wir Geisterjäger dran". Augenzwinkern Zunge raus
Oder die beiden und Suko .... und John erst ziemlich zum Schluss. Oder umgekehrt und Suko als Rückendeckung, etc. pp ... und so weiter ... großes Grinsen
Aber gut, ich zehre jetzt erstmal laaaange Zeit von diesem Roman hier Love

Thema: Was habt ihr als letztes gelesen?
Sheila Conolly

Antworten: 13919
Hits: 2410842

16.03.2024 21:06 Forum: Talk

Unter anderem JS Band 2384

"Ich gegen die blonde Bestie"

Thema: Band 2384: Ich gegen die blonde Bestie
Sheila Conolly

Antworten: 10
Hits: 1584

16.03.2024 20:43 Forum: JS2301-2400

Oh yesss!! Love
Mein Fan-Herz frohlockt, der Roman war Balsam für den seelischen Vermissten-Status! großes Grinsen
Nach einem Jahr, zwei Monaten und sechs Tagen endlich mal wieder Conollys!
Wurde auch echt Zeit … und deshalb gibt’s dafür schon mal nen fetten Bonuspunkt … weils halt inzwischen so selten geworden ist, dass die überhaupt mal Erwähnung finden, geschweige denn, persönlich dabei sind.
Wobei Bill ja grad wenigstens schon mal bei der Werwolf-Liebe dabei war, was ich auch schon sehr cool und löblich fand, obwohl auch hier deutlich erwähnt wurde, dass John lieber Suko dabei gehabt hätte. Aber mit Sheila ist es noch schlimmer, die ist dauernd unterwegs oder anderweitig verhindert. Der muss zu Hause ja echt gehörig und ständig die Decke auf’n Kopp fallen, dass die immer in der Weltgeschichte rumtingelt … Zunge raus

Jedenfalls hab ich alles stehen und liegen lassen und mir erstmal diesen Roman reingezogen!

ACHTUNG:



Auffallend war in diesem Roman allerdings, dass er mit "normalen" Fehlerchen massiv gespickt war, dafür aber "inhaltlich aufgepeppt" wirkte. Manche Dinge, Details, Zusammenhänge und länger zurückliegende Ereignisse passten zwar sehr gut, fast schon ZU gut, erweckten aber irgendwie das Gefühl, nicht von Anfang an im Text gestanden zu haben. Die Ausdrucksweise liest sich stellenweise ein wenig ... keine Ahnung ... anders.
Vielleicht täusche ich mich auch. Aber je weiter ich in der Story kam, umso auffälliger wurde es. Als wenn mehr auf den Inhalt an sich und entsprechende "Modifikationen" geachtet wurde, anstatt auf Fehler und das Fehlen von Buchstaben und Wörtern. Aber wie gesagt, irgendwie haben mich Fehler hier so gar nicht gestört, meine Augen haben das einfach nebenher Korrektur gelesen^^, damit Hirn und Feeling der coolen Story folgen konnten großes Grinsen



Das Cover war wohl eine "Maßanfertigung" von Timo Würz, würde ich mal sagen. Er malt ja oft für JD Romane. Außerdem ist es unverkennbar Justine, die das Titelbild dominiert 😉 großes Grinsen Mir hats gefallen! Daumen_hoch


In den Briefen aus der Gruft gibt’s einen sehr schönen und irgendwie sehr cool formulierten Bericht über Jason Dark, Grusel-Heftromanserien und dass er nicht nur John Sinclair erfunden hat.
Es gibt da nämlich noch son französischen Typen, der in diesem Jahr auch schon seit 50 Jahren seinem Job als Dämonenjäger nachgeht großes Grinsen
Wer das sein soll? Naaa, das ist doch der …..
War auf jeden Fall ein schöner und lesenswerter Bericht und für Leute, die das nicht wussten, gibt es sicher das ein oder andere Aha-Erlebnis! smile Daumen_hoch

Der "personale" Vergleich mit Mulder und Scully ist auch knuffig, was hab ich die Serie damals gesuchtet. Aber es stimmt, das Knistern zwischen den beiden FBI-Agenten ist mit dem zwischen Zamorra und Nicole aus den Anfängen sehr gut vergleichbar. Und das Feeling war dasselbe. Nicht nur, dass es den typischen "Gläubigen" in Form von spooky Zamorra gab, mit Nicole hatte man die ebenso typische "Zweiflerin" dabei. Und man konnte in beiden Serien das Knistern genießen und immer drauf hoffen, dass die beiden endlich zusammenkommen. Als es dann bei Akte X so weit war, kam es zumindest mir dann doch nicht mehr so richtig vor. Damit war ein gewisser "Zauber" verflogen, der die Mystery-Serie damals u.a. ausmachte.
Bei Zamorra und Nicole hat es ja nicht geschadet. Im Gegenteil. Es wurde weiter ausgebaut und diese Beziehung, beruflich wie auch privat, erfreut sich auch heute noch größter Beliebtheit großes Grinsen
Nee, echt … schöner Bericht! Auch der hat Spaß gemacht, zu lesen! smile Daumen_hoch

Thema: Was habt ihr als letztes gelesen?
Sheila Conolly

Antworten: 13919
Hits: 2410842

01.11.2023 04:14 Forum: Talk

Dorian Hunter 134

"Niemandskind"

Thema: wordle.at
Sheila Conolly

Antworten: 1659
Hits: 104969

30.10.2023 23:43 Forum: Talk

Wordle 863 3/6* 🔥3

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wordle.at

Thema: Band 1288: Niemandsleben
Sheila Conolly

Antworten: 13
Hits: 13008

30.10.2023 23:42 Forum: PZ1201-1400

Sinclair, Zamorra und Hunter stecken noch immer in der surrealen Welt fest. Im Hotel am Fuße eines Vulkans … der auch noch weiterhin auszubrechen droht.
Und die Lage spitzt sich immer weiter zu, denn es rumort nicht nur und lässt die Wände wackeln, es wird auch ab und an ne echt heiße Angelegenheit. Die Lava zeigt sich immer öfter und vor allem, immer näher und feuriger.
Dazu die Tatsache, dass alle drei eher in dieses Hotel „gespawnt“ sind, als irgendwie anzureisen. Und keiner von ihnen weiß, warum. Es erinnert sich auch niemand an einen Fall oder eine Begebenheit, die dieser Situation vorausgegangen sein könnte, zumindest nichts, das mit einem Hotel, Vulkan oder dem Hilferuf einer Frau auch nur annähernd zu tun gehabt haben könnte.
Andererseits sind Zamorra, Sinclair und Hunter auch nicht so normal, wie jeder andere. Sie haben mit Geistern und Dämonen zu tun und besitzen somit auch irgendwie ne andere Wahrnehmung. Eventuell hat sie dieser Hilferuf nicht auf normalem Wege erreicht, sondern möglicherweise irgendwie mental. Klingt blöd, wäre aber möglich …. oder?
Nur bleibt dann immer noch die Frage, warum sie davon nix wissen.

Dann die Umgebung. Das Hotel am Vulkan, drumherum Wald. Dass der lebt, bleibt mal kurz außen vor.
Im ersten Teil kam mir das noch nicht so ganz seltsam vor, weils ja der erste Teil war und es dazu vielleicht noch Erklärungen geben könnte.
Aber es gab da auch noch Meer, also Wasser …. wovon allerdings in, am, um das Hotel nix zu sehen ist?
Dann war da auch noch ne Höhle, wo das Fischfreakseetangmonster abgehangen hat und Sinclair an die Wäsche wollte, was Dorian dann verhinderte. Alles roch nach Salzwasser und Seetangzeugs.
Ooookaaay …. Fischfreakseetangmonster? Meer, Wasser, Gischt und sowas alles … Im Wald?
Träumt sich da jemand was zusammen?
So ein Vieh kann durchaus in den wildesten Träumen vorkommen, muss nicht immer erklärbar sein, aber irgendwomit hat es jedoch zu tun, was man erlebt hat. Kann ruhig umständlich sein oder weit hergeholt, aber es hat! Ergo würde ich mal davon ausgehen, dass das Hotel und der Vulkan irgendwo auf ner Insel liegen. Zumindest grob geschätzt. Eigentlich ein schickes Urlaubsambiente.
Wenn das alles jemand träumt, gabs vielleicht ein wildes Urlaubs-Erlebnis auf irgendeiner Insel … was jetzt im Traum evtl. übertrieben und eskalierend dargestellt wird … a
Aber was haben die Geister- und Dämonenjäger damit zu tun, wenn sie sich nicht an einen solchen Fall/Begebenheit erinnern können?

Dazu die geheimnisvolle Frau an sich … mit dem ausgemergelten Körper … ist sie vielleicht nicht „nur“ tot und ein Geist, sondern war kurz vorher auch krank oder sowas? Wieso ist dieses „ausgemergelt“ so wichtig, das immer in Verbindung mit ihr gebracht wird? Einmal bricht sie zusammen, scheint am Ende ihrer Kräfte, ist total verzweifelt … dann aber ist sie plötzlich wieder auf dem Damm und macht sich flux vom Acker.
Wieso, wenn sie doch Hilfe will?
So verhält sich doch kein „normaler“ Geist? Die verändern zwar Gesichtszüge und wechseln innerhalb eines Wimpernschlags von lammfromm zu auf Krawall gebürstet … aber hier wirkt das anders. Zumal die Frau unsere drei Helden dauernd dazu aufruft, ihre Tochter Sophie zu retten, ihnen dann aber nicht alles sagt oder ohne weitere Erklärungen wieder verschwindet oder sogar unmittelbar nach ihrem Hilferuf gleich wieder Dinge passieren, die eine eventuelle Rettung verhindern. Hat sie was damit zu tun?
Vielleicht hat der Zustand, die körperliche Verfassung, wenn man das bei nem Geistwesen so nennen kann, dieser Frau (zum Zeitpunkt ihres Ablebens?) doch was zu bedeuten …

Dann die tote Jane. Ausgeweidet. Ausgerechnet das Herz wurde ihr rausgerissen. Mal abgesehen davon, dass so einiges mit ihr nicht stimmte, es wirkte so, als hätte jemand auf Johns Gedanken reagiert … die Sache mit Janes Herz wurde „behoben“ und jetzt halt nachträglich reingebracht. Wenn auch auf etwas drastische Art und Weise. Immerhin ist sie ja tot.
Dann war John kurz abgelenkt, weil sich die Lava wieder verdammt nah zeigte … und dann auch wieder verschwunden war. Wie eine Warnung, dass es bald passiert .. aber eben noch nicht.
Warum nicht? Warum immer diese Lava-Bedrohung, das Vulkan-Gegrummel … und dann ist plötzlich wieder alles normal?
Zur Krönung war die tote und kunstvoll aufgebarte Jane dann verschwunden … und der Greis schwang als Hausmeister den Wischmopp, um sauberzumachen. Und wieder hat er keine Ahnung, wer Jane Collins sein soll, die angeblich nie eingecheckt hat.
Hätten Zamorra und Hunter sie nicht auch gesehen, wäre es ja möglich gewesen, dass John sich nen Sidekick herbeigeträumt hat. Immerhin ist er von den Dreien am meisten (Bauch-)Gefühlsmensch.
John fühlt sich danach irgendwie kraftlos. Ich schätze mal, weil ihm das alles zu schaffen macht. Mehr als Rationalist Zamorra und Haudrauf Hunter.

Zamorra ergeht es dann aber zeitgleich nicht anders.
Schließlich gibt es ja noch das Tonband und die Billvasion, auf dem Bill Fleming und Bill Conolly von ein und derselben Sache quatschen. Zamorra hörte Fleming, Sinclair dann Conolly … hätten sies ein drittes Mal abgehört, wärs dann jemand aus Hunters Dunstkreis gewesen?
Da kamen ihnen dann aber wieder alle möglichen Widrigkeiten dazwischen, bevor sie es ein weiteres Mal hören konnten.
Zamorra folgte der Frau, die mal wieder verschwand und sich … verwandelte? Denn statt ihrer zeigte sich ihm ein amorphes Ding, das ihn „abtastete“. Das ging allerdings auch in die andere Richtung und so fühlte Zamorra, was SIE fühlt … Liebe, Schmerz, Trauer, Hoffnung …
Dann war das Ding weg und Zamorra machte ne Zeitschau, ging nur kurz in der Zeit zurück, um zu sehen, ob das Ding wirklich die Frau war. Alles ist dabei irgendwie verwaschen und macht eher den Eindruck, als wäre es das Kind gewesen. Als Zamorra die Zeitschau beendete, war er platt wie ne Flunder. Zumindest platter als sonst, wenn er nur kurz in der Zeit zurückschaut.
Dann kriegte er es mit Lava-Motten zu tun, die ihn quasi in Brand setzen …. Aus.

Auch Dorian Hunter hatte ein ähnliches Erlebnis. Er folgt dem Mädchen, verliert es jedoch in einem der Zimmer aus den Augen. Er machte ne kurze Pause, quarzte sich eine und dabei kamen seine Gedanken ins Spiel, was ich sehr cool fand, weil ich ihn von den Dreien am wenigsten kenne.
Für ein paar Sätze kehrte er sein weiches Inneres nach außen … von wegen harter Kerl und immer einen auf den Breiten machen.
Zamorra nervt den Dämonenkiller irgendwie und er fragte sich, ob der gute Prof mit der ganzen Sache zu tun haben könnte. Und Sinclair auch. Bei dem schien sein Gefühl aber nicht ganz so negativ zu sein, weil er dem Geisterjäger ja bereits begegnet ist und ihn sogar gerettet hat.
Dann erfuhr ich, dass Dorian Hunter, der freche, sarkastische Brummbär und Grobklotz, der immer nen vorlauten Spruch auf den Lippen hatte und irgendwie dauernd einen auf hartgesottene, dicke Hose machte, sogar nen Sohn hat, von dem er aber nicht weiß, wo er ist, weil seine Perle Coco den Jungen aus Sicherheitsgründen versteckt hat.
Plötzlich wirkt der freche Grobklotz gar nicht mehr so frech und grob … er vermisst seinen Sohn Martin, spricht sogar von Trennungsschmerz, der sich anfühlt, als würde eine alte Wunde aufreißen.
Er tat mir förmlich leid, aber noch bevor ich noch mehr Mitleid und Sympathie für ihn entwickeln konnte, traf es auch ihn.
Aus dem Bad des Zimmers drang Lava hervor, aus der sogar Lava-Würmer krochen und ihn attackierten. Nachdem er sich halbwegs retten konnte, tauchte der Greis als Zimmermädchen wieder auf und Hunter ging aufs Ganze. Er wollte endlich Antworten von dem Kerl. Also ging er ihn grob an. Doch der Alte wirkte auf einmal gar nicht mehr so greisig und drehte den Spieß sogar um. Am Ende brachte er Dorian sogar fast um die Ecke, der sich dann kurz vor knapp noch mit der Gemme befreien konnte. Alles irgendwie Leben am Limit.

Der Greis. Ach ja. Merkwürdig, dass der das Beben ständig so betont und das ER derjenige ist, der in dem Laden alles zusammenhält, sich um alles kümmert und so. Als wäre er DER Obermacker schlechthin, der das Sagen und das Know how hätte. Ständig sagt er allen, dass sie sich in Sicherheit bringen sollen, als wäre er jemand von der Polizei oder vom Räumkommando bei Vulkanausbrüchen oder oder oder.
Aber warum ist ER dann überhaupt noch dort, wenn er das Beben doch selbst als stärker werdend deklariert und um die Gefahr weiß? Findet er das so cool, hat er Bock auf nen Vulkanausbruch und in der Lava zu verrecken?
Und speziell zu Hunters Gemme sagte er auch noch, dass der harmlose Stein ihm nichts ausmachen würde. Wieso glaubt er sich resistent gegenüber so einer Waffe, die er doch eigentlich nicht kennen dürfte? Wenn er „nur“ ein Mensch wäre … und wenn er kein Mensch ist, wieso kann ihm die Gemme dann nix anhaben?

Schließlich taucht erst Bill Fleming, dann Bill Conolly auf.
Fleming, Zamorras Freund, ist eigentlich seit Jahren tot. Und Zamorra gerät deswegen in eine Art Konflikt mit sich selbst. Einerseits weiß er sehr genau, dass sein Freund tot ist und nicht so unbekümmert hier abhängen kann, wie er es tut und andererseits findet er es schön, ihn so quietschlebendig hier anzutreffen. Aber es kann eben nicht sein. Und deshalb versucht der Prof über ihn herauszufinden, was hier Phase ist. Klappt aber nicht so ganz … oder nur mit mäßigem Erfolg. Am Ende weiß Bill nur selbst, dass er eigentlich tot ist und kann sich sogar an den letzten Wortwechsel mit dem Professor erinnern.
Irgendwie voll traurig. Zumal er in seinem Auftauchen für mich so reichhaltig beschrieben wurde, dass ich ihn, obwohl ich nie ne Story mit ihm gelesen hab, mal abgesehen vom Benacus-Ende (aber da war er ja nicht er selbst, also Mensch) total mochte. Außerdem hat er ähnliche unbekümmerte und jungenhafte Züge, wie Bill Conolly. Total knuffig und man möchte ihn knuddeln.
Beide.
Aber irgendwie sollte das wohl nicht sein …

Es kam es, wie es wohl kommen musste. Nachdem Zamorra zusammen mit Bill auf Bill Conolly in einem roten, aber auch falschen Porsche stieß, der auch noch viel zu alt aussah (also Bill, nicht der Porsche, obwohl der auch irgendwie anders war), als dass er Johns Bill sein konnte, wurde der auch noch von nem Baum zerfleischt. In zwei Hälften gerissen.
Boar, war das fies! Ich weiß ja, dass es nicht DER Bill sein konnte, aber dass der da so hingeschlachtet wurde und die dann auch noch in seinem falschen Porsche abhauen … brrrr … neee, das war nicht schön.
Man erfährt aber auch, dass die Billvasion eben reportermäßig unterwegs war und beide Bills auch glaubten, über den Vulkan recherchiert zu haben. Nur dass sogar noch rauskommt, dass Bill Conolly laut Brieftasche eigentlich Elmar Caruso sein soll/gewesen sein soll.
Hää??
Dann kommt es zu ner geilen Jurassic Park – Szene: während Zamorra und Fleming mit Bills Porsche versuchen abzuhauen und Hilfe zu holen, kommen sie an den Rand des Niemandslands, der Blase, wie Zamorra zwischendurch konstatiert hat und stürzen ab.
In einen Baum.
Wären sie rausgekrochen und dann noch unter dem herabfallenden Auto begraben worden, zufällig im Bereich der Sitze, dass ihnen nichts passiert, wäre es noch jurassicparkiger gewesen. Da es aber eben nicht so sein sollte, passierte was anderes.
Bill Fleming wurde von nem Ast durchbohrt und stirbt letztendlich. Mit denselben Worten, wie damals.
Allerdings lässt er Zamorra vorher noch wissen, dass er Elmar Caruso zu kennen glaubt, bzw. dass er weiß, dass der große Unbekannte zumindest kein Gast im Hotel ist. Ist der doch die EWIGKEIT? Die weiß sowas schließlich!

Okay, zusammen mit der Tatsache, dass Bill Conolly evtl. nur grob Bill Conolly darstellte und eigentlich Elmar Caruso war, müsste man davon ausgehen, dass dieser Caruso also von außerhalb des Hotels kommt, da er kein Gast ist und dazu mit Hilfe der Billvasion über den Vulkan recherchiert hat.
Aber was hat dieser Caruso, der überall so penetrant, aber irgendwie auch unsichtbar und unheilschwanger und nur über irgendwelche „Medien“, egal ob Gästebuch oder die Billvasion-Reporter, zugegen ist, mit der Frau, dem Kind und dem Hotel dann zu tun??

Hunter wird immer mehr gewahr, dass der Greis kein Mensch ist und mehr hinter ihm steckt, als er allen Glauben machen will und vielleicht sogar magischen Waffen gegenüber resistent ist. Zumindest bei der Gemme.
John, der mit Hunter einem Schrei hinterherjagte, der von der toten Janes gekommen sein musste, entdeckte zusammen mit dem Dämonenkiller, dass der Greis Jane schon wieder töten will … als wenn er immer das nimmt, was den Leuten am liebsten ist.
Dann spricht er abermals ne Warnung aus, dass alle lieber abhauen sollten. Wegen dem Vulkanausbruch. Allerdings sagte er genau denselben Satz, wie die Billvasion vorher auf dem Tonband.
Dann tauchte auch das Mädchen wieder auf, sagte, dass der Greis Caruso ist. Könnte ich ja noch verstehen.
Aber dann meinte sie sogar, dass alle, die Geister- und Dämonenjäger eingeschlossen, Elmar Caruso sind! Also aus ihrer Sicht eine Gefahr darstellen.

Okay, jetzt wird’s strange. Wenn das Mädel, das eigentlich mit dem Hilferuf der Mutter gerettet werden soll, jetzt sagt, dass alle Caruso sind und auf keinen Rettungsversuch eingeht … ist sie dann überhaupt in Gefahr? Oder doch eher tot? Oder will sie nicht gerettet werden, wenn sie allen potenziellen Rettern nachsagt, Caruso zu sein, der getötet werden soll? Ist er hier der Böse? Ist sie die Böse? Kennt sie Caruso dann genauer?
Zumindest soll Elmar Caruso für das Unglück und ihren Tod verantwortlich sein … sagte sie zumindest. Also ist sie doch auf jeden Fall tot, wie auch ihre Mutter.
Schließlich spitzt sich die Lage zu. Der Greis verwandelt sich, Jane verschwindet, generell wird alles irgendwie zähflüssig … wie Lava. Und alles verbindet sich zu diesem Fischfreakseetangmonster!
John ballert eine Silberkugel nach der anderen in den fischigen Körper, die jedoch nichts ausrichten. Im Gegenteil. Es wehrt sich vehement, geht gegen die Retter an. Es wird immer größer, der Boden unter ihm bricht und verschlingt schließlich alle …. Aus.

Zeitgleich kriegte Zamorra im Wald nen Anruf von Nicole, die unbekümmert fragte, wann er zurückkommen würde. Sie hinterfragte auch nicht wirklich, wo er ist, was er macht, wieso er sich nicht verabschiedet hat, obs gefährlich ist und sowas alles.
Das Telefon hing im Wald an ner „Wand“ …

Ooookaaaay, Traum … Blase … was auch immer … auch Zamorra versinkt danach im Boden und … landet wieder im Hotel. Wie auch Hunter, Sinclair und das … Fischfreakseetangmonster.
Sie sinnieren im Eifer des Gefechts, dass sie drei hier sind, um gemeinsam Elmar Caruso zu vernichten.
Na, mal sehen, ob sie recht behalten.

Sinclair und Zamorra halten das Monster hin, während Hunter einen magischen Kreis zeichnet.
Witzig fand ich auch den kurzen Dialog, als das Vieh doch auf den Dämonenkiller aufmerksam wird und Hunter mit „Ich hab gesagt, halt es hin!“ rummeckert^^ Nachher sagt John dann noch so nett „Schön, dass du endlich fertig bist“, als er seine Beretta leergeballert hat. Kleine Kabbeleien, auch in Extremsituationen. So muss das … und langsam finden die drei zusammen großes Grinsen
Gemeinsam und mit ihren Waffen attackieren sie das Monster anschließend.
Hunter ruft sein Dämonensprüchlein, Sinclair rezitiert die Kreuzformal und Zamorra befielt Merlins Stern den Angriff.

Aber ....Nichts.
Das Monster widersteht allen drei Helden … samt ihren Waffen??
Ja, wie jetzt … sie sollen doch helfen, wahrscheinlich wegen ihrer Fähigkeiten und „Requisiten“ … und dann wirkt so gar nix davon??
Ok, das schreit jetzt direkt nach dem „Niemandskind“!!

Aber vorher muss ich noch sagen, dass auch hier der Titel für mich wieder voll zutrifft und die weiterführende Story genau das behandelt.
Niemandsleben … Bill Fleming lebt eigentlich nicht mehr, Bill Conollys Leben ist irgendwie falsch, die drei Helden sind bisher trotz allen möglichen Ereignissen noch am Leben, Elmar Carusos Existenz ist noch immer undurchsichtig, obwohl es schon weitere Hinweise zu seinem Leben gab: Reporter und/oder Forscher, dem es um den Vulkan geht und wohl außerhalb der Hotel/Vulkan-Blase leben muss … das Leben der Geisterfrau bleibt weiterhin undurchsichtig, das von ihrer Tochter Sophie ebenfalls. Allerdings gab Bill Fleming noch einen weiteren Tipp, nämlich dass die Frau explizit Angst hat. Wie kann er das wissen, wenn er sie eben zum ersten Mal gesehen hat? Er muss also wirklich als Hinweisgeber fungieren … die EWIGKEIT?? ... weil Zamorra seinem Freund damals schon vertraut (hat). Und das weiß dieser jemand, der Bill geschickt hat, wohl irgendwoher. Oder auch hier greift die Theorie des vertrauten Sidekicks für den Helden.

Das alles war ziemlich verwirrend … aber hat mich auch weiterhin spannend unterhalten und bei der Stange gehalten. Ich will immer noch brennend wissen, was das jetzt alles soll, warum und wieso und was die drei tun müssen, um da wieder rauszukommen.
Und ob die Frau, bzw. ihre Tochter und das „Rettet meine Tochter!“ überhaupt echt ist, gepaart mit der Frage, ob der Vulkan tatsächlich noch irgendwann ausbricht oder ob er nur für eine permanente, drohende Gefahr sorgt? Und warum zur Hölle rennt die Kleene nach Mama schreiend dauernd in diese verfluchte Hütte und wenn ihr jemand folgt, der ihr helfen will, haut sie wieder ab?

Dann zu den charakterlichen Dingen: Dorian Hunter kriegt für mich mehr Tiefe … durch ein paar Sätze. Er ist mir nicht mehr unsympathisch. Also nicht nur cool, das war er nachher im ersten Teil ja schon irgendwie … jetzt ist er mir auch noch sympathischer. Und ich bin mir mittlerweile sicher, dass man sich auf ihn genauso verlassen kann, wie auf John oder Zamorra.
Zamorra wird durch das Auftauchen Bill Flemings auch auf ne harte psychische Probe gestellt und muss am Ende seinen Tod ein zweites Mal miterleben, auch wenn er weiß, dass dieser Bill nicht echt sein konnte. Er ist eben Rationalist, schließt Dinge aus, die nicht sein können, lässt sie aber geschehen, weil er sie doch irgendwie gerne so hätte. Dann der Anruf von Nicole … als wenn er bei der Stange gehalten werden und nicht aufgeben soll. Allerdings scheint die Nicole am Telefon aus der Vergangenheit zu stammen, denn sie redet noch von Rafael und nicht von William.
John nagt weiterhin an Janes Ableben, auch wenn sie irgendwie falsch war. Als er in einem Schrei ihre Stimme erkennt, jagt er ihr sofort nach, will sie retten, obwohl er ihre Leiche gesehen hat. Er sieht immer noch irgendwo Hoffnung, weil die Leiche ja verschwunden ist. Vielleicht war das nicht echt. Einmal kriegt er als Hilfe einen Hammer, im nächsten Moment ist der wieder verschwunden, als hätte sich jemand umentschieden, ihm doch nicht zu helfen.
Alle drei Helden sind für mich so geschrieben worden, wie sie sind (gut, bei Hunter kann ich es nur anhand eines (!) Heftes beurteilen, aber das hatte ja auch gereicht, um ihn mir unsympathisch erscheinen zu lassen. Das ist jetzt nicht mehr so).

Also, entweder hab ich ne falsche Wahrnehmungen … oder interpretiere in das alles viel zu viel rein, was gar nicht da ist … oder ich hab das alles generell in den falschen Hals gekriegt.
Die Handlung hat sich für mich stetig weiterentwickelt. Erst langsam und unterschwellig und dann, in den entsprechenden Situationen, durch Personen oder Aktionen, ging es plötzlich so rasant und flott zu, dass ich mir um vorher Passiertes kaum mehr Gedanken machen konnte, weil so viel Neues dazu kam.
Und die drei Hauptfiguren … Bauchgefühl, Rationalist und Haudrauf … um die drei so titulieren zu können, sind für mich sehr coole Situationen, Gedanken und Feelings beschrieben worden, dass das überhaupt möglich war.
John kenne ich … meine ich zumindest. Und er agiert hier so, wie ich es gewohnt bin. Zwar ist er etwas durcheinander, aber wer wäre das nicht, wenn man nicht weiß, wo man ist, wie man dorthin kam und was man da soll. Er läuft sofort los, um zu retten, wen auch immer, ohne erst sämtliche mögliche Konsequenzen durchzuexerzieren.
Zamorra kenne ich ein bisschen … auch er tut, was er sonst so tut und überlegt seine Schritte vorher genau, wie auch die Möglichkeiten, mit was er es hier zu tun hat.
Dorian kenne ich eigentlich gar nicht … aber auch er hat Charakter. Erst konnte ich ihn nicht leiden, dann fand ich seine Sprüche schon irgendwie cool und jetzt hab ich auch von ihm ein bisschen Hintergrund. Zumindest so viel, dass ich ihn sympathischer finde.
Sehr gut!! 😊 Das alles zu lesen hat Spaß gemacht und weiterhin die Spannung geschürt!

Der erste Teil machte neugierig, brachte alles und jeden in Stellung, warf ordentlich Fragen auf, zeigte die Umgebung und was alles passieren könnte oder wird.
Dieser zweite Teil brachte für mich noch Tiefe in Figuren und Situationen, beinhaltete noch mehr Gehalt, sowie auch Hinweise, um was es möglicherweise gehen könnte. Ich hatte das Gefühl, weitergekommen zu sein, ohne auch nur annähernd zu wissen, auf was das alles hinausläuft.
Auch hier wurde für mich die Mission des Titels, der Story, des Autors erfüllt 😊 Daumen_hoch
Der Schreibstil war gewohnt angenehm zu lesen und jedes „Scheiße…“ hab ich förmlich abgefeiert, es wirkte jedes Mal wie ein Anker in die reale Welt, so normal … bei dem ganzen Surrealismus, dem man die ganze Zeit ausgesetzt ist^^ großes Grinsen Daumen_hoch

Eine Kleinigkeit gabs allerdings, die mich anfangs etwas gestört hat.
Nein, nicht wirklich gestört, das stimmt gar nicht … es war eher … ungewohnt.
Die Ich-Form als Zamorras Perspektive.
Ich war echt überrascht, als ich so vor mich hin las, typische Ich-Form wie im ersten Teil auch … und dann auf einmal ... „Sinclair“. Ups … erst da fiel mir auf, dass es Zamorra und sein Ich waren, die da losgelegt hatten und nicht John. Mein Fehler, hätte ich früher merken müssen (aber da das alles auf Seite 2 passierte, gings ja noch 😉 großes Grinsen )
Und dann noch die Sache vom Lacus benacus … der reine Finger aus der Wolke, der Zamorra quasi durchs Hirn gekrochen ist …
Könnte so erklärt werden, warum zumindest Zamorra sich jetzt mit in dieser Blase befindet? Aber das REINE darf oder will sich ja in nichts einmischen … möglicherweise sind dafür dann auch Sinclair und Hunter dort?! Vielleicht wären die beiden ohne das REINE und Zamorras Hinschubsen allein gewesen?
Dazu Bill Fleming … ist er dann in der Blase wirklich noch einmal gestorben, wenn er eigentlich die EWIGKEIT ist? Da Jane ja auch eher die Vergangenheit repräsentierte, könnte es bei Fleming ja auch so gewesen sein ...
Hach, das ist grad alles echt genauso verwirrend, wie spannend!! großes Grinsen Daumen_hoch

Auch hier war das Cover natürlich sehr passend, da in dieser Weiterführung ebenfalls alles vorkam, was drauf zu sehen ist. Schließlich dreht es sich ja noch immer um das alles dort und auch mit und um unsere drei Helden. Und dann noch in diesem schicken Zamorra-bleu großes Grinsen

In Merlins Stern gibt es diesmal einen Werkstattbericht von Thilo Schwichtenberg. Und der ist sehr interessant und schön geschrieben. Man erfährt, wie er dazu gekommen ist, an dem Crossi mitzuschreiben … und noch vieles mehr 😊
Dann erzählt Dennis Ehrhardt ebenfalls sehr interessant und kurzweilig, z.B. welchen Einfluss Dorian Hunter auf sämtliche Horrorserien hat, was ich auch echt wissenswert fand, weil ichs halt so überhaupt nicht wusste. Und natürlich auch, wie es zum Crossover kam 😊
Beides hat Spaß gemacht, zu lesen und die Einblicke waren richtig cool!! Daumen_hoch

Thema: Was habt ihr als letztes gelesen?
Sheila Conolly

Antworten: 13919
Hits: 2410842

28.10.2023 16:50 Forum: Talk

PZ 1288

"Niemandsleben"

Thema: wordle.at
Sheila Conolly

Antworten: 1659
Hits: 104969

28.10.2023 16:49 Forum: Talk

Zitat:
Original von Sinclair

Hallo Sheila schön dass Du wieder mit dabei bist. Winke Freude

Ich kann dich doch hier nicht so allein rumrätseln lassen Augenzwinkern großes Grinsen Daumen_hoch



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wordle.at

Thema: wordle.at
Sheila Conolly

Antworten: 1659
Hits: 104969

26.10.2023 23:53 Forum: Talk

Wordle 860 5/6 🔥1

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Loxagons Wordle 6/6

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Thema: Band 2360: Niemandsland
Sheila Conolly

Antworten: 40
Hits: 14509

26.10.2023 22:34 Forum: JS2301-2400

Im ersten Teil des großen Crossovers landen Geisterjäger John Sinclair, der Meister des Übersinnlichen Professor Zamorra und Dämonenkiller Dorian Hunter in einem mysteriösen Hotel am Fuße eines Vulkans, der bald auszubrechen droht. Immer wieder gibt es Eruptionen, die Erde bebt, Lava fließt.
Doch nichts davon bleibt.
Im Hotel gibt es einen Portier … einen Kellner … einen Facility Manager … einen Gärtner …
… und alle sind ein und dieselbe Person in Gestalt eines Greises, der die Klamotten wechselt, wie andere Leute ihre Unterhosen.

Weder John, noch Zamorra oder Dorian wissen, wie sie ins Hotel gekommen sind. Zudem können sie es auch nicht wirklich verlassen. Ein wenig umsehen ist anscheinend erlaubt, denn die drei machen weitere mysteriöse Entdeckungen außerhalb des Hotels, landen aber immer wieder genau da. Im Hotel.

Außerdem gibt es auch noch eine geisterhafte Frau, die nach ihrer Tochter sucht und die drei Geister- und Dämonenjäger bei der Suche miteinbezieht.
Das Mädchen im weißen Kleid mit roten Blumen und dunkelblonden Zöpfen zeigt sich ihnen auch immer wieder … verändert sich, lockt sie in Fallen, spricht einen seltsamen Satz (der mich entfernt an ETA Hoffmanns „Sandmann“ erinnert) und verschwindet wieder.

John, der passenderweise in Zimmer 1973 „spawnt“, hat Jane Collins bei sich. Allerdings eine augenscheinlich jüngere Version von ihr … und ohne Herz-Op-Narbe. Im Verlauf der Story hat sie auch noch andere Eigenschaften, die nicht einer Jane Collins entsprechen, sondern, wie Johns „Kollegen“ wissen, eher einer Coco Zamis.
Beispielsweise rettet sie die Herren mit nem Zeitbeschleunigungszauber. Coole Sache … aber mit Janes üblichen latenten Hexenkräften überhaupt nicht vereinbar.
Später, genauer gesagt am Ende ist auch sie am Ende … also tot, liegt herzlos ausgeweidet auf einem Tisch, gebettet auf Seetangzeugs.

Zamorra bewohnt, genau wie Sinclair, ein Zimmer mit der Nummer seines „Geburtsjahres“, die 1974.
Hmmm … Ist Dorian Hunter nicht derselbe Jahrgang wie John? Pennen die dann zusammen in der 1973?? Oder das mit den Nummer ist purer Zufall großes Grinsen
Hunters Zimmernummer bleibt weiterhin unklar. Der ganze Kerl ist irgendwie unklar. Und frech. Rotzfrech. Aber irgendwie auch cool frech.
Ich hatte ja mal den Versuch gewagt, ein paar seiner Storys zu lesen … aber wieder aufgegeben, weil mir seine Art nicht gefiel. Und weil er seine Angetraute einfach ins Irrenhaus gesteckt und in der Zeit mit ner anderen rumgemacht hat. Dabei ist Lilian eigentlich wegen ihm in dieses Schloss geraten und hatte dann wegen der Erlebnisse schwer einen an der Murmel. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ist ja eigentlich auch egal.
Irgendwie ist mir Hunter hier jedoch regelrecht sympathisch. Auch wenn er rotzig ist. Und … sagte ich schon … frech?! Zunge raus

Was mich zu den drei Hauptfiguren an sich kommen lässt.
John ist … John, wie immer, find ich. Allerdings leicht verwirrt, weil ihn die ganze Situation, die immer mehr Fragen, anstatt auch nur eine einzige Antwort bereithält, wohl etwas angreift. Würd mich auch nerven, wenn ich nicht weiß, wo ich bin und vor allem, warum ich da bin, wovon ich nicht weiß, wo das ist großes Grinsen
Zamorra … jahaaaa … ich behaupte mal, den guten Professor zu kennen. Etwas jedenfalls. Und auch er wirkt wie immer. Etwas „feiner“, als John … und umgänglicher, sowie mit wesentlich mehr Manieren gesegnet als Dorian großes Grinsen
Hunter … tjaaaa ... ok … ich kenne den Knilch nur als ungehobelten Klotz, frech, ein Raubein, ehemaliger Teufelssohn (oder so ähnlich), nicht auf den Mund gefallen und wenn da halt was rauskommt, dann isses … frech großes Grinsen Oder sarkastisch. Aber er kann kämpfen und ist auf Zack. Sein Cocktail zur Rettung von John hats in sich großes Grinsen

Mir hat’s jedenfalls gefallen, wie die glorreichen Drei hier dargestellt wurden. Besonders auch, weil die Situation für sie alle ungewohnt ist und keiner genau weiß, ob er dem anderen trauen kann. Zumal die Herren Sinclair und Zamorra sich wage zu kennen glauben … wohl mehr ne etwas vertrautere Aura spüren, als es bei Dorian Hunter der Fall ist.
Sie alle haben keinen Schimmer, wo dieses Hotel am Fuße eines Vulkans mit einem lebenden Wald drumherum und einem Krabben-Monster in ner Höhle sein könnte. Kein Telefon, bzw, kann man nicht rausklingeln, keine anderen Gäste, keine besonderen Hinweisschilder und der Greis, seines Zeichens einziger Angestellter, gibt keine gescheite Auskunft.
Ein Name fällt aber. Elmar Caruso.
Zamorra entdeckt ihn auch im Gästebuch … zig mal … als hätte jemand damit Schreibübungen gemacht, bis der Schreiberling dabei eingeschlafen ist … weil man den Namen einige Seiten später kaum noch entziffern kann.
Wer oder was ist dieser Caruso-Knilch?

Die kleine Hütte/Gartenhäuschen/Geräteschuppen/Puppenhaus/Mädchenversteck … ist auch noch son Ding. Und genau das. Für jeden bietet ihr Inneres ein anderes Inventar, u.a. auch gefährliches Inventar … Spinnen, Netze von Spinnen, Staub, Puppen … oder Fallenlockvögel in Form eines Kindes.
In den Zimmern kann man zuweilen ebenfalls was erleben … was dann aber wieder nicht passiert ist, bzw. in den Urzustand versetzt wird … Stichwort: Lava!
Zuletzt findet Zamorra ein altes Tonbandgerät, auf dem die Stimme seines verstorbenen Freundes Bill Fleming zu hören ist.
Als Sinclair und Hunter das Band ebenfalls abhören, erkennt John die Stimme seines Freundes Bill Conolly, der allerdings (und eigentlich noch) quietschlebendig ist, aber dasselbe sagt, wie Bill Fleming zuvor bei Zamorra.
Ooookaaaay … eine Billvasion! Oder „Flemolly-Oldschool-Tonbandannektierung“ … aber die Billvasion ist kürzer ... und cooler! großes Grinsen
Beide Bills sagten jedenfalls etwas von einem Vulkanausbruch, der einen ganzen Landstrich verwüstet und vielen Menschen das Leben gekostet hat …. und enden mit einem verzerrten 3. Oktobeeeeeeer ….

Also gut, Niemandsland hält für mich schon mal, was es verspricht.
Es ist ein Niemandsland. Niemand weiß, wo es ist. Die drei Hauptprotagonisten sind da, wissen aber nicht, wie, woher oder womit sie ankamen … haben sich gefunden und seltsame Dinge erlebt, „falsche“ Nebenfiguren getroffen, wie die zu junge, narbenlose und mit mehr Magie als sonst gesegnete Jane Collins, eine Geisterfrau, die anscheinend ihre Geistertochter sucht, die es aber ihrerseits faustdick hinter den Ohren hat, den Greis, der sich als Multitalent mit Showbiz-Ambitionen geoutet hat (diese ganze spontane Umzieherei und sein Aufgabenspektrum, damit kann der auf die Bühne!), ein Krabbenmonster und genauso lebendige, wie auch aggressive Bäume und natürlich der ominöse, mysteriöse, dubiose, seltsame, unbekannte, aber hundertfach ins Gästebuch eingetragene Gast Elmar Caruso (entweder hat der ein großes Ego, war schon öfter da oder irgendwas stimmt mit dem nicht. Warum schreibt man seinen Namen sonst so oft ins Gästebuch??), Zimmernummer 1972 (das muss doch was zu bedeuten haben, wenn Sinclair 1973 und Zamorra 1974 hat!! Maaaaaan … es will nicht zünden!!!).
Alle sind jetzt im Niemandsland in Stellung gebracht worden und man hat alle Figuren etwas kennengelernt. Die einen sind frech, andere wohl überlegt und wieder andere hören am liebsten auf ihr Bauchgefühl.
Der Greis hat sicher auch noch mehr auf dem Kerbholz. In dem Alter und unter den Bedingungen eines in Kürze ausbrechenden Vulkans, dazu undurchsichtige Antworten und sowas alles … der ist mir nicht ganz koscher!

Also mal abwarten, was das „Niemandsleben“ im Niemandsland zu bieten hat. Irgendwie geht es da ja jetzt sicher weiter. Entweder mit Leben, die es gar nicht gibt oder mit den Hintergrundstorys zu den Figuren, die eigentlich gar nicht leben … den Geistern. Oder möglicherweise auch um das Hotel selbst, das man so gesehen ja nicht verlassen kann. Es ist der Dreh- und Angelpunkt … samt Greis …
Uuuuund natürlich der 3. Oktober … wieso brichts da bei der Billvasion immer ab, was war da an dem Tag? Vulkanausbruch? Kind vermisst? Drei Geister- und Dämonenjäger ins Niemandsland verschwunden? Ok, da wäre das Jahr noch interessant …
(Und welche Zimmernummer hat Dorian Hunter??? Ich will wissen, wie sich John und Hunter so schicken, wenn die auf demselben Zimmer hocken müssen, weil sie ein Jahrgang sind ... und der gute Zamorra als Jungspund ein eigenes Domizil gekriegt hat^^)

Ich fand diesen ersten Teil des Crossovers schon mal sehr interessant gestaltet und er hat meine Neugier geweckt. Sehr gut! Ich will wissen, wie das da jetzt weitergeht und was am Ende des Rätsels Lösung ist, bzw. warum die drei Herren Geister- und Dämonenjäger das anscheinend nur zusammen managen können! Coole Sache, interessante Idee … muss man mal erlebt haben … smile
Und durch das „Niemandsland“ ist es (MIR) auch völlig Schnuppe, welche eigentlichen Hintergründe Sinclair, Zamorra und Hunter haben … die sind da nämlich sowas von hinfällig und völlig Latte! Gut gelöst 😉 großes Grinsen Daumen_hoch


Das Cover find ich originell! In unterschwelliger Serienfarbe sogar …. hat doch was großes Grinsen … und durch alle drei Serien zieht sich dasselbe Thema, denke ich mal, mit dem sich unsere drei Hauptprotagonisten auseinandersetzen müssen.
Hotel, Vulkan, Wald, Geisterfrau, Hütte … alles da.
Gut, das Mädel mit dem weißen Kleid und den roten Blumen hätte noch drauf gekonnt … aber es verändert sich ja auch ständig … und das Wichtigste ist ja bereits drauf! 😊 Daumen_hoch
Ich mochte die Bilder von Mark Freier aber auch schon bei den Sherlock Holmes Chronicles. Die haben Atmosphäre und wirken irgendwie total mystisch Love 😊


Die Briefe aus der Gruft bieten gleich zwei Werkstattberichte und noch eine nette Auflistung vorangegangener Crossover.
Ein Bericht ist von Ian Rolf Hill, der andere von Dennis Ehrhardt. Und beide sind höchst interessant, machen irgendwie noch mehr lavaheiße Lust, jetzt weiterzulesen. großes Grinsen Daumen_hoch

Thema: Band 2354: Der Aufräumer von Hackney
Sheila Conolly

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26.10.2023 22:19 Forum: JS2301-2400

Zitat:
Original von Tulimyrsky
Die heilenden Handschuhe der Shaolin JS Band 486 & 487 dort hat Yakup sie bekommen.[...]

Jau, genau ... die Handschuhe des Drachengottes. Verstärken Schläge, heilen Wunden, etc.

Zitat:
Original von Loxagon
Danke.

Von denen wusste ja gar nicht. Kamen wohl nie vor.

Wie ... echt jetzt?? Du kanntest die nicht?
Aber du liest doch auch schon ewig, oder nicht?
Und ich meine, dass die gerade seit geraumer Zeit immer wieder mal vorkamen, zur Vorsicht mitgenommen und benutzt wurden und so. Oder nach nem Fall wurde rumgescherzt, Suko anzurufen, damit er Johns Beulen mit den heilenden Handschuhen bearbeitet, anstatt ein kaltes Steak draufzuknallen und sowas alles ...
Jetzt bin ich aber echt überrascht, dass du von denen noch nix gehört hast! Grusel Ohnmacht

Thema: Von drauß vom Walde...
Sheila Conolly

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24.10.2023 23:13 Forum: Vorstell-Ecke

Hallöchen und herzlich willkommen!! smile

Coole Vorstellung! Klingt nach nem schönen Hobby auf der
Schwäbischen Alb. Neben der frischen Luft und dem Auspowern
sicher auch ab und zu mal ganz gut zum Abreagieren oder sowas in
der Art großes Grinsen Daumen_hoch
Und auch das mit dem Lesezimmer hat was, schließlich umfasst
die Serie ja inzwischen so einige Hefte großes Grinsen Und wer weiß, vielleicht
kommen ja auch noch andere dazu? smile

Auf jeden Fall Respekt fürs von vorne anfangen mit dem Lesen!!
Ab und an schnappe ich mir auch ein paar alte Romane, wenn mich
grad mal wieder die Nostalgie überfällt oder ich Bock auf bestimmte
Figuren hab Love smile

Beste Grüße und viel Spaß hier beim Forumieren smile Freude

Thema: Band 2354: Der Aufräumer von Hackney
Sheila Conolly

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24.10.2023 22:50 Forum: JS2301-2400

Zitat:
Original von Loxagon
...heilende Handschuhe??


Wie meinen??? Kopfkratzen

Thema: Was habt ihr als letztes gelesen?
Sheila Conolly

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21.10.2023 16:43 Forum: Talk

JS 2360

"Niemandsland"

Thema: Band 2354: Der Aufräumer von Hackney
Sheila Conolly

Antworten: 21
Hits: 5085

21.10.2023 16:41 Forum: JS2301-2400

Auwei ... vor kurzem zwischengeschoben ... heeeeftig!!
Den musste ich dann erstmal ein paar Tage sacken lassen.
Und auch jetzt huscht mir der Inhalt weitestgehend unstrukturiert durchs Hirn, weswegen die Rezi wohl ebenfalls so anmutet^^ Also sorry dafür Ohnmacht

Ein bitterböses Ende, üble Gedanken an Erlebnisse in der Vergangenheit, alles extrem fies, teilweise sogar echt horrormäßig und seeehr bildlich beschriebene Taten ... aber auch irgendwie eine genauso extrem fesselnde, böse Story und, ich trau mich das gar nicht so zu schreiben ... aber ich fand den Roman halt auch irgendwie gut!

Faszination des Grausamen, Schrecklichen oder wie nennt man das?

Ich bin da echt zwiegespalten … aber so richtig!
Einerseits kanns ruhig mal etwas härter zugehen, aber andererseits fühlte es sich auch irgendwie nicht so … richtig an.
Die Story hat bei mir an so manchen Stellen ein total beklemmendes Feeling ausgelöst (zeitweise glaubte ich schon, mir mein Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen zu müssen) ... bis hin zu extremer Bestürzung am Schluss.
Ich hab im ersten Moment nach dem Ende nur gedacht "Da passiert bestimmt noch irgendwas in der Sache, sonst hätte das nicht so geendet ..."
Oder das Sinclair-Team sollte mal eine kräftige Niederlage einstecken müssen.
Marisas Amputationen, Sukos Aussetzer, Bills dämliche Aktion, die Vernichtung der Heilenden Handschuhe, dazu die Bestürzung aller Beteiligten, allen voran Marisa, über den Ausgang dieses Falles.
Das alles hat mich schon irgendwie ziemlich davon abgehalten, auf bestimmte Faktoren zu achten, die mir erst nach dem zweiten Mal lesen richtig bewusst wurden. Zum einen bilden Mathilda Farrington, Söhnchen Ernest und Doc Gerald Brack ein einfallsreiches Family-Trio, zum andern ist Lord Chaos einer der drei Ärzte, die sich um Porky und Co kümmern.

Ach ja, und Bill … herrjeeee … echt jetzt? Seine „Midlife-Crisis“ oder wie auch immer man seine Handlungsweise nennen mag, die kam mir schon irgendwie saudumm und fast lächerlich vor. Man kann nur froh sein, dass er am Ende dann auch wieder verlässlich am Start war und mit eingegriffen hat.

Dass Suko die Heilenden Handschuhe mit seiner Kurzschlussreaktion zersemmelt hat, konnte ich dagegen sehr gut nachvollziehen. Und ich fands auch irgendwie authentisch. Klar, der hat sich ziemlich oft auch in den härtesten Situationen unter Kontrolle, aber er ist auch „nur“ ein Mensch und wenn Menschen, besonders die ihm nahestehen, etwas passiert, dann kann ich mir auch bei ihm durchaus vorstellen, dass ihm die Sicherungen durchbrennen!
Ich hoffe echt sehr, dass da noch irgendwas passiert oder nachkommt, denn Marisa macht mir jetzt trotz Emmas Beistand den Eindruck, als würde sie ihre Situation nicht akzeptieren (wollen) und möglicherweise was "Dummes tun". Einerseits verständlich, nach allem, was sie erlebt hat. Andererseits aber auch nicht, denn sie hat jetzt Menschen an ihrer Seite, denen ihr Wohl am Herzen liegt. Allen voran Emma.
Aber da muss man sich wohl auch erstmal dran gewöhnten, wenn man es jahrelang anders kannte.

Jetzt zum Kern: durch die Beschreibungen von Porky-Pete bekam man die Phasen der Amputationen und was die Herren Doktoren so vorhatten und auch durchführten in allen Einzelheiten mit. Was genau passierte, wie es sich anfühlte, was noch geschehen sollte …
Das und das Ende waren für mich der eigentliche Horror an dieser Story.
Auch ohne Porkys ausführliche Beschreibungen, Gedanken und Gefühle hätte es (für mich) funktioniert und wäre schon fies und grausam genug gewesen. Durch ihn wurde es letztendlich noch greifbarer, fast schon spürbar.
Zumal er das meiste davon ja bei vollem Bewusstsein erlebte und erzählte (wie er das alles eben wahrgenommen hat).

Ob das so gut war?
Ich kanns grad echt nicht sagen (und deshalb hab ich mich mit ner Rezi wohl auch so lange echt schwer getan).

Ohne diese Beschreibungen wäre der Roman definitiv „zahmer“ geworden, aber trotzdem noch immer gruselig. Allein die Vorstellungen, wenn man nur von Amputationen SPRICHT (ohne genau zu erwähnen, wie das vonstatten geht), vom Zusammenbau eines menschlich-medizinischen „Monsters-Wunders“ … einem Cyborg (mit wohl noch vorhandenem menschlichen Bewusstsein, das demjenigen aber nix mehr nutzt … außer Qual), vom Beeinflussen des Schmerz- und/oder Lustzentrums für die völlige Kontrolle, Konditionierung, das Ausschalten der eigenen Gedanken/des eigenen Willens und damit auch der selbst gesteuerten Handlungsfreiheit … brrr … allein das hätte schon gereicht.

Natürlich ist auch Splatter Horror … aber braucht es das bei Sinclair?
Ab und zu finde ich es sogar ok. Es gibt eben hin und wieder Gegenspieler, die Bock auf Gemetzel haben.
Grusel/Horror gestaltet sich für jeden Leser anders, die Grenze ist zuweilen echt schwammig … und es werden innerhalb der Romane viele Arten von Grusel und Horror benutzt und damit die ein oder anderen Vorlieben bedient … für ALLE Leser halt.

Vielleicht stört mich an dem Ganzen auch „nur“, wie es für Marisa ausgegangen ist.
Kann natürlich sein. Oder eben schlichtweg Porkys detaillierte Sicht und seine gedanklichen Beschreibungen.

Und dann gibt’s ja auch noch das „Warum“ hinter der ganzen Sache, das etwas untergeht, wie ich finde.
Wieso ist der Aufräumer von Hackney überhaupt wieder da … und räumt erneut unter den Obdachlosen auf, die nicht nur zu Monstern, bzw. Cyborgs werden sollen, sondern deren abgetrennte Gliedmaßen auch noch einem anderen Zweck dienten: Zutaten für die Suppenküche! *würg
Der Aufräumer ist in diesem Fall nicht wirklich Monster-Cyborg Porky-Pete, sondern der Nachfahre vom echten Schlächter … ähm … Aufräumer Liam F. Morgan. Nämlich Doc Gerald Brack, Gatte von Mathilda Farrington und Papi von Ernest. Und was noch wichtiger ist: er ist, handelt und operiert nicht allein. Sonst hätte es wahrscheinlich „nur“ Tote gegeben, aber kein Cyborg-Monster.
Ein alter Bekannter hat sich eingeklinkt, natürlich nicht uneigennützig.
Lord Chaos hat nen Deal mit dem Aufräumer …

Die Idee und die Story an sich fand ich gar nicht schlecht und es muss auch nicht immer ein Happy End geben … aber zwei Amputationen, das ist schon echt heftig (das Alter des Opfers mal außen vor gelassen).
Was die Erwähnungen von Vergewaltigung in der Vergangenheit betrifft, so sind sie hier eben genau das: Erwähnungen. Keine Handlungen, sondern Gedanken an vergangene Zeiten (was aber eben auch erklärt, warum beispielsweise junge Mädels wie Marisa oder Pee überhaupt weglaufen und auf der Straße landen).
Es ist weder pornös, noch vergewaltigungsverherrlichend ... sondern dient eher als Hintergrunderklärung für die Denk- und Handlungsweise von bestimmten Figuren.

Zusammengenommen macht das ganze Ding aber diesmal im Endeffekt mehr auf Splatter-Schocker, denn genau das ist maßgeblich und nachhaltig bei mir hängengeblieben.
Nicht die Sache mit dem Huhn, die ich eigentlich echt witzig fand, nicht die Eifersuchtsgeschichte Emma, Marisa, Melody, nicht Bills Undercover-Einsatz, der für sich schon etwas eigenwillig daherkam, nicht die Unterhaltungen mit Mathilda Farrington und Sohnemann Ernest, die mit allem mehr zu tun hatten, als sie zugaben, nicht die Vernichtung des „Super-Soldaten“ und auch nicht das Ende von Doc Brack selbst, nichtmal Emmas Rede im Krankenhaus, als sie Marisa den Kopf wäscht …

Dieser Roman lebt, mal abgesehen von der Beklemmung an sich, nicht von der sonst so schönen schauerlichen Atmosphäre oder von der Frage nach dem „Warum passiert das alles, wer oder was steckt dahinter?“, sondern diesmal rein von den Elementen eines „Schlacht-Festes“.
Zumindest blieb vorrangig genau das hängen.
Der Aufräumer von Hackney war für mich eher der Schlächter von Hackney … diese Bezeichnung hätte wesentlich besser gepasst und auch mehr vorgewarnt. Ein Aufräumer wäre nicht unbedingt so brutal, blutig und grausam (und mit zusätzlichen Hintergedanken) vorgegangen, das Wort Schlächter hätte da gemütsmäßig schon besser vorbereitet auf das, was man dann schließlich erlebt hat (zumal den abgetrennten Gliedmaßen selbst ja auch noch eine "Wiederverwertungsmaßnahme" zuteil wurde).

Das Problem an sich ist hier ja, dass es sich bei John Sinclair um die große Gruselserie, nicht um die große Horrorserie handelt! Das muss man im Hinterkopf behalten. Grusel hat zwar auch so einige Facetten, es gibt ebenfalls Mord und Totschlag und Blut und so, aber es geht bei weitem nicht so stark ins Detail und quasi ans „Eingemachte“ … im wahrsten Sinne des Wortes.
Jemand, der sich auf Grund des Versprechens auf der Titelseite gruseln will, würde mit den Horrorschocker-Elementen, die dann quasi eher unvorhergesehen auftauchen, so seine Probleme haben und regelrecht vor den Kopf gestoßen werden.
Schätze ich mal.
Ich hab z.B. selbst mal ne Szene in einem anderen Rahmen verfasst, in der dem Opfer der Ringfinger samt Ehering amputiert wurde. Nicht einfach abgeschnitten, zack und weg … neeeein, das wurde richtig zelebriert und in allen Einzelheiten beschrieben. Was zuerst durchtrennt wurde, wie das alles so vonstatten ging, die Reaktionen des Opfers, etc.
Anfangs fand ich das noch echt cool und ich hab mir beinahe selbst auf die Schulter geklopft, weils so eingängig beschrieben war und irgendwie cool daherkam.
Tja, damals.
Ein paar Jahre später fand ich das überhaupt nicht mehr so prickelnd, weil es für den Anlass und den Rest der Geschichte, das Grusel-Genre, sowie für das Umfeld des Opfers und anderer Protas, das Drumherum der Story viel zu übertrieben „eklig“ war.
Aber gut, das nur mal als Beispiel und ist ja auch nur mein Empfinden.
Für die Story an sich, für die Figuren, die ich kenne, die mir ans Herz gewachsen sind (weswegen es wohl auch alles ne Spur dramatischer war), wegen der Handlung dieser Geschichte, den daraus erfolgten Aktionen und Reaktionen (bei einigen fühlte ich mich, gerade was die Farringtons/Bracks 😉 betraf, total an die Millweards erinnert^^) und natürlich wegen dem Dreamteam John, Bill und Suko wäre ich normalerweise echt begeistert gewesen …

… wenn nicht etwas für mich Wichtiges doch an einigen Stellen gefehlt hätte …

Das Sinclair-Feeling war während des Lesens nur sehr minimal vorhanden.
Eigentlich halte ich mich, gerade was den Inhalt der JS-Storys angeht, für ziemlich tolerant und lass mich auch gerne überraschen, falls es mal ein Thema gibt, das mir nicht so liegt.
Aber hier war ich die meiste Zeit viel zu sehr damit beschäftigt, die ganzen Amputationssachen und OP's über das Heft hinweg „nebenbei“ zu verdauen, dass das übliche Feeling überhaupt keine Chance hatte, durchzukommen.

Wegen den für einen GRUSELroman etwas zu drastischen und detaillierten Beschreibungen, was sich eben auch im besagten Lesefeeling niederschlug (nichtmal wegen der Gedanken der Mädels an passierte Vergewaltigungen, denn irgendwie war mir das schon klar. Es musste ja nen Grund haben, weswegen sie „auf der Straße“ gelandet sind), wegen Bills total abgedrehter Handlungsweise, vor allem, ohne irgendwem Bescheid zu sagen (und das lag sicher nicht daran, dass Sheila mal wieder weg war. Ist sie doch eh andauernd und er müsste sich allmählich dran gewöhnt haben) und wegen dem Ende ... hab ich lange mit ner Bewertung gehadert.

Gut, es muss nicht immer alles eitel Sonnenschein sein für die Guten … aber rein psychologisch betrachtet ist das schon echt ne Hausnummer, auch für ne Psychologiestudentin. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie selbst die Hilfe der Institution benötigt, für die sie eigentlich maßgeblich tätig ist … nämlich anderen zu helfen, mit dämonischen Erlebnissen oder Folgen klarzukommen. Wie soll man das bei anderen machen, wenn man selbst mit sowas zu kämpfen hat und dann auch noch derart happig?!
Das muss man auch erstmal wegstecken … wenn man es denn will.
Ich hoffe es mal, denn ich find Marisa echt cool und ich mag sie halt einfach!

Der Schreibstil, die Ausdrucksweise, etc. … all das war wie immer allererste Sahne. Aber auf Grund dem mir viel zu detailliert beschriebenen Splatter-Faktor gibt’s mal nur ein wohlwollendes sehr gut - (allerdings mit einem dicken, fetten - dran!!).
Der Aufbau, dass all das fiese Zeug durch die Opfer selbst erzählt und beschrieben wurde, fand ich eigentlich gelungen. Wenns nur nicht soooo detailliert gewesen wäre. Die wissenschaftlichen Erklärungen wurden auch nicht „einfach nur erzählt“, sondern durch die Fachsimpeleien der Ärzte selbst abgegeben. Auch das hatte was (wenn die Leute selbst zum Zuge kommen und nicht alles im Erzähltext stehen muss 😊).
Selbst die Erklärung und Auflösung über gewisse Familienverhältnisse (Farrington/Brack) oder wer noch in der Sache mit drinsteckt (Lord Chaos) und was das alles überhaupt sollte (Obdachlose weg und die Erschaffung einer Cyborg-Armee) wurden nicht nur erzählt, sondern von Suppenküchen-Mathilda gegenüber Bill abgegeben, als der ins Gras beißen sollte.
Ebenfalls sehr gelungen.

Das Cover finde ich diesmal fast schon viel zu harmlos für den Inhalt. Aber ist halt ok, es impliziert zumindest ungefähr, aber (leider) nur annähernd, was man beim Lesen zu erwarten hat.

Der Werkstattbericht war dagegen schon richtig erholsam und interessant zu lesen (hab ich erst nach dem Roman gemacht, weil ich nicht wusste, ob da gespoilert wird großes Grinsen ) Daumen_hoch

Thema: Band 2345: Monsterfrösche aus dem All
Sheila Conolly

Antworten: 20
Hits: 7255

05.10.2023 23:42 Forum: JS2301-2400

So, diesen Roman musste ich dann mal aus meinem Nachlesestapel vorziehen.
War ja nicht zu überlesen, dass der ordentlich Aufsehen erregt hat Augenzwinkern
Warum, das kapiere ich nicht so ganz, denn JD hat auch schon „Weltallzeugs“ reingebracht ... dann ist dies der dritte Teil einer nicht ganz ernstgemeinten Trilogie, was auch unschwer an der Bandnummer zur erkennen ist und auch vorher bekannt war ... dann spielt es technisch zwar im Weltall, aber die Frösche sind keene Außerirdischen und die Szenen wurden (für mich) so geschrieben, dass man das Weltall drumherum quasi kaum bemerkt hat …. uuuund, welch Wunder, dieser Roman hat zwei Vorgänger, die eben noch auf diese Fortsetzung warteten.
Oder ich … ich war’s, die drauf gewartet hat großes Grinsen
Schließlich hockte Conlon ja noch ziemlich tot und ziemlich schwanger in den dunklen Fluten …

Und schwupp, so sei es … es ward .. Frosch …
Mal ehrlich, als dritter Teil der Frosch-Storyline wunderbar weitergeführt und, wenn man will, schön zu Ende gebracht (auch wenns noch genug Möglichkeiten zu nem weiteren Teil gäbe … Augenzwinkern großes Grinsen ).

Am Anfang war es humoristisch … wie geil, Sir James als Poker-Ass … mittendrin gabs ein paar nette Sprüche (die es auch sonst ab und an mal gibt und die die Romane zwischen der ganzen Spannung und dem Grusel auflockern) … und am Ende fühlte ich mich mit dem nächtlich hungrigen Schluss-Gag im Domizil der Conollys auch bestens aus der Story entlassen.
Sehr netter Brief von Glenda und so fürsorglich^^
Aber ich bin generell auch jemand, der Humor und Grusel und eine amouröse Verbindung der beiden saucool findet.
Aber, ganz wichtig, für mich war da auch sehr wohl Sinclair-Feeling, das beim Lesen aufkam. Denn der Fall an sich war durchaus sinclairisch.
Von All und Raumschiff zeugten dann das Hochbeamen, der passende Froggy-Spruch dazu, die Schaltzentrale, wie auch die alienmäßigen Tiefschlafkammern und schließlich die Geräusche, die das Laufen durch die Gänge, das Surren der Maschinen und das Öffnen und Schließen der Schotts verursachten. Ein bisschen auch die Waffen, aber die können sich in gewohnter Umgebung auch unterschiedlich und strange anhören.

Echt leid tats mir um Paddy, ich mochte den Kerl. Rose natürlich auch großes Grinsen
Irgendwie hab ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass es für Paddy und Jenny nicht so gut ausgehen könnte. Als Paddy dann dahinschied und Jenny ihn auch noch endgültig killen musste, hab ich mich mal seelisch auf alles vorbereitet.
Dass sie sich dann wegen des Spruch und Myxins Fauxpas langsam ebenfalls in einen Froschmenschen verwandelt hat … fand ich erst schlimm. Nach und nach wurde es aber immer logischer, wie auch, dass sie schließlich bei Raana blieb.
Was sollte sie noch in ihrer gewohnten Umgebung … als Frosch. Egal was Raana damals gemacht hat. Jetzt ging es ja um sie!
Und da sie schließlich selbst die Verwandlung nicht mehr soooo schlimm fand (sie hätte es ja auch so ätzend finden können, dass sie sich selbst killt oder während des Kampfes dramatisch umkommt oder sowas), wars auch für mich ok.

Allerdings fand ichs schade um das Buch der Acht Siegel der Magie, das hatte Potenzial großes Grinsen Und war so nett im Mitrate-Krimi-Stil geschrieben.
"Wenn Sie dies wollen, lesen Sie auf Seite sowieso weiter, wenn sie allerdings das wollen, müssen Sie auf Seite xxxx weiterlesen!" ... sowas macht doch Spaß! smile

Myxins Auftritt gehörte natürlich genauso dazu und war auch wieder sympathisch. Ich habs seiner Stimme anhören können, dass es ihm leid tat, für Jenny kein „Gegenmittel“ zu wissen. Bzw. zu wissen, dass es keins mehr gab.
Genauso der Enterprise-Spruch. Der oder irgendwas Star Wars mäßiges. Aber die Enterprise fand ich persönlich eindeutig die bessere Wahl großes Grinsen Daumen_hoch

Einzig und allein der Anfang mit Mandragoro und Konginas „Entführung“ kam mir etwas befremdlich vor. Warum, weiß ich gar nicht wirklich und dafür, dass ich nachher mit dem Raumschiff so gar kein Problem hatte, wirkt das sicher seltsam.
Aber es war halt so ein Feeling … und nebenbei bemerkt, nur auf ein paar Seiten: knapp drei Seiten von dreiundsechszig, um genau zu sein.
Dafür fand ich Johns und Suko Verhalten und Vorgehen total normal, auch unter leicht parodischen Umständen. Die zwei Geisterschrecks sind mir humorvoll und flachsend ans Herz gewachsen … gerade deshalb wohl. Das gehört halt dazu, jeder scherzt mal rum … gerade in Situationen, die surreal oder strange erscheinen. Oder wenns generell lustig ist.
Lustig wars für die beiden Geisterjäger in Raanas atlantischer Speisekammer aber nicht … und sie wollten da auch irgendwie nix essen. Komisch … wie sagte doch einst schon Klein-Simba: Schleimig, jedoch vitaminreich!
Also sollten die zwei sich nicht so anstellen und es auch mal mit dem ein oder anderen Rieseninsekt versuchen … besonders die mit der Cremefüllung großes Grinsen
Naja, ich hätts ja auch nicht gemacht^^

Ach ja, die Namen!! Wie geil … und vor allem, wie kommt man auf solche irren Namen?
Raana, ok … Kongina auch noch (wenn man an Konga denkt) … Ranidus, jau, auch noch im Rahmen des Vorstellbaren, so als Raanas Familie (Raanas Mutter hieß sicher Raanamama, Papi dann Raanapapa und Schwesterchen dann Raanella … sorry, aber das lädt förmlich ein, über sowas nachzudenken^^) … und dann die Krönung, der Magier mit dem Monster-Ego und der großen Klappe: Quarkulon! Haaaammeeer!! Hat’n bisschen was von Sauron … Megatron … Ultron … halt Quarkulon ... großes Grinsen
Fand ich jedenfalls sehr cool, wollte ich nur mal gesagt haben …

Welten, Dimensionen, Hölle, Vorhof der Hölle, Fegefeuer, Planet der Magier … Weltall. Alles Örtchen, die halt zum Arbeitsfeld der Geisterjäger gehören (können) ... wo sie eben gebraucht werden.
Sollte allerdings jeeeeemals der Ozean dazu kommen, also tief unten im Ozean, ich mein jetzt nicht so à la Leichenstadt im „seichten Wasser“, sondern fette Tiefen, wie 3000-4000 Meter oder tiefer, dann muss ich wohl passen. Aber nur wegen dem Sehen beim Lesen und dem Feeling ... halt viel zu bildlich. Das ist so ziemlich das einzige, wo ich allein beim Lesen schon Beklemmungen und Schnappatmung kriege! (Baggerlöcher zum Schwimmen waren früher schon immer ne Herausforderung, besonders, wenn man da versenkte Baugerüste oder sowas noch schattenhaft erkennen konnte, da, wo’s dunkler wurde … brrrrr)
Also dann lieber her mit dem Weltall … kein Ding (obwohls sich da ja prinzipiell ähnlich verhält, wie in den Tiefen der Ozeane … aber hmmm … trotzdem, das ist nicht so schlimm, wie die Tiefsee!!)
Ich hatte jedenfalls richtig Spaß beim Lesen dieses dritten Teils aus der Frosch-Saga großes Grinsen und fand es weder zu überdreht noch zu albern oder blöd. Sogar mein Sinclair-Feeling war da!!
Ergo: für mich echt lesenswert und da es im Endeffekt nur die drei Seiten waren, als Kongina aus Mandragoros Reich geholt wurde, die mir ein wenig komisch kamen, gibt's auch das sehr gut+!! Dieser Roman passte nämlich bestens zum Auftauchen der Monsterrösche von Atlantis und der anschließenden königlichen Rückkehr smile Daumen_hoch

Den Titel fand ich passend, aber nicht 100%ig korrekt Augenzwinkern Zunge raus
Frösche aus dem All … vielleicht eher Frösche durch das All oder so … sie reisten da ja nur rum, waren aber keine Außerirdischen im klassischen Sinn großes Grinsen
Das Titelbild passt auch hier natürlich wie die Faust aufs Auge … die Froschkrieger/-wesen, John und Suko und das, was man vom Raumschiff sieht. Coole Sache!! smile Daumen_hoch

Thema: Band 2322: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Sheila Conolly

Antworten: 26
Hits: 8216

05.10.2023 23:15 Forum: JS2301-2400

Ich muss ja gestehen, dass ich mir diesen Roman so lange wie möglich aufgespart hab.
Da es im letzten Jahr nur 2 Romane mit Sheila/4 mit Bill gegeben hat, bin ich vorsichtig geworden und teil mir das halt ein. Blöd für nen roten Faden, aber was will man machen?! Zunge raus
Im Juli war’s dann so weit, die Entzugserscheinungen waren da und was hab ich den Roman dann gefeiert! Endlich mal wieder Conolly-Action!
Hab ihn jetzt nochmal gelesen, denn 8 Monate ohne meine ein, bzw. zwei Lieblings-Charas in Verbindung mit John und/oder Suko … nope, geht gar nicht!
Also für mich jedenfalls nicht Zunge raus

Die Nummer im Chemie-Werk fand ich sehr gelungen und vor allem spannend!
Die Cliffis immer an den „ungünstigsten“ Stellen, was mich jedes Mal „ärgerte“, aber im Endeffekt kam’s schon sehr cool.
Nicht nur die Action hatte was, auch unterschwellige Szenen, wie z.B. als Bill unter den Tank nach Eve sieht. Das war so ein deutliches Bild … und als die beiden dann feststellen, dass die werte Dame eigentlich gar nicht mehr quatschen können dürfte … brrr … gruselige Szene.
Ebenso als Bill in der blöden Pfütze zu ertrinken drohte, fand ich eine sehr bildhafte und beklemmende Szene.

Die Rumschnüffelei in der eigenen Firma war schon sehr authentisch eingefädelt. Sheila hatte Hopkins Chemicals damals in die Hände von Managern gegeben. Ab und an mal ein Bericht und ein Date mit Chalmers oder ne Gartenparty und das war’s eben. Wie Bill so schön feststellt, sinngemäß: „Wissen die überhaupt, dass du die Chefin bist? Lass das doch mal raushängen.“
Tja, das kommt davon^^
Spätestens, als das Chemiewerk mit der Vernichtung der Überreste des Protoplasmas, bzw. des Echsengottes hinzugezogen wurde, hätte ich da mal öfter nach dem rechten gesehen, ob das alles so gelaufen ist, wie’s sollte … oder ob ein Schuss in die Sonne doch noch von Nöten ist.
Eigentlich gut, dass sie’s nicht gemacht haben, sonst wäre die Unterwanderung dort ja vielleicht nicht möglich gewesen und es wäre nicht zu dieser (und vorangegangenen Stories) gekommen.

Und Chalmers, dieser A****kriecher und Schleimer … sein Fuselversteck war allerdings schon cool^^ … dann das mit Lilith und dem schattigen Spuk, der Liliths Wurm den Kampf ansagt … et voilà, da haben wir unseren schwarzen Mann … oder eher Schatten. Üble Sache, nicht wirklich greifbar, obwohl er selbst greifen kann, was er will … da braucht es schon einen Engel der Unzucht und Hurerei … wenn zufällig einer da ist. Und das war er … sie … aber nicht zufällig …
Dafür hat dann die Action im Yard gesorgt und auch die war echt heftig.

Sheila kannte Naema nur aus Johns Erzählungen, dafür war ihr die Knochenpeitsche noch bestens im Gedächtnis.
Nachher haben Naema und Sheila noch ein tête-à-tête und sie kriegt die Ekelzunge des Janus-Clown-Engels ins Gesicht. Würg … solche Szenen zu sehen sind voll eklig … damals schon, als Mr. Grimes das mit Shao gemacht. Können die ihre vermoderten Dinger nicht im Maul behalten? Brrrr …
Die Szene, als Liliths Wurmvieh dann aus Chalmers Halsstumpf kriecht, genauso. Wie eklig … und das gleich dreifach! Aber saucooool!! großes Grinsen
Ach ja, hier war die Rede davon, dass die Knochenpeitsche Ghoul-Sohnemann Bubi gehörte … aber neeeee, der Kleene hieß seinerzeit Bübchen!! Bubi geht ja mal gar nicht^^ Konnte ich aber drüber hinwegsehen (war ja nur ein anderes Wort) und weil der Rest eben stimmte!

Natürlich war „der Rest“ drumherum ebenfalls sehr lesenswert und ne spannende Sache. Besonders auch mit Naema/Amanda. Was für eine Mischung … ne gefährliche Mischung, aber deswegen wohl auch so cool.
Gerade dieses Janus-Duo, bestehend aus der kindlichen Naema und der durchgeknallten Amanda „Amy – ich bin jetzt ein Vampir“ Parker, haben die Wahl der falschen Waffe auf mich sehr logisch wirken lassen. Die nehmen, was cool aussieht und Spaß macht. Fertig, aus. Ob‘s jetzt das Teil ist, das Chandra haben wollte, nämlich die Goldene Pistole, ist eher nebensächlich. Sie haben doch was aus dem Yard geklaut, was als magisches Artefakt und gefährliche Waffe deklariert war … und wenns nicht da gelegen hätte, wäre es nicht wichtig.
Ergo: in ihren Augen haben sie (sorry, die beiden sind auch in einem Körper für mich immer noch zwei Leutz Augenzwinkern ) die Mission erfüllt großes Grinsen

„Tanner-Vertretung“ Fiona Garrett find ich immer noch genial. Hoffentlich ist die noch öfter ab und an mit von der Partie großes Grinsen Daumen_hoch
Und dass Sir James etwas aktiver dabei war, hat mir ebenfalls sehr gefallen. Ich mag den alten aristokratischen Zausel echt gern!
Rumble in the Yard … oder eher, in der Asservatenkammer. Ziemlich heftig, was da abging, auch für nen hartgesottenen „Robocop und seine Special Force Unit“.
Kurz und knapp: Superintendent - Beretta - Naema/Amy - Knochenpeitsche. Geile Szene!!

Die ganzen Verbindungen passten generell richtig gut zusammen.
Erst „Professor Snake“ Walcott, dadurch auch Xaver „Vampir“ Smith und schließlich Saufnase und Schattenwurmvieh Warren Chalmers.
Sheila sollte ihr Personal vielleicht ab und an doch mal selbst überprüfen … und sich dafür Johns Kreuz leihen Augenzwinkern großes Grinsen
Bill kriegte ordentlich eins auf den Sack, dass es sogar mir fast schon wehtat … Sheila durfte mal ein bisschen mehr aktiv agieren und sogar rumballern … fand ich beides cool.
Schlussendlich haben sich beide mehrmals gegenseitig den Arsch gerettet und Dinge gesehen, die die Gegner lieber bei sich behalten sollten … was das alles aber noch fieser, ekliger und spannender machte großes Grinsen Und alles, während John ein Kaffeekränzchen mitm Spuk hatte.
Sie hatten sich eben mächtig viel Zeit gelassen … Augenzwinkern

Wie ich mir mit diesem Roman. Und ich habs nicht bereut, so lang gewartet zu haben, im Gegenteil.
Da ich wahrscheinlich wieder bis nächstes Jahr warten muss, bis Sheila mal nicht bei ner Freundin oder einem Vorstandstreffen oder bei ner Wohltätigkeitsveranstaltung oder oder oder rumhängt, kommt dieser Roman mit auf den „dich les ich öfter Stapel“, zusammen mit den Spinnen im Flugzeug oder dem Hotel in Rom mit ihrer Nemesis Cruciata, etc. … für die Durststrecken halt.

Und so ne Durststrecke hat Amy Parker wohl auch … weil sie sich nicht blutig volllaufen lassen durfte.
Bin gespannt, ob sie es überhaupt noch kriegt und wenn ja, wo sie es sich jetzt holt, nachdem der Janus-Vampir-Clown-Engel Schelte von Chandra kassiert hat.
Aber Spuki muss sich auch vorsehen, von wegen „Ich kann das alles alleine, haltet ihr euch nur raus“. Der hat ja nicht nur Lilith am Hals, die ihm nen Knoten in den nicht vorhandenen Darm zwirbelt, da steht ja auch noch was mit Ian McCoy und Acron aus …

Mich hat dieser indirekte zweite Teil jedenfalls restlos und damit top begeistert!!
Das Offensichtliche/die Hauptteile der Handlung an sich waren schon super gelungen und wurden hier bestens beschrieben, daher hab ich jetzt mal die Kleinigkeiten mehr in den Vordergrund gestellt, die mir für ein gelungenes Lesevergnügen wichtig sind und wieder mal das perfekte Feeling verursacht haben ... und die u.a. durch die sehr bildlichen Beschreibung (vor allem der „ekligen Dinge und Handlungen“) richtig schön vorm geistigen Auge zu sehen waren.

Der Titel passte wie die Faust aufs Auge und auch das Würz-Cover war allererste Sahne. Eine genau so vorkommende, coole Szene wurde extrem treffend und würdig fies dargestellt! großes Grinsen Daumen_hoch

Thema: Titelbild-Hitparade Umfrage 5
Sheila Conolly

Antworten: 72
Hits: 37817

05.10.2023 20:59 Forum: Kritik und Anregungen

Zitat:
Original von Horror-Harry
Nun ja, man könnte doch die laufenden Serien auf den aktuellen Stand bringen.
Bei Mx wären das 200 Bände, also 10 Runden, bei JS 160 = 8 Runden, usw.
[...]GK 2.0 hat viele Cover, die schon woanders verwendet wurden, aber vielleicht dennoch...?
[...]Geister-Krimi gäbe es auch noch.[...]


Zitat:
Original von Roland
Das mit dem alte Serien auf den aktuellen Stand bringen wäre nun auch meine erste Wahl.
Mal nach dem Urlaub darüber nachdenken.


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Wäre aber gerne für die Gespensterkrimi Neuauflage, auch wenn manche Cover sich vielleicht wiederholen. Sind immerhin 130 Hefte.

Ansonsten wären bei einer Fortführung der Sinclair-Covercharts sicher auch genug User dabei. Oder die Taschenbuch Zweitauflage mit neuen Covern.


Fänd ich alles mitmachenswert und ich wäre auf jeden Fall dabei, wenn das wieder gemacht werden würde smile
Habs irgendwie doch vermisst ... kann mir aber auchn bisschen vorstellen, dass das echt ne Menge Arbeit ist.
Jetzt aber erstmal weiterhin nen schönen Urlaub smile Daumen_hoch

Thema: Was habt ihr als letztes gelesen?
Sheila Conolly

Antworten: 13919
Hits: 2410842

05.10.2023 20:46 Forum: Talk

Ich war letztens in nem Chemiewerk in London, dann gings ab nach Hatcliff
und von da kurz ins Weltall, nur um anschließend auch noch ebkes Hackney
einen Besuch abzustatten.
Hat alles etwas gedauert, aber nu gibt's auch entsprechende Reiseberichte smile


JS 2322 "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?"

JS 2345 "Monsterfrösche aus dem All"

JS 2354 "Der Aufräumer von Hackney"

Thema: wordle.at
Sheila Conolly

Antworten: 1659
Hits: 104969

21.02.2023 21:52 Forum: Talk

Wordle 612 4/6 🔥3

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