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Neunbrücken war stets Rivale Glanzweidens - aber gerade die Feindschaft zum Schuppenbund mag der Schlüssel sein, mit dem Prinzessin Jiszilietta Hilfe für ihre Heimatstadt erlangen kann. Jedenfalls hat ihr Anliegen auch Fürsprecher - durch die einflussreiche Loge des Frühlings. Biata und Muna stärken die Verteidiger der Stadt gegen die Orks - und wollen zugleich die Kräfte der Hauerfressen schonen, denn deren Horde soll den Zugang zur Sonnenruine von Basan-Dûr erkämpfen. Dort ließe sich ein Tor für die Churrm öffnen. Doch zuvor gilt es zu klären, ob die Churrm Befreier oder Tyrannen sind. Die Weiseste Zeichendeuterin der Schazzuhl könnte hierzu die entscheidenden Hinweise geben - doch um sie zu befragen, muss der Zugang zum Nest gewonnen werden. Imilio weiß, dass er noch einen ganz anderen Kampf ausfechten muss: den um Myrcillas Herz ...
Danke für die Übersicht in den Spoilern. Gerne beibehalten, damit ich noch auf dem Laufenden bleibe, was bei JS so passiert.
Da muss ich mal "lästern", wie Phexcaer es nennt.
Assunga trauere ich schon hinterher. Anders als Wikka eine meiner Lieblingsfiguren auf der Gegenseite. Schade, dass sie jetzt wohl so nebenher mit abgeräumt wurde, statt in einem eigenen Roman/Mehrteiler, wo sie im Zentrum steht. Immerhin begleitet(e) sie uns schon seit 35 Jahren.
Und dann wird die Cavallo neue Herrin der Hexenwelt? Vampire und Hexen hassen sich doch. Wird angedeutet, was Justine jetzt mit der Dimension vor hat? Alle Hexen dort auslöschen und durch Vampire ersetzen? Oder dichtet ihr IRH noch neue Hexenkräfte an, die sie langsam entwickelt?
Bei einem Ölbohrgebiet des Weltrats gibt es Ärger. Sabotageakte durch postapokalyptische Indianer. Matt und Aruula sollen sich darum kümmern. Sie spielen sich als neutrale Vermittler auf, doch die Fronten sind verhärtet, weil dem Stamm das Gebiet heilig ist. Ganz wie in den Westernabenteuern vor dem Weltuntergang.
Zum Glück hat Matt einen ganz ausgefallenen riskan…..oh, doch nicht. Diesmal fällt ihm nicht ein, wie er die Situation lösen kann, merkt Aruula an. Zumindest zur Heftmitte noch nicht. Mit dem Herzen ist er bei den Indianern, aber er arbeitet für den Weltrat und unterstützt dessen Vorhaben grundsätzlich auch.
Die Indigenen haben außerdem einen Beschützer auf ihrer Seite, einen Skinwalker. Verschiedene Vergangenheitsabsätze erzählen von Begegnungen mit dem Gestaltwandler. Meine Vermutung ist ein Daa’mure, das wäre zumindest die Standarderklärung dafür bei MX.
Des Rätsels Lösung ist am Ende aber eher eine hydritische Geistwanderin. Die könnte jetzt jeden Körper übernommen haben, um das Gebiet vor Eindringlingen zu schützen. Zum Glück erinnert sich Matt an den Armreif einer Indianerin, der einen hydritischen Stil hat. Die ursprüngliche Geistwandlerin hat wohl bei jedem Körpertausch seit Jahrhunderten ihren Armreif mitgenommen? Und dann ist ihr der Ärmel bei einem Besuch der Helden beim Gabelbockausnehmen genau dann so doof verrutscht, als Matt in dem Augenblick dorthin geschaut hat. Und Matt hat das Detail instinktiv aufgenommen und sich gemerkt. Ach, komm. Solche heftromanigen Plotmittel bin ich von Top-Autor Michael Edelbrock eigentlich gar nicht gewohnt. Vielleicht liegt es daran, dass ihm der Platz knapp wurde und in diesem Einzelabenteuer-Zyklus keine Zweiteiler geschrieben werden dürfen?
Es gelingt Matt und Aruula zum Finale, die Skinwalkerin zu stoppen. Doch wenig überraschend wandert ihr Geist weiter, um den geplanten Anschlag doch noch mit einem neuen Wirt durchzuführen. Zum Glück nicht auf das Lager der Ölförderer, sondern auf die Ölvorkommen an sich. So werden die Bohrungen gestoppt, ohne viele Menschenleben zu fordern. Matt kann mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein, auch wenn der Weltrat meckert.
Einen waschechten MX-Western habe ich von Michael Edelbrock nicht erwartet. Dafür hat MX doch einen richtigen Western-Autor an Bord. Aber ich bin zufrieden. Ein schönes Abenteuer der Woche und der Skinwalker bringt die richtige Würze in die Handlung. Ok, wie die Helden dahinter kommen, wer der Skinwalker aktuell ist, ist einem schlimmen Heftromanzufallszufall zu verdanken. Sowas bin ich von Michael Edelbrock echt nicht gewohnt. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt.
Macht SEHR GUTe (8 von 10 Kometen) und 4 Sterne im Maddraxikon. Für 5 reicht es leider nicht ganz.
Was habe ich mich darauf gefreut, dass es nach den dämonischen Machtkämpfen endlich mit dem Engel Nathaniel weitergeht. Der Roman beginnt leider im Hamburger Lokalkolorit mit einem Straßenstrichmädchen, das Sex mit einem Dämon hat, der ihr danach das Leben aussaugt. 9 Seiten sind mir einfach zu ausführlich für die Eröffnungsszene. Schließlich wird der Dämon vom mysteriösen Vollstrecker getötet. Wer hinter der Figur steckt erfuhr der Leser leider in der Heftvorschau am Ende des letzten Heftes. Geniale Idee von Bastei, dieses Mysterium direkt zu spoilern.
In Hamburg wollen die Dämonen einen Archäologenkongress unterwandern, den auch die einzige Überlebende der Nathaniel-Ausgrabung besucht. Abi Flindt erfährt von dem Seelenfresser davon und will die Archäologin Helena beschützen. Er beobachtet ihr Hotel und kann im allerletzten Heftroman-Augenblick eingreifen, als sie dort ein Dämon attackiert.
Abi fährt seinen Schützling erstmal an die dänische Grenze, wo sie Rast machen. Rein zufällig genau bei einem Haus, das von Dämonen besetzt ist. Junge, man kann es mit dem Heftromanzufall auch übertreiben! Nachdem sie das Haus leer geräumt haben, dient es ihnen als Unterschlupf.
Im Haus wohnt aber noch jemand, wie sich heraus stellt. Der Dämon Nathaniel versteckt sich hier. Oder er sucht Abi und Helena auf und gibt sich als Hausbesitzer aus. Ok, jetzt komme ich gar nicht mehr mit. So spielt Nathaniel auf den letzten Seiten aber auch nochmal mit. Er klaut Abi den Dämonenbumerang und nimmt Helena mit sich, wie zuvor schon Phillip.
Im zweiten Handlungsstrang in London haben die Dämonenkiller massig Probleme. Phillip wurde entführt. Man hat noch immer keine Ahnung, was es mit diesem Engel Nathaniel auf sich hat. Irgendwie befindet sich ein antimagisches Feld um die Jugendstilvilla. Coco verliert ihre Kräfte und der Kommandostab funktioniert auch nicht mehr. Und dann taucht auch noch ein Gerichtsvollzieher auf, der sie dazu auffordert, die Villa zu räumen. Die Helden erkennen eine Intrige der Schwarzen Familie, doch dagegen tun können sie nichts. Wie praktisch, dass es gerade wegen dem Kampf der beiden Engel einen magielosen Zustand hier gibt und die weißmagische Abwehr nicht mehr funktioniert. Da können die Dämonen unter Angelina sich hier einrichten. Lange verweilt sie hier aber nicht. In Irland ist ein Dämonentreffen anberaumt.
Die Dämonenkiller kommen vorerst in einem südenglischen Landhaus unter, dass ihnen Jeff Parker organisiert. Auch sie erfahren von dem Dämonentreffen und Dorian will es bespitzeln. Alleine. Was soll schon schief gehen?
Endlich geht es weg von den Dämonenintrigen, hin zum Engel Nathaniel. Leider wird die Serie mit Martin Kay als Autor auch nicht wirklich besser. Eine Handlung spielt in Hamburg. Richtig urig und klischeehaft. Vor allem das veraltete Männer- und Frauenbild fällt auf. Mit zu viel und zu übertriebenen Heftromanzufällen stolpert Abi Flindt als Vollstrecker den Plot entlang und macht eine erste Bekanntschaft mit Nathaniel. In London geht es doch noch mit Dämonenintrigen weiter. Angelina reißt sich die Jugendstilvilla unter den Nagel und wirft die Dämonenkiller raus. Hat mir auch nicht wirklich sehr gefallen.
Es bleibt bei dem MITTELmäßigen Niveau der Reihe. (5 von 10 Freaks). Hat mich echt nicht gepackt, obwohl ich mich auf den Themen- und Autorenwechsel gefreut habe. Das Schreibniveau ist mit dem der Serienschöpfer einfach nicht mehr zu vergleichen.
Zitat:
Original von Schneedrache
Titel und Text sind ein bisschen irreführend. Der Vollstrecker ist kein Dämon, sondern wahrscheinlich ein alter Bekannter für die, die sich mit der Serie besser auskennen.
Das passt so schon. Der Teasertext beschreibt nicht den Vollstrecker sondern den Dämon, den der Vollstrecker am Anfang killt.
Zitat:
Ich werde jetzt mal noch diese Woche das nächste Heft lesen, aber eigentlich macht es mehr Sinn, zu warten, bis die vier Hefte komplett beisammen sind. Nur, dass ich nicht immer die Geduld habe, so lange zu warten
Sind halt 2 Monate. Ich brauche mein Gruselfutter, wenn ich Lust habe, und kann mich da nicht so lange zusammenreißen. Würde mir auch die einzelnen Rezis verfälschen, wenn ich Wissen über das bewertete Heft hinaus habe.
Original von Loxagon
Komisch... laut dieser LKS gibts keine mehr
Wenn der Roman inklusive LKS in den Druck gehen, ziehen ja auch noch Wochen ins Land, bis er erscheint. Da kann also beides stimmen.
Oh, ich dachte, das wäre mit moderner Technik aktueller. Dass der Roman aus Risikogründen schon Wochen vor dem Druck fertig vorliegen muss, ist logisch. Aber ich dachte, die paar Seiten Zusatzmaterial sollen ja relativ aktuell sein und werden kurz vor dem Druck als Letztes angefügt. Und um Lagerkosten zu sparen wird nicht viele Wochen vor Erscheinung gedruckt, sondern eher zeitnah vielleicht 1-2 Wochen vorher und dann geht das Zeit direkt raus.
Aber egal...zum Roman.
In einem Fort des Weltrats tauchen religiöse Spinner auf und berichten komischen Kram. Von Mutantenspinnen, die beim Bau einer Scheune helfen wollten. Und von Doppelgängern eines Glaubensbruders.
Was dahinter steckt, erfährt der Leser direkt im zweiten Absatz im obligatorischen Rückblick. Ein Archivar hat der Erde einen Besuch abgestattet, weil er eines der verstreuten Artefakte sucht, die im Archivar-Zyklus verloren gegangen sind. Die können ja allerlei verrückte Dinge. Erstmal stößt er aber auf die Mutantenspinnen, die ihn töten. Seinen Körper jedenfalls, seine Seele lebt wegen einem Artefakt weiter.
Jedenfalls haben Matt und Aruula wohl gerade nichts Dringenderes zu tun und fliegen im Gleiter zum Fort, um die Soldaten bei der Sache zu unterstützen. Sie machen Bekanntschaft mit den seltsamen Mutantenspinnen und Aruula stellt einen Kerl, der sie durch einen flimmernden Torbogen in eine Falle lockt. Leider gelingt ihm die Flucht und er hat Material erbeuten können, um Aruula zu klonen. Schließlich lässt er die Spinnen auch noch das Original entführen.
Als die Kopie die echte Aruula überwältigt hat, soll sie auch Matt in eine Falle locken. Aber ist es wirklich die Kopie? Die Gegenseite hat irgendwie keine Möglichkeit, Kopie von Original zu unterscheiden. Wie doof. Daher gibt sich Aruula als Kopie aus und warnt Matt, statt ihn zu überrumpeln. Oder gibt sich die Kopie nur als echte Aruula aus, die die Kopie überwältigt hat und sich jetzt für diese Kopie ausgibt? Diese Doppelgänger-Verwirrspielchen sind nun nichts Neues im Medium. Ob mit biologischen Zwillingen, Roboterdoppelgängern oder wie hier Klonen.
Matt soll nämlich den Gefangenen spielen, um die Gegenseite zu infiltrieren. Könnte ein Plan der echten Aruula sein oder der ursprüngliche Auftrag der Kopie. Mich begeistert diese Klonauflösung echt nicht. Und der Fremde ist wohl nicht der zurückgekehrte Archivar aus dem Vergangenheitsrückblick in einem neuen Körper, sondern ein Wissenschaftler aus der Zeit vor dem Kometeneinschlag, der selbst ein Klon aus einem fortschrittlichen 3D-Drucker ist. Unterstützt von einer KI, die den Drucker bedient. In Gang gesetzt wurde das Ganze erst durch Nanobots, die durch den Tod des Archivars aktiv wurden. Und wofür die ganzen Klone? Weil die KI auf zwei Befehle programmiert wurde. Supersoldaten drucken und Arbeiterklone drucken. Ja ok, so wie das im Roman beschrieben ist, macht das irgendwie Sinn. Ist mir aber unnötig kompliziert.
Und es wird nicht einfacher. Im Gespräch mit dem Wissenschaftler fallen Matt ein paar argumentative Löcher auf und er philosophiert mit ihm über die Asimov'schen Gesetze. Außerdem "lügt er wie gedruckt“, um den Wissenschaftler zu manipulieren und ihn dazu bewegen, die KI-Druckanlage abzuschalten. Die hat ihr Gespräch aber belauscht und kategorisiert ihren ehemaligen Gehilfen als Verräter. So gibt es am Ende doch noch ein wenig Action, als die KI ihre Abschaltung verhindern will, indem sie alle Kopien auf die Helden hetzt. Das Chaos gibt dem Klon-Wissenschaftler die Gelegenheit, sich abzusetzen. So wird am Ende die KI-Anlage zwar zerstört, aber es besteht noch die Möglichkeit für einen Folgeband von Christian Schwarz mit dem Wissenschaftler.
Erstmal ist das einer der besseren Romane von Christian Schwarz. Er hat sich da echt was einfallen lassen. Hätte er aber nicht müssen. Ich hätte mich lieber über einen schlichten Roman mit Archivar und Artefakten gefreut. Als netter Rückblick auf den Archivar-Zyklus. Der Archivar ist aber nur der Auslöser und stirbt recht früh in einem Rückblick. Drei fortschrittliche Elemente als Erklärung für das Problem der Woche sind mir dann zu viel. Nanobots, Eine KI und ein 3D-Drucker für Lebewesen. Um das alles unter einen Hut zu bringen, musste der Autor aber "jump through many hoops", wie der Engländer sagen würde. Wie sagt man auf deutsch? Naja, er musste ziemlich konstruiert an dem Plot herumschrauben, damit am Ende alles so passt und sich abspielt, wie Christian das geplant hat.
Die Klonthematik konnte mich außerdem nicht überzeugen und das „Bin ich die echte oder eine Kopie“-Spielchen mit Aruula ist nun absolut nichts Neues.
Das verstärkt meine Einzelgeschichten-Apathie nur. Leicht GUTe (6 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon.
Oder halt als Gesamtpaket. Je nachdem wie wichtig dir die Cover sind. Die Punktzahl ist für den Gesamteindruck, den das Heft bei dir gemacht hat.
Leider ist mit der aktuellen Forensoftware nur eine Umfrage pro Thread möglich. Früher gab es mal noch die Covercharts, wo wir Seriencover bewertet haben, und das beste hat in mehreren Runden gewonnen. Machen wir leider schon lange nicht mehr.
Der Weltrat experimentiert mit dem Mutantenschneckensekret aus der 652. Das geht natürlich schief und ein Versuchstier entwischt.
Außerdem vermutet Kormak, dass die Schnecken gezielt so gezüchtet wurden. In San Antonio sollen Matt und Aruula sich mal umschauen, dort scheint bei Käfigkämpfen das Sekret oder etwas Ähnliches im Umlauf zu sein. Begleitet werden sie von einem Kanonenfutterwissenschaftler und dem Schneckenjäger von damals.
Zusammen decken sie die Machenschaften einer Technosekte und ihres Anführers auf, der nicht nur politisch die Fäden zieht, sondern auch hinter der Droge steckt. Dabei infiltrieren sie ein Fort, wo sie durch allerlei Heftromanzufall in Form eines frechen Lemurenhaustiers in Schwierigkeiten geraten, aber auch mehr über die Hintergründe erfahren.
Schließlich entdecken sie auch das Geheimversteck der Mutantenschnecken. Im Heftromantiming sind die aber gerade jetzt durchgedreht und kriechen durch ein Höhlensystem in die Keller San Antonios, wo sie Chaos stiften. Die Helden bieten ihre Hilfe an, wenn der Technoanführer dafür seine irren Projekte stoppt und unter die Aufsicht des Weltrats stellt. Zähneknirschend geht er auf den Deal ein. Matt hat zum Glück einen Schneckenflüsterer dabei und außerdem einen seiner riskanten ausgefallenen Pläne. So sind die Schnecken nach einem packenden Finale dann hinüber.
Ich wechsele schon seit Jahren von Heftserie zu Heftserie, weil bei jedem meiner früheren Favoriten irgendwas nicht stimmt. Jetzt habe ich bei MX meinen Leserückstand aufgeholt und die Luft ist raus. Weil das ein Zyklus ohne roten Faden ist, sondern mit einzelnen Autorenbaustellen wie bei PZ. Wo ich aus diesem Grund trotz qualitativ überdurchschnittlicher Hefte auch schon lange raus bin. MM erwähnt auf dieser Leserseite zwar extra, dass eben nicht nur Einzelromane kommen…weil dieser Roman lose an die 652 anschließt. Es sind aber trotzdem die erwähnten Autorenbaustellen und keine Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Zyklusthema, wie ich es von MX einfach erwarte.
Hoffentlich wird das im nächsten Zyklus anders. Es ist wirklich deprimierend, dass 2025 für mich keine Heftserie mehr übrig ist, die mich im Grundkonzept begeistert. Es ist nun einmal mein Hobby und nimmt einen großen Teil meiner Freizeit ein.
Dieses Heft gefällt mir auch weniger als der erste Mutantenschnecken-Band, weil mehr Heftromanzufall und ein generischeres Szenario als noch in der 652. Trotzdem GUT geschrieben, aber für mehr als (knappe 7 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon reicht es nicht.
»Haben Sie Angst vor dem Ende, Dorian Hunter?«, fragte Nathaniel. »Ist es das, wovor Sie sich fürchten, obwohl ihr Menschen eure Welt doch schon zugrunde gerichtet habt?« »Wir haben immer unser Schicksal gemeistert, und es wird ein Tag der Wende kommen«, erwiderte Dorian. »Sie können nicht einfach daherkommen und behaupten, dieser Planet würde in einigen Jahren eh zugrunde gehen. Dann warten Sie doch ab! Für Sie macht es doch keinen Unterschied, ob Sie diese Welt jetzt auslöschen oder in aller Seelenruhe darauf warten, dass sie es selbst tut!« Nathaniel sah zum Meer hinaus. »Interessanter Aspekt. Und dennoch werden Sie mich nicht umstimmen können.« »Dann haben wir alles verloren«, raunte Dorian ...
Vorsichtig spähte Toshiro Ishida in den Abgrund. Er befand sich auf einem kleinen Felsvorsprung dicht unter der Decke einer gewaltigen Höhle. Überall an den Wänden flackerten die goldgelben Flammen von Fackeln und beleuchteten die gespenstische Szenerie. Toshiro erblickte eine Unzahl illustrer Gestalten, die sich um einen langen Tisch versammelt hatten. Auf den ersten Blick machten die Leute einen völlig normalen Eindruck, sodass er seine Idee, einem Teufelskult auf der Spur zu sein, in Zweifel zog - bis er die Opfer sah! Mehrere Menschen hingen nackt an Seilen von der Decke. Sie lebten noch, doch es war unzweifelhaft, dass die anderen etwas ganz Spezielles mit ihnen vorhatten. Toshiro Ishida gefror das Blut in seinen Adern, als sein Blick auf seine Verlobte Minako Koyama fiel, die sich ebenfalls unter den Opfern befand ...
Er war das personifizierte Grauen. Nicht, dass man ihm diese Tatsache ansah. Er verstand es, sein wahres, grauenerregendes Antlitz vor den Menschen zu verbergen. In seinen Adern floss schwarzes Blut, das jeden Mediziner in Staunen versetzt hätte. Seine Seele bestand aus einem finsteren Keim, der für alles stand, was jemals als böse bezeichnet wurde. Er war die Ausgeburt menschlicher Albträume - ein Dämon! Wie viele andere Wesen seiner Art lebte er mitten unter den Menschen. Er benötigte keine Tarngestalt, war nicht einmal in der Lage, eine derartige zu schaffen, weil es ihm an der erforderlichen Magie mangelte. Aber es war auch nicht nötig, den Leuten etwas vorzugaukeln. Sein stattliches Äußeres war das eines gewöhnlichen Mittvierzigers und verbarg die Dunkelheit seiner Seele gut vor den Sterblichen.
Der Dämon kicherte. Ein Transport des wertvollen Artefakts aus Governor City barg unzählige Risiken, besonders die Aufmerksamkeit der Forscher. Wer konnte sich um das Ding kümmern, wenn alle Einheiten für die Offensive gebraucht wurden? "Natürlich", sagte er leise, und ein dämonisches Lächeln huschte über sein Gesicht. Es gab da jemanden, der ihm bereits zuvor bei einer ähnlichen Sache sehr hilfreich gewesen war. Dieser Jemand hörte auf den Namen Zamorra, Hexenmeister Zamorra ...
Original von iceman76
Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nichts schlechtes von IRH gelesen. Wobei ich das meiste von ihm nicht kenne da ich gnadenlos hinterher hinke.
Wird eine ganze Weile dauern, aber ich freu mich schon, wenn du da irgendwann ankommst.
Leider liest keiner der "alten Hasen" aus dem Forum noch die neuen Hefte und schreibt Rezis. Oder habe ich jemand vergessen?
Ich könnte eine Karte erstellen, auf der gleichen Basis wie meine JS Schauplatzkarte.
Die wäre dann aber öffentlich einsehbar auf der Wiki und nicht hier im Forum. Die Frage ist auch, ob sich das lohnt und wer sich da überhaupt eintragen würde.
Original von Schneedrache
Ich habe den Roman so gelesen, dass Zakum sich der Gefahr bewusst war, die ein wieder erstarkter, superstarker Luguri darstellt, und ihn deshalb direkt erledigen wollte. Ich gehe davon aus, dass Zakum in Zukunft Luguris Rolle einnehmen wird.
Ja, er hat sich "intensiv um den bewusstlosen Luguri gekümmert". Was auch immer das heißen soll. Denke aber nicht, dass der Versagerdämon so einfach Off Screen entsorgt wurde.
Das letzte Heft endete damit, dass Rebecca bei einem Ritual ohnmächtig oder tot zusammensackte und mit der Frage, ob Coco ihr hilft. Das hat sich schon erledigt, zu Beginn dieser Geschichte ist sie wieder auf den Beinen und ärgert sich nur, dass das Ritual fehlgeschlagen ist.
Im Archiv von Skarabäus Toth findet sie vielleicht die Lösung. Das ist angeblich größer als das von Zakum, dem Archivar der Hölle. Naja, ok. Coco hat mit dem Archiv schon einmal in einem Jugendabenteuer aus dem Spin Off zu tun gehabt, aber auch diese Erinnerungen wurden blockiert oder so. Jetzt lösen sie sich langsam. Jedenfalls sperrt die Vampirin Coco und Nevermann hier ein, bis der Kampf gegen Luguri gewonnen ist.
Im Gasthaus will Dorian gerade die Ghouls killen, als das Dämonenfest mit Gästen beginnt. Mehr Opfer für ihn, mit dem Kommandostab ist er ja übermächtig. Dann geht es für ihn zurück nach Wien.
Luguri hat weiterhin Alpträume und jammert herum. Bevor es ihm noch schlechter geht, will er endlich aktiv werden und stürmt die Zamis-Villa, um Rebecca in einem Frontalangriff zu killen.
Und Zakum verfolgt eigene Pläne. Einerseits finde ich das Schade, unter den Originalautoren war er ein eher neutraler Dämon. Andererseits verstehe ich ihn, wenn dein Chef ein Versagerdämon wie Luguri ist, muss man eben selbst anpacken und die Lage für die Schwarze Familie retten. Dafür braucht er Nevermann. Also befreit er ihn und nimmt ihn mit. Coco interessiert ihn nicht, die lässt er laufen.
Nach der ersten Hefthälfte überzeugen mich die dämonischen Ränkespiele wie gewohnt nicht wirklich. Es werden Figuren von A nach B geschoben, aber so richtig spannend ist das nicht. Mal schauen, ob es interessanter wird, wenn Dorian wieder vor Ort mitspielen darf. Der macht sich auf die Suche nach Coco, nachdem Chapman ihn auf den neusten Stand gebracht hat.
Indes läuft Luguri wie geplant in Rebeccas Falle. Sie hat irgendwie sein komplettes Dolmengrab in die Zamis-Villa transportiert. Dort hinein lockt sie ihn und sperrt ihn dann ein, während gleichzeitig die Aura von zwei wahnsinnigen Menschen freigelassen wird und dem Oberdämon zusetzt. Das sieht nicht gut für ihn aus. Da erreicht ihn unerwartete Hilfe. Von…ihm selbst? Oder einem alten Stück von ihm, das im Dolmengrab zurückgeblieben ist? Was hat es damit auf sich? Hoffentlich wird der DK nicht wieder philosophisch wie damals mit den Ichs und Über-Ichs.
In Toths Kanzlei laufen andere Fäden zusammen. Die erreichen Dorian und Chapman, um nach Coco zu sehen. Dorthin hat sich auch Rebecca zurückgezogen, um dem Wahnsinn in der Zamis-Villa zu entgehen. Es kommt zu einer kurzen Konfrontation, aber Rebecca hat eigene Probleme. Jetzt wo Zakum Nevermann entführt hat, könnte er ihr so schaden. Und Coco ist der Meinung, dass man sie in Ruhe lassen sollte. Sie ist das kleinere von zwei Übeln und wenn wegen ihr Luguri stirbt, hat sie irgendwie auch eine gute Tat vollbracht. Nachvollziehbar und deshalb wunderte ich mich auch, wieso die Dämonenkiller überhaupt in diesen Machtkampf eingreifen. Für den Plot, ich weiß.
Rebecca wähnt sich nun als Siegerin. Luguri verfällt in der Zamis-Villa gerade dem Wahnsinn, was für Dämonen tödlich ist. Der Dämonenkiller wurde überzeugt, sie in Frieden zu lassen. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen! Und wie so oft in Unterhaltungsmedien geht gerade in diesem Moment alles dramatisch schief. Zakum schlägt gnadenlos zu und tötet die Vampirin über Nevermann. Auf einer halben Seite, das ist kurz und schmerzlos. Aber irgendwie auch Schade, ich mochte Rebecca und hätte sie gern für eine Weile als Oberhaupt der Schwarzen Familie gesehen.
Bei Luguri tritt ebenso klischeemäßig das Gegenteil ein. Er war kurz davor zu sterben und ist nun wieder mit seinem abgespaltenen Luguri-Teil vereint. Was für ein Pech, dass Rebecca ihn ausgerechnet in eine Falle gelockt hat, die ihn nun stärker macht. Wie hoch stehen die Chancen? Nun hat Luguri das erste Mal seit seiner Erweckung damals seine volle Stärke wieder. Wobei reine Stärke nie sein Problem war, wenn man sich an die übertriebenen TV-Auftritte von ihm damals erinnert, wo er mal nebenbei Vulkane zum Ausbruch brachte oder landesweite Erdbeben hervorrief. Köpfchen ist es, was dem Versagerdämon fehlt. Keine Ahnung, warum die Autoren ihn nun noch stärker machen mussten. Interessanter oder sympathischer wird er damit für mich nicht. Da hat der falsche Antagonist überlebt!
Naja, die Dämonenkiller ahnen von all dem nichts. Dorian, Coco und Chapman kehren nach London zurück. Wo man ebenso die Wunden leckt, nachdem der Engel Nathaniel Phillip entführt hat.
Und in einem Epilog zeigt sich, dass Rebecca wohl doch überlebt hat. In Toths Kanzlei ist ihr Körper zu Staub zerfallen. Aber über ihre Fledermausliebhaber und magische Kristalle hat sie irgendwie eine Rückversicherung, dass sie neu entsteht. Oder so. Wenigstens klingt es danach, dass sie den Kampf gegen Luguri hinter sich gelassen hat. Wäre echt bescheiden gewesen, wenn es jetzt einfach damit weiter geht.Aber erstmal ist ja eh der Nathaniel-Plot weiter dran.
Mhh, ja. Der Finalroman dieser Handlung überzeugt nicht so wirklich. Keine der Hauptfiguren stirbt. Rebecca stellt Luguri eine Falle, die im unsinnigen Heftromanzufall komplett nach hinten losgeht. Da ich den Versagerdämon nicht mag, stört es mich enorm, dass er für sein wie immer planloses Verhalten und sein divahaftes Rumgejammer auch noch belohnt wird. Sonst kann ich nicht viel schreiben, weil der Plot nicht wirklich viel im DK-Universum ändert. Und die Ränkespiele von Rebecca und Luguri unterhalten mich echt nicht, damit konnten die Hefte auch nicht punkten.
MITTELmäßige (5 von 10 Freaks). Ich mag die Figur der Vampirin Rebecca und hoffe, dass zukünftig noch ihr volles Potential genutzt wird. Zakum ist vom neutralen und geheimnisvollen Archivar der Schwarzen Familie zum austauschbaren Bösewichtdämon mit eigenen Machtfantasien geworden. Und Luguri…der darf bitte echt schnellstmöglich aus der Serie verschwinden. Aktuell ist er leider noch stärker geworden als eh schon, aber schlauer leider nicht.