__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Fall führt John und Suko nach Japan. Dort sollen sie eine magisch-biologische Seuche aufhalten. Diese lässt anscheinend Menschen zu Zombies werden. In einer abgesperrten Stadt, einem ehemaligen Übungsgelände, soll sich das Grauen konzentriert haben. In Japan sollen John und Suko einen Kontaktmann treffen der sie führen soll! __________________
So machen sich die beiden Geisterjäger auf den weg nach Japan...
Fazit: Ich vergebe ein knappes "sehr gut" für diesen Roman. Obwohl es im grossen und ganzen "nur" eine bessere Zombiegeschichte ist, wusste sie mich zu unterhalten! Auch die Figur des Aoyama hat mir gut gefallen, schade das der es nicht geschafft hat!
Eine ziemlich unrunde Geschichte zur Fortsetzung der Nadine-Berger-Storyline. Man erinnert sich an "Resident Evil" erinnert, wobei die Spiele natürlich nach diesem Roman erschienen sind. __________________
Aber das Setting wird einerseits gewalzt, um dann am Ende doch ziemlich lieblos abgehandelt zu werden.
Aoyama - naja, hingebogener Bezug, wobei den Geisterjägern nicht einmal ansatzweise die Chance eingeräumt wird, einen Schritt weiter zu kommen. Das wäre dramatischer weitaus besser zu gestalten gewesen.
Inkonsistenz hinsichtlich Vampiren, die im Notfall auch Zombie-Blut konsumieren würden. Auf S. 45 wird es explizit bejaht, auf S. 46 bereits wieder negiert. Ja, was denn nun, Herr Dark?
Und auch die wiederholten Wiederholungen, dass Mallmann hinter Aoyamas Ende steht, stören beim Lesen. Dazu muss der Comedy-Vampir seine Kontrahenten auch noch daran erinnern, sie mögen nur nicht die Mönche der Palmblatt-Bibliothek wegen einer Übersetzung ansprechen.
Das hatten wir rund um "Siras Totenzauber" bereits mehrfach abgehandelt, völlig überflüssig.
Insgesamt passt so einiges bei dieser Geschichte nicht zusammen, daher ein "schlecht".
Talent is a flame. Genius is a fire...