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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Auch hier wieder dieser schon fast pathologische Zwang von Kelter, auch ernsthaften Gruselromanen einen albernen Titel zu verpassen; vermutlich fand man diese vier Gs im Titel besonders lustig.
Das "Girl" wurde vor fünftausend Jahren beim Versuch, die Grabkammer ihres Ehemannes (dem ägyptischen Kaufmann Mendat) zu plündern, von den Schutzmechanismen getötet und ihre Seele in einen Sandsteinkopf verbannt. In der Gegenwart im Schloss Olsofent wird der Geist der schönen Luheet befreit und sorgt für Aufregung. Und das in einer sehr schlüssig erzählten Weise, die eher untypisch ist für die Autorin, deren Geister-Krimis oft sehr konfus geschrieben sind. Anscheinend galten für die Taschenbücher andere Qualitätsansprüche als bei den Heften. Besonders gelungen sind die handelnden Charaktere, die allesamt mit Persönlichkeit ausgestattet wurden und zum positiven Gesamteindruck des Romans beitragen. Das Finale (samt himmlischer Heerscharen) hätte man vielleicht etwas kürzen können.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)