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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nun ja, was soll ich sagen: __________________
besser als der vorangegangene Roman, aber definitiv kein Dämonenkiller-Niveau. Erzählt wurde die Story handwerklich recht gut, sie war auch ganz nett zu lesen.
Allerdings musste man schon sein Hirn ausschalten um sie zu ertragen. Genauso wie Dorian seinen Verstand in dieser Geschichte wohl in den Off-Modus gesetzt hat.
Der Aufhänger mit dem Theriak und der Abhängigkeit des DK ist ja ganz originell, aber das ganze Drumherum ist völliger Blödsinn.
Besonders genervt hat mich Demur Alkahest. Der Autor versuchte erfolglos dem Dämonen-Rocker einen jugendlich-coolen Touch zu geben, was aber leider eher grotesk wirkte. Spätestens nachdem er zum 3. Male „Alter Junge“ zu Dorian Hunter gesagt hat, war ich versucht das Heft in die Ecke zu werfen.
Gottseidank ist der übernächste Roman wieder von Neal Davenport, und da freue ich mich schon richtig darauf!
Zum Cover: Eins der typischen „Fratze-vor-dunklem-Hintergrund“-Bilder die ich so gar nicht mag…
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