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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ein Davenport eben, und was für einer! __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Estrangain am 01.12.2016 19:28.
Fast gänzlich ein Vergangenheitsabenteuer, wie gewohnt in routiniert meisterhafter Art, atmosphärisch dicht erzählt.
Leider geht es in diesem Band mit Georg Rudolf Speyer zu Ende, was dann auch der einzige Wermutstropfen ist.
Fast hatte ich aber den Eindruck, als ob Neal Davenport mit dem Schreiben gar nicht mehr aufhören wollte…
Fazit: Ein ausgezeichneter Roman, spannend bis zur letzten Seite.
Zum Cover: Was soll man sagen: ein Thole eben, und was für einer! (hatten wie das nicht in ähnlicher Form schon mal?)
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Zitat:
Original von Talis
So sieht die von Firuz Askin bearbeitete Vorlage für das Titelbild der DK-Neuauflage aus
Wie kann man das verstehen: "...von Firuz Askin bearbeitete Vorlage". Auf dem Scan sieht es aus, als hätte jemand auf dem Thole-Original herumgeschmiert, was aber auch an der Aufhellung im Gegensatz zur Erstauflage liegen kann. Und was hätte eine Bearbeitung für einen Sinn ergeben, wenn das Blut und die vielleicht zensurwürdigen Bildelemente dennoch zu sehen sind?
Das Thole-Original, das bereits 1966 auf einem englischen Taschenbuch abgebildet war, sieht jedenfalls so aus:
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Der Pabel-Hauszeichner Firuz Askin hat von einem Heft der Erstauflage das Umschlagbild genommen und den Dämonenkiller-Titelkopf, den Titel des Romans, die Preisangabe samt Nummer und den Satz "Aus dem Leben eines Exorzisten" übermalt. Ich kann dir bei Gelegenheit gern mal ein überarbeitetes Titelbild zeigen...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 01.12.2016 16:31.
Danke für die Antwort! So erklärt sich also dieses Geschmiere auf manchen Titelbildern. Da verstehe ich aber nicht, warum der Verlag nicht einfach Scans/Kopien/Dias der Originale bei den Künstlern oder ihren Agenturen angefordert hat. Denn bezahlen musste man trotzdem für die Abdrucksrechte - und das ja wiederum bei den Künstlern/Agenturen, mit denen der Verlag deshalb Kontakt aufnehmen musste.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Heute kannst du mit dem Computer und Scanner so einiges machen, aber damals - 1983 - war noch das Handwerk gefragt.
Es war vermutlich einfacher auf die Schnelle die Bilder zu übermalen, und dann die jeweiligen Bild-Agenturen zu bezahlen, so sparte man sich teure Dias usw.
Warum man es so gemacht, weiß nur die damalige Pabel-Reaktion, und ob sich die Leute nach über 33 Jahren noch daran erinnern, bezweifle ich mal.