Endlich geht es mit der Necroversum-Story weiter, wurde aber auch Zeit. Uwe Voehl klärt einige Fragen auf und führt neue Hauptcharaktere ein. Das wichtigste bleibt aber: Die Geschichte ist Gruselunterhaltung ohne viel Logik. Die auftauchenden Risse können nun nicht mehr nur Untote aus ihren Gräbern holen und schwarzmagische Wesen anziehen, plötzlich befinden wir ins in der Umgebung der Risse auch in der Vergangenheit. Warum ist unwichtig, hauptsache es liefert guten Stoff. Wenn die Strahlhelmzombies aus den Soldatengräbern steigen und englische Jagdbomber Unheil verbreiten, während sich tiefe Dunkelheit über ein vormals idyllisches Dorf legt, dann ist das klasse Horrormaterial. Und mittendrin das amerikanische Diner als Zentrum des Risses, wo sich der Schwarze Adel die Klinke in die Hand gibt. Erinnerungen an From Dusk Till Dawn werden wach. __________________
Wegen der Unvorhersehbarkeit der Handlung, gepaart mit tollen Apokalypseszenen von Hoffnungs- und Ausweglosigkeit, hat mit der zweite Teil ein wenig besser gefallen als der erste. Solange man die Gegebenheiten hinnimmt und keine Erklärungen erwartet wird man hier wunderbar unterhalten. Schade dass die Geschichten immer so kurz sind, da währe mehr als Heftromanlänge drin. Macht andererseits aber auch den Reiz und das Tempo aus.
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