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Der Auftakt eines dichten und packenden Zweiteilers? Leider nur ein relativ belangloser Roman, in dem nicht viel passiert, außer dass sich ein Ritter hin und wieder zeigt und rumsülzt.
Schon der Einstieg mit dem erwachenden Godwin, der durchs Kloster wandelt, ist relativ langatmig. Aber es erfrischt, dass JD die ersten zwei Drittel des Romans in zwei parallele Handlungsstränge aufteilt, auch wenn sich beide frappierend ähneln: Nicht nur Godwin und Sophie begegnen dem ominösen Ritter, sondern in London auch Bill, Sheila und Johnny. Überraschenderweise nimmt Jason in dieser Passage nochmal auf das elendige Irland-Abenteuer Bezug (Band 1860), von dem Johnny berichten darf. Nicht schlecht, denn solche Rückblicke geben der Serie eine gewisse Kontinuität.
Erst im letzten Drittel begeben sich John und Godwin auf die Reise zum Château Noir. Château Noir... das schwarze Schloss klingt nach Grusel pur, aber im vorliegenden Heft bleibt es nur eine Kulisse. Im Vordergrund stehen Johns Flirterei mit der Filmemacherin Vanessa und ein üppiges Abendessen im französischen Küstenort (sechs Austern). Hoffentlich holt Jason da in der Fortsetzung mehr raus!
Der Cliffhanger überzeugt mich übrigens auch nicht so wirklich... JD wählt hier eine unpassende Inszenierung (wieder mal ein Telefonat) - und dass Sophie entführt wird oder irgendwie die Seiten wechselt, war ja bereits wegen des folgenden Titels klar...
Insgesamt ein Roman im MITTELMAß. Ich hoffe auf Part II.
Für mich war das ein ganz furchtbarer Zweiteiler. Im ersten Teil glänzt Sinclair wirklich nur durch permanente Essszenen. So wenig Sport wie unser Geisterjäger macht und so wie er schlemmt, müsste ihm beim ersten Gegner sofort die Puste ausgehen.
Und sobald Godwin in die Geschichte eingebaut wird, passiert eigentlich immer das Gleiche, irgendein Gegner aus der Vergangenheit, meisst ein Ritter, erscheint und schwört Godwin furchtbare Rache, wie auch hier wieder mal in diesem Roman, gääähn.
Man könnte schon mal fragen, wie oft denn noch Herr Rellergerd.
Wirkliche Action im ersten Teil Fehlanzeige, es passiert rein gar nichts. Der Ritter erscheint immer mal wieder bei Sinclair und bei de Salier, droht und verschwindert wieder in seinem Nebel.
Nur ein Dorfbewohner in der Nähe vom Chateau Noir wird vom Ritter mit dem Schwert am Kopf verletzt. Warum??? Keine Ahnung, ist ihm wohl in die Quere gekommen.
Und wo trifft dieser verletzte Dorfbewohner auf Sinclair und de Salier? Ja natürlich beim Essen, was anderes machen ja unsere Helden nicht. Zum Glück war unser Geisterjäger bereits mit Essen fertig gewesen und wurde nur bei seinem Absacker gestört!!!
Und um es vorweg zu nehmen, der zweite Teil wurde in keiner Weise besser, im Gegenteil, aber hierzu dann mehr auf der dazu gehörigen Seite.
Besonderheit: Der Ritter konnte auf dem Knochsessel Platz nehmen ohne getötet zu werden.
Eine Erklärung gibt Dark hierzu nicht.
Rezension: Von mir gibt es wieder mal ein ganz schlecht. Herr Dark bleibt seinem Qualitätsstandard
treu, nämlich dämliche Dialoge und Essszenen.
Mein Rat, erspart Euch diesen Roman, sonst kommt der Gruseleffekt von der falschen Ecke!!!
Apropo Linie, die müsste bei der ganzen Futterei bei John ja mal so langsam im Arsch sein. Wirbelwind mir geht es eigentlich nicht um eine Essenszene pro Heft (die kann ich gut und gerne verknusen). Auch Glendas Kaffeeszene in jedem Roman stört mich nicht weiter, besitzt mittlerweile ja auch schon Kultstatus. Mir gehen aber 4-5 "Fressarien" in einem Roman gewaltig auf dem Sack (siehe diesen vorliegenden Band). Dafür brauche ich keinen Zweiteiler .
Hier mal ein paar Beispiele:
1. S. 7-9: Kleiner Imbiss ....Rotwein, Fingerfood (Keksstücke mit Käse) und Wasser.
2. S. 32: Frühstück - Kaffee
3. S. 33: Sandwich belegt mit Hühnerfleisch, Salat und geschnittenen Tomaten.
4. S. 39: Büro-Kaffee (der geht natürlich in Ordnung).
5. S. 41: Kaffee
6. S. 42: Kaffee, Sandwich mit Fisch belegt und einer pikanten Soße.
7. S. 44: Kaffee, 2x Croissants gefüllt mit gekochten Schinken.
8. S. 51: Kotelett, Kartoffeln, Kräuter und Soße/Öl und Apfelwein. Goodwin de Salier genehmigte sich hier nur ein paar Austern und Brot.
@ all:
Das nimmt ja schon Mounty -Ausmaße bei mir an
.
Godwin de Salier und John bekommen fast zeitgleich Besuch von einem geheimnisvollen Ritter. Zur beider Überraschung stellt dieser sich als Alain de Valois vor. Doch das sollte beileibe noch nicht alles an Überraschungen gewesen sein. Alain de Valois macht es sich sogar im Knochensessel von Godwin de Salier gemütlich ...ohne das dieser ihn vernichtet. Nachdem der Ritter seine Visitenkarten bei beiden abgegeben hat, löst er sich vor ihren Augen auf. Kurz darauf erhalten die Freunde Post. Es handelt sich um eine Einladung von Alain de Valois. Das Ziel ist das.....Chateau Noir (schwarze Schloss) in Nord-Frankreich.
Fazit:
Langweiliger Auftakt eines Zweiteilers. Ausser ausgiebiger Essenszenen-Beschreibungen brachte der Autor nicht allzuviel zu Papier. Irgendwie enttäuschend, selbst der mysteriöse Ritter versteckte sich meist nur im Nebel um anschließend "Dimensions-Jumping" zu betreiben. Der zweite Teil kann eigentlich nur besser werden. Gespannt bin ich auf die Rolle von Vanessa Prevost in der Fortsetzung. Weiß sie eventuell mehr ?.
Besonderes:
Alain de Valois konnte problemlos im Knochensessel Platz nehmen, ohne das dieser in vernichtet (S.20/30) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir nur ein "schlecht".
Cover:
Erneut das Beste vom Roman.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 03.04.2014 16:06.
Zitat:
Original von dark side
[quote]Original von engelbert
Schön, dass du es gelesen hast.
Zitat:
Original von dark side
Ansonsten hätte ich diesen Beitrag ja auch nicht schreiben können .
Ups, war auch nicht an dich gerichtet, lieber darky.
Sollte im Weiteren die Antwort auf den Bezug für Hellraiser auf dein posting sein.
Nur hab ich den Hinweis auf den Namen unterschlagen.
Auf Mounty kann ich mich auch noch gut erinnern.
Zitat:
Original von engelbert
Ups, war auch nicht an dich gerichtet, lieber darky.
Sollte im Weiteren die Antwort auf den Bezug für Hellraiser auf dein posting sein.
Nur hab ich den Hinweis auf den Namen unterschlagen.
...ja mein grün-weißer Freund kurfristig hattest du mich schon etwas verwirrt
.
Zitat:
Original von engelbert
Auf Mounty kann ich mich auch noch gut erinnern.
Wer nicht ? . Ich hoffe nur, dass es sich hier um eine einmalige Entgleisung von mir gehandelt hat
.
Der schwarze Ritter triumphiert immer... an mir kommt keiner vorbei... Das ist nur ein Kratzer... Dein Arm ist ab... Ach, nur eine Fleischwunde... __________________
Sorry für diesen kleinen Ausflug, war lustiger als dieser Roman, den ich von der Story her jetzt eigentlich nicht so schlecht fand. Klar, gab es schon öfter Rächer aus Godwins Vergangenheit und auch schon öfter wurde er des Nachts geweckt und ging in den Garten.
Alles geschenkt... Dennoch habe ich ein gewisses Faible für dunkle Ritter und das mystische Mittelalter (und nebenbei hasse ich Mittelaltermärkte). Aber eigentlich passiert ja nichts, außer das John sich ungefähr 5000 Kalorien reinpfeift das hat also schon genervt und immer die gleiche Wortwahl... (gut gewürzt)
Warum sich Alain auf den Knochensessel setzen konnte, ohne das er vernichtet wurde, wurde leider nicht erläutert, und wie ich in den vorangegangenen Rezis lesen konnte, wohl auch im zweiten Teil nicht... schade... wie immer... viel Potential verschenkt... da hätte man das große Fressen etwas beschneiden können und vielleicht mal einen Ausflug in Alains Vergangenheit, oder ähnliches.
Bis auf den Collateral Schaden im Dorf passiert nix... und wenn nix passiert, kann net viel passieren (alte fränkische Weisheit!)
Schade, dass JD ja mittlerweile gefeit ist gegen Kritik und diese weder annehmen, noch abdrucken, noch anderweitig nachlesen will... es geht mir (und uns wahrscheinlich) nicht um einen Angriff auf die Person JD, sondern um endlich mal wieder geile, gruselige Geschichten, die halbwegs logisch, spannend und etwas realitätsbezogener sind. Man hätte entweder vor 15 Jahren bereits mit einem Autoren-Team arbeiten sollen, oder die nur noch alle 2 Wochen einen JS herausbringen... aber was solls, ist halt nicht passiert...
So genug geweint und auf zum zweiten Teil
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von dark side
Godwin de Salier und John bekommen fast zeitgleich Besuch von einem geheimnisvollen Ritter. Zur beider Überraschung stellt dieser sich als Alain de Valois vor.
Wobei das eigentlich zwei verscheidende Personen sein sollten. Eine, welche Godwin gegenüber steht und sagt, dass es den Templern gegenüber neutral gegenüber steht und eine, welche John gegenübersteht und die Templer abgrundtief hasst.
Darüber hinaus passiert nichts. Außer das John sich ständig die Wampe vollschlägt, eine kurze Actionszene (halbe Seite) in der der Ritter die Dimension wechselt als er überrumpelt wird und eine Dorfbewohner, der schreit, weil er blutig mit einen Schwert angeritzt wurde. Aber selbst das Anritzen liest man nicht.
Also totale Langeweile und damit ein "Sehr Schlecht"
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Hier gibt es ein "mittel". Die Dialoge waren diesmal nicht so schlimm. Es gab an 5 Stellen was zu Essen und eine Burg (Chateu Noir) in Frankreich. Da könnte es spannend werden. Ich mag Burgen und Schlösser. Man auf Teil 2 gespannt. Der Titel ließ ja schon erahnen, wie Teil 1 endet.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5