Ich bin da ganz anderer Ansicht, grundsätzlich kann das starke Niveau des ersten Teils absolut nicht gehalten werden. Dafür wird einfach zu viel wischi-waschi erklärt beziehungsweise nicht erklärt.

Gut ist der Beginn der Suko-Storyline mit der Teilung des Chinesen in zwei Seelen-Teile, soweit wird auch die Funktion des Seelenschwerts erklärt, wie erhofft. Allerdings wird zur Waffe kein weiterer Hintergrund geboten, das ist enttäuschend.

Auf einmal sollen Tommy Li und seine Mit-Süchtigen das Camp für Forschungen gebaut haben, dabei aber wiederum Asmodis in die Quere gekommen sein? Was für ein Unsinn, im ersten Teil sollen sie das Camp noch gerade im Auftrag Joannas bzw. des Teufels erreichtet haben. Ja, was denn nun?

Warum zeigt sich Asmodis so betont in französisch anmutender Verkleidung? Okay, das Titelbild musste natürlich gerechtfertigt und eingebaut werden, aber ansonsten? Erfüllt keinerlei Funktion für die Handlung.

Suko taucht als Kind auf einmal wie aus dem Nichts auf. Wenn er zuvor im Spiegel war, okay, macht das irgendwo sogar "Sinn". Dann aber dazu gar nichts weiter zu erklären, macht wiederum keinen Sinn.

Die "böse Hälfte" Sukos taucht, wiederum ohne Erklärung, im Haus des Triaden-Bosses auf und schlachtet vier Wächter ab. Sinn? Zumal später behauptet wird, es sei der Teufel selbst gewesen. Ja, was denn nun? Und dann reichen zwei Silberkugeln, um diese Gestalt später einfach so wegzuputzen? Bisschen billig, ist man versucht zu sagen.

Die Geschichte insgesamt hangelt sich so dahin, da habe ich in Dreiteilern schon wesentlich stärkere zweite Teile erlebt. Aufgrund der zahlreichen Ungereimtheiten bleibt gerade noch so ein "mittel" übrig.

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