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Umfrage: Band 39: Die Dämonenmaske
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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

01.06.2014 21:06
Band 39: Die Dämonenmaske
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Der beschwörende Gesang rings um ihn schwoll an. Über Dr. Alonso Genolias Rücken lief ein eisiger Schauer. Grauen packte ihn, und nur mit Mühe konnte er den Wunsch unterdrücken, sich die schwarze Kapuze vom Kopf zu reißen und davonzulaufen. Das wäre sein sofortiger gräßlicher Tod gewesen. Die anderen hätten sich auf ihn gestürzt und ihn zerfleischt. Außerdem war an Flucht überhaupt nicht zu denken. In dem unterirdischen Gewölbe standen an die hundert Menschen dicht gedrängt, alle wie er in einen schwarzen Umhang gekleidet und mit einer Kapuze auf dem Kopf, die nur die Augen freiließ. Die Anhänger der Dämonensekte starrten nach vorne, wo sich hinter einem Steinaltar zwölf ebenfalls vermummte Männer aufgestellt hatten, die jedoch blutrote Kapuzen trugen und entfernt an mittelalterliche Henker erinnerten. Auch Dr. Genolia fixierte die zwölf Männer hinter dem Altar, doch aus ganz anderen Gründen als die Sektenanhänger. Dieser Zwölf wegen hatte er das enorme Wagnis auf sich genommen, sich den Dämonenverehrern anzuschließen. Sie, die zwölf Meister, die niemand kannte, hielten eine ungeheure Macht in ihren Händen. Sie regierten über das Böse und besaßen in ihren Anhängern eine kleine aber zu allem entschlossene Truppe von Verblendeten, von Dämonensklaven. Falls die zwölf Meister es wollten, würden die hier Versammelten ihre Heimatstadt Rio de Janeiro in Blut ertrinken lassen. Die zwölf Meister hoben gleichzeitig ihre Hände gegen die Decke des Gewölbes. Wie abgeschnitten verstummten die Gesänge. Die Meister wollten sprechen. Dr. Alonso Genolia konnte kaum seine Aufregung unterdrücken. Gleich würde er die Stimmen der Meister vernehmen und erfahren, welche Greueltaten sie planten. Doch dann begann einer von ihnen zu sprechen, welcher, das war unter den blutroten Kapuzen nicht zu erkennen. Und seine Worte trafen den Eindringling wie ein Keulenschlag. "Ein Verräter weilt in unserer Mitte!" donnerte die mächtige Stimme des Meisters. "Ihr werdet diesen Mann töten, Sklaven der Dämonen!"


Autor: M.R. Richards (= Richard Wunderer)

Titelbild:

Erschienen am 01.03.1976

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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