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Dragon: Ein Überblick
Dragon – Söhne von Atlantis
Dies war erste Versuch des Pabel-Verlags eine eigene Fantasy-Serie auf dem deutschen Markt zu etablieren. Konzipiert wurde die Reihe vom damaligen Lektor G. Schelwokat, ganz nach dem redaktionellen Vorbild des großen Bruders „Perry Rhodan“.
Es war ein erstaunlich mutiges Experiment im Jahre 1973, eine Fantasy-Serie zu starten, und dies nicht wie üblich von einem Autoren geschrieben, sondern von einem ganzen Team. Ganz zu schweigen vom unüblichen Heftroman-Format. Fantasy, falls überhaupt, gab´s damals nur als Buch- oder Taschenbuch.
Begonnen hat die faszinierende Saga übrigens mit Science Fiction. William Voltz schrieb die ersten 3 Bände, die quasi die Vorgeschichte zur Serie bildeten. Sie handelten vom Leben und Sterben einer Hochkultur auf der Insel Atlantis. Der Titelheld wird in die dunklen Machenschaften (natürlich böser) ausserirdischer Gestaltwandler verwickelt, die letzten Endes triumphieren und damit den Untergang der Insel verursachen.
Titelheld und Kontrahent überleben auf jeweils verschiedene Art und Weise und treten sich 2000 Jahre später im Kleinasien des Jahres 15.000 vor Christi Geburt wieder gegenüber.
Anfangs war die Serie noch reichlich unausgegoren, was möglicherweise daran lag, daß die Autoren (mit Ausnahme von Hugh Walker vielleicht) kaum Fantasy-Erfahrung hatten. Auch wusste man im Expose-Team wohl noch nicht genau, welchen Weg die Serie denn eigentlich einschlagen sollte. Es ging eher bodenständig zu, die Geschichten lasen sich wie historische Abenteuer und die phantastischen Elemente wirkten aufgesetzt. Ein stimmiger Bogen zu den ersten 3 Bänden konnte leider auch nicht geschlagen werden, wenngleich man vereinzelt versuchte wieder etwas Sci-Fi mit einzubringen
Richtig interessant und phantastisch wurde es dann ab Band 31, als Dragon und sein Begleiter in eine fremde Dimension, Danilas Welt, verschlagen werden. Danach ging´s spannend weiter mit dem Beginn des vielversprechenden „Blutjäger-Zyklus“, aus dem dann nach einigen Bänden das endgültige Aus folgte: mit Band 55, erschienen im April 1975 wurde die Serie dann abrupt zu Ende gewurstelt. Die Siebziger waren wohl noch nicht reif für Fantasy im Heftroman. Mag sein, daß der damalige Fantasy-Leser Heftroman-Format skeptisch gegenüber stand, ihn eher als schundig und zweitklassig betrachtete.
Im Jahre 1974 startete der Verlag übrigens die „Terra Fantasy“ Taschenbücher, die sich wesentlich länger auf dem Markt behaupten konnten.
Pabel versuchte sich noch zweimal an Fantasy Im Heftroman-Format: einmal war dies der Atlantis-Zyklus innerhalb der Atlan-Serie (Nr. 300-499), wo man wieder – diesmal aber gekonnt und gelungen – Sci-Fi mit Fantasy kreuzte, was allerdings die Atlan-Leserschaft vor den Kopf stiess. Zum Anderen war dies die Serie „Mythor“ mit eher klassischer „Sword & Sorcery“ die es dann auf 192 Hefte brachte.
Dies war erste Versuch des Pabel-Verlags eine eigene Fantasy-Serie auf dem deutschen Markt zu etablieren. Konzipiert wurde die Reihe vom damaligen Lektor G. Schelwokat, ganz nach dem redaktionellen Vorbild des großen Bruders „Perry Rhodan“.
Es war ein erstaunlich mutiges Experiment im Jahre 1973, eine Fantasy-Serie zu starten, und dies nicht wie üblich von einem Autoren geschrieben, sondern von einem ganzen Team. Ganz zu schweigen vom unüblichen Heftroman-Format. Fantasy, falls überhaupt, gab´s damals nur als Buch- oder Taschenbuch.
Begonnen hat die faszinierende Saga übrigens mit Science Fiction. William Voltz schrieb die ersten 3 Bände, die quasi die Vorgeschichte zur Serie bildeten. Sie handelten vom Leben und Sterben einer Hochkultur auf der Insel Atlantis. Der Titelheld wird in die dunklen Machenschaften (natürlich böser) ausserirdischer Gestaltwandler verwickelt, die letzten Endes triumphieren und damit den Untergang der Insel verursachen.
Titelheld und Kontrahent überleben auf jeweils verschiedene Art und Weise und treten sich 2000 Jahre später im Kleinasien des Jahres 15.000 vor Christi Geburt wieder gegenüber.
Anfangs war die Serie noch reichlich unausgegoren, was möglicherweise daran lag, daß die Autoren (mit Ausnahme von Hugh Walker vielleicht) kaum Fantasy-Erfahrung hatten. Auch wusste man im Expose-Team wohl noch nicht genau, welchen Weg die Serie denn eigentlich einschlagen sollte. Es ging eher bodenständig zu, die Geschichten lasen sich wie historische Abenteuer und die phantastischen Elemente wirkten aufgesetzt. Ein stimmiger Bogen zu den ersten 3 Bänden konnte leider auch nicht geschlagen werden, wenngleich man vereinzelt versuchte wieder etwas Sci-Fi mit einzubringen
Richtig interessant und phantastisch wurde es dann ab Band 31, als Dragon und sein Begleiter in eine fremde Dimension, Danilas Welt, verschlagen werden. Danach ging´s spannend weiter mit dem Beginn des vielversprechenden „Blutjäger-Zyklus“, aus dem dann nach einigen Bänden das endgültige Aus folgte: mit Band 55, erschienen im April 1975 wurde die Serie dann abrupt zu Ende gewurstelt. Die Siebziger waren wohl noch nicht reif für Fantasy im Heftroman. Mag sein, daß der damalige Fantasy-Leser Heftroman-Format skeptisch gegenüber stand, ihn eher als schundig und zweitklassig betrachtete.
Im Jahre 1974 startete der Verlag übrigens die „Terra Fantasy“ Taschenbücher, die sich wesentlich länger auf dem Markt behaupten konnten.
Pabel versuchte sich noch zweimal an Fantasy Im Heftroman-Format: einmal war dies der Atlantis-Zyklus innerhalb der Atlan-Serie (Nr. 300-499), wo man wieder – diesmal aber gekonnt und gelungen – Sci-Fi mit Fantasy kreuzte, was allerdings die Atlan-Leserschaft vor den Kopf stiess. Zum Anderen war dies die Serie „Mythor“ mit eher klassischer „Sword & Sorcery“ die es dann auf 192 Hefte brachte.
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