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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » Dämonenkiller-Taschenbuch » Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 60: Coco und der Gummitod von Paul Wolf
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Umfrage: Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 60: Coco und der Gummitod von Paul Wolf
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Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8306

11.07.2014 20:21
Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 60: Coco und der Gummitod von Paul Wolf
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So grausam haben die Dämonen aus dem Zentrum der Erde noch nie zuvor zugeschlagen. Zadkiel, ein wahrer Höllenhund, belegt das ganze Land mit seinem Bann - und alles nur wegen der ehrbaren Hexe Coco, die dem Magier Merlin helfen möchte. Die Welt, in die es sie verschlagen hat, ist unwirklich, gespenstisch ... Alle menschlichen Werte sind umgekehrt, denn das Böse triumphiert. Naturgesetze gelten nichts mehr, jegliche Technik versagt. Scheinbar intakte Autos zerfallen, Galeerensklaven rudern Motorboote, Pferdefuhrwerke mit achteckigen Rädern - und überall hausen blutgierige Nymphen und Schlangenmonster ... Doch dies alles ist nur das Vorspiel für ein blutiges Finale, das der Gummitod geplant hat. In einem Tempel wird das orphische Ei aufbewahrt, aus dem ein Drache schlüpfen und die Apokalypse über die Welt der Menschen bringen soll. Und Coco Zamis ist dazu ausersehen, ihr Leben für diesen Drachen zu geben ...


Verfasst von Paul Wolf (= Ernst Vlcek)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen im November 1979


Ein Coco-Zamis-Jugenderlebnis. Nachdruck im Zaubermond-Verlag

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

05.09.2014 19:04
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Zitat:
Vielleicht sollte die Gegenseite einfach damit aufhören, Coco töten zu wollen, weil sie dadurch jedes mal stärker wird.


Die Dämonen raffen es scheinbar einfach nicht. Aber beginnen wir von vorn. Coco sammelt immer mehr Siegel und kommt ihrem Ziel, der Rettung Merlins, damit immer näher. Deshalb nimmt sich einer der urtümlichen Dämonen aus der Hölle im Erdkern direkt der Hexe an. Die ist mir ihrem Liebespart aus der letzten Geschichte am Bodensee, bei seinen Eltern. Er kann sich noch immer nicht erinnern, zur Keltenzeit Cocos Geliebter gewesen zu sein, aber ein schnuckeliges Wochenende kann man ja trotzdem zusammen verbringen.

In diesen Frieden platzen die Diener von Zadkiel, dem Gummitod, hinein. Sie töten zwei Menschen und nehmen ihre Gestalt an. Was macht man am besten mit den Leichen? Im See versenken? Tief vergraben? Im Wald verstecken? Unsinn! Direkt am Kiel der Privatyacht der beiden Wirtskörper in einem magischen Netz befestigen. Und dann die junge Hexe und ihre Freunde auf eine Bootstour einladen. Damit sie die Leichen beim Baden auch ja findet, Bescheid weiß und Gegenmaßnahmen einleiten kann. Einer der beiden heißt übrigens Manfred, Spitzname Mandy. Habe ich so auch noch nie gehört.

Coco ist jetzt jedenfalls gewarnt. Als die Yacht „unglücklicher Weise“ in einen dichten Nebel gerät und ins Frühmittelalter transportiert wird, fallen die Bösewichter wie gewohnt in ihre eigene Grube. Während die Vergangenheit sich langsam manifestiert ist man immun gegen die Steine, welche die Bewohner des Dörfchens nach einem werfen, sie gehen einfach durch die Körper hindurch. Coco nutzt einen Zauber, damit die Dämonendiener sofort stofflich werden und natürlich werden sie auch sofort tödlich getroffen, bevor sie reagieren können. Später manövriert man Coco und Ralf, den Anfangs erwähnten Freund, in eine Stromschnelle einem Wasserfall entgegen. Kein Ding, wird die Zeit angehalten und zum Ufer geschwommen.

Der Tag ist gerettet, nach einer ausufernden Beschreibung des restlichen Abends darf Coco am nächsten Tag die Zügel in die Hand nehmen. Es geht durch eine Höhle dem Erdkern entgegen, um Zadkiel überraschend zu stellen. Doch der Dämon erwischt sie. Er könnte sie jetzt töten und einen sicheren Sieg einfahren. Wäre aber untypisch, natürlich hat er einen Evil Masterplan für Coco. Sie wird in eine alternative Vergangenheit geschleudert, wo die Diener des Dämons das Dorf am Bodensee beherrschen. Ich erinnere an dieser Stelle nochmal an Gruben grabende Dämonen und wie es immer ausgeht. Coco kann durch die Artefakte nun nicht mehr nur die Zeit anhalten, sondern ist auch relativ unverwundbar. Entsprechend „spannend“ ist die Passage. Coco wird ein paar mal erwischt und kann entkommen, bis das Finale ansteht. Aufgepasst, Zadkiel will Coco zur bösen Trägerin des orphischen Eis machen. Zufällig das nächste Artefakt auf der Liste, welches Coco stärker machen könnte, falls der Plan des Gummitods fehlschlägt. Es sind dann Glockentöne, welche die Zeremonie stören und die magische Vergangenheitswelt auflösen. Vorher wird unsere Junghexe nochmal ordentlich mit dem magischen Ei gestärkt, welch Überraschung. Noch zwei Artefakte, dann ist es endlich ausgestanden und Merlin darf befreit werden. Das ist aber nebensächlich für mich, ich habe den letzten der alten Originalromane ausgestanden. Was bin ich gespannt auf die 2000er-Geschichten und ob sie etwas ändern.

Es gab schonmal den Versuch, Coco in die Vergangenheit zu schleudern und dort verrotten zu lassen. Und schonmal hat sie ausgerechnet dort eines der Merlin-Artefakte gefunden. Bereits beim ersten mal habe ich über diesen konstruierten Riesenzufall den Kopf geschüttelt und jetzt passiert das gleiche in leicht abgewandelter Form nochmal? Was zur haschrauchenden Panzerhornschnecke haben die Autoren sich dabei gedacht? Und warum wird so ein Stuss von den älteren (männlichen) Romanheftfans hochgelobt? Es kann doch nicht sein, dass die Generationen so verschiedene Ansichten von guten Gruselgeschichten haben. Dazu kommen so tolle Ideen wie eckige Wagenräder in der Vergangenheitswelt oder ein buckliger Glöckner, der Coco rettet und über die Dächer des Dorfes mit ihr in sein Versteck flieht. Kleinigkeiten, im Vergleich zu den groben Schnitzern.



3 von 10 Punkten

__________________
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

03.11.2018 21:12
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Hier mal das Originalbild von Nicolai Lutohin

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Wicket Wicket ist männlich
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Beiträge: 2197

03.11.2018 23:09
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Welch abgefahrener Titel.

Nein, es ist nicht der allerorts gefürchtete Silikonfluch. Auch nicht das berüchtigte Plastikgrauen. Am allerwenigsten jedoch das Verderben bringende, hölzerne Elend...
Der Gummitod indes, hat wieder einmal zugeschlagen... Urks großes Grinsen

__________________
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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Talis Talis ist männlich
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Beiträge: 4491

04.11.2018 21:03
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Der Titel ist wohl von der DK-Redaktion ausgesucht worden.

Die Arbeitstitel des Exposés lauten:

Coco im Vorhof der Hölle oder Coco und die Höllenhunde

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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

17.08.2019 16:53
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COCO IM VORHOF DER HÖLLE /.... UND DIE HÖLLENHUNDE

Merlin Zyklus Band 5
Expose für ein DK-Taschenbuch
von Ernst Vlcek


Situation:
Coco hat ihre unheimliche Metamorphose überstanden und nachträglich von Oirbsen erfahren, daß dies mit ihr beabsichtigt war und ein Teil von Merlins Plan; denn durch die Metamorphose wurde ihr Körper gestählt, und sie ist jetzt immun gegen verschiedene schädliche Einflüsse im centro terrae (Krankheiten) und unempfindlich gegen verschiedene Gewalten (magisches Feuer etc.). Denn nun, so sagt Oirbsen, müsse sie den Verstoß ins Zentrum der Erde wagen, um das nächste Siegel zu brechen. Außer Oirbsen steht Coco noch ihr Liebhaber zur Seite, der deutschen Geblüts und ein Wackerer ist.

Handlung:
Die Dämonen aus dem centro terrae sind richtige Höllenhunde, die die auf der Oberfläche der Erde lebenden Dämonen als degeneriert ansehen und sie durchwegs verabscheuen. Selbst vor dem jeweiligen Fürsten der Finsternis haben sie keine Hochachtung. Die Höllenhunde kümmern sich einen Schmarrn um die jeweiligen Gebote des jeweiligen Fürsten der Finsternis.
Ein solcher Höllenhund ist auf Coco aufmerksam geworden. Er ist einer der unmittelbaren Feinde Merlins und ist natürlich davon unterrichtet, was Coco unternimmt, um den großen Magier zu befreien. Er weiß auch von ihren Seitensprüngen durch die Zeit. Und er hat zudem noch eine private Rechnung mit Coco zu begleichen. Denn die Monstren (oder das Monstrum), das sie in Band 4 erledigte, waren sozusagen die Haustiere des Zentrumdämons. Darüber ist der Höllenhund überaus zornig, und er beschließt, Coco einen Denkzettel zu verpassen, wo sie dazu noch sehr empfindlich seine Kreise stört, indem sie auf der Suche nach Merlin im Schlamm wühlt. Immerhin - Coco besitzt mit dem Signatstern, dem Armband und dem Ring und dem magischen Vlies (gemeint ist die dicke Haut, die sie bekommen hat) schon vier der insgesamt sieben Komponenten. Man muß etwas gegen sie tun, solange sie noch verwundbar ist.

Achtung: Es wäre überlegenswert, es so zu drehen, daß der Höllenhund keine Ahnung davon hat, daß Coco bereits das magische Vlies trägt. Er sie daher unterschätzt, so daß Coco gegen ihn eine Chance hat.

Der Höllenhund, von dem hier die Rede ist, wird allgemein "der Gummitod" genannt. Deshalb nämlich, weil er einen elastischen und biegsamen Körper wie aus Gummi hat. Er kann ihn nach belieben dehnen - und sogar teilen - und damit durch die winzigsten Löcher schlüpfen.
Abgesehen davon läßt er seine Opfer an einer gummiartigen Substanz, wie der Abrieb einer Radiergummi, ersticken. Dieser Abrieb sieht aus wie feinste Sägespäne, der Gummitod kann sie förmlich "regnen" lassen, und die Leute, die das einatmen, sind verloren. Daneben beherrscht der Gummitod auch einige magische Kunststückchen.
Wie gesagt, er zürnt Coco vor allem, weil sie sein Haustierchen (das Monstrum aus Band 4) vernichtet hat. Außerdem ist sein Plan fehlgeschlagen, Coco durch eine Intrige der Salvatori-Vampire aus dem Weg zu schaffen.
Achtung: Diese Informationen sollten zumindest teilweise in einem Prolog dem Leser nahegebracht werden, damit er einen Vorgeschmack auf die Gefahr bekommt, der Coco begegnen wird.

Oirbsen, Coco und Liebhaber suchen den Rheinfallen von Schaffhausen auf dem Bodensee auf, denn dort soll sich ein Zugang zum centro terrae befinden. Oirbsen sagt: Coco, du darfst nicht warten, bis die Feinde dich finden, sondern mußt ihnen entgegengehen, denn das erwarten sie am allerwenigsten von dir, so daß du das Überraschungsmoment auf deiner Seite hast.
In Schaffhausen ist die Hölle los. Ein Boot mit einer ganzen Schar von Touristen ist in der Nähe des Rheinfalles verschwunden. Es wurden weder Leichen, noch das Wrack des gesunkenen Bootes gefunden. Oirbsen weißt sofort, was es geschlagen hat: Die Touristen verschwanden in Richtung centro terrae, die Dämonen der Tiefe haben irgendein teuflisches Spielchen mit ihnen vor.
Zu dritt begibt man sich nachts zu der Unfallstelle. Dort kämpft ein Mädchen mit den Wellen. Cocos Liebhaber springt schnell entschlossen in die Fluten. Coco muß mitansehen, wie ihr Liebster von dem angeblichen Opfer umschlungen und in die Tiefe gezerrt wird. Oirbsen hindert sie daran, ihm zu folgen, sondern führt sie zu einem Eingang hinter der Wasserfall, von wo man ungefährdeter ins Zentrum der Erde gelangen kann. Aber auch das wird kein Spaziergang.
Coco und Oirbsen begegnen Cocos Liebhaber und den verschwundenen Touristen, aber der Gnom warnt: Das sind nur die Schatten der Verschwundenen, die unter magischem Einfluß stehen und nur Zerrbilder der wirklichen Menschen sind, bei denen sich alles Böse hervorkehrt.
Coco will es nicht glauben, also muß es büßen.
Der böse Schatten ihres Liebhabers überwältigt sie und bringt sie in eine Art Folterkammer, wo auch ihre negativen Emotionen abgesondert werden sollen. Aber immerhin hat Coco eine Reihe von Fähigkeiten, so daß sie entkommen kann. Jetzt erweist sich das magische Vlies als rettend, denn sie muß durch ein Fegefeuer, das sie unter normalen Umständen verzehrt hätte. Doch das magische Vlies rettet sie.
Dem tödlichen Gummiregen, den der Gummitod auf sie niederläßt, entflieht sie im schnelleren Zeitablauf. Sie kommt zu einem Zeitschacht den sie benutzen will, um einige Tage in die Vergangenheit zu reisen und zu einem Zeitpunkt zu erscheinen, der vor ihrer Ankunft in Schaffhausen liegt. Auf diese Weise will sie ihrem unsichtbaren Gegner zuvorkommen.
Tatsächlich kommt sie in Schaffhausen heraus. Aber sie muß feststellen, daß hier irgendetwas nicht stimmt. Der Ort ist unheimlich, die Bewohner benehmen sich ganz seltsam. Hexenkult und magische Praktiken sind an der Tagesordnung. Man verehrt den Gummitod, der eine Schreckensherrschaft führt. Coco meint zu träumen, das alles kann doch nicht wirklich sein. Dies ist nicht das Schaffhausen, das sie kennt. Sie trifft Oirbsen und muß erkennen, daß auch er wie verwandelt ist. Er gibt sich als Diener des Gummitodes zu erkennen. Und er erzählt ihr eine seltsame Geschichte wie aus einem Alptraum über diesen Ort.
Oirbsen behauptet, daß der Gummitod seine dämonischen Diener ausgeschickt hat, um den Ort zu erobern und zu einer Hochburg der Magie zu machen. Alle Bewohner sind in seiner Gewalt, der Ort ist von der Umwelt abgeschnitten. Coco glaubt sich ins Mittelalter versetzt. Alle Technik funktioniert nicht mehr. Es gibt zwar elektrische Beleuchtung, aber keinen Strom. Die Autos stehen in den Straßen und verrotten. Die Motorboote werden von Sklaven gerudert. Es ist eine verrückte Welt. Und alles macht Jagd auf sie, weil man sie für eine Ketzerin hält, die gegen den Götzen rebelliert. Selbst Oirbsen, der zwar etwas Sympathie für sie empfindet, ist gegen sie. Er muß seinem Meister gehorchen.
Es ist reizvoll, eine technische Welt zu schildern, in der jedoch der Aberglaube regiert und die Magie die Naturgesetze ersetzt.
Coco findet heraus, daß sie durch den Zeitschacht auf eine andere Wahrscheinlichkeitsebene geraten ist. Sie befindet sich in einem Schaffhausen, in der die Entwicklung durch den Einfluß des Zentrumsdämons diesen Verlauf genommen hat. Noch ist das eine mögliche Entwicklung unter vielen. Aber sie könnte zu unabänderlicher Realität werden, wenn man die böse Einflüsse nicht rechtzeitig unterbindet.
Man muß das so sehen: Für Coco ist das alles Realität. Wenn sie hier stirbt, dann ist sie wirklich tot. Wenn sie keinen Ausweg findet, dann bleibt sie auf dieser Zeitebene gefangen - und diese wird Realität.
Dieses Schaffhausen ist zu einem Teil des centro terrae geworden. Hier tummeln sich alle möglichen Schauergestalten aus der Hölle (centro terrae).
Coco erfährt, daß der Gummitod einer jener ist, die Merlin überwältigt und gefangengenommen hat. Deshalb engagiert er sich so. Der Gummitod besitzt eines der fehlenden Siegel - und dieses wird im Schaffhausen dieser Zeitebene von den Bewohnern verherrlicht, angebetet.
Coco ist ganz auf sich allein gestellt. Aber sie nimmt den Kampf auf. Nette Leute, die sie beim Eintreffen in Schaffhausen kennengelernt hat, entpuppen sich auf dieser Zeitebene als hinterhältige Intriganten, die alle im Gummitods Dienst stehen.
Coco findet endlich einen Zugang zum Tempel, in dem das fünfte Siegel untergebracht ist. Es handelt sich um das orphische Ei, dem angeblich ein Drache entschlüpfen soll, der alle vier apokalyptischen Reiter in sich vereinigt und alle erdenkbaren Plagen über die Erde bringen soll.
Es gelingt Coco, das Ei zu zerstören, damit hat sie das fünfte Siegel erbrochen. Etwas springt auf sie über - die Kraft, die in dem Ei schlummert - und sie glaubt, sie wird davon umgebracht.
Während sie scheinbar sterbend daliegt, wandert ihr Geist und erlebt die letzte Konfrontation mit dem Gummitod. Sie bewirkt, daß er sich in eigenen tödlichen Gummiregen verzehrt. Ein Sturm kommt auf - es kommt in diesem Bodenseegebiet zu einer regelrechten Naturkatastrophe, die Gummitods Tod auslöst. Und dieser Sturm verstreut den Abrieb des Zentrumsdämons in alle Winde. Die Gefahr ist gebannt.
Coco findet sich in einem Krankenhaus wieder. Oirbsen und ihr Freund sind bei ihr. Oirbsen sagt, daß sie die Krise überstanden hat und nun gestärkt wie der Phönix aus der Asche aufersteht. Sie trägt die Kraft des orphischen Eies in sich - durch werden ihre Fähigkeiten potenziert. Sie hat die orphische Kraft bei der Zerstörung des Eies eingeatment - und das stärkt sie für die nächste Aufgabe.
Bald wird sie ihr Ziel erreicht haben und Merlin befreien können.
Es sollte nicht ausgesagt werden, welche neue Fähigkeiten Coco dazugewonnen hat. Der Leser wird wahrscheinlich etwas skeptisch zu der Meinung kommen, daß sich Coco zu einer Art Supergirl entwickelt. Das ist auch bezweckt, und als Autoreninformation sei hinzugefügt: Mit jedem neuen Siegel, den Coco erbricht, wird sie stärker. Sie bekommt eine Art magischen Harnisch, der sie beim Endkampf im centro terrae wappnen soll. Sonst wäre sie nämlich gegen den Mächtigen in der Tiefe hilflos.
Und noch etwas: Nach Abschluß dieses Zyklus verliert Coco alle diese ultimativen Fähigkeiten und wird wieder wie früher. Nur die Möglichkeit, die Zeitschächte zu benutzen, wird ihr bleiben. Das soll ein Art Dankbarkeitsgeschenk Merlins an sie sein.
Aber noch ist es nicht so weit.
Im nächsten Band sollte Coco eine Bewährungsprobe im alten Ägypten bestehen müssen. Einzelheiten sind noch auszuknobeln.

(Anmerkungen Ernst Vlceksmile
Einige Hinweise zu .... DK-TB 59: .....HÖLLENHUNDE
1. Ralf Winter und Oirbsen: Die Sache wurde so angelegt, daß Manannan einst im Kampfe an Merlins Seite gegen die Höllenhundeaus dem centro terrae von diesen dazu verdammt wurde, als Zwerg, als den wir ihn kennen, herumzulaufen. Oirbsen ist also Manannan mac Lir. Aber Oirbsen vilgo Manannan erträgt es nicht, der verehrten Caillech (=Coco) als
Witzfigur zu begegnen. Deshalb hat er sich ein Medium gesucht, dem er nach und nach zum Aussehen von Manannan mac Lir verhalf. Dieses Medium ist Ralf Winter. Oirbsen hat ihn also manipuliert, über Ralf ist Oirbsen immer am Brennpunkt des Geschehens und braucht nicht selbst aufzutreten. Er versteckt sich vor Coco.

Achtung: das wurde noch nicht definitiv ausgesagt, sondern die Handlung so aufgebaut, daß es darauf hinausläuft.

2. Klar wurde dagegen ausgesagt: Einst, zu Merlins Zeiten, wollten Zadkiel (der Dämon aus 59) und andere Höllenhunde die Herrschaft über die Erde übernehmen und generell die Schwarze Magie einführen. Merlin aber verhinderte das. Daraufhin setzten die Höllenhunde dem Magier so sehr zu, daß er ausschied. Aber selbst aus dem Exil heraus, hat Merlin immer wieder empfindliche Hiebe ausgeteilt, was darin gipfelt, daß er Coco ausrüstet und in den Kampf schickt.

Achtung: Ich habe keine bindende Aussage darüber gemacht, was mit Merlin geschehen ist. Es könnte also auch sein, daß er sich freiwillig (als Schutz) in die Flamme begeben hat, weil er in Bedrängnis war - und nun aber Hilfe braucht (Coco) um wieder aus der Flamme zu gelangen.
Darum (unter anderem) also der der ganze Zirkus.

3. In 59 spielt ein Sarkophag eine untergeordnete Rolle (p. 89) über den Oirbsen jedoch zum Schluß aussagt, daß er bei Cocos nächster Aufgabe von Bedeutung ist. Daraus kann man alles mögliche machen.

4. Coco spürt die Ausstrahlung der Zentrumsdämonen nicht, konnte aber auch in deren Nähe ihre Zeitrafferfähigkeit einsetzen, allerdings war das überaus kräfteraubend.

5. Mit dem Gift des orphischen Eies hat Coco einen "inneren Schild" eingeatmet, das magische Vlies ist der "äußere Schild".

Wie wäre es nun mit einem Feuerlöscher, mit dem sie die Flamme auslöscht, in der Merlin gefangen ist.

© by Ernst Vlcek

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