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Zitat:
Original von engelbert
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Original von dark side
Für mich ein absolutes no go.
Sollte es in Zukunft so weiter gehen, werde ich Alfreds Romane nicht mehr lesen.
Mein Lesespaß wurde jedenfalls erheblich getrübt.
Das wird zu wenig sein!
Solche Autoren benutzen den Heftromanbereich nur als Plattform um sich zu profilieren, denen ist es scheißegal ob du ihre Romane liest oder nicht.
Es nützt auch nichts, so wie in Serie Maddrax, auszusteigen.
Ich glaube Bekker muss sich nicht mehr profilieren. Er ist längst ein bekannter und viel beschäftigter Autor. Vielleicht ist er kein Sinclair- Fan. Und hat den Schreibauftrag des Verlages wegen des Geldes angenommen. Ist er nicht u.a. auch ein Bastei Hausautor?
Im Übrigen finde ich seine Romane nicht so schlecht. Die Geschichten sind gut durchdacht (die erste besser als die zweite) und die Storys spannend erzählt. Das einzige, das ich ihm vorwerfe ist, das er mit dem Sinclairkosmos nicht so recht klar kommt. Mir gefällt nicht wie er John und Suko beschreibt. Da ist mir eine zu große Distanz dabei.
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Original von Das Gleichgewicht
Zur Stelle!
So kennen wir Dich ...so lieben wir Dich .
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Original von Das Gleichgewicht
Das letztens waren keine (irdischen) Werwölfe, hab ich doch schonmal erklärt. .
Und dennoch bleibe ich bei meiner Kritik .
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Original von Das Gleichgewicht
Bei den Zombies hier kannst du das natürlich gern anbringen. Aber auch da würde ich gegenhalten und sagen, dass sie ja nur Marionetten waren und von Magie gelenkt wurden. Der gemeine Zombie wird erweckt und fertig, diese standen ständig unter Piktenmagie. Sie fuhr in sie hinein und erweckte sie und sobald sie wieder verschwindet fallen sie in sich zusammen, wie ja im Roman passiert. .
Schon imponierend ....Deine Fantasie scheint schier grenzenlos zu sein. Doch mir fehlt in dieser Richtung so einiges und deshalb ist für mich auch dieses Szenario hanebüchen .
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Original von Das Gleichgewicht
Naja...mit Alfred wirst du wohl nicht mehr warm und ich bezweifle mittlerweile, dass sich da was ändern wird bzw. unsere Kritik ihn erreicht. Mal schauen ob er den "Auswahlprozess" übersteht.
Wenn der Gute sich in Zukunft nicht mit dem Sinclair-Kosmos auseinander setzt oder einen Lektor an seiner Seite bekommt ...sehe ich schwarz. Wie gesagt ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Wenn der Großteil von Alfreds Fähigkeiten überzeugt ist, dann soll er auch gerne diese beglücken. Ganz enttäuscht bin ich von ihm jetzt auch wieder nicht. Auch den nächsten werde ich von ihm noch antesten. Sollte sich bis dahin nichts geändert haben ....warst das mit Alfred.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 04.09.2014 22:05.
Zitat:
Original von Torshavn
Ich glaube Bekker muss sich nicht mehr profilieren. Er ist längst ein bekannter und viel beschäftigter Autor. Vielleicht ist er kein Sinclair- Fan. Und hat den Schreibauftrag des Verlages wegen des Geldes angenommen. Ist er nicht u.a. auch ein Bastei Hausautor?
Ja, mag ja alles sein oder auch nicht.
Mit schweigen wird es nicht gelöst werden und mit Abwesenheit ebenfalls nicht, was auch für die schreiberische Zunft gilt.
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Original von Torshavn
Das einzige, das ich ihm vorwerfe ist, das er mit dem Sinclairkosmos nicht so recht klar kommt. Mir gefällt nicht wie er John und Suko beschreibt. Da ist mir eine zu große Distanz dabei.
Ja genau, darum geht´s eigentlich.
Aber vielleicht löst sich das Problem von alleine, um Autoren, die niemals im Kosmos ankommen oder ankommen wollen.
Aber um hierfür ein Urteil abgeben können, ist es zu früh. Also weiter fleißig Sinclair lesen.
Der erste roman von Alfred Bekker bekam von mir ja ein Sehr Gut.
Dieser Roman erreicht das leider nicht.
Die Story hätte ganz gut werden können, doch leider stören mich hier zuviele Sachen.
Die Degradierung und das Vibratorkreuz sind sicherlich noch dem Geschuldet, das der die Romane
direkt hintereinander geschrieben hat.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat ist, das die Silberkugeln bei " normalen" Zombies nicht mehr wirken.
Den Storyaufbau hätte ich auch gern etwas anders gesehen. Der Teil in der Vergangenheit hätte
besser weiter hinten hin gepasst.
Das Cover hat mir bei genauem Ansehen auch nicht mehr so gut gefallen.
ich denke da hat Shutterstock besseres zu bieten.
Von mir gibt es für diesen Roman nur ein Mittel.
Am Schreibstil kommt man einfach nicht vorbei, einfach gut und wirkt flüssig beim Lesen. Atmosphärisch kann Bekker an seinen Sinclair-Erstling nicht anschliessen. Hingegen hält der Spannungsbogen bis zum Schluss, insofern war die Geschichte gut aufgebaut. Bezüglich der Gesetzmäßigkeiten gehe ich darauf nicht mehr ein. Von der Charakterisierung war es mir total egal ob irgendeine Person abtrat, hingegen fand ich das Motiv der Rache und ihre Bösartigkeit interessant. Dafür verantwortlich zeigte sich eine piktische Formel als schwarzmagische Magie als Ursache, Tote zum Werkzeug einer Schlacht zu machen. Der Verursacher erlag an seinen eigenen Zauber, seine Magie richtete sich gegen das Lebendige. Doch bevor Martinus Venicus durch seine eigene Magie zerrissen wurde, war er doch siegreich und niemand als er, der Held dieser Schlacht und dafür verantwortlich. Weshalb sollte er sich rächen wollen, oder seine Rache gelten? Warum sollte er zurückkommen, nachdem er gefallen war? __________________
Danach kamen abermals die Pikten und erklärten ihn zum Rachegeist. Warum- weil sie überzeugt waren, dass sein böser Geist an einen besonderen Ort gebannt werden müsste. Auf einmal war im Jenseits sein Geist ruhelos und urplötzlich musste sein Geist gebannt werden.
Was ich eher nachvollziehen könnte, dass der Druide als Gegenspieler, an den Befehlshaber der Römer hätte Rache nehmen wollen. Er hat das Geheimnis des Zaubers verraten und sein Volk verraten, entehrt oder was auch immer.
Wenn die Pikten, dieses ganze Spektakel arrangiert hätten um ihn die Rache zu ermöglichen, dann wäre ein Sinn hinter dieser Geschichte gestanden.
Somit war die Geschichte aus meiner Sicht doch wässrig und weniger durchdacht und ergibt ein „mittel“.
Dieser zweite Roman von Bekker kam bei mir leider nicht so gut an wie sein Roman über die Dämonenwölfe. Die Idee mit den zusammengesetzten Monströsitäten (Mensch/Tier) ist durchaus horrormäßig und stimmig, aber der Roman hat zuviele Punkte, die ich doch recht störend finde, z.B. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 10.09.2014 15:09.
- Der Gärtner ergreift die Flucht und nimmt den nächsten Flug nach London, wo er am Flughafen in Gewahrsam genommen wird aufgrund seines auffälligen Verhaltens. ("...mit dem Flieger aus Edinburgh kam und sich wie ein Wahnsinniger verhalten hat.") - Da frage ich mich doch, wie es ihm gelungen ist, überhaupt erst in Edingburgh in den Flieger zu kommen. Da hätten die Sicherheitskräfte doch schon dort wegen seines Verhaltens stutzig werden müssen. (?)
- Wie kam Suko zur Arbeit? Hat er eigentlich auch ein eigenes Auto? Wenn er sich öffentlicher Verkehrsmittel bedient hat, frage ich mich, warum die beiden das nicht immer so machen, dann bräuchten sie sich nicht andauernd durch den dichten Verkehr zu quälen. Beim Yard könnte ja ein Dienstwagen stehen...
- Als John zur Befragung des Passagiers hinzukommt, heißt es: "Er starrte nur auf das Kreuz, das ich um den Hals trug." - Hm, trägt John das Kreuz eigentlich sonst nicht immer unter dem Hemd?
- Als Linda Blackwell und Doherty sich unterhalten, kommen die Toten aus der Erde. Und während der Hund und Doherty getötet werden, was macht Linda da? Anstatt schreiend Reißaus zu nehmen, fängt sie an, zu telefonieren?
- Als John erfährt, dass ein gewisser Professor Grabungen durchführt, meint er nur lapidar "Was soll der damit zu tun haben?" Auweia, sogar normale Personen (wie z.B. Dohertys Witwe), die sich nicht beruflich mit Untoten befassen, kommen zu der logischen Erklärung "Störung der Totenruhe"
- Linda Blackwell bezeichnet die Auerstehung der Toten als Aberglaube , obwohl sie selbst gerade eben beinahe von einem Untoten getötet worden wäre?
- Warum hat John die Stelle an seiner Hand, die auf magische Art blutete, nicht mit seinem Kreuz "behandelt"?
Etwas übertrieben erschien es mir auch, dass anscheinend auf jeden Quadratmeter ca. 10 Verstorbene kommen bzw. dass es fast keinen Platz zu geben schien, wo noch niemand gestorben ist.
Auch was die Sache mit den Münzen eigentlich sollte, bleibt rätselhaft. Das sollte wohl nur dazu dienen, noch einen zusätzlichen Aspekt zu den Untoten einfließen zu lassen, damit es nicht zu eintönig wird.
Bemerkenswert noch dieser "Vertipper": "Dalglishs Augen waren jetzt weit aus gerissen." (S.12 oben). Das sollte wohl eher auf gerissen heißen.
Von mir bekommt der Roman gerade noch so ein schwaches "mittel".
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Zitat:
Original von HorrorHarry
Auch was die Sache mit den Münzen eigentlich sollte, bleibt rätselhaft. Das sollte wohl nur dazu dienen, noch einen zusätzlichen Aspekt zu den Untoten einfließen zu lassen, damit es nicht zu eintönig wird.
Überhaupt wenn man bedenkt das die Münzen im Grab des Druiden beigelegt wurden - und zwar von den Römern, um seine Rache zu besänftigen.
Martinus Venicuis Kopf wurde unmittelbar nach der Schlacht von den Pikten in der Baumhöhle verborgen und hatte mit den Münzen nichts auf den Hut.
Ich kann Horror-Harry genauso zustimmen, wie Dämonengeist. Diese Punkte sind klare Kritikpunkte, da gibt es nichts daran zu rütteln. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 17.11.2016 08:31.
Aber ich bin wohl zu sehr enttäuscht von der Darkschen Schreibweise, mit den lähmenden Dialogen, Storyverläufen, Silberkugeln - Peng - alle tot, Kreuz macht alles noch toter, etc.
Klar müssen sich jetzt die neuen Autoren etwas 'anderes' einfallen lassen, als die ewig lähmende JD-Einheitsbrei-Story, und auch wenn er sich vom Grundprinzip her wie bei seinem Werwolf-Roman sehr ähnelt, fand ich den Roman dennoch 'gut'.
Am allermeisten hat mir natürlich Thursty Rob gefallen
Auch ansonsten sind die Dialoge endlich wieder ein wenig unterhaltsamer und sogar witziger geworden, auch ein Pluspunkt, den ich gerne vergebe.
Am Schluss hätte ich allerdings keinen Kampf zwischen dem Römer und dem Druiden erwartet, sondern eher eine Bitte um Vergebung durch den Römer.
Bemerkenswert auch, dass der Römer nach dem Verhör und der Folter des Druiden noch Zeit fand, aller haarklein aufzuschreiben und einzumauern, die Pikten hatten dafür echt bestimmt Verständnis und warteten den Angriff ab, bis er fertig war...
Möglicherweise werde ich jetzt auch nicht zu dem beinharten Alfred Bekker-Fan (meine schwarze Seel hat eindeutig Eric Wolfe erobert ), aber seine Romane sind dennoch besser als JDs.
Eine Menge Luft nach oben
Edit: was mir erst jetzt auffällt... und ich stupide übernommen habe... Thursty Rob... ein typischer 'deutscher' Fehler, weil man das mit durstig übersetzt, muss man es im Englischen logischerweise mit 'u' schreiben... natürlich falsch... es muss thirsty heißen. Phonetisch würde der geneigte, englisch begabte Leser Thursty Rob eher als Donnerstag Rob übersetzen
Das hätte der Frau Lektorin (wenn es Britta da schon gab) auffallen müssen , aber sei es drum... ist mir auch erst heute morgen aufgefallen, als ich Tankards 'Stay thirsty' gehört habe
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Horror-Harry
- Wie kam Suko zur Arbeit? Hat er eigentlich auch ein eigenes Auto? Wenn er sich öffentlicher Verkehrsmittel bedient hat, frage ich mich, warum die beiden das nicht immer so machen, dann bräuchten sie sich nicht andauernd durch den dichten Verkehr zu quälen. Beim Yard könnte ja ein Dienstwagen stehen...
Ja, Suko hat ein eigenes Auto. Einen schnittigen BMW, den er gerne auch mal schnell fährt.
Das Yard kann man aber auch bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen (mit der "Tube", wie JD immer schreibt), sie fahren lieber mit den Auto, aber hin und wieder liest man die bei schlechten Wetter in der U-Bahn.
Aber ansonsten kann ich meinen vielen Vorredner einfach nur Recht geben. Diesem Roman hat wirklich die Bindung zur Serie gefehlt. Die Figuren benehmen sich einfach A-Typisch.
Übersieht man, dass es sich hier über einen JS handelt und liest das einfach als eine X-beliebige Gruselgeschichte, dann ist die Geschichte schon interessant. Teilweise etwas undurchsichtig, was z.B. die Münzen angeht, aber der Roman weiß schon durch Horror, Investigation und dem Übernatürlichen zu gefallen. Gewürzt wird das ganze mit der Reise in die Welt der Römer und Piken. (Was so etwas wie die Kelten sind). Archäologische Grabungen, Flüche, Gemetzel ist alles dabei.
Würde ich den Roman als Geistergeschichte beurteilen, dann hätte er ein "gut" verdient, durch das Serienungewohnte Verhalten müsste ich eigentlich den Roman abwerten, aber wenn ich sehe, was ich alles als "mittel" habe durchgehen lassen, möchte ich hier doch etwas abgrenzen. Ich bleibe beim "gut".
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
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