Die HYPERION befindet sich auf einem weiteren gefährlichen Auftrag. Unter der strengen Beobachtung eines Agenten des neuen Präsidenten sollen sie mit ihrem Schiff einen Todessektor betreten und herausfinden, was sich im Inneren befindet. Dort stoßen sie nicht nur auf eine Raumstation des neuen mysteriösen Feindes, sondern auch auf eines der vor Jahren hier verschollenen Schiffe. Und es sendet Lebenszeichen aus. __________________
Erstmal durchatmen. Hier wird wieder ein Handlungstempo vorgelegt, als würde man Game of Thrones schauen. Viele kleine und einige große Sachen werden aufgeklärt. Unter anderem ist jetzt ziemlich klar, was der Hauptplot der ersten Staffel sein wird und woher die Serie ihren Name hat. Eine unbekannte und wahrscheinlich übermächtige Alienrasse bereitet ihre Ankunft vor. Altbekannter SF-Stoff in Buch und Film. Nichts neues, aber damit sollte Andreas auf der sicheren Seite sein. Das Thema bietet genug Spannung, um dabei zu bleiben.
Der politische Touch der Serie ist auch hier präsent. Gab es für den Leser zu Beginn nur zwei Seiten, die um die Macht gestritten haben, kommen durch den Regierungswechsel nun Rebellen und Verräter hinzu. Und die Agenten der mysteriösen Alienrasse. Keine der Seiten ist durchsichtig, alle haben ihre noch geheimen Motivationen und Pläne. Hoffentlich verzettelt sich die Handlung nicht daran. Bereits jetzt fällt es mir schwer, alles zu durchblicken. Aber es lohnt sich, alte Details und neue Erkenntnisse verbinden sich zu einem Spinnennetz und jede neue Information wird gierig aufgesogen, um vielleicht doch einige Sachen zu erahnen. Und schon in Band 5 gab es einige Charakterwandlungen von unsympathisch zu sympathisch und anders herum. Während des Lesens dachte ich wirklich an Game of Thrones. HS 2265 hat das gewisse Etwas. Ich hoffe aber auch auf simplere Bände. Raumschlachten und böse Kanonenfutteraliens.
(8 von 10 Raumkreuzern)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller