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Der Roman hat mich bestens unterhalten und macht richtig Lust auf mehr von diesem Autor! Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Hix666 am 11.10.2015 21:30.
Und das Mandragoro mitspielt macht es für mich gleich noch ein wenig interessanter.
Starker Roman, der mit seinen vielen, und dabei gut gezeichneten, Figuren zu unterhalten weiß und dabei eine
spannende Story erzählt. So geht Sinclair.
Ich danke dem Verlag für den Mut zu Gastautoren. Ich bin wieder dabei! (allerding nur wenn der Autor nicht Jason Dark ist).
Wertung: Sehr gut!
'Top' mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Daniel Stulgies wird wohl einer meiner Lieblings-Autoren werden. __________________
Seine Storys sind packend, splattern herrlich und vergessen dabei nicht den Humor und den Feinschliff der Nebencharaktere, die bei JD oftmals plump und vorhersehbar sind.
Das war ein sehr erfrischender, spannender und wie eingangs erwähnt 'Top'-Roman... Gerne mehr davon und weniger JD...
Cover hat auch mir sehr gut gefallen
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von dark side
John Sinclair, der wegen Verspätung seines Rückflug's nach London noch in Mexiko-City auf dem Flughafen festsitzt, schaut zufällig auf einem Monitor die Nachrichten. Was er da zu sehen bekommt, lässt sein Herz verkrampfen. Die von einem Handy aus gemachten verwackelten Bilder zeigen grausame Szenen von einem Badesee in Kolumbien. Als wenig später noch "Sir" James bei John anruft, wird die Sache noch interessanter. Dieser teilt ihm nämlich mit, dass die verspätete Maschine ein Glücksfall für den Geisterjäger sei. Denn John soll sich sofort auf nach Brasilien machen. Die Minerva Company, ein englischer Agrar-Großkonzern die in Brasilien den Anbau von Sojabohnen betreibt, hat die englische Regierung um Hilfe gebeten. Da beide Regierungen von diesem Milliardengeschäft profitieren, ist eine schnelle Aufklärung von nöten. John erfährt von seinem Chef, das fast 700 Holzfäller vermisst werden. Um einen eventuellen dämonischen Hintergrund auszuschließen, soll John vor Ort die Lage checken. Er ahnt noch nicht, dass die erst vor kurzen gesehenen Bilder aus Kolumbien und sein Einsatz in Brasilien in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen. Vor Ort angekommen erwartet den Geisterjäger das nackte Grauen. Monströse Kreaturen von unglaublichen Ausmaßen, ziehen eine Blutschneise durch den Regenwald. Ein solches Schlachtfest hatte selbst der Sohn des Licht's in seiner langjährigen Amtszeit noch nicht erlebt. Als John dann auch noch erfährt, wer in diesem Fall mitmischt, fällt er fast vom Glauben ... .
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ein 'Sehr Gut' gibt es auch von mir. Von der Geschichte an sich wäre es für mich ein Top, einzig eben diese Tatsache, dass es hunderte Tote gab, hält mich davon ab.
Bisher gab es - soweit ich mich erinnern kann - in keinem Sinclair auf einen Schlag eine so große Opferanzahl. Dass man über Jahrhunderte auf eine größere Opferanzahl schließen könnte wäre plausibel und Sinclair-konform. Aber durch einen Gegner, für mich war das übertrieben und unnötig.
Auch finde ich, dass John über Sir James und dieser wiederum von einem Agrarkonzern, der in dem Gebiet Sojabohnen anbaut, Wind bekommt, nicht gerade die beste Lösung.
Zumal sich für mich die Frage stellt warum dies nicht Abe Douglas hätte erledigen können, zumal bei so einer großen Anzahl an verschwundenen Menschen er darüber informiert hätte sein müssen.
Falls der gute Abe im derzeitigen Handlungsgeschehen nicht mehr aktiv mitwirken sollte und ich durch mein Querlesen der Serie in dem Belange noch nicht uptodate bin, dann entschuldige ich mich für diesen Gedankengang, dennoch finde ich, dass zumindest das FBI an den Yard hätte herantreten sollen, kein Agragrarkonzern. Aber gut, nur meine Sichtweise und ändert nichts an meiner Bewertung.
Auch hätte ich es spannend gefunden, wenn Mandragoro John um Hilfe gebeten hätte. So wäre an sich die große Opferanzahl vermeidbar gewesen, zumal der Naturgeist John über anfängliche Aktivitäten hätte warnen können. Beispielsweise wäre es Mandragoro ein leichtes gewesen sich in einer Pflanze zu manifestieren und so mit John in Kontakt zu treten, anstatt auf Seite 56 zu erklären - Mandragoro habe versucht Kogan Einhalt zu gebieten und die Menschen zu warnen, aber Kogan hinderte ihn daran.
Ohne der Geschichte die größte Spannung zu nehmen hätte Mandragoro John warnen können und seine ungewohnte Schwäche, wie es John auf Seite 56 schreibt hätte dem Geisterjäger bereits zu Beginn gerade einmal von einer Gefahr warnen können, ohne, dass Mandragoro sich in Erklärungen ergießen kann, denn dann hätte Kogan eingreifen können um die magische Verbindung zwischen John und Mandragoro zu lösen. Mandragoro hätte danach die Kinder retten und anschließend hätte alles seinen normalen Lauf nehmen können.
So hätte man die hohe Opferanzahl umgehen können, John wäre dennoch auf den Fall aufmerksam geworden und den Handlungsstrang um Kogan hätte man ansonsten genauso in Szene setzen können, als unbekannte Gefahr im Hintergrund, wo John sich zwischendurch fragen hätte können, was es mit Mandragoros Verhalten auf sich hat..
Die Beweggründe dieser Geschichte an sich, Mandragoros agieren, die Story, die Kulisse, die Atmosphäre, Stulgies vereinigt all dies in einem 65 Seiten Roman - es wirkt nichts überladen und der Krötendämon dürfte auch nichts mit Udexa, Jason Darks gleichnamigen Band Nr. 452 - "Udexa kommt" zu tun haben, zumal diese Kreatur damals auch gleich vernichtet wurde. .
Für mich hätte es zu einem Top gereicht, aber die hoher Opferanzahl ist für mich wiederum nicht vertretbar, so dass ich hier "nur" ein sehr Gut vergeben möchte.
Ginge es nach Möglichkeiten, dann hätten weitaus mächtigere Götzen, schon allen Asmodis selbst, die Möglichkeit mit nur einem Fingerschnippen Kogans traurigen Rekord bei weitem zu übertrumpfen.
Aber das wäre nicht John Sinclair, wenn diese Art von Übertreibung am Programm stünde. Der einzige - für mich - grobe Wermutstropfen einer an sich sehr unterhaltsamen Geschichte..
Ich habe in den letzten Tagen bei Ebay und Sammlerecke einen kleinen Stapel JS Romane im Zeitraum Band 1925 - 2038 relativ günstig bekommen können.
Fangen wir chronologisch mit diesem Band an, der in der Besten-Liste immer noch auf Platz 3 liegt.
Die Erwartungen war demnach auch sehr hoch.
Und er enttäuscht nicht. Starkes Cover. Die Thematik ist auch meins. Ganz schön ekliges Zeug, was da rum kriecht , und stellenweise brutal. Sehr Horror-lastig. Wenig Grusel-Atmosphäre.
Von Daniel Stulgies habe ich noch nicht viel gelsesen, da er nicht viel zur Serie beiträgt. Wenn jedoch,haben die Romane es in sich. Toll geschrieben und es passiert viel.
Würde den Stil dieses Romanes als eher "realistisch dokumentarisch" beschreiben...also anders, aber "sehr gut",