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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
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19.07.2015 12:52
Einführung zum Vampir-Horror-Roman-Taschenbuch
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Eine Abhandlung über das Vampir-Horror-Roman-Taschenbuch


Eine Reihe, deren wahrer Wert erst jetzt richtig gewürdigt werden kann - das Vampir-Horror-Taschenbuch. Durch das Konzept, abwechselnd Romane und Anthologien beziehungsweise Kollektionen einzelner Autoren und einen sowohl zeitlich wie auch thematisch weitgefassten Bereich der unheimlichen Phantastik zu veröffentlichen, bildet die Reihe einen für jeden ernsthaften Sammler unentbehrlichen Bestandteil seiner Sammlung. Die Namen der Autoren lesen sich wie ein 'Who's Who' der Weird Fiction (und zum Teil auch der Science Fiction und Fantasy), und so bildet das VAMPIR-Taschenbuch ein ernstzunehmendes Pendant zu so renommierten und auch von der seriösen Literaturkritik anerkannten Reihen wie der BIBLIOTHEK DES HAUSES USHER und der BIBLIOTHEK VON BABEL. Das VAMPIR-Taschenbuch erschien monatlich (zuletzt zweimonatlich) von Oktober 1973 bis März 1980 und kann einen Bestand von 81 Bänden vorweisen. Dieser Fundus gliedert sich in 42 Romane, 16 Kollektionen und 23 Anthologien.

Von den vorliegenden 42 Romanen stammt der verhältnismäßig geringe Anteil von sieben Bänden aus der Feder deutschsprachiger Autoren, die, mit Ausnahme von Hubert Straßl/Hugh Walkers BLUTFEST DER DÄMONEN (Bd. 17), erst in der Spätphase der Reihe erschienen. Von diesen Romanen ragen nur DIE DISCO-HEXE von Ernst Vlcek (Bd. 65) und PARASITEN DER HÖLLE von Hans-Jürgen Raben/Miles Greene (Bd. 77) heraus, die von der Qualität sind, die Hugh Walker paradoxerweise in seinem Roman vermissen ließ: das BLUTFEST DER DÄMONEN ist Walkers untypischster Gruselroman, der nicht über die Werke minder talentierter Schreiber hinausgeht. Vlceks Roman hingegen zeigt einmal mehr, wie eindringlich ein Roman sein kann, wenn man nur konsequent genug ist, den gängigen Klischees aus dem Weg zu gehen. Charismatische Nebenpersonen, eine komplexe Handlung und ein lakonischer Schluss kennzeichnen diesen Band. Greenes PARASITEN DER HÖLLE wiederum erinnert in seiner sprachlich ausgefeilten und thematisch ähnlich gelagerten Struktur an diverse Romane von Hugh Walker (ohne diesen jedoch zu kopieren). Die Romane DIE HEXE ISABEAU (Bd. 74) und HÖLLISCHE MÄCHTE (Bd. 79) bringen soliden Grusel mit stark erotischen Tönen, die eine Veröffentlichung im VAMPIR-Taschenbuch durchaus rechtfertigen. Nur Durchschnitt hingegen bieten DAS ERBE DES MAGIERS von Susanne Wiemer/John Wyman (Bd. 75) und DER FLUCH DES ÄGYPTERS von Elisabeth Bulla/Nelly Hamilton (Bd. 47), die leider zu sehr von den üblichen Klischees durchsetzt sind.

Die Romanübersetzungen, allesamt aus dem Englischen und Amerikanischen, erweisen sich als wahre Fundgrube, die für jeden Leser etwas zu bieten hat. Die Spanne reicht vom ältesten Werk aus dem Jahre 1917 bis hin zu den Werken zeitgenössischer Autoren. Der größte Anteil stammt aus der Feder des Amerikaners Robert Lory, der mit einer siebenteiligen DRACULA- Serie (Bde. 5, 9, 13, 19, 25, 35 und 53) die Erlebnisse des vampirischen Grafen in der Gegenwart schildert. Es zeigt sich auch hier, wie deplaciert klassische Charaktere in der Gegenwart wirken, vor allem dann, wenn der Autor nicht in der Lage ist, Atmosphäre und Stimmung über Action und störende Anachronismen zu stellen oder gewisse Elemente des Gruselromans glaubhaft zu kombinieren. Die Neuauflage des ersten Bandes in der Nachdruck-Reihe DÄMONENLAND des Bastei Verlages scheint nicht ganz gerechtfertigt. Auch nicht interessanter ist Lorys SOTHON - TOD AUS DEM SCHWARZEM WASSER (Band 81), der zu dem ursprünglich im DÄMONENKILLER- Taschenbuch gestarteten Zyklus 'Horrorscope' gehört.

Der Engländer Wilfred McNeilly veröffentlichte unter zwei Pseudonymen im VAMPIR-Taschenbuch. Unter Peter Saxon brachte er zwei Werke (Bde. 27 und 31) um die Hauptpersonen Lionel Marks und Steven Kane, während in den fünf Romanen (Bde. 15, 23, 33, 37 und 56), die er als Errol Lecale verfasste, der "Okkult-Spezialist" Eli Podram im Mittelpunkt steht. McNeilly zeichnet sich in seinen Romanen durch einen starken Hang zu Grausamkeiten aus, der in den VAMPIR-Bänden gemildert scheint, jedoch in anderen Werken (die im Anne Erber Verlag publiziert wurden) voll zum Tragen kommen. Pate für diese Romane stand vermutlich der englische Schriftsteller Dennis Wheatley; der in seinen reißerischen Thrillern um Satanismus und Okkultismus eine ähnliche Tendenz zeigt. Zumindest konnte man McNeilly nicht den Vorwurf machen, er wäre unvorbereitet an seine Werke herangegangen: intensive Beschäftigung mit okkulten Themen und vor allem dem Voodooglauben lassen sich aus allen seinen Werken herauslesen, was sich negativ vor allem auf die Lesbarkeit auswirkt. Zudem ist McNeilly kein begabter Autor, dessen Werke einen so großen Lesegenuß vermitteln würden, um dieses Manko auszugleichen.

Unter dem Pseudonym Carl Dreadstone (hinter dem sich die Schriftsteller John Ramsey Campbell und Walter Harris verbergen) erschienen vier Romane (Bde. 63, 67, 69 und 71), die freie Nacherzählungen von klassischen UNIVERSAL Filmen bilden. Diese Bände basieren auf den Originaldrehbüchern zu den Filmen THE MUMMY (USA 1932), CREATURE FROM THE BLACK LAGOON (USA 1954), THE WOLFMAN (USA 1941) und THE WEREWOLF OF LONDON (USA 1935). Die Romanadaption DER WOLFSMENSCH wurde, da der Roman nicht die ausreichende Seitenzahl aufwies, um die Erzählung DER WERWOLF VON LONDON von H. Warner Munn ergänzt. Diese Erzählung wurde bereits in der Anthologie EISKALT IST DIE TOTENHAND (Bd. 16) abgedruckt, allerdings unter Verwendung einer anderen Übersetzung. Die Adaptionen zu zwei weiteren UNIVERSAL Filmen (THE BRIDE OF FRANKENSTEIN, USA 1935 und DRACULA'S DAUGHTER, USA 1936) erschienen im VAMPIR HORROR-ROMAN als Nrn. 389 und 383, ebenfalls unter Carl Dreadstone.

Mit dem VAMPIR-Taschenbuch Bd. 73 legte der Verlag die Romanfassung es eines der einflussreichsten Filme des Genres vor: DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN wurde verfasst vom Drehbuchautor (John Russo) des gleichnamigen Filmes, der am Anfang einer ganzen Reihe von ähnlich gelagerten Streifen stand. Weniger anspruchsvoll ist der Film THE PACK/DIE MEUTE (1977), dessen Romanvorlage als VAMPIR-Taschenbuch Bd. 61 erschien.

Vom englischen Autor David Case stammt der Roman DER ENTFESSELTE DÄMON (Bd. 43), der die literarische Vorlage zu einem Gruselfilm (FENGRIFFEN, Großbritannien 1974) der Produktionsfirma AMICUS liefern sollte. Der Roman wurde in gekürzter Fassung erneut als VAMPIR HORRORROMAN Nr. 344 aufgelegt.

Einzelromane von unterschiedlicher Qualität werden dem Leser mit den Nummern 1, 21, 39, 45, 51 und 58 geboten, darunter ein Frühwerk des mittlerweile zum Bestsellerautor avancierten "Ratten"- Autors James Herbert, eine wohldurchdachte Fortsetzung der Frankenstein Thematik von Paul W. Fairman und der Zeitreise-Roman HORROR-TRIP INS HEXENLAND von Irving A. Greenfield, der später noch einmal als VAMPIR HORROR-ROMAN Nr. 444 aufgelegt wurde.

Von Brian Lumley wurde ein Roman (DIE HERRSCHAFT DER MONSTER, Bd. 29) aus seinem fünfteiligen 'Titus Crow'- Zyklus veröffentlicht, ein durchaus gelungener Beitrag zu Lovecrafts CTHULHU- Mythos (ein weiterer Roman um Titus Crow sollte 1979 bei Bastei in der HORROR-BIBLIOTHEK erscheinen).

Berühmte phantastische Autoren finden sich ebenfalls mit ihren Romanen im VAMPIR-Taschenbuch. Sax Rohmer (geistiger Vater von Dr. Fu Manchu) liefert mit dem Roman DIE MUMIENKÄFER aus dem Jahre 1917 das älteste in der Reihe veröffentlichte Werk, von Fritz Leiber hingegen folgte mit SPIELBALL DER HEXEN (Bd. 41) aus dem Jahre 1943 nicht nur ein "Höhepunkt der traditionellen Phantastik in Amerika" (Rein A. Zondergeld), sondern auch die Vorlage für zwei weitere unheimliche Filme (WEIRD WOMAN, USA 1944 und NIGHT OF THE EAGLE, Großbritannien 1961). Aus der Feder der vornehmlich als Fantasy-Autorin bekannten Evangeline Walton stammt der 1945 verfasste Roman DER HEXENKREIS (Bd. 7), die romantisch-unheimliche Geschichte um ein Spukhaus. Während Abraham Merritt in seinem Roman DIE KÖNIGIN DER SCHATTEN (Bd. 60) aus dem Jahre 1934 eher seinem Ruf als Verfasser von fantasynahen Abenteuerromanen gerecht wurde, lieferte er mit dem 1933 geschriebenen Roman FLIEH, HEXE, FLIEH (Bd. 3) einen interessanten Gruselroman, der in Stil und Aufbau an die Detektiv- und Kriminalgeschichten aus der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts erinnert. Die Qualität dieses Werkes wurde rasch erkannt und bald nach Erscheinen von Tod Browning verfilmt (THE DEVIL DOLL, USA 1936).

Von den Kollektionen, also Storysammlungen eines einzelnen Autors, stammt der Hauptanteil von sechs Bänden vom Engländer Ronald Chetwynd-Hayes (1919-2001). Seine Geschichten gehören mit zu den gelungensten Stücken Schwarzen Humors, die vor allem in den späteren Bänden eine für diese Gattung ungewöhnliche lyrische Qualität und Tragik in der Schilderung der Personen aufweisen. Diese scheinbar widersprüchlichen Ingredienzien vermochte der Verfasser auf so spezifische Weise zu kombinieren, daß man eine Chetwynd-Hayes-Geschichte schon nach wenigen Zeilen erkennt. Zudem verfolgen manche Erzählungen in ihren parabelhaften Zügen eine durchaus ernste Absicht: Außenseiter und Sonderlinge sind in Wahrheit die "wertvolleren" Menschen, die scheinbare Moral ehrwürdiger Bürger wird als Blendung entlarvt, und vor allem das Verbrechen der "Unmenschlichkeit" rächt sich bei Chetwynd-Hayes gnadenlos. Zu keinem Zeitpunkt wirken die Geschichten jedoch belehrend oder moralisierend, man kann sie auch nur aus "Spaß an der Freud"' konsumieren. Die besten Geschichten finden sich in den Bänden DER DÄMON IN DER WIEGE (Bd. 80) und 6x PANISCHE NÄCHTE (Bd. 57); dieser Band enthält seine vermutlich gelungenste Erzählung, EIN ORT NAMENS MANDERVILLE.

Eine ähnliche Absicht verfolgte auch der deutsche Autor Wolfgang Altendorf mit seinen Erzählungen, die in den Bänden HENKERSMAHLZEITEN (Bd. 72) und VOM KOCH, DER SICH SELBST ZUBEREITETE (Bd. 62) gesammelt wurden. Bedauerlicherweise leiden diese Texte zu sehr an der Geschwätzigkeit des Verfassers, um einen stärkeren Eindruck zu hinterlassen. Der Band VOM KOCH... stellt die Neuauflage eines bereits 1973 im Diogenes Verlag erschienenen Hardcovers dar, allerdings fehlen bei VAMPIR gegenüber dieser Erstausgabe vier Erzählungen.

Die Erzählungen des Amerikaners Jack Oleck, die in den beiden Bänden 8x GÄNSEHAUT (Bd. 38) und ACHT LECKERBISSEN FÜR VAMPIRE (Bd. 46) gesammelt wurden, zeichnen sich weniger durch ihre literarische Qualität aus, als durch die Tatsache, dass Berni Wrightson, einer der bekanntesten amerikanischen Comic-Künstler, jede der Erzählungen mit einer seiner detaillierten Zeichnungen ausgestattet hat.

Drei Kollektionen stammen von Schriftstellern, die sich vornehmlich in anderen Genres einen Namen gemacht haben. Der SF-Autor James Gunn lieferte mit dem Band DIE HEXEN SIND UNTER UNS (Bd. 48) drei eher erheiternde Geschichten, während der vornehmlich im Kriminalmilieu tätige Edward D. Hoch mit seine fünf Erzählungen aus der Sammlung SCHOCK UM MITTERNACHT (Bd. 26) eher dem Reihensignet "Horror- Stories" gerecht wird. Der Band DAS HAUS DES GRAUENS (Bd. 52) von CONAN Erfinder Robert Ervin Howard bildet einen Höhepunkt innerhalb der Reihe VAMPIR- Taschenbuch. Intensiver kann sich der Leser unheimliche Geschichten nicht wünschen, und wenngleich einige der Texte einer nochmaligen Überarbeitung bedurft hätten, bietet der Band Grauen von unverhüllter Intensität. Ein weiterer geplanter Band mit Erzählungen von Howard konnte durch die Einstellung nicht mehr im VAMPIR- Taschenbuch erscheinen, er wurde jedoch im April 1981 als Bd. 84 in der Reihe TERRA FANTASY unter dem Titel DAS UNGEHEUER AUS DEM SUMPF nachgereicht. Noch augenscheinlicher als dem HAUS fehlt diesem Band der 'finishing touch', an Intensität mangelt es aber auch diesen acht Erzählungen nicht.

Keine Anthologie ist die Sammlung WETTLAUF MIT DEM SENSENMANN (Bd. 32), denn hinter den fünf auf dem Titelbild angekündigten Autoren verbirgt sich der Schriftsteller R. Lionel Fanthorpe, der auch hier mit seinen harmlosen Erzählungen vertreten ist.

Mit dem Namen Richard Davis bringt man eher die Anthologien-Reihe THE YEAR'S BEST HORROR STORIES in Verbindung, jedoch hat sich der Herausgeber in dem Band 8x WÜRGENDE ANGST (Bd. 44) einmal selbst als Autor versucht, mit durchaus respektablem Ergebnis.

Ein Band mit unheimlichen Erzählungen stammt schließlich noch von einem Autor deutscher Feder: MASKEN DES TODES (Bd. 12) vereint fünf Erzählungen von Hugh Walker, die sich mitunter wie Vorstudien zu seinen unheimlichen Romanen lesen (vier der Erzählungen wurden fast zwanzig Jahre später bei Bastei als DÄMONENLAND Nr. 70 unter gleichem Titel nachgedruckt).

Den wichtigsten und literarisch bedeutendsten Anteil beim VAMPIR- Taschenbuch stellen in jeder Beziehung jedoch die Anthologien, kaum einer der 23 Bände, der nicht mit berühmten Namen aufwarten könnte. Unter der Aufsicht des Herausgebers Michel Parry erschienen neun Anthologien, die sehr unterschiedlich zu beurteilen sind. Die Bände RARITÄTEN AUS DES TEUFELS KÜCHE (Bd. 34) und ACHT TEUFELSEIER (Bd. 42) bilden die deutschen Ausgaben der ersten zwei MAYFLOWER BOOKS OF BLACK MAGIC STORIES, während die Bände TEUFLISCHE KÜSSE (Bd. 64) und ZEHN TEUFELSKÜSSE (Bd. 68) die zweiteilige Anthologie DEVIL'S KISSES/MORE DEVIL'S KISSES mit erotischen Gruselgeschichten bilden.

Weitere themenspezifische Anthologien bringen TEUFLISCHE KATZEN (Bd. 55) und "Konkurrenten" berühmter Schauergestalten in der "Rivalen"- Reihe: Während sich in den Nrn. 66 und 76 unheimliche Kreaturen an den Vorbildern Frankenstein und King Kong messen wollen, bildet Bd. 70 mit DRACULAS RIVALEN zugleich eine der besten Anthologien mit Vampirgeschichten, die es gibt. Eine unabhängige Anthologie Parrys ist LAUTLOS SCHLEICHT DAS GRAUEN (Bd. 22).

Bände aus renommierten Anthologie-Reihen bilden SCHREIE AUS DER SCHRECKENSKAMMER (Bd. 28), herausgegeben von Herbert Van Thal (PAN BOOKS OF HORROR) und DER TOTENVOGEL (Bd. 24), herausgegeben von Richard Davis (THE YEAR' S BEST HORROR STORIES). Kurt Singer, von dem auch bei anderen deutschen Verlagen Anthologien erschienen, betreute die Bände EISKALT IST DIE TOTENHAND (Bd. 16) und SATANSBRATEN A LA CARTE (Bd. 59), während vom bekanntesten und anspruchsvollsten Herausgeber unheimlicher Anthologien bei VAMPIR lediglich ein Band erschien: Peter Haining wählte die VISIONEN DES GRAUENS (Bd. 2) aus. Vier weitere Anthologien sind noch erwähnenswert. Neben drei Anthologien, die er für den Heyne Verlag herausgab, zeichnet DÄMONENKILLER- Autor Kurt Luif auch für GRÜSSE AUS DER TOTENGRUFT (Bd. 18) verantwortlich, während der vor allem durch seine HENKER-Romane (im VAMPIR HORROR-ROMAN und GESPENSTERKRIMI) bekannte Uwe Vöhl die sehr gelungene Anthologie DIE GALGENPUPPE (Bd. 78) mit Beiträgen deutschsprachiger Autoren herausgab; leider wurden hier die im Vorwort erwähnten Illustrationen des Zeichners Udo Linke nicht gedruckt. Die Anthologie EXKLUSIVE ALPTRÄUME (Bd. 4), die offensichtlich vom Pabel-Verlag selbst zusammengestellt wurde, beinhaltet fast ausnahmslos Material aus dem legendären Magazin WEIRD TALES.

Eine kleine Sensation bot der Verlag mit der Veröffentlichung des Bandes RENDEZVOUS MIT DEM WÜRGEENGEL (Bd. 36), wurde hier eine, wenngleich gekürzt, Ausgabe der von August Derleth im berühmten Verlag Arkham House herausgegebene Anthologie DARK MIND, DARK HEART offeriert - eine erstaunliche Leistung.

Die Galerie der Schriftsteller, die in den Anthologien mit ihren Beiträgen vertreten sind, umfasst aus dem Bereich der unheimlichen Phantastik Namen wie Montague Rhodes James, August Derleth, Howard Phillips Lovecraft, William Hope Hodgson, Cynthia Asquith, Algernon Blackwood, Ambrose Bierce, Jean Ray und John Ramsey Campbell, während von der Science Fiction und Fantasy Autoren wie James Graham Ballard, Catherine Lucille Moore, Brian W. Aldiss, Theodore Sturgeon, Philip K. Dick und Herbert George Wells kommen. Schriftsteller mit anderer Reputation sind Henry Slesar, Angela Carter und Conrad Aiken, Jerome K. Jerome und Fjodor Sologub.

Das VAMPIR-Taschenbuch endete mit dem Vermerk "Liebe Leser ! Dies ist der letzte Vampir-Band, da die Romanserie, der Sie so lange die Treue gehalten haben, vorerst eingestellt wird." mit Band 81. Grund für diese Einstellung waren auch hier die schlechten Verkaufszahlen, laut Aussage von Rainer Delfs, damals verantwortlicher Redakteur, wurde jedoch alles angekaufte Material veröffentlicht. Die Bände 1-5 hatten einen Umfang von bis zu 160 Seiten, der von Nr. 6 bis 45 auf 144 Seiten reduziert wurde, um ab Nr. 56 auf 161 Seiten anzuwachsen. Der Preis steigerte sich von 2,80 DM (Nrn. 1-42) über 3 DM (Nrn. 43-54) auf 3,80 DM (Nrn. 55-81).

Die Titelbilder, die sich bis Bd. 50 auch auf der Rückseite fortsetzen oder dort verkleinert abgedruckt wurden, stammen von einer Vielzahl von Künstlern. Besonders die frühen Bände unterscheiden sich angenehm von den üblichen Illustrationen, auch wurden auf den Nrn. 10, 12, 28, 58 und 59 zum Teil recht eindrucksvolle Photographien oder Montagen abgedruckt (wobei sich religiöse Puristen wohl am Cover zur Anthologie SATANSBRATEN A LA CARTE empört haben dürften), während die Illustration auf Band 34 heute wohl kaum mehr den Jugendschutz passieren dürfte. Zehn Bilder stammen vom Holländer Karel Thole (entgegen den Vermerken in den Bänden 26-30, 36, 37, 42-47, 49 und 50 wurden die Illustrationen nicht von ihm gefertigt) und acht weitere vom Russen Nikolai Lutohin. Band 37 trägt ein abgemaltes Filmfoto (aus PLAGUE OF THE ZOMBIES, Großbritannien 1965), während auf Band 60 das ursprünglich für den DÄMONENKILLER-Roman COCOS OPFERGANG (Nr. 149) geplante Titelbild gedruckt wurde. Die Illustrationen auf den Bänden 71 und 73 waren bereits zuvor auf VAMPIR HORROR-ROMAN Nrn. 287 und 285 zu sehen. Weitere Titelbilder wurden von Künstlern wie Manuel Prieto, Frank Frazetta und Dieter Ziegenfeuter gestaltet. Eine erstaunliche Sorgfalt wurde bei den Übersetzungen gewaltet, hier ist vor allem die Arbeit von Jürgen Saupe und Eva Malsch zu nennen. Eine besondere Erwähnung muß auch noch der (oder die) Verfasser der Klappentexte zu den Anthologien und Kollektionen erfahren, denn diese Einführungen und Inhaltsangaben sind in ihrer ironisch-sarkastischen Wortwahl meist ebenso amüsant wie die Geschichten selbst oder stehen bei "ernsthafteren" Texten in krassem Gegensatz dazu.

In seiner thematischen Vielfalt und ansprechenden Aufmachung verdient es das VAMPIR- Taschenbuch, in jedem Bücherregal mit phantastischer Literatur präsent zu sein.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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19.07.2015 22:28
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Wow, was für eine imposante Einführung Love . Ich war heute auch mal im Zauberspiegel (VHR-Kolumne) unterwegs. Einfach nur irre, was Olivaro für ne Koryphäe im Grusel-Gen ist. Für unser Forum ist der Mann nicht in Gold aufzuwiegen. Macht mich irgendwie Stolz, solche Experten hier an Bord zu haben smile .

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Estrangain Estrangain ist männlich
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20.07.2015 09:52
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Ja, das hat er wirklich drauf. Er ist aber ansonsten auch ein feiner Kerl.

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20.07.2015 12:26
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Zitat:
Original von Estrangain
Er ist aber ansonsten auch ein feiner Kerl.

Diesen Eindruck bzw. dieses Bild hatte ich nach einem intensiven e-mail Kontakt natürlich auch von ihm .....ansonsten hätte ich hier bestimmt auch keine so große Lobesrede geschwungen Alt .

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21.07.2015 12:54
olivaro
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Hallo
Gestern war ich in dem Einkaufszentrum wo Olivaro seine Dämonenkiller und VHR-Taschenbücher gekauft hatte. Hoffte im stillen ein Paar Däkis 1.Auflage zu ergattern.
Plötzlich stieg mir der Geruch von warmen Leberkäse in die Nase.
Holte mir eine Semmel und eine Coke. Setzte mich auf eine Bierbank.
Spass beiseite war aber wirklich im E-Center. Leberkäse stimmt auch.
Olivaro hat grossen Horrorromane Sachverstand und brachte mich auf die Serie Christoph Schwarz.
Grüsse aus dem Bayerwald
Gruftl

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Estrangain Estrangain ist männlich
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21.07.2015 15:52
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Na, dem werden jetzt aber die Ohren klingeln großes Grinsen

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Olivaro Olivaro ist männlich
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21.07.2015 16:41
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Wem...?

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21.07.2015 16:44
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Dem Leberkäs?

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Olivaro Olivaro ist männlich
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21.07.2015 19:07
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Da werde ich mal ein Ohr auf den Leberkäs werfen, ob der auch wirklich klingelt...

Ernsthaft jetzt: Vielen Dank für die freundlichen Worte, über die ich mich ehrlich gefreut habe.

Aber schließlich wollen wir hier ein Forum bieten, das dem Nutzer eben auch einen Nutzen bringt. Also eine Art Familienbenutzer, ein Geschenk, das Freude macht, für den Herrn, für die Dame, für das Kind, gell? großes Grinsen

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Koenig




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21.07.2015 19:44
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Familienoriginalbenutzer, gell?

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"Rosebud" C.F.Kane

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03.08.2015 19:44
RE: Einführung zum Vampir-Horror-Roman-Taschenbuch
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Da sich hier noch nicht allzuviel Leser drauf gemeldet haben, möchte ich hier kurz das Wort ergreifen; zunächst um ebenfalls diesen famosen sachkundingen Aufsatz zu loben und dann um an ein paar Stellen verhaltenen Widerspruch anmzumelden.

Da ich nicht die komplette Reihe kenne, traue ich mir ein abschließendes Urteil nicht zu. Einen Großteil der Romane und Storysammlungen habe ich allerdings durchaus gelesen, deshalb meine ich beurteilen zu können, wie gelungen dieser Artikel sich des Themas annimmt.

In den wesentlichen Punkten stimme ich auch mit Olivaro überein, allerdings möchte ich doch zumindest eine in Ansätzen anderslautende Meinung zu einem Absatz vertreten.

Zitat:
Der Engländer Wilfred McNeilly veröffentlichte unter zwei Pseudonymen im VAMPIR-Taschenbuch. Unter Peter Saxon brachte er zwei Werke (Bde. 27 und 31) um die Hauptpersonen Lionel Marks und Steven Kane, während in den fünf Romanen (Bde. 15, 23, 33, 37 und 56), die er als Errol Lecale verfasste, der "Okkult-Spezialist" Eli Podram im Mittelpunkt steht. McNeilly zeichnet sich in seinen Romanen durch einen starken Hang zu Grausamkeiten aus, der in den VAMPIR-Bänden gemildert scheint, jedoch in anderen Werken (die im Anne Erber Verlag publiziert wurden) voll zum Tragen kommen. Pate für diese Romane stand vermutlich der englische Schriftsteller Dennis Wheatley; der in seinen reißerischen Thrillern um Satanismus und Okkultismus eine ähnliche Tendenz zeigt. Zumindest konnte man McNeilly nicht den Vorwurf machen, er wäre unvorbereitet an seine Werke herangegangen: intensive Beschäftigung mit okkulten Themen und vor allem dem Voodooglauben lassen sich aus allen seinen Werken herauslesen, was sich negativ vor allem auf die Lesbarkeit auswirkt. Zudem ist McNeilly kein begabter Autor, dessen Werke einen so großen Lesegenuß vermitteln würden, um dieses Manko auszugleichen.


Nun ja, das ist sicherlich vor allem Geschmackssache und insofern nur sehr schwierig zu diskutieren. Gleich vorweg: Mir gefallen die Werke von Dennis Wheatley durchaus, ich greife von Zeit zu Zeit immer mal wieder danach und fühle mich dabei gut unterhalten. Und letztlich gilt das eben auch für die unter den Pseudonymen Lecale und Saxon veröffentlichten Texte. Ich will gerne einräumen, dass diese Geschichten um einiges weniger elegant und raffiniert konstruiert sind und es vielerorts auch gerne mal etwas, ähm, robuster zugeht. Dennoch finde ich, dass sie in grader Tradition zu den Pulps stehen - sie sind halt für den schnellen Verzehr produziert, sind direkt und halten sich nicht lange mit filigranem Schnörkel auf. Letztlich kommt es unter dem Strich darauf an dem Leser einen unterhaltsamen Nachmittag beschert zu haben und ich finde, dass McNeilly (und auch Wheatley) zumindest dieses einlösen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen (und um in der gleichen Reihe zu bleiben): Bevor ich zu Lecale oder Saxon greife, würde ich jederzeit SPIELBALL DER HEXEN und - dem vor allem - FLIEH, HEXE, FLIEH den Vorzug geben. Diese Romane machen tatsächlich alles richtig, sind auch beim wiederholten Lesen ungemein spannend und freilich pflegen Merritt und besonders Leiber einen durchaus anspruchsvolleren Stil.
Von Zeit zu Zeit darf's aber eben auch mal die Okkult-Keule sein....


Zitat:
In seiner thematischen Vielfalt und ansprechenden Aufmachung verdient es das VAMPIR- Taschenbuch, in jedem Bücherregal mit phantastischer Literatur präsent zu sein, und noch heute, über vierzig Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes, ist es möglich, die Reihe ohne Anstrengung zu komplettieren.


Auch wenn ich diesem Statement gerne zustimme, halte ich den letzten Teil dieser Aussage für nicht mehr haltbar: In Zeiten in denen immer mehr Leute meinen, sie müssten für immer mehr Artikel immer mehr Geld verlangen, sind leider auch einige Bände aus dieser schönen Reihe nur dann ohne Anstregung zu bekommen, wenn einem der Geldbeutel enorm locker sitzt. Mit einiger Geduld lassen sich sicherlich auch viele Stücke noch günstig erwerben, bei einigen braucht es aber tatsächlich Sitzfleisch bis einem diese - wenn überhaupt! - mal billig begegnen. Ausgerechnet Robert E. Howards DAS HAUS DES GRAUENS (Bd. 52) ist so ein Band, der preisgünstig leider kaum noch zu erwerben ist. Das ist sehr schade, denn der von Olivaro ausgesprochenen Leseempfehlung möchte ich zu 100 % beipflichten. Wer also hier die Möglichkeit hat das Buch zu einem ansprechenden Preis aufzustöbern, sollte diese Gelegenheit auf keinen Fall verstreichen lassen. Diese Sammlung ist in der Tat ein Highlight und lädt auch nach vielen Jahren immer noch wieder zu regem Gebrauch ein

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"Rosebud" C.F.Kane

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