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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Estrangain am 05.11.2015 22:00.
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Ich mag Wallace... __________________
Wenn Olivaro sich auch der Unterstützung weniger bedeutender Sippen versichern will, ist sicher nachvollziehbar, man weiß schließlich nie, in welche Situation man geraten kann.
Dass im vorliegenden Roman nur europäische Vertreter der Schwarzen Familie eingeladen wurden, war vielleicht nur der Anfang einer Goodwill-Tour. Es wird zwar nicht erwähnt, dass Olivaro entsprechende Pläne hat, aber auch nicht explizit ausgeschlossen.
Natürlich gibt es auch im Dämonenkiller Szenen, die man in der einen oder anderen Form oder Variation auch schon mal woanders gelesen/gesehen/gehört hat, aber man kann schließlich nicht in jedem Roman das Genre neu erfinden, und gerade bei Gruselromanen sind die Zutaten mitunter doch arg beschränkt.
Wenn die Dämonen (in welcher Serie oder Reihe auch immer) so klug wie wir Leser wären, dann wäre die Zahl der "glaubwürdigen" Heftromane vermutlich sehr überschaubar - und das wollen wir doch alle nicht.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Olivaro
Wenn die Dämonen (in welcher Serie oder Reihe auch immer) so klug wie wir Leser wären, dann wäre die Zahl der "glaubwürdigen" Heftromane vermutlich sehr überschaubar - und das wollen wir doch alle nicht.
Bei Zamorra funktioniert das momentan bei so ziemlich jedem Heft hervorragend.
Bei JS von den Co-Autoren in gewissem Maße auch. Aber das soll so, JS ist klassischer Grusel während PZ einen ganz anderen Stil hat.
Speaking of it....
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Das Dämonenkiller-Heft Nr. 19 ist im November 1974 erschienen, also vor über 43 Jahren. Dies war das zweite Vergangenheitsabenteuer des Dämonenkillers und was die Zeitschächte aus den CZ-Romane angeht, die erschienen erstmal in der DK-TB-Reihe (ab DK TB 56) erst 1979.
Für dich mögen diese Klassik-Hefte altbacken sein, aber wenn ich mir die heutigen Hefte anschaue, dann bleibe ich lieber bei den Romanen von Neal Davenport, Dan Shocker, Ernst Vlcek und Hugh Walker (meine persönliche Creme de la Creme) aus den siebziger Jahre - (nicht achtziger Jahren - da gab es nur die DK-Zweitausgabe) und lese sie immer wieder mit Genuss.
Während die Romane der Neuzeit bei mir - meistens - den Stempel "muß noch üben" verpasst kriegen.
Geschmäcker sind halt verschieden, wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe.
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Im DK-Heft Nummer 20 „Bei Vollmond wird gepfählt“ hatte ich einen groben Fehler von Walter Appel gefunden. Er hatte „Hawaii“ statt „Haiti“ geschrieen und dieser war in DK-Neuauflage auch nicht korrigiert worden. Also dachte ich mir, schaue mal nach, was Zaubermond daraus gemacht hat:
Im DK-Heft Nr. 20, Seite 7, 1. Spalte, 2 – 4. Absatz steht folgendes:
"An sich hätte Dorian Hunter zufrieden sein können. Sein Kampf gegen die Schwarze Familie war von großem Erfolg gekrönt gewesen, als er auf Hawaii Asmodi, den Herrscher aller Dämonen, vernichtete. Zuvor hatte Dorian zwar im Kampf gegen den Moloch, Asmodis schrecklichstes Geschöpf, seine Unsterblichkeit verloren, doch daran lag ihm wenig. Der Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eine Gnade, und ein Fluch ist es, dem Ewigen Juden Ahasver gleich durch die Zeitalter zu streifen.
Der Dämon Olivaro, der Dorian ein paarmal geholfen, in Wirklichkeit aber Dorians Kampf gegen die Schwarze Familie für seine Zwecke ausnutzte - er wollte als Magus. VII der Fürst der Finsternis werden - hatte in Moment genug mit den übrigen Mitgliedern der Schwarzen Familie zu tun, die ihn nicht anerkennen wollten und ihn versteckt und offen bekämpften.
Die Inquisitions-Abteilung hatte daher im Augenblick wenig Arbeit, wenn es auch nur eine Atempause im Kampf gegen die Mächte der Finsternis sein konnte."
Folgendes fand ich auf Seite 180 im Dorian Hunter-Buch 5 :
"An sich hätte er zufrieden sein können. Olivaro hatte im Moment genug mit den übrigen Mitgliedern der Schwarzen Familie zu tun, weshalb die Inquisitionsabteilung zur Zeit ohne große Arbeit war - wenn es auch nur eine Atempause im Kampf gegen die Mächte der Finsternis sein konnte."
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.
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Zitat:
Original von Talis
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.
Und aus genau diesen Gründen (den Leser belogen und wegen der tatsächlich erfolgten Kürzungen/Bearbeitungen) habe ich alle Zaubermond-Bände aus dem Regal genommen; die werden verscherbelt, und zum Lesen wird auf die Hefte der Erstauflage zurückgegriffen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Talis
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.
Scheint also bei allen (Klein)Verlagen gängige Praxis zu sein ... (?)
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Och, ich bin über diese Zaubermondbücher mit kleineren Änderungen echt dankbar. Die Originalhefte bekommt man sicher gar nicht mehr oder sie sind wahnsinnig teuer. Und die anderen Neuauflagen wurden viel mehr gekürzt. Handlungsrelevant. Wohingegen die Zaubermondbücher sich an die böse jugendgefährdende Fassung halten. Ich denke damit bekomme ich den besten Einblick in die Serie, wie sie ursprünglich von den Autoren gedacht war.
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