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Man muss einen Bezug zu den Waldgeistern haben.Sie erscheinen in den Rauhnächten vom 25.Dezember bis 6.Januar. Mir sind Sie heuer auch begegnet als Sie mit der Waldbahn zu einem Event gefahren sind. Haben mir rausgedroht als ich an der Bahnschranke stand. In der Lousnacht am 5.Januar tanzen Sie um das Feuer und fassen sich ab und zu ein blutjunges Mädchen das wie am Spiess dann schreit. Alles ist vorher ausgemacht. In den Hotels unterhalten Sie die Feriengäste.
Anderes Thema Gibt es von Florian Hilleberg John Sinclair Romane die nicht mit Wehrwölfen zu tun haben? Danke
Gruss
Gruftl
Hmmmm... ein wenig wundern mich die negativen Reaktionen schon, aber so sind wir halt __________________
Ich fand den Roman nämlich sehr gut, auch wenn natürlich der Kauf des Hauses durch die Conollys serienuntypisch ist & Johnny gerade in New York feiert...
Ansonsten fand ich den Roman von der Atmosphäre her sehr toll. Das ganze Szenario wirkte auf mich stimmig (auch wenn im Romanverlauf Suko den Perchten anfährt und nicht, wie dann geschrieben wird von Bill...)
Den Lokalmythos kann man mögen, oder nicht; ich kannte ihn nicht und war daher angenehm überrascht.
Der Schluss war mir etwas zu schnell, da hätte man (auch wenn die meisten das anders sehen) einen prima Zweiteiler machen können, vor allem mit den gebannten Perchten im Haus und/oder der Katze...
Den Kampf zwischen den Perchten fand ich auch gelungen, mir hats jedenfalls sehr gut gefallen.
Das Cover fand ich anfangs unterirdisch... im Zusammenhang mit dem Roman aber passend
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Tja, was soll ich sagen, mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich hatte richtig Spaß beim Lesen. __________________
War ja auch nicht anders zu erwarten , denn die Conollys sind dabei, sogar beide ... und mit John, Suko, Shao und Glenda wurde es dann von den Figuren her so richtig rund. Ganz nach meinem Geschmack.
Aber auch durch die Geschichte wurde ich gleich in den Bann gezogen, denn ich stehe auf "Bräuche", Dorf-Geschichten, lokale Mythen und Sagen.
Die Rauhnächte mit ihren Schiachperchten und Schönperchten kamen da gerade recht
Die Conollys wollen samt Freunden in einer schönen gemütlichen Berghütte Urlaub machen und Weihnachten feiern. Doch natürlich kommt es mal wieder ganz anders.
Einen Pfaffen, einen Jüngling, eine Magd und einen Dümmling. Ein Neugeborenes und einen Reichen ...
So fängt's an und den "Pfaffen" erwischt es auch gleich zu Anfang. Danach ist Angelo, der Jüngling dran. Sheila war dann wohl die Magd und zu mehr ist es erstmal nicht gekommen.
Während sich die Männer auf die Suche nach Sheila machen, bleiben Glenda und Shao in der Hütte zurück und bekommen mit Sheilas Freundin und ihrem Vater auch noch einiges zu tun, mit denen sie, Dank der Hilfe der einheimischen Diana, auch fertig werden.
Der Showdown in der Hütte, wie auch im Dorf wirkt dann leider etwas "gestaucht", das hätte bestimmt noch ein bisschen ausgedehnt und dadurch runder werden können.
Der Anfang wurde ebenfalls schön düster und atmosphärisch gestaltet, als Angelo und Clemens zur Hexennale, der Frau Perchta wollen. Sie ist sozusagen die Anführerin der Perchten. Googelt man die Gute, wird man leider nicht sehr fündig, da ihr Ursprung auch da unbekannt ist.
Der "Geheimgang", der Finsterbirg und Lichtermess verbindet, ist auch nett beschrieben und man kann sich den doch "beschwerlichen" Weg echt schön vorstellen.
Allerdings klang der Ausdruck "wahrhaft Understatement" beim Lesen irgendwie etwas befremdlich, "wahrhaft untertrieben" hätte es völlig getan^^ Da es aber nicht in der wörtlichen Rede passierte und eher allgemeiner Natur war, ging's noch.
Die Charaktere finde ich gut getroffen, auch in den Dialogen! Besonders nett ist auch die Unterhaltung zwischen John, Suko, Glenda und Shao auf der Hinfahrt. Sehr gelungen!
Die bedrückende Atmosphäre in Finsterbirg mit ihren Schiachperchten-Anhängern kommt schön schaurig rüber. Genauso wie das passende Gegenstück, nämlich das Dorf Lichtermess, deren Bewohner es mehr mit den Schönperchten haben.
Doch wieso warnt Johns Kreuz, wenn es nur "verkleidete" Menschen sind?
Das Rätsel löst sich jedoch, als John allein einen Streifzug durch Finsterbirg macht.
Ein Dämon hat die Leute in seinen Bann gezogen und sich unter sie gemischt!
Die Hütte für das gemeinsame Weihnachtsfest ist auch toll gewählt, aber Bill und Sheila hätten sie trotz der Kohle an ihren Hacken bestimmt nicht gleich gekauft!
Sie hätten sie auch mieten können, was authentischer gewesen wäre und trotzdem wäre dann die Geschichte um die gebannten Schiachperchten gut durchführbar gewesen. Nur eben, dass es die Mieter des Hauses genauso treffen kann, als wären es eben Hausbesitzer. Halt diejenigen, die es zu der Zeit der Rauhnächte bewohnen.
Dass Johnny in New York feiert klingt ein bisschen ungewöhnlich, aber wenn er wusste, dass Mami und Papi sich die Freunde in ihre Hütte einladen, dann dachte er bestimmt, dass sie gut aufgehoben sind und er auch mal, gerade angesichts seines Alters, mit Freunden Weihnachten und Silvester feiern kann. Und warum dann nicht in New York?! Auch noch im grünen Bereich.
Die Sache mit dem Anfahren des Schönperchts allerdings, die war nicht ganz so rund.
Suko will John und Bill eintüten und als die beiden in Sichtweite kommen, läuft dem Chinesen was vor's Auto. Der Schönpercht. Allerdings war der vorher schon verletzt. John und Suko wollen ins Dorf, Hilfe holen, während Bill bei der Kreatur bleibt. Nachher ist der Percht weg und Bill wurde niedergeschlagen. Später sagt Bill dann, dass er den Percht angefahren hat. Passt zwar bei seiner zweiten Erwähnung sogar in der Situation, stimmt aber nicht.
Wenig später ist es dann korrekterweise auch wieder Suko, der die Kreatur anfuhr.
Außerdem wird in der Hütte, wenn Glenda und Shao zurückbleiben, aus Shao plötzlich Sheila, die sich jedoch zu der Zeit noch in der Gewalt der Percht-Gestalten befindet.
Aber da es der Geschichte eigentlich keine Veränderungen bescherte und ihr auch sonst keinen Abbruch getan hat, gibt's hier von mir ein "sehr gut"!
... weil der Lokalmythos einfach Spaß gemacht hat und sogar Sir James am Schluss noch "dabei" war, da war's dann von den Figuren her für mich perfekt: John, Bill, Sheila, Suko, Glenda, Shao und der telefonische "Sör" ... YES!! ... auf der anderen Seite die Schiachperchten, die "so nett" grob und brutal daherkamen ...
Alles zusammen eine sehr gute Mischung!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"