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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Borm… Hier könnt ihr euch säubern, etwas zu essen habt ihr ja selbst dabei… (zeigt auf den Schnurrer) __________________
Wenn das in so einem eher trocken wirkenden Geschriebenen, wo man nicht unbedingt mehr als eine Gute Geschichte erwartet passiert, ist das dann doch der Brüller schlechthin… mit ein wenig Nachhall… Aber leider steckt da wieder der Teufel im Detail wie es so schön heißt… ;-)
Mir ist schon klar das Binaar riesig ist und sich nicht alle kennen können, aber wenn sich drei Clanoberhäupter treffen und darüber munkeln das zwei Bioeinheiten so gesehen Gift für die Entwicklung ihrer Pläne sind aber gleichermaßen noch nie von den Renegaten gehört haben… Puhhh, dat glaub i nix, nada, niemals…
Aber ansonsten ein schnörkelloser erster Teil… allerdings nur mit Gut zu huldigen… ein bissel in die Länge gezogen find ich es schon (dem Doppelband geschuldet, oder?)… und wenn ich das mit dem Borgimplantat ein mal zur Kenntnis nehme und noch gut finde, die Wiederholungen brauchte es dann nicht… Geschmäcker halt… Vielleicht liegt mir aber auch die Masse von Mehrteilern aktuell einfach nicht… Oder wie der Autor schon selbst schreibt… <<Binaar ist nicht für Menschen geschaffen>> Schauen wir mal…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Am Ende des letzten Hefts wurden sie von den Renegaten unter Hausarrest gestellt, nun können Matt und Aruula schon entkommen. Werden aber sofort von einem anderen Cyber geschnappt. Borm war einmal ein Organischer aus einer der Zuchthöhlen auf Binaar. Er konnte entkommen, oder zumindest sein Geist, den er in einen Roboter transformierte. Dass er fliehen konnte, ohne dass wir die Details erfahren, geht ja noch. Aber wie ist er hierher gekommen? Die eingesperrten Ureinwohner sind ja alle nieder intelligent, also muss er auch außerplanmäßig hier sein. __________________
Nun werden die Helden direkt wieder eingespannt, jemanden aus seinem Gefängnis zu befreien. Borms Partnerin sitzt nämlich noch in den Zuchthöhlen fest. Borm hat keine Ahnung in welcher, aber da kommt ihm der MX-Zufall zu Hilfe. Er hat zuvor einen Cyber für Ersatzteile überfallen, der zufällig die Zugangskarte zu einer der Zucht-Krankenstationen besaß. Und Matt war zufällig selbst vor kurzem auf der Krankenstation einer der Zuchthöhlen. So können sie Verbindungen herstellen und haben einen Punkt zum ansetzen. Zufällig soll seine Gefährtin die Tage auf eine der Stationen gebracht werden, wie sie heraus finden. Leider zur Finalausschlachtung, weswegen Eile geboten ist. Zum Glück hat Borm gerade jetzt die Menschen getroffen und alles fügt sich in letzter Sekunde. Naja, ich wollte bei MX eigentlich nicht mehr auf konstruierte Zufälle eingehen, ist ja ein unabdingbarer Teil der Serie.
Das Trio schafft es in die Krankenstation einzudringen und die Frau zu retten. Sie wird dabei aber verletzt. Doch Borm hat schon einen Plan. Kurzerhand versetzt er ihr Bewusstsein und das Seine in die Körper von Matt und Aruula. Zumindest tötet er sie nicht, sondern lässt sie in Roboter-Körpern zurück.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um einige neue Fraktionen. Drei davon schließen sich nämlich zusammen, nachdem Matt und Aruula Robo-Smythe aus dem Rennen genommen haben. Damit sind sie zu einer potentiellen Gefahr geworden. Tagelang schlendern Matt und Aruula auf Binaar unerkannt herum und werden nicht als Menschen erwischt. Und plötzlich weiß angeblich jeder schon lange, dass sie keine Cybers sind. Jedenfalls haben sie jetzt nicht nur die Friedenswahrer am Hals, sondern auch einige Cyber-Clans. Zum Glück hängen die mit ihren Informationen hinterher und wissen nicht, wo sie sich nach dem Ausbruch von den Renegaten befinden. Apropos Renegaten. Den Clanbossen ist diese Rebellenfraktion total unbekannt. Sie haben den Begriff nie gehört, als er bei einem Verhör zur Sprache kommt. In einem früheren Binaar-Heft wurde es aber so geschrieben, dass jeder weiß wer diese Untergrundrebellen sind, die Updates der Friedenswahrer ablehnen und dafür keine „Fütterung“ bekommen.
Da Matt und Aruula gerade nicht greifbar sind stürmt die frische Allianz lieber ein Lagerhaus der Renegaten, das gleichzeitig als Stützpunkt dient. Zu ihrem Glück ist One nicht hier, der hätte kurzen Prozess mit den Angreifern gemacht.
Die Schlinge zieht sich für das Heldenduo zu. Was bei MX nichts schlimmes ist, sie werden von den Autoren aus jeder aussichtslosen Lage sicher herausgeschrieben. Wie bei einer guten Geisterbahn punktet MX mit anderen Sachen. Man weiß, dass man sicher ist, aber genießt die aufplopptenden Dinge am Wegesrand. Weiterhin interessiert mich wenig, was da an Gefahren und Hindernissen erscheint. Aber die Wiederkehr zur Erde rückt mit jedem gelesenen Heft näher.
Die beiden in Robokörper zu sperren ist wenigstens mal eine spannende Entwicklung. Da es sich hier um einen Zweiteiler handelt befürchte ich aber, dass diese Etappe sehr kurz sein wird und im zweiten Teil schon wieder beendet ist. Wenn nicht wäre das ein Punkt, den ich am Zyklus sehr zu schätzen wüsste.
An meiner Wertung ändert sich noch nichts. So hätte ich dem Roman durchschnittliche 5 Punkte gegeben, durch den Cliffhanger gehe ich auf
(6 von 10 Kometen) hoch. Wenn die Autoren diese Wendung einige Heft durchziehen gibt es aber wieder gut Punkte für die Hefte, da bin mich mir sicher.
Wenn ich das Sagen hätte, ich würde die echten Körper der beiden in einem Schockmoment vernichten. Sie einen Kurzzyklus in Robokörpern umherlaufen lassen. Und ihnen dann zurück auf der Erde zwei gespeicherte Klonkörper spendieren. Schließlich ist die Seele wichtig und nicht ihr Gefäß. Aber ich bin kein Autor und ich kann mir schon denken, wie ein Aufschrei durch die erbosten Fans gehen würde.
edit: @Knollo und den Rest
Nicht vergessen, oben in der Wertung auch die Sternchen zu vergeben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der Schrecken kam am Ende, nämlich Ende des ersten Teils, es geht also noch weiter auf Binaar. __________________
Aber der Körperdieb war eigentlich sogar ganz gut, es liefen zwei Pfade parallel wobei der zweite sich langsam an den ersten heranarbeitet.
Der erste Pfad ist die Flucht von Matt und Aruula aus dem Gewahrsam der Renegaten, von einem der Novizen wurde ihnen eine Hilfe zugespielt, ohne das herauskommt, warum. Der Novize stirbt schließlich auch im 2. Pfad durch Selbstzerstörung.
Matt und Aruula geraten an einen Cyborg, der ihnen nicht uneigennützig hilft und sie einspannt, um eine alte Liebe zu befreien. Und die wird zum Schluss auch wieder ein weiteres Problem für beide, das ergibt sich dann aber genau im 2. Teil.
Der 2. Pfad kümmert sich um 3 Gruppen (die irgendwie nicht unterschiedlicher sein können und ein wackliges Bündnis eingehen), die auf die beiden Bios aufmerksam werden und durch deren Erfolg um ihr Ansehen fürchten. Das bringt sie nun auf die Spuren der Renegaten, somit sind sie quasi auf dem Pfad der Verfolgung von Matts und Aruulas Weg.
Ich vergebe hier ein Gut mit 4 Sternen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!