Ritter Roland Band 6: Die geteilte Herzogskrone
Dunkle Regenwolken zogen wie Schemen über den Nachthimmel. Hin und wieder riß der kühle Wind den Wolkenvorhang auf. Dann tauchte der volle Mond die Burg in silberfarbenes Licht. In diesen Augenblicken hoben sich die Wachposten als Silhouetten schattenhaft ab. Sie patrouillierten auf der Burgmauer. Der Rote Friedrich und Lothar der Kühne kauerten am Fuß der Mauer, die eine Höhe von mehr als fünf Klaftern erreichte. Sie waren noch außer Atem. Das Erklettern des Berges hatte Kräfte gekostet. Mit scharfen Augen beobachteten die beiden ihre Umgebung. Außer den Wachposten oben auf der Mauer sahen sie keinen Menschen. Sämtliche Bewohner von Burg Felsenstein schienen bereits in tiefem Schlaf zu liegen. Nur die Schrittgeräusche der Wachen und der gelegentliche Schrei eines Nachtvogels durchbrachen die Stille. Die Nacht war wie geschaffen für die finsteren Pläne Wolframs vom Hohen Tann...
Autor: Gunther Herbst
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."