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Ein etwas anderer Roman, der nur knapp am Top vorbeischrappt.
Und schön, wenn Florian verschollene Namen wieder mit an Bord holt. Leider weiß ich nichts über Sir Richard Leigh, aber aus jenem Zweig eine Person in diese Geschichte mit einzufügen, ist klasse!
Überhaupt lässt Florian, wir sollten eigentlich nicht mehr einzelne Autoren erwähnen, sondern das neue Team (!), in der Vergangenheit ins Leere gelaufene oder nicht zu Ende geführte Fälle wieder aufleben. Allein die letzte Absätze werden Altfans begeistern. Da bin ich mir sicher!
Sehr gut beschrieben ist auch der Vatikan! Und dann halt die etwas andere Geschichte rund um den Exorzismus. Lesenswert!
Vielleicht werden einige sich daran stören, dass wieder ein neues Fass aufgemacht wird, aber ich wette, dass nichts ins Leere laufen wird wie beim Altmeister!
Ich habe einen netten Fall der Woche erwartet und habe ihn auch bekommen. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob Florian eine satirische Hommage an Jasons Autoreneigenheiten schreiben möchte. Oder ob er möglichst viele Insider auf vergangene Ereignisse unterbringen möchte. Ganz makellos war der Roman nämlich nicht. __________________
Als übergreifenden Kritikpunkt erwarte ich es von einem Autor wie Florian, die Schutzmechanismen der Weißen Macht nicht außer Acht zu lassen bzw. sie ab und an zu erwähnen. Die Organisation kämpft hauptberuflich gegen Dämonen, die müssen ihre Mitarbeiter und das Gelände irgendwie weißmagisch gesichert haben. Beelzebub wird die Bannzauber oder whatever locker überwunden haben, aber darum geht es mir gar nicht. Wenn man zum Beispiel einen Besessenen bewachen lässt und nicht weiß, mit welchem Dämon man es zu tun hat, dann könnte man den Wachmännern zum Schutz geweihte Silberkreuze oder etwas derartiges geben. Wenn sie wegen Beelzebubs Macht nichts nützen ist das vollkommen in Ordnung. Aber hier sehe ich entweder Nachlässigkeit des Autors oder eine gewollte saudumme Fahrlässigkeit seitens Ignatius. Auch die Mitarbeiter der Truppe haben scheinbar keinerlei magischen Schutz bei sich, obwohl mit einem Angriff rund um die Uhr zu rechnen ist. Als würde man das SEK ohne schusssichere Westen und Helme losschicken und sich wundern, wenn was passiert.
Dann wäre da noch das nicht gerade perfekte Verhalten einiger Charaktere. Dass John sich beim ersten Exorzismus so aus der Fassung bringen lässt und auf den Besessenen losgehen will, passt nicht zu ihm. Dass er innerlich kocht ist verständlich, aber bei all seiner Erfahrung würde er niemals versuchen einen unschuldigen Wirtskörper zu verletzen. Ignatius hat ebenso seine schwache Stelle, als der Dämon von ihm verlangt, dass er den Sohn des Lichts einfliegen lässt. Sofort kommt er dem brav nach. Auch hier würde ich meinen, wegen seiner langjährigen Erfahrung wäre er erstmal misstrauisch gewesen. Wenn ein Höllenwesen eine Bitte hat, kann das nicht gut sein.
Die zweite Hälfte des Romans hat mir schon viel besser gefallen. Der Exorzismus war nicht super spannend, aber in Ordnung. Wie der Dämon mit verschiedenen Stimmen den Geisterjäger zermürben will hat nach den ersten malen schon seinen emotionalen Schockmoment verloren. Seine anderen Tricks könnte man als „aus Filmen und Büchern geklaut“ bezeichnen, wenn man gemein wäre. Ein klassischer gut geschriebener Exorzismus, Bonuspunkte für neue Ideen gibt es keine.
Team Bill und Team Suko getrennt loszuschicken, um die beiden Wächmänner aufzuspüren, ohne Zeit zu verlieren, war genau richtig für einige Actionszenen zur Auflockerung. Auch hier das Prädikat „ganz gut“.
Ich möchte das Heft nicht mit Jasons Werken vergleichen, sondern mit Florians anderen Arbeiten. Da halte ich eine Bewertung im Mittelfeld für vollkommen angemessen. Obwohl es ganz zum Schluss Aussichten auf zukünftige Abenteuer gibt war es ein einfacher Fall der Woche.
Und offenbar hat noch jemand still und heimlich ein MITTEL vergeben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Cover dürfte von Timo Würz sein.
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Coverzeichnerin???? __________________
Ich glaube es gibt schlimmere Jobs
Aus dem Kind ist doch noch was geworden
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Dieser Roman hat ein "sehr gut" verdient. Gefallen haben mir die 3 verschiedenen Handlungsstränge. Nicht so toll fand ich den "zufälligen" Schwertkampf von Bill. Da hat er einmal das Schwert des Salomo und trifft natürlich auch gleich auf einen gegnerischen Zombiefechter. Parallel versagt Sukos Stab und sorgt so für weitere Spannung. Der Schluss ist der absolute Wahnsinn! __________________
Cover: Gut umgesetzt.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Bill Conolly ist auf Stipvisite im Vatikan unterwegs....oder besser gesagt bei Father Ignatius zu Besuch. Der Reporter hofft mit Hilfe vom Chef der Weißen Macht, an einigen streng geheimen Schriften ran zu kommen. Doch die Zusammenkunft sollte unter keinen so guten Stern stehen. Eine Fliegenschwarm bzw. eine Fliegenplage läutet das Unheil ein. Die Mächte der Finsternis blasen zu einem Frontalangriff auf die Weiße Macht. Als die ersten Opfer zu beklagen sind, bittet Father Ignatius John um Hilfe. Dieser Entschluss bzw. diese Entscheidung kommt von ihm aber nicht allein. Denn ein Dämon hat den Geist und den Körper seines Stellvertreters Signor Conte übernommen und dieser fordert vehement den Sohn des Lichts. John lässt sich nicht lange bitten und macht sich gemeinsam mit Suko nach Italien auf. Vor Ort wird er mit dem Dämon konfrontiert ...... ihm bleibt zurzeit aber auch nix erspart. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 03.10.2016 01:05.
Fazit:
Die lange Liste der offenen Baustellen wird von den Co - Autoren auch weiterhin kontinuierlich abgearbeitet bzw. ausgebuddelt. Schön, dass nun auch mal der letzte Teil der Dreifaltigkeit mitmischen durfte. Sein Auftritt kam für mich echt überraschend ....was ein Wunder oder ? . Doch so langsam mache ich mir Sorgen, wie das Sincair-Team diesen gewaltigen Ansturm von Super-Dämonen standhalten will. Als ich auf der letzten Seite auch noch AEBA zu lesen bekam, da verschlug es mir fast die Sprache. Oh man, wie lange habe ich mir diese Superdämonen herbei gesehnt ....einfach nur geil. Gegen die sind die Dunklen Eminenzen doch nur Fallobst. Nun gut, kommen wir wieder zur eigentlichen Geschichte. Die Idee, Bill Conolly mit ins Boot zu holen fand ich einwenig unglücklich gewählt. Es sollte doch wohl jedem mit einem IQ von 3 (also Toastbrot) klar sein, dass der Chef der Weißen Macht einem Reporter keine Auskünfte über geheime Schriften ( Archivum Secretum ) machen kann. Weswegen dann der Einbau von Bill ?. Desweiteren fand ich die Zombies (2000) einfach viel zu stark. Sie liefen so schnell wie Armin Harry, kämpften wie Bruce Lee und waren sogar gegen Silberkugeln immun. War für mich des Guten einfach zu viel gewesen. Apropo des Guten zu viel. Der Exorzismus ( in diesem Fall das Rituale Romanum ) ging mir dann auch einwenig zu lang. Auch wenn es das eigentliche Thema war, zog es sich letztendlich wie eine zähe Schuhsohle hin. Das Baphomet jedoch die Stimmen von John's Eltern bzw. die von Lady Sarah/Jane Collins imitierte war ne klasse Idee von Ian Rolf Hill. Die Situation bzw. Konfrontation war schon echt heftig für unseren Geisterjäger. Die Gefühlslage bzw. sein Seelenleben wurden jedenfalls gut in Szene gesetzt. Trotz meiner Kritikpunkte hier, hatte mich die Geschichte dennoch gut unterhalten.
Besonderes:
1. Aufritt von Beelzebub.
2. ASMODIS und BAPHOMET verhöhnten nach der Niederlage ihren Bruder Beelzebub (S.64/65) .
3. AEBA scheint mit Beelzebub einen Pakt eingegangen zu sein. Zumindest befanden sie sich in seinem unmittelbaren Dunstkreis (S.65) .
4. Bill Conolly kämpfte mit dem Schwert Salomons (S.50) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".
Cover:
Eines der besseren Werke von Timo Wuerz. Es passt nicht nur zur Geschichte, sondern weiß auch noch zu gefallen. Es geschehen ab und zu noch Wunder.
Stimmt, der Exorzismus zog sich wirklich etwas, aber wie auch die anderen erwähnten Kritikpunkte kann ich für mich sagen, waren nicht störend, man konnte flüssig lesen und genießen. War ne schöne Mischung aus Beelzebub, ein bisschen zu krasse Zombies und ein schöner Einsatz der Waffen. Die ganze Entwicklung fand ich schön aufgebaut und es ist herrlich, auch mal wieder einiges von den ganz Großen mitzubekommen. Sind zwar echt einige Hammergegener, die gerade aktiv sind, aber so muss man vielleicht nicht mehr so viele schlechte Themen der Woche verdauen, sondern kann sich auf ein schnelleres Auftreten der Großen freuen. __________________
Ich fand es auch sehr interessant, dass der Dtab mal nicht geladen war und das John mal wieder die Erzengel rief.
Ich fand den Band gut zu lesen, schön aufgelöst und auch schon mit dem Auftritt in der Hölle beendet, unter dem Einwurf von AEBA. Das führt mich zu nem lockeren sehr gut.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Auch mir hat der Roman insgesamt "gut" gefallen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Helgorius am 11.10.2016 12:23.
Er war -wie hier schon beschrieben wurde- etwas speziell, das muss aber nicht schlecht sein ...
Das Auftreten von AEBA finde ich super, das lässt für die Zukunft hoffen ...
Auch dieser Roman von Ian Rolf Hill konnte mich überzeugen. Besonders positiv fand ich eigentlich hier wie sich die Geschichte entwickelt hat. Es gab zwar auch die eine oder andere Stelle die sich etwas gezogen hat aber insgesamt schafft es der Autor wieder eine tolle Atmosphäre zu kreieren. Was immer wieder auf fällt ist, dass gerade Ian Rolf Hill die Charaktere so darstellt wie man es als Sinclairleser gewohnt ist. Die Idee Beelzebub mal wieder einzubinden fand ich wirklich gut. Ich hätte dem Roman auch locker ein sehr gut gegeben wenn mich nicht das Ende gestört hätte. Eigentlich war es bis dahin ein sehr guter Einzelroman doch leider muss Ian Rolf Hill dann am Ende wieder die große Keule rausholen. Die Szene am Ende als Asmodis und Bathomet Beelzebub verhöhnen hat für mich den Gesamteindruck etwas zerstört. In meinen Augen hätte man sich dass sparen können. Deshalb vergebe ich auch kein sehr gut sondern nur ein gut
Zitat:
Original von Orgow
Die Szene am Ende als Asmodis und Bathomet Beelzebub verhöhnen hat für mich den Gesamteindruck etwas zerstört. In meinen Augen hätte man sich dass sparen können.
Würde es sich bei dieser Geschichte um einen Film handeln, wäre die "AEBA-Szene" sehr wahrscheinlich als Bonus im Abspann platziert gewesen, quasi als Appetitmacher auf den nächsten Film.
Mich hat dieser Roman sehr an Illuminati von Dan Brown erinnert... was die Beschreibungen des Vatikan und die 'Ausflüge' von Suko und Bill anbelangt, was natürlich weniger eine Kritik als eine Feststellung ist __________________
Ansonsten ein gewohnt solider Roman von Ian, dem ich 'gut' gebe. Mir persönlich hat das Exoristenthema weniger gefallen, das John jedoch dadurch an seine Grenzen kam, war natürlich Klasse und auch das AEBA wohl endlich wieder einen Auftritt bekommen werden prima
Hoffentlich wird Beelzebub weiterhin die Weiße Macht und den Vatikan angreifen...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Ich habe diesen Band schon vor ein paar Wochen gelesen und bisher keine Werke von Fremdautoren bewertet. Nachdem ein User in Band 2036 JD Fans aber als dumm schikaniert, weil man das Potenzial der Co-Autoren nicht erkennen will - also, wenn dieser vorliegende Roman dieses Potenzial wiedergeben soll - dann sorry Leute, das war für mich einfach nur grottenschlecht. Anderen hat die Geschichte gefallen, akzeptiere und respektiere ich.
Und genau so sollte es in einem Forum sein, aber das verstehen wohl manche nicht.
"Das Gleichgewicht" hat mit seinen Überlegungen den Kern ziemlich auf den Punkt gebracht, aber mit der Wertung kann ich nicht harmonieren. Wäre dies ein Roman von JD wäre dieser Band sicherlich gerupft worden wie ein Hühnchen, ich habe hier ein 'sehr schlecht' vergeben, weil diese Geschichte für mich mit einem John Sinclair nichts gemein hat.
Ein Exorzismus war für Jason Dark nie ein Thema, das wurde in früheren Interviews schon mal durchleuchtet - für mich war die Idee aus Filmen geklaut, einfach weil der Autor darüber mal schreiben wollte, was auch schön ist, aber lieber Florian Hilleberg, dann such dir bitte einen eigenen Helden. Potential hast du, keine Frage, für mich hat es für einen Sinclair in keiner Weise gereicht.
Der Angriff auf die weiße Macht - wo waren die Schutzzauber? Das Beelzebub daran nicht zerbricht ist klar, aber überhaupt nicht drauf eingehen kann es auch nicht sein, wo die bösen Logikfehler doch in jedem JD Roman doch so besonders hervor gehoben werden. Und was ist mit Bill? Dieser Charakter ist hier einfach fehl am Platz. Beelzebub hätte in den Körper von Bill fahren müssen - aber wie hätte der gute Bill dann überlebt? Kein Problem, nehmen wir einen unbedeutenden Protagonisten und sorgen mit dem guten Bill für ein paar Action Szenen, die viel umrühmte Logik ist dann für viele hier zweitrangig geworden. ..
Ohne Bill - kein Zweifel, die Geschichte hätte von mir ein gut verpasst bekommen. Auch wurde meiner Meinung nach das Potenzial dieser Geschichte weit unterschätzt. Ein Zweiteiler hätte vermutlich zu einem Top gereicht, wenn Bill ein Opfer geworden wäre und John und sein Team hätten versuchen müssen den guten alten Bill zu retten. Die Beschreibung von unsäglichen Schmerz, einen alten Kampfgefährten so zu sehen und der Machtlosigkeit des Sinclair Teams hätten diesen Roman zu einem der besten Titel der Sinclairgeschichte machen können, um das Erbe von Jason Dark würdig weiterzuführen, denn Hilleberg muss niemandem beweisen, dass er schreiben kann, aber dieser Roman ist einfach nur hingeschludert und gibt für mich kein Potenzial wieder, das einem alten Dark-Roman das Wasser reichen könnte, wenn man bedenkt, dass JD damals seine Romane ohne Internet, ohne Speichermedien, nur mit seiner alten Schreibmaschine zu Papier brachte.. Gemessen an diesem Potenzial wäre aus dieser Geschichte weitaus mehr zu machen gewesen.
Schlussendlich geht es vielen hier nur um Action? Das ist MIR leider zuwenig.
Ich vergebe ein 'sehr schlecht', denn so habe ich diesen Roman empfunden.
Aus heutiger Sicht bewertet:
Ich fande den Roman für einen IRH etwas "sperrig" erzählt. Ein eher ungewöhnlicher JS roman. Exorzismus im Vatikan.
Den Anfang fand ich super mit Bill und Father Ignatius. Die Fliegen und Maden Szenen, dann schon ziemlich eklig.
Cover gefällt mir nicht.
Bewertung : gerade noch "gut"