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"Rosebud" C.F.Kane
Charles Williams ist ein ganz feiner Autor, wenn man als Leser seinen Lesestoff gerne mit Wortwitz und Ironie aufgewertet mag. Es ist schwierig, ihm ein bestimmtes Genre zuzuordnen, am ehesten ist er wohl das, was Doulgas Adams für die SF darstellt: ein Verfasser phantastischer Literatur mit einer extrem spitzen Feder.
Es ist mir mehr als unverständlich, dass Charles Willams, der optisch so absolut dem Klischee des vertrockneten englischen Gelehrten entspricht, zumindest hier in Deutschland nicht über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen ist. Allerdings muss man bei der Lektüre seiner Werke einen gewissen Langmut mitbringen, weil es im Laufe der jeweiligen Handlung doch sehr oft zu äußerst trockenen Auslassungen über Gott und die Welt kommt; das kann man mögen, aber es hemmt den Lesefluss mitunter doch arg. Aber wer wollte einem Schriftsteller schon lange gram sein, der einen solchen Romananfang hinlegt:
"Die Telefonglocke läutete wild aber ergebnislos, da niemand im Zimmer war außer der Leiche." (Aus meinem ersten Buch von Charles Williams, Krieg im Himmel). Und hier noch ein Bild des Schriftstellers:
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
muss ich haben
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."