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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Schlimmer finde, ich dass sich der ganze Dreck nochmal im Kreis dreht. Man nutzt Dorians Freunde, um ihn zu erpressen. Da Dorian sich weigert wird es dieses mal Ernst. Als Cohen von Piranhas zerfleischt wird, ist man vielleicht noch geschockt. Es ist den Autoren zuzutrauen, dass sie diese Figur aus der Serie nehmen. Dann wird Pickford vergewaltigt und geköpft, Sullivan von vier Jeeps auseinander gerissen und Chapman von Vogelspinnen getötet. Ich weiß als Leser einfach, dass denen nichts passiert.
Das ist doch bei allen Serien so. Wie viele Jahrzehnte schon dürfen sich Jane Collins, Shao, Vicky Bonney, Mr. Silver, Rani Mahai, Carminia Brado, Morna Ulbrandson, Iwan Kunaritschew, Nicole Duval, Glenda Perkins, die Conollys, sogar der mittlerweile gefühlt 150 Jahre alte Sir Powell ihrer "Unsterblichkeit" erfreuen? Wenn man den Dämonenkiller in seiner Gesamtheit betrachtet, so ist dies die Serie ist mit der höchsten Sterblichkeit bei den Haupt- und Nebenpersonen - da war wirklich keiner sicher. Und dass der Verlag/Exposéautor im vorliegenden 37. Roman der Serie fast das gesamte DK-Personal sterben lassen würde, war natürlich eher nicht anzunehmen.
Wie oft wurden gerade im Sinclair und Zamorra die entsprechenden Freunde als Geisel und Druckmittel verwendet? Diese Szenarien gehen doch mittlerweile in die Hunderte, und gerade Nicole Duval dürfte sämtliche Auszeichnungen als "Geisel der Woche" einheimsen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Schlimmer finde, ich dass sich der ganze Dreck nochmal im Kreis dreht. Man nutzt Dorians Freunde, um ihn zu erpressen. Da Dorian sich weigert wird es dieses mal Ernst. Als Cohen von Piranhas zerfleischt wird, ist man vielleicht noch geschockt. Es ist den Autoren zuzutrauen, dass sie diese Figur aus der Serie nehmen. Dann wird Pickford vergewaltigt und geköpft, Sullivan von vier Jeeps auseinander gerissen und Chapman von Vogelspinnen getötet. Ich weiß als Leser einfach, dass denen nichts passiert.
Das ist doch bei allen Serien so. Wie viele Jahrzehnte schon dürfen sich Jane Collins, Shao, Vicky Bonney, Mr. Silver, Rani Mahai, Carminia Brado, Morna Ulbrandson, Iwan Kunaritschew, Nicole Duval, Glenda Perkins, die Conollys, sogar der mittlerweile gefühlt 150 Jahre alte Sir Powell ihrer "Unsterblichkeit" erfreuen? Wenn man den Dämonenkiller in seiner Gesamtheit betrachtet, so ist dies die Serie ist mit der höchsten Sterblichkeit bei den Haupt- und Nebenpersonen - da war wirklich keiner sicher. Und dass der Verlag/Exposéautor im vorliegenden 37. Roman der Serie fast das gesamte DK-Personal sterben lassen würde, war natürlich eher nicht anzunehmen.
Wie oft wurden gerade im Sinclair und Zamorra die entsprechenden Freunde als Geisel und Druckmittel verwendet? Diese Szenarien gehen doch mittlerweile in die Hunderte, und gerade Nicole Duval dürfte sämtliche Auszeichnungen als "Geisel der Woche" einheimsen.
Aber dann darf sich nicht ein ganzer Roman darum drehen. Jedem Teammitglied wird ausführlich eine eigene Todesart zugedacht. Das zog sich einfach furchtbar.
Ich hätte nur Coco als Druckmittel entführen lassen und nciht gleich alle. Dann hätte man sich auf der einen Seite mehr auf den Deal mit Olivaro und auf der anderen Seite mehr auf Dorians Opfer um Coco zu retten (die Beschwörung macht ihn ja böse) konzentrieren können. Das wäre ein spannender Roman geworden.
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Als kleinen Blick hinter die Kulissen, hier mal der Anfang von DK-Exposé Nr. 37:
DIE MACHT DES BÖSEN
TRIUMPH DES BÖSEN
Der Dämonen-Killer 37
Schauplatz: Bahamas
Zeit: Ende März
Autor:
Titelbild: Da der Hermaphrodit in diesem Band eine große Rolle spielt, wäre es schön, ihn auf dem Titelbild zu haben. Phillip ist groß und schlank, sein Gesicht ist albinoid und schmal und engelhaft, kein Barockengel, bitte! Weißes Gesicht, mit schmalen, nur angedeuteten Lippen, roten Augen. Trägt ein langes, weißes Gewand, wie ein Nachthemd ohne Kragen. Die Hände, die er wie ein Nachtwandler ausbreitet, sind grazil, er wandelt durch einen exotischen Garten - oder der Hintergrund ist unifarben - und wird von verrunzelten, mumienhaften Greisen umlauert. Die Greise kann man sich aber auch schenken, wenn der Hermaphrodit entsprechend gut ausgearbeitet. wird.
2. Vorschlag: Es kann auch eine Gruppe der mumienhaften Greise gezeichnet werden, die gierig auf den Betrachter starren, sie sind böse, verschlagen, abstoßend - einfach schaurig anzusehen.
Vorbemerkungen:
Das Problem der alten Reichen, die bereit sind, alles für ihre Unsterblichkeit zu geben, wurde im vorangegangenen Band nicht befriedigend behandelt. Deshalb kommen wir noch einmal darauf zurück.
Außerdem gilt es noch, den für die Vorkommnisse auf den Orkneyinseln verantwortlichen Dämon zu killen. Das wäre kein Muß, aber wir wollen die sich bietende Gelegenheit beim Schopf packen.
Möchte aber doch feststellen, daß dies alles andere als ein Aufguß des Themas von Band 36 ist.
Situation:
Die "Inquisitions-Abteilung" hat zu existieren aufgehört. Der ehemalige O.I. Trevor Sullivan bezieht eine Pension vom Secret Service und hat sich in der Jugendstilvilla einquartiert. Seine Metamorphose und Genesung zum früheren Aussehen hat nicht ganz geklappt. Er hat einen Makel behalten. Und zwar ist dieser weniger physischer und psychischer Natur, sondern metaphysischer und -psychischer. Wie bei Leuten mit Gicht oder Ischias oder was weiß ich behaupten, kommende Wetterveränderungen in den Gliedern zu verspüren, so hat Sullivan einen "Hexenschuß" besonderer Art, wenn sich magische Ereignisse ankündigen, etwas Dämonisches in der Luft hängt. Dann bekommt er Lähmerscheinungen, Gliederzucken und sonst alles Mögliche. Wir wollen diese Symptome aber nicht zu ähnlich denen Phillips, des Hermaphroditen, schildern. Apropos Phillip - er sollte wieder mehr in den Vordergrund gestellt werden, ebenso wie die anderen Hauptpersonen.
Dieses Exposé gibt Gelegenheit dazu - auch um Donald Chapman wieder agieren zu lassen.
Earl Warren - nicht der kalifornische Richter und Taufpate des "Warren-Reports", sondern unser Teamgefährte - hat in Band 24 das Daemonicon erwähnt; ein geheimnisvolles Geheimbuch mit 37 Kapiteln, dessen 13. das schrecklichste ist und das als das Hauptwerk über Schwarze Magie und Dämonenbeschwörung gelten kann. Diese Idee wollen wir aufgreifen.
Über Trevor Sullivans Aussehen gibt es nicht viel zu sagen. Er wurde bisher als klein und Durchschnittserscheinung beschrieben. Fügen wir dem noch hinzu, daß er ein Geiergesicht hat und -obwohl er längst nicht mehr der Boß ist - ziemlich rechthaberisch und herrschsüchtig ist. Da kommt er bei Martha Pickford an die Richtige! Seine rechte Gesichtshälfte ist heller als die linke, so hätte er dort eine plastochirurgische Operation erfahren. Diese blasse Gesichtshälfte glüht aber wie im Fieber, wenn er seinen "Hexenschuß" hat. Er ist nun auch verbittert, weil ihn der Secret Service, als er nach den Geschehnissen auf den Orkneyinseln für Dorian eintrat, einfach fallen ließ. Also ein verbitterter, herrschsüchtiger Besserwisser, der aber das Herz am rechten Fleck hat.
Bitte auch folgende Aussage in die Anfangshandlung einfließen lassen: Dorian hat routinemäßig versucht, mit Jeff Parker in Kontakt zu treten, erfuhr jedoch, daß er irgendwo im Amazonasgebiet an einer Expedition teilnimmt und unauffindbar ist.
Wichtig! Bitte daran denken, daß Coco ein Teil ihrer Fähigkeiten zurückgewonnen hat und Dorian glaubt, dies sei deshalb geschehen, weil ihre Liebe zu ihm auch nicht mehr ist, was sie einmal war.
Dieser Wust von menschlichen Problemchen unserer Hauptpersonen braucht nicht in allen Fällen groß herausgestellt zu werden - das Horrormoment ist unser Anliegen! - aber es kann zwischen den Zeilen, in den Dialogen und den allgemeinen Situationsschilderung deutlich werden. Was sage ich, das muß es sogar!
Achja, das Titelbild für das Dämonenkiller-Heft Nr. 37 hat dann Ernst Vlcek gezeichnet.
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Original von Das Gleichgewicht
Als Leser bin ich aber total zufrieden und glücklich.
Dann bin ich es auch.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Selbst ich als Leser, der die Serie durch die dunkelschwarze Dämonenbrille sah, hatte mich damals gewundert, wie einfach doch so eine Dschungeldurchquerung zu absolvieren wäre - als gäbe es da einen unsichtbaren Trampfelpfad, dem man nur zu folgen brauche. Es fehlte eben am Umfang, um manche Sachen realistisch-plausibel und "großflächiger" schildern zu können. __________________
Persönlich sehe ich den "Tod in der grünen Hölle" als Abenteuer- und nicht als Gruselroman, und es waren eben solche Gelegenheiten, die man seinerzeit als Argumente verwenden konnte, dass man aus Heftromanen schließlich auch etwas lernen könne. Der Dämonenkiller hatte also auch einen Bildungsauftrag.
Und "Die Monster aus der Geisterstadt" haben den Inka-Zyklus dann auch zu einem feinen Ende gebracht, inklusive Gemetzel.
Für Dystopien war in den Siebzigerjahren der Grusel-Markt noch nicht reif. Für Sachen, die über reine Gruselsachen im Hier und Jetzt hinausreichten, gab es Macabros, dessen Handlungsstränge zum Teil über Jahre reichten (also jetzt buchstäblich und von der Serienhistorie her).
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Och, ich war zufällig in der Gegend.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Folgendes Zusatzexposé hat Ernst Vlcek für den Inka-Zyklus noch angefertigt:
Zusatzexposé für Dämonen-Killer Band 38, 39 und 40:
Der Inka-Zyklus ist einigermaßen kompliziert, die drei Bände greifen wie Zahnräder ineinander ein, so daß einige Gegebenheiten und Personen festgelegt werden müssen. Das Thema hätte natürlich auch einfacher abgehandelt werden können, aber ich mache es den anderen Autoren und mir absichtlich nicht leicht. Dieser Zyklus könnte natürlich auch die Grenzen unseres Teams aufzeigen - dann ziehen wir eben die Lehre daraus und machen später einfachere Zyklen.
Die Inka-Stadt Manna, bzw. El Dorado:
Wie schon in den Exposés dargelegt, dürfen die Autoren der Bände 38 und 39 nicht das Innere der Stadt schildern, sonst sehen wir uns vor Widersprüchen nicht heraus.
Um aber nicht nur simpel von einer Stadt zu sprechen, sollen sie mehr auf die Architektur der Inka eingehen, die bekanntlich große geometrisch behauene Steinquader so aneinanderfügten (ohne
Mörtel), daß sie fugenlos paßten. Wie sie das machten, ist selbst den Wissenschaftlern rätselhaft, so daß wir erst recht keine Erklärungen finden brauchen. Ebenso lassen wir es in der Luft hängen, wie die Steinquader in den Dschungel kamen. Wir halten es da ganz wie von Däniken: Fragen aufwerfen und die anderen auf der Suche nach Antworten verrückt werden lassen.
Ein Bauwerk müssen wir hier aber schon schildern, weil alle drei Autoren darauf eingehen sollen - das ist der Tempel, bei dem sich Machu Picchu zum Schlafen niederlegt.
Es handelt sich um eine dreißig Meter hohe Vierkantpyramide, die aus Stufen besteht (der Eingang ist hinten und nur für Band 40 interessant). Oben ist ein Plateau, fünf mal fünf Meter, mit einem Opferstein, auf den sich die Inka-Prinzessin hinlegt.
Noch ein Wort zur Stadt. Sie ist nicht besonders groß (obwohl ausgesagt wird, es sei die wahre Hauptstadt des Inka-Reiches) und besteht aus vierzig verschieden großen Gebäuden. Prunkvoll!
Zeremoniendolch: den Parker dem DK im Päckchen schickt. Die Schneide ist halbmondförmig, ähnlich wie bei einem Beil, auf einem glatten Sockel ist anstatt eines Griffes eine zehn Zentimeter große Figur mit einer Art "Krone", Länge insgesamt: 20 Zentimeter ganz aus Gold, Türkissteine als Augen und Verzierung eingelegt, Arme seitlich nach oben abgewinkelt, in den Handflächen ebenfalls Türkise.
Atahualpa (zeitgenössische Spanier schildern ihn so):
Etwa 30 Jahre alt, gutaussehend, stämmig, mit edlem Gesicht, schön und wild, die Augen blutunterlaufen. Spricht mit großer Würde, wie ein Herr. Weiser Mann, spricht vernünftig, beeindruckt Spanier. Zu ihnen freundlich - doch wenn er zu seinen Untergebenen spricht, ist er hochmütig und barsch.
Prinzessin Machu Picchu:
Wir nennen sie nach der 1911 entdeckten Inka-Stadt nahe Cusco so, sagen aber aus, daß die Stadt nach ihr benannt wurde.
22 Jahre, 1,58 klein, zierliche Figur, kleine Brüste, kleiner Po, dennoch kräftig und flink wie eine Wildkatze, so kann sie sich gebärden, schwarzes Haar, das sie nicht immer offen trägt, wenn sie
es aber tut, reicht es ihr bis zur Hüfte. Trägt (fast bodenlang) Hüft- und Brusttuch, die beide mit Bildschriften kunstvoll bemalt sind. Bei Kälte entsprechenden Umhang. Augen funkeln wild, schwarz und unergründlich. Gesicht schmal, Nase etwas zu groß, steht ihr aber gut.
Sie spricht außer ihrer Muttersprache auch noch etwas Alt-Spanisch, sogar leidlich gut. Daran bitte immer denken.
Wie aus Band 40 ersichtlich, wird Dorian sie mit sich nehmen, deshalb soll sie entsprechend herausgestellt werden. Machu Picchu soll für die Dauer, da Coco mit Olivaro verschollen ist, ein Ersatz für sie sein. Und dieses exotische Mädchen ist würdig, die Geliebte des Dämonen-Killers zu sein.
Pascual Martines, der Konquistador, den Speyer ins EI Dorado begleitet, der auch in Band 39 eine Rolle spielt. 35 Jahre, Sohn eines Kolonisten aus Hispaniola, schon in der Neuen Welt geboren, Eingeborene sind für ihn bessere Tiere, wenn überhaupt "bessere" - klein, o-Beine vorn Reiten, dunkles Haar, Spitzbart, Geiernase, tiefliegende, stechende Augen, von Goldgier besessen.
Parkers Stützpunkt am Rio Negro:
Das meiste darüber wurde in den Exposés ausgesagt, und da der Stützpunkt in Band 38 von den Pygmäen niedergebrannt wurde, kann es kaum zu Überschneidungen kommen. Wollen wir aber doch festhalten, daß es drei komfortable Bungalows gibt mit je sieben Unterkünften. Und bitte das Flugfeld in sumpffreier Gegend nicht vergessen.
Sancho Parras, kommt nur in Band 38 vor, er kann dort sterben.
Personen von Hunters Expedition:
Bruce Ehrlich und Gene Greene sollen in Band 38 höchstens namentlich erwähnt werden, damit der Autor von 39 freie Hand in ihrer Personsschilderung hat.
James Rogard, siehe Exposé 38
Jean Daponde, 48, Franzose, klein quirlig, rötlicher Vollbart, normalerweise zurückhaltend, nur wenn er über sein Spezialgebiet, die Inka, redet, geht er aus sich heraus und gestikuliert ganz aufgeregt; besucht gerne die vier käuflichen Indio-Mädchen. Beherrscht ein wenig Inka-Sprache.
Elliot Farmer, schlaksig, trägt Cowboy-Hut, Texaner, blondes Haar, glattes Gesicht, breite Aussprache, kaut Tabak, spuckt Priem, wortkarg, sympathisch, will als freier Schriftsteller (reiche Eltern, will aber ihr Geld nicht) Bericht über die Expedition schreiben, stenographiert ständig jedes kleine Ereignis mit.
Arturo Pesce, 27, schwarzhaarig, Sohn eines ital. Industriellen, 180 cm, fesch, eitel, rasiert sich ständig, stinkt wie ein Bordell, weil er sich mit parfümierten Cremen gegen Insekten einschmiert, er jagt liebend gerne den vier Indio-Mädchen Angst ein, Sadist, keine getraut sich mit ihm ins Bett, haben unschöne Erfahrungen mit ihm; stellt Sacheen nach, der verschollene Parker weiß aber nichts davon. Niemand kann sich vorstellen, wie Parker zu so einem Miesling kommt.
Sacheen, 19, trägt blauschwarzes Haar in zwei nabellangen Zöpfen, große Augen, ungewöhnlich lange Wimpern, groß und schlank, aber breite Hüften, 1,75 Meter groß, hat nordamerikanisches Indianerblut in den Adern, versteht sich mit Dorian blendend, aber er achtet sie als das Mädel seines Freundes.
Sie ist mal vor drei Jahren mit Indianershow getingelt, blieb in Las Vegas an einem üblen Burschen hängen, von dem eiste Parker sie los; hat Lederpeitsche bei sich, mit der sie meisterhaft um¬zugehen weiß, tötet damit gefährliche Tiere, aus drei Meter Entfernung. In Band 39 soll sie auch Pesce eine damit verpassen. Er hat danach quer über die linke Gesichtshälfte eine Narbe. Das wird in Band 40 übernommen!
Jeff Parkers Expedition:
Parker selbst ist aus den Bänden 6, 16 u. 17 bekannt. Er weiß nun über Dorian alles.
Jörn Geregaad, 32, Däne, hohle Wangen, knochiges Gesicht, wie man es bei Sportsmen oft sieht, muskelbepackter Körper, blond, Augen blau, läßt sich in der Wildnis blonden Bart stehen, ist mittellos, hat sich durch Bettgeschichten in den Jet-Set gemogelt, spricht frei darüber, daß er sich aushalten läßt und deshalb kann man ihm nicht böse sein, ehrliches Gemüt.
Abraham Coe, 44, Engländer, Anthropologe, graue Haarsträhne links am Scheitel - stammt durch Schockwirkung, als er mitten in Piranha-Schwarm fiel, die ihm den linken Arm abgenagt haben, deshalb Amputation, das passierte vor fünf Jahren, fanatischer Wissenschaftler, will Funde über älteste Ureinwohner Südamerikas machen, glaubt an uralte Zivilisation.
Elmar Freytag, 28, verrät nichts über sich, wahrscheinlich Defraudant aus Deutschland, der in Rio untergetaucht ist, aber längst alles Geld verloren hat - Parker traf ihn mitten im Dschungel. Er stürzt sich auf Parkers Filmausrüstung und ist davon nicht mehr zu trennen, fotografiert auch mit Polaroid alles, was ihm unterkommt. Wahrscheinlich hat er die Film- und Fotoausrüstung mit Beschlag belegt, daß niemand ihn aufnehmen kann.
Ach ja: 1,80 groß, braunes Haar und Vollbart, unschuldige braune Hundeaugen.
David Astor, 30, hat in den Staaten in seiner Jugend irgendein erschütterndes Erlebnis gehabt, ist deshalb als Missionar ins Amazonasgebiet gegangen, Vollbart, trägt ständig Kutte, weiß über die Inka und die Amazonasindianer gut Bescheid, arbeitet eifrig mit den Wissenschaftlern zusammen.
James Wood, Biologe, 47, sammelt in der Hauptsache Tiere für seine Sammlung.
Parker hat die vielen Wissenschaftler in der Hauptsache mitgenommen, um sich als Gönner zu zeigen und der "Wissenschaft zu dienen", wie er es sagt. Bei seinem Geld kann er leicht Mäzen sein.
Achtung! Hier nochmals darauf hingewiesen, daß wir uns die vorliegende Themenfülle so einteilen wollen.
Band 38: Vergangenheitsepisode, Zwischenfall mit Pygmäen. Dschungelstation.
Band 39: Dschungelgefahren bleiben ihm vorbehalten.
Band 40: Die Inka-Stadt und die Ungeheuer.
Pygmäen: keiner größer als 1,50 Meter, tragen jede Menge Schmuck, stecken sich Knochen und Ringe durch die Nasescheidewand und durch die Ohren, besonders ausgeprägte Lippen, Haare lose, bemalen sich über und über.
Das wär's.
Sollten dennoch Fragen auftauchen, stehe ich gerne zur Verfügung.