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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

23.09.2016 14:47
Band 11: Die Bestie mit den Bluthänden
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Die Bestie mit den Bluthänden

(verlängerte Neuauflage von Silber-Kriminalroman Nr. 802 - SGK Nr. 10)

von Dan Shocker

Titelbild von Manuel Rodriguez Brea
(Titelbild ermittelt von Shadow)

Erschienen 1974

159 Seiten

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 09.02.2017 07:26.

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86028
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

09.06.2020 21:27
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Unverkennbar ein Frühwerk in der Serie, das sich mit den übernatürlichen Elementen sehr zurückhält und in erster Linie das Krimigenre bedient. Die Handlung wird mit einer stattlichen Anzahl von Personen angereichert, die manchmal nur Staffage sind (das Personal in der Klinik von Dr. Sandos zum Beispiel), meist aber zumindest suspekt erscheinen. Larry Brent wird von der noch jungen PSA (die zu diesem Zeitpunkt gerade mal zwei weibliche Agenten aufzuweisen hat) nach Südfrankreich geschickt, um Licht in vier Morde zu bringen, vor allem aber über den Verbleib eines weiteren PSA-Agenten. Mike Burtin (X-Ray-16) meldet sich nicht mehr, ist aber noch am Leben, weil sein Ring noch immer Signale sendet (was er im Todesfall nicht mehr würde, weil er sich dann auflösen würde). Die Ermittlungen sind und bleiben lange in alle Richtungen offen, manche Ereignisse laufen parallel zur Haupthandlung, die sich erst langsam herauskristallisiert. Dabei wirken die tatsächlichen spukhaften Ereignisse wie die Aztekenthematik und der Einfluss des Bildes wie aufgepropft, und der Roman hätte auch als reiner Thriller und ohne diese Elemente funktioniert. Das Titelbild wurde nicht mit der üblichen Leichtigkeit in den Roman eingebaut, wie auch manche Handlungen (Jean-Claude Feydeau und seine finsteren Pläne mit seiner Frau oder die Figur der Kitty Dandrell) nicht zwingend erforderlich sind. Bei Larry Brents erstem Auftritt im Taschenbuch ist auch kurz von einem Erlebnis in Indien die Rede ("Der Fluch der blutenden Augen", SGK Bd. 9)

Ein ziemlicher Klopfer ist dem Autor auf den Seiten 95/96 passiert. Auf der Suche nach seinem Mitarbeiter hat Kommissar Rekons ein seltsames Erlebnis:

Er hörte das Stöhnen und wirbelte herum. Er sah die Gestalt, die auf ihn zutaumelte und sich von einem der schwarzen Stämme löste... Er sah die angeschnittene Gurgel, das blutverschmierte Gesicht, die blutverschmierten Hände, die der Schwerverletzte verkrampft in den krumigen Waldboden gepresst hatte... Der Mörder hatte Projcest das Herz aus der Brust geschnitten.

Ein Schwerverletzter mit einem herausgeschnittenen Herz ist nicht schwerverletzt, sondern einfach nur tot.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

14.03.2021 14:13
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Zitat:
Original von Olivaro
Ein ziemlicher Klopfer ist dem Autor auf den Seiten 95/96 passiert. Auf der Suche nach seinem Mitarbeiter hat Kommissar Rekons ein seltsames Erlebnis:

Er hörte das Stöhnen und wirbelte herum. Er sah die Gestalt, die auf ihn zutaumelte und sich von einem der schwarzen Stämme löste... Er sah die angeschnittene Gurgel, das blutverschmierte Gesicht, die blutverschmierten Hände, die der Schwerverletzte verkrampft in den krumigen Waldboden gepresst hatte... Der Mörder hatte Projcest das Herz aus der Brust geschnitten.

Ein Schwerverletzter mit einem herausgeschnittenen Herzen ist nicht schwerverletzt, sondern einfach nur tot.

Sehr gut beobachtet, Olivaro! Daumen_hoch

Dass solche "Klopfer" einem Lektor nicht auffallen, ist schon ein starkes Stück ... Wall

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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