Band 4: Erik Hellauge von Henry Rider Haggard
Im vorchristlich-mittelalterlichen Island lebt der reiche Priester Asmund. Von seiner Frau hat er eine Tochter, Gudruda die Schöne, von seiner heimlichen Geliebten, einer finnischen Hexe, ebenfalls: Schwanhild die Vaterlose. Beide Mädchen verlieben sich in Erik Hellauge, einen stolzen, jungen Wikinger. Ihre Todfeindschaft bringt Asmunds und Eriks ganzem Geschlecht Verderben. Durch Zauberei versucht Schwanhild, den von ihr Geliebten zu gewinnen, aber als ihr Zauber versagt, greift sie zum Schwert. In seiner Hochzeitsnacht kehrt sie zu Erik zurück und nimmt an Gudruda und ihm furchtbare Rache. Im Berserkerkampf vor einer Höhle im Gebirge kommt es zur letzten Entscheidung. Eine Romanze im Stil der altisländischen Sagas, ein faszinierendes Gemälde von Liebe und Treue, Haß und Rache, im Mittelpunkt Erik mit den hellen Augen, dessen Schicksal der Fluch einer schönen Hexe bestimmt, vor dem es kein Entrinnen gibt.
Erik Hellauge
von Henry Rider Haggard
Originaltitel: Eric Brighteyes, 1891
Aus dem Englischen von Marcel Bieger
Nachwort ("Über Henry Rider Haggard und 'Erik Hellauge'") von Lin Carter
Titelbild von Claus-Dietrich Hentschel (aus: "Zeitgenössisches Bildnis nach Renaissancemanier", 1984)
Fischer-Taschenbuch Bd. 2704 = Bibliothek der phantastischen Abenteuer Bd. 4
Fischer Taschenbuch Verlag
403 Seiten
Erschienen im Januar 1986
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene