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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » Sonstige Bücher » Wolfgang Hohlbein - John Sinclair - Oculus - Im Auge des Sturms 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

20.11.2016 15:21

Startbeitrag !

Wolfgang Hohlbein - John Sinclair - Oculus
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Wolfgang Hohlbein - Oculus

Vorschautext:

John Sinclair, der berühmte Geisterjäger von Scotland Yard, erwacht nahe einer zerstörten Kleinstadt. Er kann sich nicht daran erinnern, wer er ist oder wie er dorthin kam. Als er die Stadt erkundet, findet er sich plötzlich von alptraumhaften Monstern umringt. In letzter Sekunde wird er von einem fremden Einsatztrupp gerettet. Sie gehören einer geheimen Organisation an, die John Sinclair aus seiner Zeit in die Zukunft geholt hat, damit er ihnen im fast verlorenen Krieg gegen die Monster hilft...

Autor: Wolfgang Hohlbein

Erscheinungsdatum: 29.09.2017

Quelle: https://www.amazon.de/Oculus-Ein-John-Sinclair-Roman/dp/3404208781/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

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Loxagon Loxagon ist männlich
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11.10.2017 16:51
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Ich habs durch und vergebe ein TOP!

Man weiß am Ende zwar eigentlich nur dass man absolut nichts weiß, aber das wird sich ja in Teil 2 wohl alles auflösen.

Seltsam fand ich aber, dass sich Robert wundert, dass Rowlf von Howard eine Zeitung bekam, die erst 5 Jahre nach dem Lesen erscheinen würde. Ähm, hat Robert vergessen, dass Howard die Zeit manipulieren kann? Und wer gegen die Großen Alten kämpft hat wohl auch andere Sorgen, als die Zeitung von in 5 Jahren.

Ebenso seltsam ist natürlich, dass man nicht einmal weiß ob John (der Ich-Erzähler) John ist, da er sich zwischendurch an "seinen Freund Howard" erinnert. Womit klar wird, dass er wohl - warum auch immer - Roberts Erinnerungen ebenfalls in sich trägt. Irgendwie. Irgendwie auch wieder nicht.

Und Oculus? Hm ... Cthulhu ... soll es Zufall sein, dass die Buchstaben C, U, L, U in beiden Namen exakt in der gleichen Reihenfolge vorkommen? Ist Oculus vielleicht Cthulhu und braucht Johns Hilfe um etwas geradezubiegen, was die GA zu sehr verbockt haben?

Lustig ist ja auch, dass Robert um die 70 sein müsste, da die Hexer-Romane ja um 1880 spielten und er dort Anfang 20 war. Für sein Alter ist er noch ziemlich agil, der gute Hexer. Aber auch in seiner Handlung passt nicht alles wie es sein soll. Scheinbar ist nichts wirklich real.

Alles total verdreht. Dennoch ein 1A Roman, der mir noch besser als "Brandmal" gefallen hat.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 12.10.2017 17:54.

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97669
Shadow Shadow ist männlich
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12.10.2017 17:26
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Zitat:
Original von Loxagon
Lustig ist ja auch, dass Robert um die 70 sein müsste, die die Hexer-Romane ja um 1880 spielten und er dort Anfang 20 war.

Hm, Loxagon, wenn das "Oculus-Buch" im Jahre 2017 spielt, dann wären das aber nach Adam Riese 157 Jahre!

Plus/minus die Jahre, wann genau Robert "um 1880" 20 Jahre alt war ...

Oder spielt das Buch vor dem Zweiten Weltkrieg?

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97686
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12.10.2017 17:54
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Der Robert-Craven Teil spielt 1937 Augenzwinkern

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97688
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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12.10.2017 21:39
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Robert Craven war auch noch wesentlich später aktiv, z.B. in Vampira Band 30 (spielt im Jahr 1995):
"Einhundertsiebenunddreißig Jahre?" ...
"Ich wurde im Jahre 1859 geboren" bestätigte Craven.
"Das ist ... unglaublich"
"Nicht, wenn man es versteht, den Lauf der Zeit zu beeinflussen" ...

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97692
Loxagon Loxagon ist männlich
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12.10.2017 22:33
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Wurde das bei VA nicht irgendwie mit dem Necronomicon erklärt?

Wobei ich nie verstehen werde, wieso Robert das Ding nicht einfach vernichtet. Sollte ja irgendwie machbar sein. Oder lebt Necron doch noch und schützt das Buch irgendwie? Zutrauen würde ich es ihm sofort, dass er sein Ableben nur vorgetäuscht hat. Naja, Antworten ... gibt es wohl nie darauf.

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97693
Shadow Shadow ist männlich
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Beiträge: 3170

13.10.2017 06:44
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Zitat:
Original von Loxagon
Der Robert-Craven Teil spielt 1937 Augenzwinkern

Zitat:
Original von Shadow
Oder spielt das Buch vor dem Zweiten Weltkrieg?

Okay, dann ist alles klar, Loxagon ...

... und Du hast natürlich recht mit Deiner Rechnerei! großes Grinsen

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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13.10.2017 11:51
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Ich bin jetzt halb durch ...
... und bis jetzt find ich das alles total genial!
Ich steh ja auf dieses verworrene Zeitgedönse, obwohl ich z.B. vom Cthulhu-Mythos (<- schreibt man den jetzt so???) bisher nur das Hörbuch Der Ruf des Cthulhu gehört habe. Aber Viecher kommen immer gut, besonders mit langen Fangarmen! großes Grinsen
Hohlbeins Hexer kenne ich zwar dem Namen nach, aber gelesen hab ich den damals nie *schäm
Also bis auf Sinclair alles Neuland!
Aber interessantes Neuland! großes Grinsen

Hohlbein hat dieses Crossover mit dem Sinclair-Universum, dem Hexer und dem Lovecraft-Flair (für mich zumindest^^) so interessant gestaltet, und auch seine Schreibweise, die ich bisher nur von Werken wie z.B. das Mörderhotel kenne, finde ich so angenehm, dass ich das Buch nur schwerlich aus der Hand legen kann.
Allerdings gibt es hier momentan soooo viele Termine, dass sich Oculus aktuell im Handtäschchen am wohlsten fühlt, damit ich zwischendurch und unterwegs immer mal wieder ein paar Sätze weiterkomme! Augenzwinkern großes Grinsen
Ich bin echt gespannt und hab auf jeden Fall schon Das Ende der Zeit vorbestellt! Daumen_hoch

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"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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97700
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

03.11.2017 13:16
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Mir hat dieser erste Teil der Hohlbein-Sinclair-Hexer-Story absolut gut gefallen!
Es ist meiner Meinung nach äußerst interessant und fesselnd geschrieben, es sind so einige Parallelen zu anderen Universen, bzw. zur Wirklichkeit da; die Entwicklungen der Geschichte(n) können den Lesern regelrecht in eine Art Bann ziehen ... wenn man sich denn unvoreingenommen auf all das einlassen will.
Ich wollte ... Augenzwinkern

Immer unter Vorbehalt, ob ich das alles auch richtig verstanden habe, weil so einiges dann doch "neu" war, versuche ich mich jetzt auch mal an sowas wie einer Rezi ... Augenzwinkern großes Grinsen
Es gibt drei Zeitebenen:
- die Vergangenheit um 1937 mit Robert Craven, Rowlf, Howard ... und einigen "Vorbereitungen" ...
- die Gegenwart mit Bill, Suko, Shao ... die es mit einem merkwürdigen Ereignis in John Sinclairs Wohnung zu tun bekommen und in einer Militärbasis landen, wo noch mehr Merkwürdigkeiten passieren ...
- die Zukunft mit dem "wiedererweckten" John Sinclair, Tentakelwesen (Shoggothen) und Leuten/Kämpfern in Luftschiffen, die sich in einem zerstörten London, bzw. in einer zerstörten Welt aufhalten ...

Jede Zeitebene wird für sich beschrieben, erklärt und abgehandelt ... bis Bill und Suko es in der Gegenwart mit Kreaturen zu tun bekommen, die in der Zukunft beschrieben wurden und einem John Sinclair gegenüberstehen, der nicht mehr er selbst zu sein scheint.
Auch die Vergangenheit dockt ans Sinclair-Universum und in gewisser Weise auch an die Gegenwart an, indem Robert und Rowlf Horace F. Sinclair, Johns Vater, vor dem sicheren Tod retten, der in naher Zukunft passiert wäre.

Da ich weder den Hexer vorher kannte, noch viel mit dem Lovecraft-Universum zu tun hatte, waren manche Namen/Ausdrücke ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
So hab ich "Rowlf" einfach "Rolf" genannt ... statt Shoggothen bin ich immer bei "Schogetten" gelandet und aus "Saron" wurde immer automatisch "Sauron" Augenzwinkern smile
Machte aber nix, am Ende hab ich dann auch alle Namen vernünftig auf dem Schirm gehabt^^

Eine Ähnlichkeit dieser Geschichte mit den Sinclair-Romanen meine ich auch noch gesehen zu haben, nämlich den "stinkenden Verfolger", der sich 1937 an Robert und Rowlf heftet und damit ebenfalls bei Gerald und Helen Sinclair auftaucht. Diese Figur kommt mir ziemlich ähnlich der vor, von der ich auch schon in Michael Breuers Zweiteiler um den Krakengötzen Bayramok-Lö gelesen zu haben glaube (Totenkult des Krakengötzen/Kreuzfahrt in den Wahnsinn). In diesem Zweiteiler war er, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, für die Entführung der Frauen zuständig ... und später tauchten auch nochmal mehrere davon auf. Eine ebensolche Ähnlichkeit kam mir dann auch bei den "verwandelten Krakenmenschen" aus "Der Gott aus der Tiefe" in den Sinn ... ?!
(Oder ich würfle da grad einiges durcheinander^^ Dann an dieser Stelle ein dickes, fettes soooorryyy!!!)

Jede einzelne Zeitebene fand ich gut ge- und beschrieben und alles war interessant genug, dass ich das Buch nicht wirklich aus der Hand legen konnte und es hatte schon beinahe so etwas wie Suchtfaktor.

Das Auftauchen von Asmodina, bzw. ja hauptsächlich deren Todesengel fand ich klasse!
Mein neuer Lieblingsausdruck ist "faltete sich die Wirklichkeit auseinander" Augenzwinkern smile
Wolfgang Hohlbein's Lieblingsausdruck schien irgendwie alles mit "absonderlich" zu sein^^ Aber wen wundert's auch, kam einem beim Lesen doch so gut wie alles etwas absonderlich vor. Die Schwärze, die "Protoplasmaansammlungen", die Luftschiffe mit den schmissigen Namen "Lovecraft" und "Robert Bloch", die Ereignisse am oder eher im K2-Umfeld, das Geschehen unter der Erde in der Militärbasis, das Beschaffen des Necronomicons aus Roberts Anwesen (der Stock mit dem Kristall war cool. Wahrscheinlich kennt man den, wenn man den Hexer kennt?!) und damit auch wieder das Auftauchen der Protoplasmaansammlungen. Genau dieses "Zeugs" oder eher diese Tentakelkreaturen bilden die Gemeinsamkeit in allen drei Zeitebenen, nur in unterschiedlichen Ausmaßen.
Und mittendrin die Protagonisten aus dem Sinclair-Universum, die meiner Ansicht nach auch gut getroffen wurden. Bei John ist es zunächst nicht so schwer, da er unter Gedächtnisverlust leidet und erst nach und nach einige dürftige Erklärungen bekommt, bzw. sich erst allmählich erinnert.
Suko und Bill passten sehr gut ... und es gab mit einigen ihrer Sprüche zwischendurch auch was zu schmunzeln.
Die Todesengel, die immer dann auftauchen, wenn es brenzlig wird, kämpfen bis zum geht nicht mehr, damit Suko und Bill weiterkommen, bzw. überleben. So sieht es zumindest aus.
Das würde sich mit der Szene in der Zukunft decken, die John gezeigt bekommt, nämlich als Asmodina "der Kamera/der Sonde" nahelegt, John Sinclair zu Hilfe zu holen.

Was mir auch gut gefallen hat war, dass die genannten Horror-Autoren mehr geschrieben haben (sollen), als nur fiktive Horrorgeschichten. Als hätten sie eben schon mehr gewusst ...
Sie beschrieben "achtarmige Tode" und auch heute noch zeigt sich das in der Angst der meisten Menschen vor achtbeinigen Spinnen(viechern) Augenzwinkern smile
Sehr cool und damit ziemlich nah an der Wirklichkeit dran, dass man, sofern man länger darüber nachdenken möchte und Nachforschungen anstellt, irre werden könnte ... obgleich der vielen Parallelen zwischen Wahrheit und Fiktion!
Faszinierend finde ich in dem Zuge auch, dass es den Stern Beteigeuze im Sternbild des Orion tatsächlich gibt und eine Supernova des "Roten Überriesen" in ferner Zukunft vorausgesagt wird, die auch hier auf der Erde in ihrer Helligkeit zu sehen sein würde (ob das nun in tausend oder hunderttausend Jahren passiert, ist dabei ja irgendwie egal Augenzwinkern ).
Daher ist die Erklärung, Sporen auszusenden, um ein Überleben auf anderen Planeten zu sichern, gar nicht so abwegig ... sofern die Großen Alten denn existieren Augenzwinkern
Und auch sie - kennt man als "nur Sinclair-Fan" unter diesem Namen doch eigentlich andere "Figuren" als die "Großen Alten" - sind schnell als diejenigen aus dem Lovecraft-Universum im Hirn verankert.
Dazu noch die Äußeren Götter und die Älteren Götter ... wenn man sich mal damit befasst, wird alles immer logischer. Vielleicht liegt da ja auch noch ein bisschen Hoffnung auf den Älteren Göttern, die ja keine Großen Alten oder Äußere Götter sind ... und glücklicherweise auch den Menschen mehr zugetan scheinen, als die anderen.

Auch die Erklärungen, warum es überhaupt zu dieser Verwüstung oder vermeintlichen (?) Dystopie (wenn es denn dabei bleibt) kommt, klang recht plausibel. Mit dem Verschwinden der Magie verschwand auch die (letzte?!) "Barriere", die die Großen Alten bis dato noch daran hinderte, vollkommen die Macht auf der Erde zu übernehmen und ihre Dienerkreaturen, die Shoggothen, aktiv werden zu lassen (oder handeln/handelten sie mal wieder in eigenem Ermessen und lehnten sich damit erneut gegen die Großen Alten auf?! Ich bin noch neu in dem Metier und muss das teilweise wohl noch ein bisschen "sortieren" Augenzwinkern großes Grinsen ).
Der Cthulhu-Mythos ist mir einigermaßen grob bekannt, genau wie das Necronomicon und dadurch eben auch "Tentakelviecher". Allerdings nicht in solchen Dimensionen, wie Hohlbein es hier beschreibt. Da ich Tentakel-Viecher aber schon immer gut fand, egal in welcher Form oder aus welchem Universum, war "Im Auge des Sturms" für mich also per se lesenswert. Gepaart mit den Sinclair-, wie auch den Hexer-Figuren also eine echt interessante Mischung, die mir ausgesprochen gut gefällt.

Die ganze Atmosphäre hatte mich ziemlich schnell gepackt und verursachte hier und da ein nahezu beklemmendes Gefühl, obgleich der fesselnden Schreibweise und der Geschichte an sich.
Dieses "Endzeit"-Feeling hat was und es sieht zumindest für die Gegenwart und die Zukunft sehr finster, nahezu tentakulös schwarz aus ... schwärzer als schwarz ...
Bliebe also nur die Vergangenheit, in der noch etwas Hilfreiches für das zukünftige Desaster "vorbereitet" werden könnte .... in der sich dieses finstere, schwarze Erwachen allerdings auch schon auszubreiten droht ...
Oder Bill und Suko haben noch irgendwas auf Lager, das sie aktuell noch nicht haben oder von dem man noch nichts weiß. Doch dieser Allmacht von Shoggothen und Schwärze stehen wohl auch sie ziemlich macht- und ratlos gegenüber ... wenn sich nicht wieder die Wirklichkeit auseinanderfaltet und Asmodina, samt ihrer Todesengel irgendwas reißen können.
Sieht aber auch nicht danach aus, da die Zukunft etwas anderes sagt ...

Es bleibt also spannend und zum Glück kann sofort weitergelesen werden! Daumen_hoch
Auch wenn sich mir die Bedeutung des titelgebenden "Oculus" hier noch nicht ganz erschließt, so ist er oder es doch schon aufgetaucht, in Form der Stimme, die sich mit John unterhält und ihm das ein oder andere zu erklären versucht.

Bei der Bewertung bin ich etwas hin und her gerissen:
Ich würde nur aus dem einen Grund, nämlich dass es sich hier um einen Zweiteiler handelt, beim ersten Teil nicht gleich die Bestnote raushauen, da sonst keine Steigerung mehr möglich wäre ... also ein top mit "mutwilliger" Degradierung zum sehr gut.
Teil 2 befasst sich ja offensichtlich mit dem großen Showdown und noch mehr Erklärungen zum Warum und Wieso, zum Oculus, usw. weshalb ich in der Bewertung gerne noch Luft nach oben behalten würde und mit dem zweiten Teil auch den gesamten Zweiteiler bewerte (das nur kurz zur Erklärung^^).

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Loxagon Loxagon ist männlich
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03.11.2017 15:19
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@Sheila:

Da lege ich dir dann direkt die Hexer-Serie von WH ans Herz, aber Vorsicht, es gibt mehrere Auflagen. Die alte Taschenbuch-Auflage ist um ca 45% GEKÜRZT.

Aber die neue ist, glaube ich, uncut, aber kA, da ich die Weltbild-Edition habe.

Zu "Rolf" - so lese ich den Namen auch immer, auch wenn es wohl so ist, dass das W ebenfalls betont wird. Und ja, Roberts Stockdegen, das Necronomicon ... alles alte Bekannte für Hexer-Leser. Auch wenn ich natürlich nicht verstehen kann, wieso Robert das Buch nicht einfach zerstört, da er ja genau weiß, wie gefährlich die Schwarte ist. Urks

Ich bin jedenfalls auch sehr auf Teil 2 gespannt.

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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05.11.2017 18:46
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Danke Lox!! smile

Ja, ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich mal nach den Hexer-Romanen gucke, weil mir die Charaktere in Oculus doch sehr gut gefielen.
Allerdings liegt hier noch ein fetter "SuB", u.a. der dicke "Origin", wie auch "Brandmal", die alle nach "Das Ende der Zeit" noch gelesen werden wollen.
Der Hexer kommt aber definitiv auf die zukünftige Bücher/Hefte-Liste!!! Daumen_hoch

Zum Necronomicon: so wie ich das verstanden habe, zerstört Robert das Buch nicht, weil 1. hat er doch große Angst vor dem Teil, also u.a. vor einer zu langen Berührung damit (weshalb Rowlf es ja eingewickelt rumträgt) und 2. weil das Buch ja noch gebraucht wird und wohl noch wichtig ist (scheint zumindest so), wenn sie es dringend zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwohin ( Augenzwinkern ) bringen sollen ...
Mal abwarten, was es damit noch auf sich hat smile

Und zur Aussprache des Namens ... ich hätte mir auch vorstellen können, dass "Rowlf" wegen dem "w" auch "Raulf" ausgesprochen werden könnte, wobei ich aber nen "Knoten inner Zunge" kriege, weils irgendwie "unnatürlich" ist^^ Daher bleib ich erstmal bei "Rolf" Augenzwinkern großes Grinsen
(vielleicht klärt sich das ja im Hörspiel dazu, da MUSS der ja auch ausgesprochen werden ... denk ich mal^^ Aber die höre ich ja erst, wenn ich fertig gelesen hab smile )

Jetzt aber weiter im Text bei "Das Ende der Zeit" smile Hexe

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02.02.2018 20:21
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Sooo....
... den ersten Teil habe ich jetzt auch hinter mich gebracht. Zum Inhalt muss ich nicht mehr viel sagen, das hat Sheila schon sehr, sehr gut zusammengefasst! Daumen_hoch

Meine Erkenntnis ist: Wolfgang Hohlbein kann John Sinclair!
Das Buch ließ sich aus meiner sicht sehr gut und flüssig lesen. Ich habe mich an keiner stelle des Buches gelangweilt.

Zuerst war ich ja skeptisch da ich mit zuviel SF eigentlich nicht soo viel anfangen kann. Aber mich persönlich hat die Story echt mitgerissen. Die Beschreibung der verschiedenen Zeitebenen hat mich echt begeistert.

Ich vergebe ein "sehr gut" mit Tendenz zu "top".

Gott sei Dank hab ich den zweiten Teil auch hier liegen und muss nicht auf die Fortsetzung warten.

großes Grinsen

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Andro




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18.11.2018 22:14
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Bereits vor einer Weile habe ich den ersten Teil des Taschenbuch-Doppelbandes "Oculus", den Wolfgang Hohlbein für Bastei Lübbe als Beitrag zu den neuen John Sinclair​-Taschenbüchern schrieb, gelesen. Nun endlich bin ich dazu gekommen, auch meine Rezension zu "Oculus - Im Auge des Sturms" zu schreiben. Wie mir das Hexer-Sinclair-Crossover in der ersten Hälfte gefallen hat - ohne die Fortsetzung zu kennen, deren Lektüre für mich noch aussteht - kann man jetzt beim "Geisterspiegel" nachlesen.

https://www.geisterspiegel.de/?p=46567

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19.11.2018 06:20
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Zitat:
Original von Andro
...Wie mir das Hexer-Sinclair-Crossover in der ersten Hälfte gefallen hat - ohne die Fortsetzung zu kennen, deren Lektüre für mich noch aussteht - kann man jetzt beim "Geisterspiegel" nachlesen.

https://www.geisterspiegel.de/?p=46567


Hättest aber auch dein Rezi einfach hier posten können anstatt einen Link

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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