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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2016: Wo die Hoffnung stirbt ... (3. Teil)
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Umfrage: JS Band 2016: Wo die Hoffnung stirbt ...
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10
43.48%
sehr gut 
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30.43%
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3
13.04%
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3
13.04%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
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Insgesamt: 23 Stimmen 100%
 
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

19.02.2017 18:52
Band 2016: Wo die Hoffnung stirbt (3. Teil)
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Der Dämon wand sich im Todeskampf!
Heulend und kreischend warf er sich von einer Seite zur anderen. Er war ein Gefallener, ein gestürzter Engel, dessen Gier und Machthunger selbst Luzifer zu gefährlich geworden waren. Verzweifelt und voller Hass suchte er nach einem Ausweg aus diesem Labyrinth, das in ständiger Bewegung zu sein schien. Es war der Gestalt gewordene Wahnsinn, der längst auch von ihm Besitz ergriffen hatte …

Autor: Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 28.02.2017

Titelbild: Timo Würz

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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91194
incorp incorp ist männlich
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Dabei seit: 07.11.2016
Beiträge: 34

27.02.2017 01:40
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Ich hab das neue Heft dieses Mal schon recht früh ergattert, bereits am Samstag lag es im Zeitschriftenregal im Supermarkt! Ich machte mich nach den beiden sehr gelungenen Vorgängern natürlich sofort ans Lesen...

Insgesamt war auch Teil 3 sehr gut und flüssig lesbar, ohne größere Macken oder massive Logikfehler, die sauer aufstoßen und vom Lesen ablenken. Und das Finale tut auch das, was es soll, es bringt Erzählstränge aus den beiden vorhergehenden Heften zueinander und beantwortet offene Fragen, und es bietet ebenfalls einen Ausblick auf kommende Herausforderungen für das Sinclair-Team.

Soweit, so gut.

Was mich störte, waren lediglich viele, ich nenne sie mal "Erklärpassagen", in denen in epischer Breite auf die Hintergrundstory und den Plan des Täufers eingegangen wurde. Bei sowas bin ich immer skeptisch, denn ich bin auch bei anderen Büchern immer der Ansicht, dass sich die Motivation des Antagonisten aus der Handlung bzw. der Geschichte heraus ergeben sollte...denn sobald die ewigen Selbsterklärungen des Bösewichts losgehen, läuft dramaturgisch in meinen Augen irgendwas verkehrt. Leider nehmen genau diese "Erklärpassagen" in diesem Heft viel Raum ein. Zudem waren mir auch einige Punkte der Hintergrundgeschichte etwas zu verworren, beziehungsweise zu konstruiert...



Außerdem geraten die Mitstreiter des Geisterjägers während der weiter wütenden Schlacht von einer lebensbedrohlichen Situation in die nächste, das war mir des Guten etwas zuviel, für mich wäre da weniger mehr gewesen, also etwas weniger Superlative, dafür vielleicht etwas mehr düstere Atmosphäre. Stellenweise ging es mir etwas zu sehr drunter und drüber.


Zumal andere Figuren, die vorher eine wichtige Rolle einnahmen, jetzt eher zur Staffage wurden...


Aber, letzten Endes ist das alles Meckern auf hohem Niveau, insgesamt haben mir alle drei Teile viel Spannung beim Lesen bereitet, und daher gebe ich dem Finale Furioso ein "Sehr gut".

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von incorp am 27.02.2017 01:45.

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91381
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 229

27.02.2017 14:25
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Der im ersten und dritten Spoiler versteckten Kritik von incorp kann ich mich anschließen, ansonsten ist es ein dritter Teiil, wie man sich ihn als richtungsweisende Trologie wünscht. In der einschneidene DInge passieren - eines entlockte mir sogar ein "oh nein!"



Aber was den Roman zu einem klaren TOP werden lässt, ist in meinen Augen die im ersten Teil nur kurz drauf eingegangene Situation um den Tod von Sheila und die Folgen. Jemand hatte beanstandet, dass darüber in den ganzen letzten Wochen gar nicht geschrieben wurde. Wie Florian jetzt aber noch einmal zum Ende des Bandes darauf eingeht, ist ganz große Klasse und entschädigt dafür allemal.

Zum zweiten ist es die Aufklärung eines der größten Mysterien des Sinclair-Universums. Muss erstmal schauen, ob das oben mit dem Spoilern geklappt hat....

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91385
lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

27.02.2017 18:00
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Das sind ja schon weider Rezis, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen läßt.... Morgen ist ja nicht mehr weit...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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91388
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

28.02.2017 19:53
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Es gibt für jeden Menschen Sachen die er mag oder nicht. Die man auch nicht ändern kann und wo die Qualität irrelevant ist. Ausgerechnet bei dieser Trilogie kommen davon einige zusammen, auch jetzt beim Abschluss. Wie in meiner Meinung zum zweiten Teil geschrieben, ich mag bei JS keine Massenschlachten zwischen Armeen lesen. Egal wie gut sie geschrieben sind. Florian hatte richtig Spaß beim Entwerfen der Texte, das merkt man sofort. Eine epische Idee jagt die nächste, die Gegner und Bedrohungen für die kämpfenden Charaktere werden von Seite zu Seite schlimmer. Das bezwingen dieser wird immer knapper und ist mit immer mehr Glück verbunden. Da bin ich so blasphemisch und muss ganz ehrlich schreiben, dass es für mich immer langweiliger und uninteressanter wurde. Wie schon als der Autor damals bei Corinfelia eine ganze Insel versinken lassen hat.

Den Sinn der Aktion verstehe ich noch immer nicht. Johns Freunde sind die einzigen, die den Dom betreten können. Ihre Kräfte und Munition in einer großen Schlacht zu verschwenden ist nicht sehr intelligent. Dem Täufer ist egal, ob er den Kampf gewinnt. Er wirft ihnen nur Welle um Welle an Monstern vor die Füße, um Zeit zu gewinnen. Selbst wenn man die gegnerischen Truppen geschlagen hätte, wäre dies kein Sieg gewesen. Natürlich schaffen es die Helden auf den letzten Seiten doch noch in den Dom, um den Tag zu retten. Weil es bei Heftromanen nun einmal keine totale Niederlage geben darf, das geht nur in abgeschlossenen Büchern ohne Fortsetzung. Dort mag ich solche Sachen auch, denn dort ist es theoretisch möglich dass alle guten Figuren sterben und das Böse am Schluss gewinnt.



Die zweite große Handlung findet unterdessen im Inneren des Domes statt. Und auch hier hatte ich keinen grandiosen Lesespaß, auch wenn ich damit sicher allein da stehe. Es ist nicht schlimm, dass eigentlich nur Gelabert wird. Ich fand das aber alles belanglos. Denn ich kann dem Täufer kein Wort glauben und John sollte es ebenso gehen. Was hält den Kerl davon ab, zu lügen wie Münchhausen? John ist aber ernsthaft verwirrt, wenn der Täufer wieder seine Gestalt wechselt. Ist es der Seher? Ist es Belial? Mein Gott, ist es nicht vielleicht möglich, dass der Dämon einfach nur seine Gestalt und Stimme wechseln kann? Egal ob das am Ende wirklich so ist, aber die Idee müsste John doch kommen. Sowas hat er in seiner Geisterjägerlaufbahn oft genug erlebt.

Dafür werden viele Dinge enthüllt. Was ich davon halten soll weiß ich auch nicht. Ich dachte, die Co-Autoren schreiben ausgehend von Jasons jahrzehntefüllenden Ideen die Zukunft der Serie. Aber sie greifen nun ziemlich stark in die Vergangenheit ein. Das mag ich einfach nicht. Und Florian baut eine Menge ein. Verknüpfungen, Erwähnungen von alten Figuren, Waffen und Ereignissen. Für mich zu viel. Wie bei die dem Kampf vor dem Dom. Alle paar Seiten taucht ein neuer Begriff auf, immer größere Überraschungen sollen den Leser schocken. Die Co-Autoren sollen nicht die Serie von Dark neu entwerfen, sondern bitte nur verbessern. Bildlich gesprochen hat die wunderbare Sinclair-Statue über die letzten Jahrzehnte Moos angesetzt und ist stellenweise korrodiert. Die Co-Autoren dürfen sie sehr gern reinigen und Details, die sie für wichtig halten, neu herausarbeiten. Was sie nicht sollen ist, sie nach Gutdünken umzumeißeln.



Ich weiß noch wie ich bei Florians erstem Roman mit den Werwölfen mehr als begeistert war. Ein Glanzstück, ein Hoffnungsträger. Sofort erwachte mein Fanboyherz. Aber je mehr er sich zutraut. Je mehr er sich frei auslässt und seine Ideen umsetzt. Desto weniger mag ich das. Inzwischen stehe ich ihm skeptisch gegenüber und freue mich nicht mehr blind, wenn ich seinen Name in der Romanvorschau lese. Der Schreibstil ist unverändert geblieben. Florian schreibt erstklassigen Heftromanstoff. Wie der Inhalt ankommt hängt sehr von den Vorlieben und Abneigungen des Lesers ab. Womit wir den Kreis zu meinem ersten Satz schließen. Er wird nicht ändern können, was mir nicht gefällt. Dass ich diesen dritten Teil als schwächsten der Trilogie empfinde ist leider so. Für mich ist aktuell Rafael Marques der Name, auf den ich mich in den Vorschauen am meisten freue. Die gleichen Leserkenntisse, aber er übertreibt nicht so furchtbar.


Ich kann keine sehr gute Wertung wie für die anderen beiden Hefte mehr geben. Nur noch ein gutes Heft. Top geschrieben, aber inhaltlich nicht meins. Ein paar Details (die der Hauptautor hoffentlich mitbekommt und künftig berücksichtigt) wie die Zerstörung des Schwertes des Salomo, die Rückerlangung des Bumerang oder die Rede zu Sheila sind makellos. Aber das reicht nicht, um einen gesamten Roman wett zu machen.



PS. Wenn ich jetzt direkt vergleiche: Die Trilogie um den Schwarzen Tod oder um Asmodina fand ich deutlich besser erzählt. Dafür schlechter geschrieben.

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28.02.2017 22:01
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Auch ne interessante und nachvollziehbare Ansicht... wir sind auf jeden Fall einer Meinung, dass man polieren, nicht aber neu meißeln sollte... nun bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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lessydragon lessydragon ist männlich
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01.03.2017 04:11
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Wow, nun habe ich auch die Trilogie durch und bin begeistert. Ich werde das mal sacken lassen, weil da doch schon einiges los war... bevor ich auf Einzelheiten eingehe, will ich das noch mal ne Nacht sacken lassen...
Aber das Urteil sehr gut steht für mich schon fest, weiteres dann in der Rezi.
Was ich aber auf jeden Fall richtig Hammer fand war die Leserseite. Eine gute und witzige Idee, den Schreiber der Trilogie erklären zu lassen, was seine Motivation war, worauf es ihm ankam, welche Recherchen es gab und, was mich auch gefreut hat, es vorher eine Autorenkonferrenz gab, in der dieser Weg auch besprochen wurde. Ich hoffe nämlich, das JD auch dabei war und das mit dem Schwert Salomons und dem Bumerang mit abgesegnet hat und es bei sich auch dem entsprechend aufnimmt. Dann wäre das alles richtig rund.
Zu unserem Fan Sheila, das Zhema um Sheila auf den letzten Seiten, da musste ich an deine Beiträge zu dem Thema denken, ich kann mir vorstelllen, das das Balsam auf deine Seele war und ist, ich habe das Gefühl, das du in er Art damit leben kannst, auch wenn sie natürlich gerade für ihre Art in Johns beschriebenen Worten fehlen wird. Das sie Suko wohl vor Scotland Yard finanziert hat, um Suko möglichst an Bills Position zu schubsen, war mir so auch nicht bewußt, aber ne coole und nachvollziehbare Anekdote.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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lessydragon lessydragon ist männlich
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01.03.2017 13:10
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So, nun zur Rezi, ich will mich aber doch kurz fassen, da ich in einem andrperen Threat gelassene habe, dass mein Kommentar dazu führen könnte, die Spannung zu nehmen, weil viele wohl zu sein scheinen wie ich.
Vor lauter Vorfreude schon mal überall gucken, was es für Infos gibt und noch mehr freuen. Aber das kann natürlich auch dazu führen, dass eine Info raus geht, die den Fan vor dem Lesen schon wieder abschreckt, das will ich natürlich nicht. Ich selbst lese jeden Spoiler und kann mich trotzdem sehr begeistern.
Aber zu diesem Band hier, es war oft zu lesen, dass es etwas too much war. Ich hatte an einigen Stellen auch das Gefühl, dass es etwas zu viel werden könnte, aber für mich war es dann okay. Trotzdem habe ich sehr langsam gelesen, weil so viele Informationen darin steckten, sei es zum aktuellen, sei es zur Zukunft, sei es Erkenntnisse aus der Vergangenheit heraus, bei denen man sich auch offene Fragen überließ... Es war sehr viel drinnen...
Dieses fast Zuviel war es dann auch, dass meine Wertung auf ein sehr gut zog, dass muss aber sein, weil mein Spuk ja nun auch wieder eine tragende Rolle inne hatte... Mehr gehe ich nicht darauf ein, um nicht zu viel zu verraten...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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dark side dark side ist männlich
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Beiträge: 10413

01.03.2017 23:30
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Fazit:
Furioser Abschlußband mit dessen Ende ich so nie im Leben mit gerechnet hätte. Nicht nur der Spuk ging hier als der große Gewinner aus der Schlacht hervor. Neben dem Autor waren es vor allem die Leser, die endlich das bekamen, was der Herr der Geister ihnen seit Jahren verwehrt hatte. Schon traurig, dass erst ein langjähriger Fan der Serie dem Altmeister zeigen musste, was er aus seinem vorhandenen Potenzial alles hätte machen können. Schon allein die Tatsache, dass Florian mit Metatron und dem Bumerang zwei "darksche Ideen" wieder mit Leben füllte, müsste bei Jason (beim Lesen dieses Bandes) ein schlechtes Gefühl hinterlassen. Er hatte sie nämlich gänzlich aus seinem Hirn verbannt bzw. konnte sich an denen nicht mehr erinnern. Doch kommen wir zurück zur Geschichte. Das war Kopfkino pur. Emotional (und das hätte ich bei mir nicht gedacht) wurde es auf den letzten Seiten. Einfach genial, wie Florian mit seinen Worten zum Schluß die Gefühle/Emotionen bei mir weckte. Das war absolute Championsleague ....danke dafür.

Besonderes:
Wird von mir nachgereicht.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "TOP".

Cover:
Zeigt eine Szene aus dem Roman, wo John im Dunklen Dom dem Täufer völlig ausgeliefert ist. Hätte Timo Wuerz John noch einen besseren Schädel verpasst, wäre ich mit dem Cover zufrieden gewesen. Respekt .....was John in seinem Alter noch für ein Sixpack zu bieten hat Urks .

Nachsatz:
Was mich eigentlich einwenig verwundert hatte. Wieso musste eigentlich der Spuk den Kampf gegen den Täufer bestreiten ?. Eigentlich wäre es ja die Aufgabe von Luzifer gewesen. Der Täufer wollte ja schließlich die Macht an sich reißen und ihn vom Thron stürzen.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 01.03.2017 23:55.

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91472
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

02.03.2017 15:38
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Sorry, meine Lieben, aber das wird jetzt wohl etwas länger.
Man kann es sozusagen noch einmal als eine Art Gesamtrezi zu allen drei Teilen betrachten, mit Hauptaugenmerk auf diesen Teil. Ich konnte mich da leider auch nicht wirklich zurückhalten^^
Allerdings ist es sehr stark spoilerlastig und wer noch "unbefleckt" selbst lesen möchte, sollte hier jetzt erstmal lieber einen großen Bogen drum machen ... Augenzwinkern

* * *


Wo die Hoffnung stirbt ... "
... es geht genauso episch weiter, wie es bei der Jagd auf Bill Conolly und dem Sturm auf den Schwarzen Dom angefangen hat.
Zunächst wird der Handlungsstrang um John's Verschwinden weitergeführt und wir erfahren einiges aus der Vergangenheit. Was mit Abraxas passierte, wer ihn besuchte, woher die Kutte des Täufers stammt und wie das Buch der grausamen Träume entstand.
John gerät in Zweifel, ob er überhaupt die Stimme des Sehers gehört hat. Besonders nachdem er erfuhr, dass es sich am Castel del Monte auch nicht um den Seher handelte, sondern um eine Täuschung des Täufers, der damit die Speisung des Schwarzen Doms und des Opfersteins mit der Energie des Kreuzes durch das Schwert des Salomo erschlichen hat.
Harter Tobak und ziemlich schlau von dem bösen Buben.
Alles hat einen Grund, wie IRH hier auch wieder beweist. Da frage ich mich doch, wie lange im Voraus dieses fulminante dreiteilige Täufer-Finale schon in Planung war, wenn nicht nur die Eminenzen schon wohlweißlich auf eine bestimmte Art immunisiert wurden, sondern auch jeder Gegenangriff mittels des Kreuzes auf die Täufer-Anhänger das große Ganze noch mehr speiste und Johns bevorstehender Tod ebenso mit einem bestimmten Ritual für ein ausgeklügeltes Ziel maßgeschneidert in die Story passt?!

Auch in Peelham geht es weiter heiß her und nur ganz kurz bevor Bruder Basil ein Dasein als Vampir bevorsteht, erscheint die Rettung im schwarzen Lederlook, samt Kavallerie, als da wäre Sir James Powell himself.

Geschickterweise wurde der Handlungsstrang um John, Täufer, Abraxas-Vergangenheit immer an den spannendsten Stellen mit der Fortführung der anderen beiden Teil-Handlungen unterbrochen. Am schlimmsten war es, als der Täufer die Kapuze lupfte und ... es bei der Schlacht am Schwarzen Dom weiterging.
Einerseits wollte ich sofort wissen, wie es nun unter der Kapuze aussieht, anderseits brannte mir unter den Nägeln zu erfahren, wie sich Suko und Myxin im Maul des an ein Uintatherium angelehnten Titanen-Drachen machten (übrigens eine nette Entstehungsstory im Werkstattbericht! Augenzwinkern smile ) und Bill, wie auch Kara sich auf dem Schlachtfeld beweisen.
Außerdem tat es mir fast schon Leid um Eurynomes Reiter, der da halb von Säure zerfressen Bill noch einmal ansah und Captain Ahab gleich, wie ein Abschiedsgruß, seine Schwert-Hand ein letztes Mal hob ...
Dann schon wieder so ein übler Kurz-Cliffi, als Suko und Myxin in den Schlund des prähistorisch anmutenden Drachenviehs stürzen, bei dem man am liebsten wieder direkt ein paar Seiten vorblättern möchte ...

So zieht es sich durch die gesamte Story, an den spannendsten Stellen wird die Szenerie gewechselt.
Aber gerade das hielt die Spannung wohl noch zusätzlich hoch und man (also ich) wollte das Heft irgendwie nicht aus der Hand legen.

Schließlich kommt es innerhalb der Schlacht vor'm, wie auch im Schwarzen Dom zum Äußersten.
Als John, festgesetzt im Opferstein, jeglicher Waffen und Beweglichkeit beraubt, zu resignieren droht, physisch und psychisch am Ende ist, erscheint ein Silberstreif am Horizont in Form von ... Haha ... selbst lesen macht schlauer Augenzwinkern Zunge raus
Genauso verhält es sich im höhlenartigen Magen des aus dem Schwarzen Dom geborenen Urviehs, das Suko und Myxin verschluckt hat. Die beiden kämpfen, was das Zeug hält, gegen die "lebenden Innereien", doch plötzlich wird Suko ... ups ... äußerst spoiliger Spoileralarm! Zunge raus

In Peelham hat sich die Lage derweil schon wieder beruhigt. Während Bruder Basil also gerettet wurde, musste sein Freund, Bruder Anselm, leider erlöst werden ... was Basil dann auch höchst selbst tun wollte, bevor ihm schließlich die Lichter ausgingen.

Im Schwarzen Dom wird unser Geisterjäger noch so einiges gewahr und dieses Konstrukt aus Infos ist wirklich bemerkenswert und doch bestens nachzuvollziehen. Man sagt immer, die Bösen labern zu lange, bevor sie handeln ... hier war es doch sehr passend, damit man als Leser erfuhr, was da im Hintergrund überhaupt immer wieder zwischendurch alles so gelaufen ist. Man hat die dazugehörigen Romane zwar gelesen, aber trotzdem erwischt einen der "Ahaaaa!"-Effekt doch noch des Öfteren anlässlich der jeweiligen Erklärung.
Dieses "Dämonen-Gelaber" fand ich im Übrigen auch sehr interessant und keinesfalls langatmig!

Natürlich gewinnen unsere Helden, das braucht man ja nicht zu verheimlichen, denn ist gibt ja weitere Romane Augenzwinkern
Aber der Spuk ist mir hier doch ziemlich positiv aufgefallen, um es mal so zu formulieren .... obwohl er letztendlich wieder einmal mehr nur sein eigenes Ding und alles zu seinen Gunsten gemacht hat. Aaaaaber ... wäre ER nicht gewesen, dann hätte so manches Erlebnis in der Dimension des Schwarzen Doms für unsere Freunde ziemlich übel enden können ...

Der innere Kampf Johns, hat er die Erzengel jetzt noch als Helferlein oder nicht, haben seine Freunde keine Lust gehabt, ihn zu retten oder sind sie schon tot ... all das kam ziemlich gut rüber und war auch bestens beschrieben. Wegen der körperlichen Belastung und der wohl daraus resultierenden psychischen Belastung, gepaart mit der Angst, möglicherweise selbst mit für die Erschaffung des Täufers verantwortlich zu sein, nehme ich John auch ab, dass er tatsächlich nicht in der Lage war, zu erkennen, wann der "schlimme Finger" ihm was vortäuscht und wann er mal sein wahres Gesicht zeigt.
So verhielt es sich auch mit den "Kampfspuren" bei Bill und Kara, die ebenfalls langsam an ihre Grenzen stießen, besonders als sie letztendlich der Allmacht von Killerblasen gegenüberstanden.
Auch der kurze Moment, als Bill merkt, dass er den letzten Schuss aus der goldenen Pistole zur vermeintlich falschen Zeit abgefeuert hat, sein bleiches Gesicht war echt aus den Buchstaben rauszuerkennen^^ ... und ihm dann aber noch die Erleuchtung kommt, die Blase "manuell" auf ihr eigentliches monströses Ziel zu lenken ... all das konnte man förmlich vorm geistigen Auge sehen und verfolgen!
So auch, als der Titanen-Drache sich aus dem Schwarzen Dom löste ... wunderbare Beschreibungen, die den epischen Charakter einmal mehr unterstrichen, weil man sich durch die perfekten Beschreibungen die Relationen bestens vorstellen konnte!

Außerdem finde ich den Epilog noch äußerst nett und vor allem "Appetit anregend" großes Grinsen ... und besonders Metatron's Wanderung zur Krone Apuliens, mitsamt seiner beiden Aussagen, wirkt schon mehr als interessant ... Daumen_hoch

Soooo, nun aber noch "eben kurz" zu meinem "Stiefkind" (sorry dafür, aber das war halt auch dabei und ist dazu mein "Wermutstropfen". Ab hier können "Themen-Genervte" aber auch getrost drüber weg lesen. Hab's deswegen extra gekennzeichnet, falls der Rest nachher doch noch interessiert Augenzwinkern Zunge raus ):
Am Ende gab es dann nochmal die Erwähnung von Sheilas Tod und sogar eine Trauerfeier, da Bill so ebenfalls daran teilnehmen konnte.
Balsam für die Seele war es für mich nun nicht gerade (wie lessydragon das hier aber sehr schön geschrieben hat und bestimmt auch auf die meisten Leser zutrifft ), da es zu diesem Einschnitt im Sinclair-Universum meiner Ansicht nach nie hätte kommen MÜSSEN. Mir fehlt schlichtweg der Grund dafür! Es war weder dienlich für diesen Dreiteiler (und darauf sollte es ja wahrscheinlich abzielen, sonst hätte man das Thema "Beerdigung" mit dem einen Satz, den John bereits bei "2014 Jagd auf Bill Conolly" bringt, auch sehr viel früher erwähnen können), noch hätte es ausschlaggebend für die Sub-Serie Dark Land sein müssen (da wären mir zig andere Arten eingefallen, Johnny "verschwinden" zu lassen).
Hier jedenfalls passte die Szene auf den letzten Seiten optimal in die Story: zu Bills Rückkehr, als ruhiger Abschluss dieses Epos und wohl auch nett für so manches "Fan-Herz".
IRH hat es zudem sehr schön formuliert, was ich so nie gedacht hätte (sorry, nicht böse gemeint, sondern ja eher positiv!) Augenzwinkern smile
Von daher ist es hier schön passend rübergekommen.

Ich stoße mich aber generell auch an der Art und Weise, WIE der Chara aus der Serie geschrieben wurde, dass Bill und Sheila quasi im Streit auseinandergingen ... und dann war sie schließlich tot.
Generell wurde da sehr plötzlich und drastisch ins Sinclair-Universum eingegriffen, was ich, ehrlich gesagt, nur JD zugeschrieben hätte. Da wurde Sheila gekillt, die für mich neben John, Bill, Sir James, Suko, Glenda und Jane zu den Grundsäulen der Serie gehört.
DAS hat für mich die Serie John Sinclair eigentlich immer ausgemacht: die Kunst, durch eine super Handlung Spannung aufzubauen, ordentlich den Hammer kreisen zu lassen ... aber "böse Sachen" am Ende auch wieder zu "richten". Gerade was die Grundsäulen betrifft! Und wenn es eben ein paar Romane später war, es wurde von Jason Dark wieder in Ordnung gebracht!

Diesmal hat man darauf "verzichtet" ...

* * * (okay, Stiefkind-Ende Augenzwinkern ) * * *


Dann kann ich dem Gleichgewicht beipflichten: es wurde angekündigt, dass die Co-Autoren JD unterstützen und vielleicht auch frischen Wind oder Verbesserungen in die Serie bringen sollen/können/wollen.
So weit, so gut ... alles noch oki und im very grünen Bereich! großes Grinsen

Aaaaaber:
Es wird von den Autoren immer so schön Bezug auf frühere Romane genommen, was ich echt toll finde. Hier und da mal einen Handlungsstrang aufnehmen oder Ereignisse als "Trittbrett" benutzen, Fußnoten bekannter/alter Romane setzen ... alles echt top, lobenswert und zeigt Kenntnis über die "Materie".
Aber die "im Nachhinein-Erklärungen" für Geschehnisse, Artefakte, Begebenheiten, Personen, etc., und/oder alteingesessene Waffen/Artefakte zu zerstören (ist was anderes, als sie wieder auftauchen zu lassen, wo allseits bekannt war, dass der Schöpfer wohl selbst nicht wusste, wo sie hin verschwunden war Augenzwinkern ), das sind alles einschneidende Dinge, die tatsächlich in die Kategorie "meißeln/verändern/einen anderen Stempel aufdrücken" fallen und nicht mehr lediglich zu "aufpolieren/unterstützen/frischen Wind reinbringen/aufbessern" gehören.
(der Vergleich mit der Sinclair-Statue dazu war ein passendes und nettes Bespiel smile )

Dieses bestimmte Ereignis als MEIN PERSÖNLICHER Tiefpunkt der Serie, hindert mich z.B. auch daran, überhaupt Dark Land zu lesen.
Wieso sollte ich Interesse an einer Serie haben, die durch ein Ereignis, welches ich so kritisiere und das wohl "nur" als Sprungbrett dienen sollte, überhaupt erst ins Leben gerufen wurde??
Wäre Johnny auf andere Weise nach Dark Land gelangt, dann wäre ich die Erste gewesen, die das weiter verfolgt hätte ... denn nach meinen "7 Säulen des Sinclair-Uni's" kommen gleich Johnny und Shao ins Team dazu.
Das aber nur mal am Rande und hat ja auch eigentlich nix mit diesem Roman zu tun Augenzwinkern

Daher komme ich nun und auch (endlich^^) mal zur Wertung dieses Werkes:
Ich kann nicht anders, als es abermals mit einem "top" zu küren ... und zwar, weil für mich hier Story-technisch einfach alles stimmte, alles passte, die Fäden perfekt zu Ende gesponnen wurden, nichts schwächer wurde und die Geschichte textuell, wie auch durch gute Recherche bestens ausgearbeitet war (die kleinen Schreib-Fehler, die sonst speziell in den JD's immer so angeprangert werden, seien hier auch mal ausgenommen Augenzwinkern Zunge raus )! smile


... bleibt halt nur die Frage, ob das noch die Heftromanserie John Sinclair ist ...
Nicht falsch verstehen ... ich finde es sehr gut geschrieben, gar keine Frage!!!
Doch genau das ist es:
für mich ist gerade diese Trilogie ein Parade-Beispiel dafür, dass so mancher der neuen Romane schon mehr als einen "aufpolierenden oder aufpeppenden" Charakter hat ... für eine schlichte Heftromanserie ...
Eben schon fast ... wie soll ich sagen .... überqualifiziert ist oder wirkt!
Die John Sinclair Heftchen(!!) waren immer irgendwie "einfach" gehalten und leicht verständlich. Kurze Geschichten, kurze Abhandlungen, etc., die ab und an mit einem Mehrteiler oder mal weitläufigeren Handlungen aufgepeppt wurden.
Warum konnte sich die Serie sonst solange halten und warum sind gerade wir "Alt-Leser" u.a. schon mit 9 Jahren zu lesen angefangen??
Weil es "einfach" war.
Mittlerweile kann man es allein durch den strukturierten, manchmal auch verschachtelten Satzbau, modernen Schreibstil und der teilweise gehobeneren Wortwahl und Fremdwortkenntnis (mehrerer Autoren) schon um mindestens zwei Kategorien höher ansiedeln und daher gehört auch gerade dieses dreiteilige Werk für mich literarisch eher in die "gehobenere" Klasse, also quasi ins "Buch-Roman-Format".

So, nichtsdestotrotz und nochmal back to topic war mir diese episch ausgereifte Trilogie ein echter Lese-Genuss und hat absoluten Spaß gemacht!! Herzlichen Dank dafür!
Gerne mehr davon ...
... allerdings lieber mehr "Zukunft-behaftet" (der Täufer und die Eminenzen waren doch z.B. ein top ausgedachter und ausgeführter Handlungsstrang!!!) und dafür weniger "Vergangeheit-eingreifend" Augenzwinkern smile

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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91478
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

03.03.2017 11:00
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Ich habe den Roman Dienstag und Mittwoch Abend gelesen und jetzt auch etwas sacken lassen.

Für mich war das der beste Teil der Trilogie und deshalb bewerte ich ihn auch mit einem knappen "TOP".

Ich teile die genannten Kritikpunkte, dass IRH hier etwas zuviel Action reingelegt hat und dass die Dunklen Eminenzen praktisch keine Rolle im furiosen Finale gespielt haben.

Im Gegensatz zu anderen hat mir folgendes aber besonders gut gefallen: Dass IRH die Geschichte und die Vergangenheit des JS-Universums verändert und (dezent) umschreibt, finde ich als Alt-Fan super. Mir persönlich gefällt es, dass die Neuautoren die JS-Serie nicht nur etwas aufpeppen, sondern zum Teil neu erfinden; ich finde, dass Ihnen das bisher auch überzeugend und sachlogisch gelungen ist.

Ebenso gefällt mir der Schreibstil von IRH mittlerweile auch besser als der des alten Dark. Das ist mir sehr deutlich geworden, als ich am letzten WE einen alten JS-Lieblingsroman gelesen habe (JS-Band 97: "Der unheimliche Richter"). Den Roman finde ich immer noch sehr gut, aber der doch überwiegend eindimensionale Schreibstil von JD, der schon früher an vielen Stellen aus der Aneinanderreihung von Hauptsätzen bestand, bereitet mir insgesamt weniger Lesevergnügen als die verwendeten Satzkonstruktionen von IRH. Ich persönlich bin der Meinung, dass dadurch die Qualität der JS-Serie steigt.

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91492
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

05.03.2017 21:18
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Puh, erstmal durchatmen. Ein wahnsinns Abschluss für diese bedeutende Trilogie. Die ganzen Cliffhanger waren wirklich gemein! Besonders gefallen hat mir der gemeinsame Kampf von Suko und Myxin im Bauch des Drachen. Gleich dahinter folgt das andere Team mit Kara und Bill, die es tatsächlich schafften dieser Ausgeburt des Doms den letzten Rest zu geben. Und wie es sich für solch eine wichtige Trilogie gehört, gibt es auch jede Menge Verluste für das Sinclair-Team. Auf der dunklen Seite konnten sich anscheinend ja doch ein paar Eminenzen retten, auf den nächsten Auftritt des Illusionisten freue ich mich jetzt schon.

Bewertung: TOP

Cover: Kann mich an die neue Darstellung von John nicht so ganz gewöhnen. Bin halt mit Ballestar aufgewachsen. Trotzdem hat die dramatische Szene etwas...

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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91582
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1639

25.03.2017 20:36
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Es scheint, als ordne Florian die Karteikästen neu und bringe eine Linie in die ganzen Ungereimtheiten. Allerdings erinnert mich das Monster-Spektakel doch an Guardians of the Galaxy ohne Humor. Mit einer Gruselserie hat Sinclair nicht das Geringste zu tun.
Gut geschrieben ist das Ding. Wäre dem nicht so, wäre es einfach nur noch lächerlich.

Vor allem stellt sich bei einem so starken Aufgebot wieder einmal die Frage: Was treiben die Engel-Heerscharen eigentlich? Schauen sie sich das im himmlischen TV an, quasi wie eine Champions-League?

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 25.03.2017 21:07.

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92514
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

03.06.2017 11:47
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Die Leserseite von Band 2028 beschäftigt sich wieder mit der Bewertung von unserer Sheila hier, auch wieder ein Klasse Leserbrief mit einer Bewertungspassage von Sheila und einem Kommentar des Autoren dazu, sehr gelungen.
Und auch dort ist dem Autoren aufgefallen, dass sich Sheila sehr viel Mühe gibt mit den Bewertungen. Manchmal habe ich den Eindruck, das ist so detaillliert, sie muss ja schon fast während des Lesens einen Block neben sich liegen haben, um in dieser Tiefe auf alles einzugehen, Respekt.
Auf jeden Fall lohnenswert zu lesen...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
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94328
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

07.06.2017 19:30
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Japp, ich fands auch gut, dass auf die Bewertung eingegangen wurde (sonst wäre ich z.B. immer noch in dem Glauben, Nalzamur sähe ebenfalls aus wie ein Uintatherium (oder ähnlich) Augenzwinkern großes Grinsen Da herrschte grad so ein Durcheinander an Viechern, da hab ich die "Großen" wohl alle irgendwie aussenhenstechnisch ebenfalls durcheinander geschmissen^^).

Aber nein, einen Block brauche ich (noch) nicht daneben zu legen, wenn ich etwas gut finde. Da kann ich mir inhaltliche Details relativ gut merken (oder auch Seitenzahlen, wenn ich dann nochmal irgendwas besonders hervorheben möchte, oder zitieren, usw.^^).
An Sachen, die mich interessieren oder die eingängig und gut be-/geschrieben sind, kann ich mich eigentlich auch bestens im Nachhinein noch erinnern. Manches muss auch mal ne Nacht sacken^^

Aufschreiben muss ich erst, wenn mir eine Story NICHT so gefällt, das will sich dann partout nicht im Hirn festsetzen (außer gravierenden, offensichtlichen Dingen, sonst könnte ich ja nicht sagen, dass es mir nicht gefällt^^) ... und wenn man was dazu schreiben will, sollte man es ja auch begründen (können), also in dem Fall dann doch mal Stift und Zettel an den Start^^

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94456
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

10.07.2017 20:09
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Ein sehr würdiger Abschluss für einen sehr starken Gegner... und das eben jener durch eine längst vergessene Waffe dem Spuk zugeführt wurde... großes Grinsen Perfekt.

Danke lieber Ian für diese knapp 3 Stunden Lesevergnügen. DAS ist die Serie, die früher so geliebt habe... großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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95213
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
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Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

28.08.2017 14:22
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Spannend geschrieben und die Kämpfe wurden nie wirklich langweilig auch wenn es wieder der beim Autor bekannte "Gigantismus" war. Lieber ein paar Raptoren etc. weniger, dafür die dunklen Eminenzen eingreifen lassen. Die hingen ja bis auf Lykaon nur in den Tränen.

Shao und Sir James bekommen einen Einsatz bei den Vampiren. Mir hat das sehr gut gefallen und es wirkt genau wie IRH es im Werkstattbericht schreibt: Als Anker in der normalen Welt.

Aber als John mit dem Täufer spricht gibt es mir zu viele Namen, Orte, Gegenstände und Zusammenhänge. Irgendwann dachte ich: Ja schön, jetzt kann die Handlung weiter gehen ich komme da langsam nicht mehr mit großes Grinsen
Einige Passagen musste ich dann mehrmals lesen und irgendwann verstand ich etwas besser. Ob ich das wirklich alles begriffen habe wird sich noch zeigen, denke eher nicht.

Besonders gut gefiel mir die Szene am Grab von Sheila. Habe richtig mit gefühlt und war den Tränen kurz nahe.

Das Cover ist Top!
Gab es für die anderen Bände "sehr gut" und "top", ist es hier nur noch ein "gut".
Wie bereits gesagt wurde, mag ich es auch nicht so wenn der Bösewicht (Täufer) den Erklärbär gibt. Kurze Erklärungen sind ok, aber nicht so ein langes Ding wie hier. Auf alte Romane Bezug nehmen ist auch gut war mir hier aber ebenfalls zu viel.
Der Mittelband der Trilogie hat mir einfach am Besten gefallen.

Über diese extrem kleine Schrift sollte Bastei nochmal nachdenken. Nicht jeder Leser hat gesunde Augen wie ein Adler. Das ist schon grenzwertig.

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Roland
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Beiträge: 3469

13.11.2018 18:30
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Hier das Cover ohne Computer-Nachbearbeitung.

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