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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » Dark Land » Band 15 - Arena der Monster
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Umfrage: Dark Land Band 15: Arena der Monster
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

19.05.2017 15:51
Band 15 - Arena der Monster
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Arena der Monster

Das Verschwinden von Marylyns Schwester und die Begegnung mit der geheimnisvollen Patientin aus Dr. Shelleys Dead End Asylum lassen Abby keine Ruhe. Sie muss noch einmal zurück ins Deepmoor und der Sache auf den Grund gehen.
Doch im Deepmoor treibt sich allerhand dämonisches Gesindel herum. Wie Sinatown gehört es zu jenen Gebieten, in die sich nur die wenigsten Bewohner von Twilight City hineinwagen. Aus den Weiten des Moores ist schon so mancher nicht zurückgekehrt.
Am gefährlichsten aber ist die Barnes-Familie, die zurückgezogen tief in dem dunklen Moor lebt. Wer in ihre Fänge gerät, ist verloren und landet in der "Arena der Monster".

Autor: Logan Dee

Erscheinungsdatum: 06.06.2017

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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94015
Loxagon Loxagon ist männlich
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Dabei seit: 04.09.2011
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06.06.2017 15:43
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Es ist ein Dark Land.
Er ist von Logan Dee.

Alleine diese Mischung reicht für einen tollen Roman, so auch wieder dieses Mal. Erneut hat Logan einen spannenden Roman geschrieben, den man mühelos in einem Rutsch durchlesen möchte und kann. Hierbei erfahren wir ein paar kleine Dinge, die vielleicht ehr unwichtig erscheinen, aber immerhin erfahren wir dabei neue Dinge.

Die Wahl des Titels ist hingegen ein Griff ins Klo, da die Arena erst ganz am Romanende erwähnt wird.

Ich vergebe, wieder einmal bei DL, ein TOP.
Was langsam zum Standard bei mir wird.

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94433
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6461

07.06.2017 02:33
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Hab ihn gerade runtergeladen und lese : 1. Teil der Finsteren Legende.

Hat schon einer geguckt, wieviele Teile der hat?

LG Lessy großes Grinsen Alt

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94443
Loxagon Loxagon ist männlich
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Beiträge: 3006

07.06.2017 10:07
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Es ist ein Zweiteiler.

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94445
lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

07.06.2017 12:14
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Dank dir Loxagon, dann muss ich ihn also nicht ganz so lange liegen lassen, um es möglichst in einem Rutsch durchzulesen...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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94446
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

09.06.2017 18:25
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Bei einem Zweiteiler kann man sich als Autor ruhig ein wenig mehr Zeit nehmen. Gleich vier verschiedene Handlungen einzubauen ist aber gewagt und hätte vielleicht besser in eine Trilogie gepasst. Dabei gibt es zwei wichtige Themen. Dr. Shelley und eine düstere Vergangenheit, die mit Wynn verknüpft sein könnte, obwohl er damals noch gar nicht hier war.

Dabei geht es wieder sehr exotisch und fantasievoll zur Sache. Treppenflüsterer, Bücherwürmer, Nekrodile und anderes Getier gibt es zu bestaunen. Sogar eine neue Organisation. Das Consortium sind die typischen Marionettenspieler im Hintergrund, der exklusive Club der mächtigsten Bewohner Twilight Cities. Da passt aber nicht, warum man bei dem ganzen Chaos der letzten Wochen und Monate nie etwas von ihnen gehört hat. Gerade bei Logan Dee sollte ich mich nicht beschweren, aber an einigen ganz wenigen Stellen hätte er einfallsreicher sein können. Es haben mal Indianer in Twiligh City gelebt? Und die werden auch genau so wie „unsere“ Indianer genannt? Ach, bitte.

Die Handlungen haben zwar alle ihren Sinn und sind sehr schön geschrieben, konnten mich aber nicht alle überzeugen. Wynn gerät bei der Suche nach der verschollenen Akte von Shelley an den Dunklen Archivar. Der gibt ihm die Akte, damit Wynn sie an Abby weiterleiten kann. Dann klaut der Archivar die Unterlagen wieder, damit Wynn ein weiteres mal bei ihm erscheinen muss. So zieht sich dieser Plot ein klein wenig. Eigentlich ist nur wichtig, dass Wynn eine rätselhafte Vergangenheitsvision erhält.

Diese handelt von einer Hexe. Hexenprozesse einer Inquisition mit Folter bis zum Geständnis. Das passt irgendwie nicht zu Twilight City. Hexerei ist in einer Stadt verboten und wird verfolgt, wo Dämonen auf offener Straße herumlaufen und exotische Magie gewirkt wird? Das muss man wohl so hinnehmen. Auch wenn die Grundlage bei mir nicht punkten konnte, die eigentliche Erzählung ist sehr düster und ungeschönt.

Dann gibt es da noch den Ganoven Corey, der Wettschulden zurück zahlen muss. In der titelgebenden Arena der Monster, in einem Kampf auf Leben und tot. Es dauert, bis die Verknüpfung zum Hauptplot deutlich wird. Er trifft nämlich auf Vicky Lindsay, die hier gefangen gehalten wird und kann sie am Ende befreien. Der rote Faden geht hier um mehrere Ecken, aber im Endeffekt ist Vicky wichtig für die Shelley-Handlung. Da muss ich mich beim Autor direkt mal bedanken. Er hat sich Gedanken über eine verzahnte Handlung gemacht, ohne dass es für den seichten Heftromanleser zu kompliziert wird. Das trifft genau meinen Nerv. So gefällt mir das!

Apropos Doc Shelley. Im ersten Teil eine eher untergeordnete Rolle spielt Abby, die zusammen mit dem geheimnisvollen Starreporter Nigel Night hinter ihm her ist. Die beiden sind jetzt auf dem Weg ins Moor, wo sie in 14 Tagen sicher auf Corey und Vicky treffen werden. Und wie geht es mit der Hexe Meryll weiter? Was den Spannungsbogen angeht finde ich an keiner Stelle einen Kritikpunkt. Perfekt aufgebaut, ohne zu fies zu sein.


Weil für mich einige Einfälle nicht wirklich in das Setting passten und gerade die Handlungen der beiden Hauptfiguren Wynn und Abby die schlechteren gegenüber denen der Nebenpersonen waren gibt es keine Bestnote. Aber ein Sehr Gut. Überaus erfreulich, dieses „an der Topnote kratzen“ gibt es bei DL und JS in letzter Zeit immer öfter.

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94519
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6461

03.07.2017 14:05
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Lange war er für mich nur auf Gut-Kurs, wenn überhaupt. Die ersten Handlungsstränge oder die vielen lagen mir irgendwie zu weit auseinander und ich konnte sich nich gar nicht miteinander verbinden. Da ich scharf darauf war, weiteres vom roten Faden zunerfahren las es sich erst zäh, obwohl der Schreibstil gut war.

Nach und Nach gefiel es mir besser, weil viele Dinge dann dch wieder aufgenommen wurden, wie zum Beispiel Mia, die Puppe, bei der man mal etwas zum Hintrgrund der Puppen erfährt. Auch die Tiefen des Archivs sind endlich mal kein völliges Geheminis mehr und auch der Kontakt mit dem Dunklen Archivar hat was.

Nach und Nach kann man auch erkennen, wie sich die Handlungsstränge verbinden und es so it auch notwendig war, die Vorgeschichten zu erzählen, um die Gesamtzusammenhänge zu erkennen. Das finde ich dann jetzt doch gelungen und ich habe mittlerweile den Gesamteindruck eines berechtigten Sehr Guts.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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95059
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6461

03.07.2017 22:57
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Die Leserseite gefällt mir übrigens auch sehr gut, da hat sich einer die Mühe gemacht, die Gegend um Dead End zu kartografieren, ein bisschen zumindest, und auch Leserbrief und Antwort find ich gelungen.
Die Serie strampelt sich frei und entwickelt sich weiter...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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95068
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2907

05.01.2018 18:38
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Habe mal ein vorsichtiges 'Sehr gut' vergeben und hoffe, dass sich die vielen Erzählstränge im zweiten Teil vereinen und auflösen. Bis jetzt sind mir die Hexen (im Gegensatz zu JS) sehr sympathisch.

Ein wenig fühle mich an die Arena der Werwölfe in JS erinnert, aber das liegt wohl nur an der Arena selbst. Augenzwinkern

Ansonsten ein gewohnt sehr guter Roman, der mich prima unterhalten hat... großes Grinsen

Bin auch gespannt, ob auf die Puppen (wie z.B. Mia) noch weiter eingegangen wird, oder ob diese nur nette Nebencharaktere bleiben... Ich würde mir so ne Puppe holen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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100474
Wynn Wynn ist männlich
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Beiträge: 1639

23.03.2018 14:05
Ein Top für Logan Dee
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Nach Alfred Bekkers Kurzausflug in die DL-Serie übernimmt nun erneut das Urgestein Uwe Voehl alias Logan Dee das Zepter. Auf dem Programm steht ein Zweiteiler. "Arena der Monster" ist erste Teil der "Finsteren Legende". Die Ausgangssituation hat sich trotz der Tiefenmahr-Episode nicht verändert: Marylyns Schwester Vicky gilt als verschwunden und ist laut Doktor Shelley wahrscheinlich im Sumpf von Deepmore umgekommen. Und Wynn hat die Leiche Noreks gesehen, was ihm die Grundlage entzieht, länger in dieser Anderswelt zu bleiben.

Übrigens hat Jörg Kleudgen hierfür eine kleine Zeichnung von Deepmore angefertigt, die auf der Leserseite abgedruckt wurde. Man könnte fast sagen, wo Uwe Voehl ist, da ist auch Jörg Kleudgen nicht weit - und der irrwitzige Gedanke, Jörg könnte ebenfalls für DL schreiben, drängte sich mir für eine kurze Sekunde auf, verging dann aber nicht zuletzt deswegen, weil Jörg, wie er mir per Mail mitteilte, sich ohnehin erst einmal eine Rughepause gönnen will. Aber der Gedanke hatte mich kurz gepackt.

Sehen wir uns lieber an, was uns Logan Dee für einen Leckerbissen beschert - und es ist einer, allerdings hat die Story so viel Speed, dass sie einen Gemütsleser zu sehr aufregen könnte.

Abby kommt bei ihrer Recherche im Twilight Evening Star in den Genuss der kurzen Bekanntschaft mit Nigel Night, dem geheimnisumwitterten Starreporter des TES; dieser ist auf eine freundliche Weise aufdringlich - da weiß sie noch nicht, mit wem sie da zussammengerempelt ist - und hat sich bereits eine Verabredung mit ihm eingefangen (die den Band beschließen wird. Nigel Night wird Abby nämlich helfen, Vicky zu finden). Ihr Chef Murbull schanzt ihr, Zufall oder nicht, den Fall Dr. Shelley offiziell zu. Sie soll zumindest den Gerüchten nachgehen. Etwas später sind die Akten, die Wynn ihr aus dem Archiv besorgt hat, verschwunden, er selbst ist verstimmt, war doch die Beschaffung etwas ... ungewöhnlich.

Die Szenen im TES sind mir immer sehr lieb. Man darf nicht vergessen, dass dies eins der merkwürdigsten Gebäude in Twilight City überhaupt ist. Auch das Baldwin-Haus hat ein Eigenleben, aber das Archiv des TES scheint doch um vieles mysteriöser und gefährlicher zu sein; hier, wo die Schatten lebendig sind, Gänge abrupt enden, sich immer neu verzweigen, oder Regale sich zusammenschieben, Schächte sich öffnen, Lichter in die Irre führen und "Hirnsauger" auftauchen, die nach menschlichen Gedanken lechzen, um sie aus dem Körper zu saugen und dem Archiv einzuverleiben. In den Tiefen des Archivs gibt es Bücherwürmer, große Tausendfüßler, die sich den Inhalt der Akten einverleiben und nur noch weiße Blätter hinterlassen. Ein surreales Gruselkabinett ist das, ein Alice im Wunderland als gehobener Albtraum. In den besten Stellen der DL-Autoren schäumt deren Fantasie geradezu über und sie hinterlassen uns groteske Traumbilder als Leinwand, auf der die Handlung vonstatten geht.

Durch diese wilde innere Gebäudelandschaft verschlägt es Wynn durch die Hilfe der Dämoenenpuppe Mia, die ihm dabei behilflich sein will, die Akten über Dr. Shelley zu finden, in die tieferen Regionen, wo er auf den sagenumwobenen dunklen Archivar trifft. Logan Dee zeigt uns das in einer Rückblende, zeigt uns den Archivar in einen schwarzen Umhang gehüllt, aus dessen Kapuze mehrere Tentakel und Schläuche hervorsprießen.

Tentakel sind heutzutage in der phantastischen Literatur überall zu finden. Es scheint sogar, als haben sie längst die Allzeitfavoriten Vampire, Zombies und Werwölfe endgültig hinter sich gelassen - aber das täuscht, weil sie gegenwärtig so massiv auftreten und etwas viel Älteres repräsentieren als es die jüngeren Mythen tun. Tatsächlich ist für diese Allgegenwart der ungebrochene Hype H.P. Lovecrafts verantwortlich, aber selbst Wissenschaftler sind fasziniert von diesem Wesen, das Gene aufweist, die auf der Erde bei keinem anderen Tier vorkommen.

Der Archivar offeriert Wynn die Akten gegen Wissen. Das erscheint zunächst unsinnig, weil der dunkle Archivar alles weiß, inklusive Wynns wahrem Namen - Johnny Conolly - aber er scheint eben dennoch nicht wirklich alles zu wissen.

Wynn erfährt hier zum ersten Mal von einem "Consortium", und in einer weiteren Rückblende zeigt uns der Autor, was es damit auf sich hat. Dazu bohrt der Archivar seine dünnen Tentakel in Wynns Kopf und schickt ihm eine Vision.

Während eines Hexenprozesse fällen sechs der sieben Richter des "Consortiums" ihr Todesurteil, nur derjenige nicht, der ihnen vorsitzt und den sie den schwarzen Lord nennen. Er "rettet" die Hexe - die tatsächlich eine ist, im Gegensatz zu vielen Unbescholtenen, die er Inquisition zum Opfer gefallen sind - durch einen Trick vor dem Scheiterhaufen. Nicht etwa, um sie wirklich zu retten, sondern um ihr im Dienste der Wissenschaft das Hexenfeuer zu entreißen.

Merryl wird also nach Blackstone Abby gebracht, wo sich der schwarze Lord als Roderick Blackstone vorstellt und ihr erläutert, was er von ihr will. Mithilfe einer Naturalis - eines Wesens, das im Grunde wie Esrath, der Diener Sir Baldwins geartet ist, schickt er Merryl die schlimmsten Qualen, die sich ein Mensch vorstellen kann.

Wynn rätselt natürlich über sie seltsame Entsprechung von Blakeston (dem Namen, den er sich aus einer Laune heraus gab) und Blackstone. Selbstverständlich dürfte das kein Zufall sein und man wird unweigerlich einen Hauch "Dämonenkiller" verspüren, auch wenn das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Die eigentliche Geschichte und der Grund, warum dieser Band "Arena der Monster" heisst, ist aber eine Art Redneck-Story und dreht sich um die Geschwister Barnes, die auf ihrer Farm in Deepmor Nekrodil-Kämpfe veranstalten. Corey, der als "Muffy, das Sumpfmonster" für "Indiana Stones Freakshow" arbeitet, macht sie auf den Weg zur Bernes-Farm, um einen Teil seiner Schulden zu begleichen, aber die Geschwister haben die Schnauze voll von ihm und stecken ihn in einen Stall, wo auch die Nekros untergebracht sind. Und dort steckt in einer Nachbarzelle auch Vicky, die Totschwörerin. Nachdem Corey wider erwarten zwei Nekros in der Arena den Garaus gemacht hatte, gelang ihm auch noch die Flucht, bei der er Vicky mitnimmt.

Ich muss gestehen, dass ich mich zwischendrin ab und zu fragen musste, welche besonderen psychogenen Pilze Uwe Voehl wohl konsumieren könnte, um auf so kurzem Raum ein derartig abgedrehtes Szenario nebeneinander laufen zu lassen, so dass man - und das ist ja nicht gerade selten bei ihm - von einem regelrechten Feuerwerk sprechen kann. Allerdings - ich erwähnte es eingangs) - könnte das auch der Knackpunkt sein, an dem sich manche stören, die dadurch das Gefühl bekommen könnten, die Geschichte rase über sie hinweg.

                                    Wynn ist offline Email an Wynn senden Beiträge von Wynn suchen Nehmen Sie Wynn in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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