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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Larry Brent » Larry Brent im Blitz-Verlag » Larry Brent im Blitz-Verlag: Band 50 „Der Leichenparasit“
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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

22.10.2017 09:19
Larry Brent im Blitz-Verlag: Band 50 „Der Leichenparasit“
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Enthalten sind die Romane:
Band 103: Panoptikum der Geister Teil 1
Band 104: Leichenparasit des Geflügelten Todes Teil 2

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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97932
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

26.12.2017 11:26
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Rezension zu Teil 1: »Panoptikum der Geister«

In diesem 1. Teil geht es weiter mit dem Geflügelten Tod, ein Gegner, der Larry Brent durch die Crowdens, eine dämonische Familie, erwachsen ist. Wer Näheres über die Crowdens lesen möchte: Blitz-Buch Nr. 39, Blitz-Buch Nr. 41 und Blitz-Buch Nr. 42.

Morna Ulbrandson will das Schicksal der Sekretärin Leila Shelton klären, doch dann »explodiert« deren Haus – und X-GIRL-C ist spurlos verschwunden. Am nächsten Tag bekommt es Larry Brent mit dem Geflügelten Tod zu tun, denn dieser will ihn endgültig vernichten. Zum Glück hat Larry Brent das Zehrende Feuer bei sich, die einzige Waffe gegen die Crowdens sowie dem Geflügelten Tod. Der kann sich aber davonmachen, doch Larry bleibt ihm auf den Fersen, besser gesagt an den Flügeln. In einer alten Burg kommt es zu einem neuerlichen Treffen, aber das verläuft ganz anders, als es sich X-RAY-3 gedacht hatte ...

Der Roman beginnt recht spannend, flacht dazwischen etwas ab und zieht zum Romanende hin wieder ordentlich an. Der Cliffhanger lässt für den 2. Teil so ziemlich alle Fäden offen – und ich bin schon gespannt, wie sich die Helden diesmal aus der Misere herauswursteln. Einfach scheint es nicht zu werden, denn ihr Gegner ist praktisch unbesiegbar.

Natürlich gibt es wieder die diversen Zufälle, mit denen sich die einzelnen Wege der PSA-Agenten erklären lassen, aber daran hat man sich ja inzwischen längst gewöhnt. Dass Larry Brent in Frankreich auf einen Einsatz ist, aber sofort umdisponiert, als er von Mornas Kampf gegen den Geflügelten Tod erfährt und als er diesem gegenübersteht, einfach den Runenstab bei sich hat, ist schon recht weit hergeholt. Hat er den immer bei sich? Kaum vorstellbar. Aber sonst wäre er ja gestorben ...

Ein Polizist sagt Larry und Chief Inspector Higgins, dass Leila Sheltons Auto 10 Meilen entfernt gefunden wurde, ein paar Seiten weiter finden sie ihn 3 Meilen entfernt. Ist der Wagen ihnen von sich aus entgegengekommen?

Beim Kampf mit dem Geflügelten Tod versetzt Larry Brent diesem einen Fußtritt gegen dessen »bleiernen« Schädel, obwohl allgemein bekannt ist, dass er einen knöchernen Schädel hat.

Und im finalen Kampf brennen verschiedene Wachsfiguren vollkommen zusammen, obwohl in keiner von denen ein Docht vorhanden ist? Funktioniert das wirklich, auch wenn Larry mit der Laserpistole einen angeschossen hat? Ich weiß nicht recht ...


Von diesen Dingen abgesehen vergebe ich 3 von 5 Smith & Wesson Laser mit leichter Tendenz zu 4.


Da das Titelbild zu diesem Roman hier nicht abgebildet ist, gebe ich auch keine Bewertung hier ab!

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 26.12.2017 12:23.

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100173
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

26.12.2017 11:45
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Rezension zu Teil 2: »Leichenparasit des Geflügelten Todes«

Es geht gleich direkt weiter mit den entkommenen Wachsfiguren, allen voran mit Terry Whitsome, einem gehenkten Frauenmörder aus den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Durch die dämonische Macht des Geflügelten Todes hat sich die Mörderseele in dessen Wachsfigur eingenistet, fährt per Anhalter als Reverend getarnt nach London – und nimmt an seiner alten Wirkungsstätte wieder sein grausames Morden auf.

Larry Brent und Morna Ulbrandson erholen sich nach ihrer Errettung vor dem Flammentod im Hospital in London und werden durch Iwan Kunaritschew verstärkt. Da erfährt Larry durch seine Mutter per Telefon, dass seine Schwester Miriam auch in London weilt, kurze Zeit später von Chief Inspector Higgins, dass Miriam Brent bei der Filmcrew war, die in der Ruine großenteils ums Leben kam. Aber ihre Leiche ist nicht bei den Toten. So starten sie eine groß angelegte Suchaktion nach ihr.

Der Geflügelte Tod kann ebenfalls als Geist entkommen, denn er hat noch ein zweites Leben – sein letztes – vor sich. Und das will er nutzen, um Larry Brent grausam zu bestrafen und danach zu vernichten. Sein Geist findet eine vergrabene Leiche von Frankensteins Monster – und nistet sich dort ein. Aber das bleibt nicht seine letzte Existenz, denn sein Ziel ist es, Larrys Eltern zu töten, um X-RAY-3 besonders hart zu treffen ...

Meinung: Vielleicht wäre es doch besser gewesen, zwei Einzelromane zu verfassen. Im vorigen Roman das Geschehen um das Panoptikum der Wachsfiguren, in diesem Roman das Geschehen um den Geflügelten Tod. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Dan Shocker/Jürgen Grasmück wählte die Form eines Zweiteilers – und auch das geht in Ordnung. Er verwebt gekonnt die Fäden langsam ineinander und bringt alles zu einem geordneten Ende. Nichts wird vergessen, alles wird aufgelöst und erklärt, warum, wieso und wodurch alles zusammenhängt.

Aber in diesem 2. Teil wird meines Erachtens zu viel erklärt! Jeder einzelne Handlungsstrang zieht zum Teil seitenlange Erklärungen des Geschehens aus dem vorigen Roman nach sich – etwas mühsam, weil das Wissen des Lesers darüber ja noch erhalten ist bzw. sein dürfte. Aber so kann man auch Seiten füllen. Es ist meines Erachtens auch etwas zu vermessen, Wachsfiguren zu viele Gedankenwelten einzupflanzen, auch wenn es ein verbrecherischer Geist von früher war. Sie sind kalte Figuren, und hier denken sie zu viel, finde ich.

Dadurch plätschert die Handlung lange Zeit immer nur sachte dahin. Es gibt nicht viele überraschende Wendungen, alles ist recht vorhersehbar. Lediglich zwei Punkte überraschen wirklich: Zu Anfang des Romans steht plötzlich der Satz: Dann stand er neben der Frau, die er liebte. Das betrifft Larry Brents Gefühle für Morna Ulbrandson. Die zweite Überraschung ist, dass Larry Brents Eltern, Milton und Christine Brent, in die Handlung einbezogen werden durch den Geflügelten Tod.

Fazit: Alles in allem ein durchschnittlicher 2. Teil, der das Geschehen des 1. Teils glatt abrundet und alles zu einem Ende bringt. Gerade um die Figur des Geflügelten Todes, der so gefahrvoll aufgebaut wurde, hätte ich mir mehr erwartet, aber viele und lange Kämpfe waren nicht immer das Ding von Dan Shocker/Jürgen Grasmück. Selbst der Schlussgag betreffend den Runenstab, das Zehrende Feuer, ist leider recht vorhersehbar. Und das Getue mit X-RAY-1/X-RAY-3 wirkt für mich nur noch nervend ...

Ich vergebe 2 von 5 Smith & Wesson Laser.

Das Titelbild entspricht einer Szene im Roman, aber was der grinsende Totenschädel mit den rosaroten Flügeln da soll, weiß ich nicht so recht. Der Geflügelte Tod wurde eigentlich immer mit fahlgrünem Skelettkopf beschrieben – und eher grauen Flügeln. Und gegrinst hat er sicher auch nie! Aber das Frankenstein-Monster ist recht gut gelungen, ebenso die Turmruine, durch die es stapft, daher vergebe ich 3 von 5 Smith & Wesson Laser (mit Tendenz zu 2½).

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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

28.12.2017 23:30
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Jürgen Grasmück alias Dan Shocker hat auch mal schwächere Romane geschrieben, aber seine Romane heben sich immer noch deutlich von anderen Romanen von diversen Gruselautoren ab....

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 28.12.2017 23:30.

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Shadow Shadow ist männlich
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Beiträge: 3170

29.12.2017 07:36
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Zitat:
Original von Talis
Jürgen Grasmück alias Dan Shocker hat auch mal schwächere Romane geschrieben, aber seine Romane heben sich immer noch deutlich von anderen Romanen von diversen Gruselautoren ab....

Das ist unbestritten, Talis!

Allein sein Ideenreichtum ist grandios und wohl unerreicht.

Darum empfand ich es schade, dass er diesen Zweiteiler um das endgültige Aus des Geflügelten Todes meiner Meinung nach doch etwas in den Sand setzte ...

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