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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Larry Brent » Larry Brent im Blitz-Verlag » Larry Brent im Blitz-Verlag: Band 64 „Der Vampir-Killer“
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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

22.10.2017 20:17
Larry Brent im Blitz-Verlag: Band 64 „Der Vampir-Killer“
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Enthalten ist der Roman:

Band 64: Marotsch, der Vampir-Killer (SGK 111)

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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97966
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4520

23.10.2017 13:07
RE: Larry Brent im Blitz-Verlag: Band 64 „Der Vampir-Killer“
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Leider hat der Bearbeiter den Originalroman so stark - aus meiner Sicht - gekürzt und verändert, daß es sich nicht mehr um ein Original handelt.

Als Beispiel hier mal das jeweilige Ende der verschiedenen Versionen:

Marotsch, der Vampir-Killer
Larry Brent Nr. 64
Seite 61, 2. Spalte, 8. Absatz - Seite 62, 2. Spalte, 6. Absatz


Am Abend des gleichen Tages erfuhr Larry Brent, wie ihm die Hilfe Iwan Kunaritschews zuteil geworden war und weshalb sich die Dinge dann scheinbar nach ihrer eigenen Gesetzesmäßigkeit entwickelt hatten.
Einem Zufall hatte X-RAY-3 das Eingreifen seines ge­heimnisvollen Chefs zu verdanken.
Er, Larry, hatte in jener Nacht auf dem Balkon Dr. Kerskys vergessen, den PSA-Ring zu inaktivieren. Das Miniaturgerät hatte die ganze Zeit über auf Sendung ge­standen, und so war viele tausend Meilen vom Ort des Geschehens entfernt X-RAY-1 Zeuge des recht ungewöhn­lichen Zwiegesprächs zwischen Larry Brent und Leopold Starsky alias Marotsch geworden!
Die Antennen hatten die Sendung abstrahlen können, da die Balkontür aufgestanden hatte.
Larry kratzte sich am Nacken. "Das sollte man als Prinzip einführen", murmelte er. "Immer auf Sendung, dann weiß man in der Zentrale Bescheid."
"Und immer schön Bescheid sagen, daß die Fenster auch offen bleiben, Towarischtsch. Hättest du dir das zum Prinzip gemacht, wüßtest du vielleicht jetzt schon mehr."
Das Gespräch fand im Flughafenrestaurant von Wien-­Schwechat statt.
"Und wie kann ich das verstehen, Brüderchen?" wollte Larry Brent wissen.
Der Russe grinste von einem Ohr zum anderen und kraulte sich in seinem wilden Bart. "Ich bin bereits wie­der abkommandiert."
"Und deshalb freust du dich so?" wunderte sich X­RAY-3.
"Klar, Towarischtsch. Es wird 'ne Reise ins Vergnügen. Von wegen Vampire, Vampir-Killer und Marotsch­-Geister! Jetzt geht's ab nach China."
"Wahrscheinlich triffst du dort auf einen spukenden Drachen. Von wegen Vergnügungsreise. Lern' mich die PSA kennen, Brüderchen!"
"Wenn du eine attraktive Schönheit als spukenden Drachen bezeichnest, bitte, das ist deine Sache. Ich seh' Su-Hang. Wenn du mich jetzt bittest, ihr einen schönen Gruß zu bestellen, dann bin ich dazu noch bereit. Aber ich werde ihr einen Schmatz geben, der meine Hausmarke ist, und dir würden sich die Haare sträuben, könntest du Zeuge davon werden, Towarischtsch."
"Vielleicht brauchst du mich dort so, wie ich dich hier gebraucht habe, Brüderchen. Und dann werd' ich Ge­legenheit finden, deinen Schmatz in den Schatten zu stellen."
"Bärtige Männer küssen besser, Towarischtsch. Bis du dir einen Bart hast wachsen lassen, vergeht 'ne gewisse Zeit, Milchgesicht." Der rauhe Russe sah auf, als die Durchsage kam, daß sich die Passagiere nach Hongkong zur Abfertigung begeben sollten. "Dann — also auf nach China! Und denk' mal an mich, wenn ich chinesisch speise. Vielleicht Chop Suey?"
"Oder Blop-Ko-Muey."
"Nie gehört. Schmeckt das gut? Was ist das?"
"Keine Ahnung, aber es reimt sich."
"Au, Backe", stöhnte der Russe. "Jetzt hat er 'ne neue Masche. Bei dir hat der Marotsch offensichtlich 'nen Fehlgriff getan. Vielleicht hast du's noch gar nicht be­merkt, und er hat dir das Hirn geklaut!"

Der Vampir-Killer
Blitz-Verlag-Paperback Nr. 64
Seite 114, 1. Spalte, 2. Absatz - Seite 115, 1. Spalte, 3. Absatz


Noch am gleichen Tag erfuhr Larry, dass es sein Freund Iwan war, der ihm das Leben gerettet hatte. Alles ein­geleitet durch einen Zufall. Larry hatte bei seinem letz­ten Gespräch mit X-RAY-1 auf dem Balkon vergessen, den PSA-Ring zu deaktivieren. Das Miniaturgerät stand somit permanent auf Sendung. Die Aktiven der PSA wurden so, viele tausend Meilen vom Ort des Gesche­hens entfernt, Zeuge des recht ungewöhnlichen Zwie­gesprächs zwischen Larry Brent und Leopold Starsky alias Marotsch. Glücklicherweise!
Viola Kersky war unterdessen binnen nur weniger Stunden vollends gesundet. Sie und ihr Mann hatten Larry zu einem
Abendessen eingeladen. In gemütlicher Runde saßen sie bei einer Flasche Wein beisammen.
"Einen Toast auf meinen Freund Iwan!" Larry hob sein Glas. Ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Gewohnheiten war ihm heute danach, Alkohol zu trinken. "Er hat wieder einmal mein Leben gerettet."
"Auf sein Wohl, unbekannterweise!" Dr. Kersky lä­chelte seine Frau an, dann Larry. "Und auf Ihr Wohl, Herr Brent, denn Sie haben wiederum das Leben meiner Frau gerettet."
Und darauf, dass ich diesen Marotsch niemals wieder begegne, dachte Larry. Auch in fünfzig Jahren nicht!

* * *


Auf Zauberspiegel-online kann man meinen Vergleich zwischen "Marotsch, der Vampir-Killer" (Larry Brent Nr. 64) und "Der Vampir-Killer" (Blitz-Verlag-Paperback Nr. 64) nachlesen.

Hier die Links:

http://zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/24897-vampir-killer-vs-marotsch-ein-paperback-voller-veraenderungen

http://zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/24939-vampir-killer-vs-marotsch-ein-paperback-voller-veraenderungen-zum-zweiten

Wie sich gezeigt hat, hat der Bearbeiter des Blitz-Verlages den Dan Shocker-Text nicht nur arg gekürzt, sondern auch stilistisch verändert. Das Sahnehäubchen findet man am Ende der Blitz-Paperback-Ausgabe. Das typische Dan Shocker-Ende hat der Blitz-Bearbeiter gestrichen und sein eigenes Version-Ende des Romanes geschrieben. Ob es besser ist, ist für mich sehr fraglich...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 24.10.2017 11:33.

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98018
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

16.12.2017 08:01
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In diesem Büchlein ist eine Leseprobe zu Larry-Brent-Hardcover-Edition Nr. 1 enthalten:

Das Kennedy-Rätsel von J. J. Preyer

Seite 120 - 157

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 03.01.2018 17:27.

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