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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein weiteres Beispiel für die lieblose Aufarbeitung bei Blitz. Der Roman heißt nämlich seit jeher "Das grüne Blut des steinernen Götzen".
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
@ Olivaro __________________
Stimmt leider nicht ganz! Der Roman heißt seit jeher: "Das grüne Blut des steinernen Götzen".
Ich habe damals an den Verleger persönlich geschrieben, dass es "des steinernen Götzen" heißen muss, weil es eben nur einen steinernen Götzen in der gesamten Trilogie gibt. Durch den Artikel "der" wurden plötzlich mehrere oder gar unzählige Götzen daraus!
Mein Hinweis erfolgte umgehend, nachdem ich in der Verlags-Homepage den falsch geschriebenen Titel entdeckt hatte. Leider waren die Titelbilder und das Layout schon fertig, sodass es dabei blieb.
Von diesem Augenblick an habe ich keine Larry-Brent-Bücher mehr gekauft, weshalb ich mit der Nummer 80 aufgehört habe ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Ein gut gemachter Dreiteiler, der mit einem Nebenprotagonisten aufwarten kann, der sehr geheimnisvoll dargestellt wird: Graf Armand Leucate, der schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel haben soll. Der Graf wird den Zyklus mitprägen – und auch im letzten Zyklus der Silber-Grusel-Krimis mit Larry Brent, aber auch in der eigenen Larry Brent-Reihe, dem "Zeitphantom-Zyklus", mit von der Partie sein. Wie ich meine, zu Recht, denn gerade diese Figur wurde doch relativ vielschichtig angelegt, sehr geheimnisvoll gehalten und hatte einfach das Potenzial, eine wichtige Figur für den Larry Brent-Kosmos darzustellen. Allein der geheimnisvolle Graf macht den Zyklus für mich sehr lesenswert. __________________
Irgendwie hatte Dan Shocker/Jürgen Grasmück immer ein leichtes Problem mit Mehrteilern, wie mir scheint. Und in diesem 1. Teil beginnt er recht langatmig mit der Einführung von Nebenfiguren, vor allem mit dem Fotografen namens Thompson, der sang- und klanglos in dem Schloss "Sword Castle" verschwindet und man nichts mehr von ihm hört. Auch seine Schwester, die extra nach Braemer anreist, um nach ihm zu suchen, scheint im Laufe der Handlung einfach auf ihn zu vergessen. Man wird sehen, ob es diesbezüglich in den beiden Folgeromanen noch eine Aufklärung gibt oder ob dieser Handlungsfaden im Nichts liegenbleibt.
Mit dem Geschehen um den steinernen Götzen ab der Hälfte des Romans zieht Dan Shocker/Jürgen Grasmück aber dann die Dramatik ordentlich an. Da ist er wieder voll im Rennen und Larry Brent bekommt einiges zu tun. Mehr durch Zufall wird er auf den steinernen Götzen aufmerksam gemacht und beschließt selbstverständlich dagegen anzukämpfen. Und so endet der Roman mit einem vielversprechenden Cliffhanger, der auf jeden Fall Lust auf ein Weiterlesen im 2. Teil macht.
Fazit: Trotz anfänglicher Langatmigkeit des Textes ein ab der 2. Hälfte recht lesbarer Roman, der auf jeden Fall zum Weiterlesen einlädt.
Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.