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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Taschenbücher und die Phantastische Literatur im Buchformat » Bücher » Psychocop Don Harris » Psychocop Don Harris Nr. 4: Das Erbe der Wächter 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00
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Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
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15.07.2018 10:43
Psychocop Don Harris Nr. 4: Das Erbe der Wächter
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Die Jagd nach dem magischen Amulett hat begonnen: Die Söldnerin Azucena hat Don Harris' stärkste Waffe gegen das Böse gestohlen. Doch Azucenas Triumphgefühl währt nicht lange, denn auch die geheimnisumwitterten Höllensöhne wollen das Amulett in ihren Besitz bringen. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht.

Autor: Jason Dark
Erschienen: April 2007
Im Blanvalet Verlag

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
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Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

21.09.2018 12:36
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Inhalt
Azucena ist mit dem Amulett nicht mehr in Marokko, sondern in Barcelona. Sie hat sich damit dem Auftrag der Höllensöhne widersetzt und wird von ihnen gejagt. Warum Azucena das Amulett nicht wie vereinbart übergeben hat, weiß sie selbst nicht. Verfolgt und voller Angst möchte sie Spanien verlassen und bucht einen Flug nach London. Bevor sie den Flieger besteigt, gibt sie ein Päckchen per Express nach London auf. Inzwischen kommt die Durchsage, dass der Flug abgesagt ist. Am Schalter bietet man ihr an in einem Lear-Jet mitzufliegen.

An Bord ist zunächst nichts verdächtig und das Flugzeug befindet sich mit Kurs London in der Luft. Azucena nickt kurz ein. Plötzlich liegen drei Leichen im Gang. Es ist die Besatzung.
Der Flieger wird von den Höllensöhnen, die eigene Piloten dabei haben, übernommen. Als Anführer stellt sich ein gewisser Jean Ziegler vor. Er will das Amulett. Nachdem man Azucena durchsucht hat, die das Artefakt nicht bei sich trägt, fällt Ziegler's Vermutung auf Don Harris. Azucena verneint, da sie Don das Amulett schließlich selbst abnahm.
Der Kurs wird auf die Schweiz, genauer gesagt St. Moritz, geändert. Ziegler droht Azucena Folter an und will Harris dorthin locken.

Don Harris ist von der Finca in Spanien zurückgekehrt und sitzt in seinem Büro der ESI in London. Auf der Finca war Elektra wie so häufig einfach verschwunden. Der Diener Pablo riet Don nach London zu fliegen. Elektra würde sich schon melden. Nun sitzt er also hier. Wieder grübelt er über die vergangenen Erlebnisse nach. Besonders eine Frage beschäftigt ihn: Warum hat sein Einsatzleiter bei der ESI Jack O'Donnell ihm so oft freie Hand gelassen. Don erzählte ihm immer von privaten Angelegenheiten und trotzdem ließ Jack ihn ohne große Nachfragen ziehen.

Plötzlich ruft Elektra's Diener Pablo aus Spanien an. Er soll Don von Elektra eine Nachricht überbringen:
Man soll im Leben nicht alles nur einseitig sehen.
Damit konnte nur Azucena gemeint sein. Es beginnt die große Grübelei. Warum hat Azucena sie nicht auf der Finca erledigt? Was hat sie mit den Höllensöhnen zu schaffen? Hat sie ihnen das Amulett überhaupt übergeben?
Don fährt nach Hause und ruft den Sicherheitschef am Flughafen von Barcelona an. Als er dort abflog hatte ihn ein komisches Gefühl beschlichen. Der Sicherheitsmann Ortega berichtet von einer Sabotage an der British Airways Maschine nach London. Ein Lear-Jet soll kurz nach Auslösen des Alarms noch mit dem Ziel London gestartet sein. Hatte diese Aktion etwas mit Azucena zu tun?

Im Lear-Jet droht Ziegler Azucena weiter Folter an und versucht immer noch Informationen über den Verbleib des Amuletts zu bekommen. Wieder erklärt er seinen weiteren Plan. Azucena wird in ein Versteck nahe St. Moritz gebracht und Don Harris soll mit dem Amulett kommen, um einen Tausch vorzunehmen. Auf den erneuten Hinweis, dass Don sie als Feindin sehe und vermutlich gar nicht kommen wird, geht der Anführer nicht ein.
Azucena wird gezwungen eine Burka anzuziehen. Der Flieger landet in Samedan. Vor Ort ist durch Beziehungen der Höllensöhne alles vorbereitet. Mit einem Transporter wird die letzte Strecke Richtung St. Moritz zurückgelegt. Sie fahren in einen alten Militärbunker im Berg und sperren Azucena in eine Zelle. Es folgen die üblichen Drohungen Zieglers und er kündigt Don Harris Erscheinen an. Azucena ist wieder allein in der Zelle und hört plötzlich die Stimme von Elektra. Sie sei bei ihr, könne sie aber nicht befreien.

Don Harris erhält am nächsten Morgen in seiner Wohnung einen Anruf. Ein Unbekannter meldet sich und fordert ihn auf nach St. Moritz zu kommen. Man habe Azucena und wenn er sie retten wolle, habe er mit dem Amulett noch am selben Tag zu erscheinen. Don bezeichnet Azucena als Feindin und fragt warum er für sie irgendetwas riskieren sollte. Schließlich stimmt Don aber doch zu. Seine Überlegung: Wenn Azucena das Amulett wirklich nicht mehr hat, muss er in Erfahrung bringen wo es sich befindet. Als Wächter steht es ihm zu.
Das Ticket ist bereits gebucht und die Maschine startet am Mittag. In St. Moritz soll der Treffpunkt von Jean Ziegler und Don Harris auf dem Piz Corviglia sein.

Harris fährt zuvor zur ESI und muss O'Donnell wieder um Urlaub bitten. Dieses Mal erzhält er ihm die ganze Wahrheit und Jack ist nicht überrascht. Die ESI wurde als Gegenkraft zu den Höllensöhnen ins Leben gerufen. Auch Don's Vater Edward Harris war ein heimlicher Kämpfer der ESI gewesen. Don tritt nun seine Nachfolge an. O'Donnell genehmigt Don's Reise und verspricht ihm in der Schweiz anzurufen, damit Don vor Ort Hilfestellung durch den Schweizer Geheimdienst bekommt.

Harris steigt am Flughafen Heathrow in die Maschine nach Zürich. Auf dem Flug nimmt Elektra mit ihm geistigen Kontakt auf, wie sie es zuvor schon bei Azucena in der Zelle gemacht hat. Don blickt aus dem Fenster und sieht sogar ihren Astralleib. Elektra hat folgende Informationen: Azucena muss befreit werden, sonst fällt das Amulett den Höllensöhnen in die Hände. Außerdem habe sich Azucena's Schicksal erfüllt, dessen Motiv tief in der Vergangenheit liegt.

Elektra nimmt wieder Kontakt mit der weiterhin in der Zelle sitzenden Azucena auf. Das Rätsel der gemeinsamen Vergangenheit und warum Azucena das Amulett nicht den Höllensöhnen übergab wird gelöst:
Beide Frauen wurden vor Jahrhunderten ausgebildet die Wächter zu beschützen. Diese Aufgabe konnte dann nur einer Frau zuteil werden. Elektra. Azucena hat durch ihre Ausbildung und die Verbindung zu Wächtern und dem Amulett unterbewusst das Artefakt nicht an die Höllensöhne gegeben. Zudem wurde Azucena wiedergeboren, während Elektra durchgehend gelebt hat.
Gerade als Azucena den Standort des Amuletts verraten will, wird die Zellentür geöffnet. Ziegler kommt mit Gefolge in den Raum und will wissen was los war. Über eine Kamera hat er gesehen, dass Azucena gesprochen hat. Ton hatte er nicht. Ziegler schlägt sie mal wieder, bekommt aber nichts heraus und verschwindet wutentbrannt.

Don landet in Zürich und muss auf seinen Weiterflug in die Nähe von St. Moritz warten. Er wird von einer Dame angerempelt, die ihm einen Zettel zusteckt. Im Flugzeug liest er den Zettel:
Checken Sie im Hotel Des Baines ein. Alles Weitere folgt.
Die Dame war eine Kontaktperson des Schweizer Geheimdienstes. Nach der Landung wird er nach St. Moritz gefahren und checkt im genannten Hotel ein. Ziegler hat seine Spur verloren und ruft ihn wütend an. Don lässt ihn warten und meint er würde im Laufe des Tages auf dem Piz Corviglia erscheinen. Bevor er sich auf den Weg macht, trifft er sich im Hotel noch mit Hauptmann Rigli. Dieser gibt ihm einen kleinen Sender, den Don unbemerkt an Zieglers Kleidung anbringen soll.

Don macht sich auf den Weg zum Treffpunkt. Mit der Seilbahn fährt er auf den Piz Corviglia. Auf der Fahrt schaltet er noch zwei von Ziegler's Männern aus. Er trifft sich mit Ziegler in einem Restaurant und kann ihm das Amulett nicht übergeben, weil er es gar nicht besitzt. Auf Ziegler's Drohung Azucena zu foltern geht er nicht ein. Don müsse das Amulett besorgen und will sich in 24 Stunden erneut mit Ziegler treffen. Bevor dieser wutentbrannt verschwindet, wird der Sender an seiner Jacke untergebracht.

Wieder im Hotel orten Don und Rigli Ziegler. Er befindet sich in einem stillgelegten Militärbunker. Don lässt sich von Rigli Waffen und einen Paragleiter beschaffen. In der Dämmerung will er in den Bunker eindringen und Azucena befreien. Rigli soll sich mit seinen Männern im Hintergrund halten.

Ziegler taucht wieder in Azucena's Zelle auf und bedroht sie. Wieder bekommt er keine Antwort. Als sie wieder allein ist, nimmt Elektra erneut Kontakt mit ihr auf. Azucena verrät Elektra den Ort an dem sich das Amulett befindet. Es ist eine postlagernde Adresse in London. Sollte Don heute Nacht versagen, ist zumindest das Artefakt nicht verloren.
Ziegler taucht auf und hat wieder über die Kamera gesehen, dass Azucena mit jemanden gesprochen hat. Wieder gibt es keine Anwort. Ziegler lässt sie in einen anderen Raum bringen. Hier wird die oft angedrohte Folter wirklich ausgeführt. Azucena wird nackt gefesselt und von vier Männern vergewaltigt. Dann kommt auch noch Ziegler, verletzt sie mit einem Messer und lässt glühende Asche auf ihren Körper fallen. Bevor er sie selbst vergewaltigen kann, wird er von seinen Sicherheitsleuten auf ungewöhnliche Aktivitäten außerhalb des Bunkers aufmerksam gemacht.

Don startet mit dem Paragleiter von einem Plateau und kann ohne Schwierigkeiten auf dem Berg, in dem sich der Bunker befindet, landen. Er macht sich auf den Weg zum Eingang, erledigt einen Wachposten und trifft plötzlich auf Elektra. Diese eröffnet ihm, dass sie sich seit Jahrhunderten in einer Art Zwischenwelt aufhält. Sie kann allerdings bei Bedarf ins Diesseits zurückkehren. Elektra nimmt Don an die Hand und gleitet mit ihm ins Zwischenreich. So sind beide für die Wachposten unsichtbar. Sie schlüpfen mit in den Bunker, als ein Wachposten ins Innere zurückkehrt. Nachdem sie zuerst die falsche Zelle stürmen, können sie einen Wachmann dazu bringen sie in Azucena's Gefängnis zu führen.

Es kommt zum großen Finale. Azucena verrät Ziegler in ihren letzten Atemzügen den Lagerort des Amuletts. Ziegler dreht durch und tötet sie, bevor er selbst von Don und Elektra getötet wird. Wie schon Mac Sterling verbrennt Ziegler und nur ein Skelett bleibt von ihm übrig. Eben ein echter Höllensohn.
Bevor Don Elektra weitere Fragen stellen kann, verschwindet sie und vertröstet ihn auf London.
In der Zwischenzeit hat Hauptmann Rigli mit seinen Leuten den Bunker gestürmt. Vier weitere Höllensöhne sterben, der Rest soll der ESI zum Verhör überführt werden.

Fazit
Am Anfang gefiel mir der Handlungsstrang mit Azucena besser. Don's Part enthielt viele Wiederholungen der vergangenen Bücher und Grübeleien. Als Don Harris dann endlich das Flugzeug nach Zürich besteigt, sind alle Kapitel erste Sahne.

Hier habe ich wohl das Muster der Reihe erkannt. Bis zur Hälfte des Romans erfährt der Leser in Don's Kapiteln fast nie etwas wirklich neues. Immer wenn er beginnt zu handeln, geht es richtig ab. War so beim Glastonbury Tor, in Spanien und eben hier in der Schweiz.
Auch droht Ziegler Azucena bestimmt 3x Folter an, bekommt keine vernünftige Antwort und lässt dann aber doch von ihr ab. Dadurch werden locker weitere 25-30 Seiten geschunden.
Als er dann wirklich foltern lässt, ist das Kapitel mit den Vergewaltigungen und der Misshandlung verdammt hart. Ich wiederhole mich, aber bei Sinclair kennt man den Autor so nicht.

Auf Heftromanlänge gekürzt würde ich ohne zu zögern die Bestwertung ziehen. Als Taschenbuch mit 220 Seiten sind es wieder

4 von 5 Sternen

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