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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2090: Die Bestie aus dem Dschungel
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Umfrage: JS Band 2090: Die Bestie aus dem Dschungel
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2
9.52%
sehr gut 
4
19.05%
gut 
11
52.38%
mittel 
3
14.29%
schlecht 
1
4.76%
sehr schlecht 
0
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Insgesamt: 21 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

31.07.2018 19:45

Startbeitrag !

Band 2090: Die Bestie aus dem Dschungel
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Trotz des hell leuchtenden Vollmonds betrug die Sichtweite nicht mehr als eine Armlänge in diesem dichten Geflecht aus Bäumen, Blättern und Ranken. Sie bildeten ein komplexes Puzzle, das das menschliche Auge komplett verwirrte.
Und in der Nacht verschmolz alles zu einer grauschwarzen Masse, die erfüllt wurde von dem Kreischen und Lärmen nachtaktiver Tiere.
Ein schriller, sich wiederholender Schrei, der in ein hohes Gackern überging, ließ den Mann am Lagerfeuer schweißgebadet aufschrecken und nach Machete und Pistole tasten.
Sein Gegenüber bemerkte die Reaktion und schmunzelte.
„Angst, Mister Conolly?“


Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungstag: 31.7.2018

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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Mr. Benjamin Mr. Benjamin ist männlich
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Dabei seit: 24.05.2017
Beiträge: 165

27.02.2019 20:10
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Nach einer kleinen Pause wieder zum Sinclair-Heft gegriffen. Wäre es ein anderes Setting gewesen, hätte ich vielleicht schon ein bisschen früher reingelesen. Dschungel mag ich als Schauplatz nicht sonderlich, da helfen auch ein paar Szenen, wie man sie aus italienischen Kannibalenfilmen kennt, nicht sonderlich. Dann noch Fachan und dieser Aibon-Bezug. Ist alles nicht so mein Ding, aber Florian schreibt unterhaltsam und spannungsreich. Besonders die Cliffhanger waren gut gesetzt. Der Schlangenangriff hat mir samt Cliffhanger sehr gut gefallen, die Auflösung dieses Strangs aber eher weniger.
Christina Dick wird wieder einmal erwähnt und wirkt für mich dabei wie eine Nebenfigur, bei der man sich nicht sicher ist, was man aus ihr machen will. Ich warte ja schon die ganze Zeit darauf, dass sie dem Sinclair-Team quasi von Innen das Leben schwer macht, aber so wirklich passiert diesbezüglich ja nichts. Die Gute bleibt ziemlich gesichtslos. Ich wüsste gerne, ob das so bleiben wird.

Ich gebe ein "gut".

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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."

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Secret_of_Atlantis
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Dabei seit: 13.07.2019
Beiträge: 190

17.03.2021 20:38
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Eigentlich hatte ich vorgehabt nie wieder einen Hilleberg zu lesen, die Gründe dafür habe ich schon mehrmals dargelegt, doch besitze ich (leider) noch einige Heftromane von ihm, die im Regal allmählich verstauben..

Nachdem ich den Dark-Roman Nr. 941 "Echsenauge" schon vor einiger Zeit gelesen hatte und ich die Geschichte damals interessant fand, war ich natürlich an einer Fortsetzung interessiert - und der eindrucksvolle Titel "Die Beste aus dem Dschungel" tat sein übriges, somit gab ich mir einen Ruck und Hilleberg eine weitere Chance auf Wiedergutmachung, in der Hoffnung hier eine grundsolide Story präsentiert zu bekommen...

Weit gefehlt... :-(
An Ideen mag es dem Autor nicht mangeln, auch stellt sich der Schreibstil nicht ins Rampenlicht der Kritik, es ist die katastrophale Umsetzung - die für mich absolut nichts mit "Sinclair" zu tun hat.

Mal ehrlich, Bill Conolly fährt fast waffenlos in den Dschungel, nur mit der Beretta, mehr nicht und macht sich auf die Suche nach einem Riesenkrokodil? Wie absurd...
Später erfährt der Leser, dass unser Mahamba nicht aufs töten aus ist, aber Menschen als Gefangene zu seinem Diener oder vielmehr Meister bringt (wer da tatsächlich das Sagen hatte erschloss sich mir nicht und kam Mahamba als Schoßhündchen von Fachan rüber)
Also warum gelingt Bill, Miranda und Kuna beim ersten Angriff die Flucht, wo die Echsendiener in der Überzahl sind??? Absolut wirr.. Bill hätte nicht den Hauch einer Gegenwehr gehabt.

Natürlich, Bill muss entkommen, sonst könnte er John nicht alarmieren. Natürlich wartet er nicht auf John, sondern macht sich mit Miranda auf die Suche von Marc und Dr. Carter, die mit zum Expeditionsteam gehörten und seit dem Überfall verschwunden waren.

Die Szene mit den Söldnern war absolut lächerlich, Bill wird als Fototourist dargestellt aber das Beste, was absolut kein Mensch machen würde - da schwimmt ein Riesenkrokodil auf dich zu und Bill macht Fotos!?!? Unser Bill? Echt jetzt?? Als wäre Bill irgendso ein sensatitionshungriger Reporter, nein, absolut lächerlich und eine Dreistigkeit, Hilleberg gibt sich als Kenner der Serie aus, das mag auf das Handlungsgeschehen zutreffen, aber die langjährigen Charaktere lesen sich oftmals fremd oder wie zu Anfängen der Serie, als Bill noch jung und draufgängerisch war - nicht nur die Fotos, diese ganze Aktion mit dem Alleintrip in den Dschungel passt nicht mehr in den heutigen Sinclairkosmos.

Natürlich mündet Mahambas zweiter Angriff wieder in einer Orgie der Gewalt und Zerstörung, die "Opfer" werden gefangen genommen, indem sie von dem Riesenkrokodil verschluckt werden..

Endlich taucht Fachan auf und anstatt Bill gleich in einen Diener zu verwandeln labert der mal seinen Feind voll um ihn dann in einen Käfig zu sperren, klar, macht jeder., wo er doch so schnell erfährt, dass John am Weg ist auf der Suche nach seinen Freunden, die in einem versteckten Ureinwohnerdorf mitten im Dschungel gefangen gehalten sind. Klar, warum John nicht Bill als Echsendiener präsentieren - nein, wir warten auf John und Suko, der rascher eintrifft als erwartet, klar, dieses Baka Dorf wurde bis jetzt von niemandem gefunden, nicht mal Einheimische kennen den genauen Standort und John und Suko schlagen mit ihrem Einheimischen Führer genau die richtige Richtung ein. Respekt!

Aber aller Ungeheuerlichkeiten nicht genug - John wird von mehreren magisch beeinflussten Giftschlangen gebissen, einmal sogar in den Hals und "stirbt" vor Suko.. Eine herzzerreißende Szene wie man meinen mag, doch ich weiß nicht woran es liegt, ich musste dabei herzhaft lachen. -'Das kann doch echt nicht dein Ernst sein, Hilleberg', dachte ich nur, John krepiert also mitten im Dschungel, Kuna flüchtet wieder mal und Suko kann jede Giftschlange abwehren - mitten im Dickicht des Dschungels versteht sich - logisch, wird aber von Fachan überwältigt, der Suko ins Lager schleppt und ebenso zu einem Diener machen will.. Aha..

Suko opfert sich, um Bill zur Flucht zu verhelfen, der mitten im Dschungel auf sich allein gestellt gewesen wäre, auch ohne Dämonen eine Todesfalle, aber gut, Suko entwickelt sich zu einer regelrechten Kampfmaschine und nimmt es gegen eine gefühlte Armee Echsenkrieger auf.
Bill gelingt die Flucht, wird aber von Fachans Vasallen eingeholt und soll getötet werden - doch Rettung naht - und jetzt kommts - es ist John Sinclair, der sich aufgrund eines früheren Falls (natürlich auch von Hilleberg) schon mal Bekanntschaft mit magischen Giftschlangen gemacht hat und damals vom roten Ryan gerettet wurde. Aber nein, das wars gar nicht. John ist jetzt gegen Schlangengift immun. Ja! Keine Giftschlange der Welt kann dem guten Geisterjäger je mehr gefährlich werden, super, echt.
Vermutlich hat John jetzt mehr von einer Schlange, als er annehmen kann, denn zielsicher findet er Bill, genau zu dem Zeitpunkt als dieser kurz vor dem Tod steht. Mitten im Dschungel.. In London braucht er ein Navi, um einen anderen Stadtteil zu finden. Macht Sinn..

Und was die Schlangen angeht, da mokiert man sich bei Darks Roman - glaube es ist Band 2196, dass auf dem Titelbild eine Schlange auf nem Kreuz abgebildet ist, im Roman diese sich allerdings als Riesenschlange herausstellt, die ein ganzes Wildschwein verspeisen könnte. Klar, ist ein Dark, der Gute hat wieder was verwechselt und verkommt hier mittlerweile zum schrulligen alten Opa.. Doch für mich ist Dark ein Held.. Denn eine Riesenschlange ist das einzige Vieh, das John noch gefährlich werden kann. Danke Herr Hilleberg, dass Sie aus meinem "Helden" John Sinclair einen Superhelden kreieren, Ihrer Logik folgend dürfte John Sinclair dann auch gegen den Werwolf-Keim immun sein, denn in Band 131 verwandelte sich John einst in einen Werwolf (gut, man könnte annehmen, dass der Blutaustausch, der ihn damals rettete solch eine Immunität zunichte macht, doch wo wir schon bei Superhelden sind...
Und Bill wurde in Band 401 schon mal zum Vampir - dann wäre er gegen den Vampirkeim immun.. Und Glenda kann sich nicht mehr beamen, aber wie wäre es mit verlangsamter Alterung als nette Nebenwirkung?
Florian Hilleberg - der Meister des Übertreibens machts möglich..

Es wäre so einfach gewesen... Eine grundsolide zeitgemäße Story - Bill bringt John auf die Spur, schließlich war es damals sein Sohn Johnny - und wir hätten uns den Epilog sparen können und daraus eine hübsche Einleitung gemacht, gemeinsam fahren sie in den Kongo, jagen Mahamba, treffen auf Fachan, die Gefangenen (die nichts mit Sinclair und Co zu tun haben hätten müssen, man hätte sich hier viel mehr auf die Szenierung der Emotionen verlassen können, statt dieser sinnlosen und teils grotesk wirkenden Actionszenen. Mit Grusel hatte das so absolut gar nichts gemein.

Am Ende retten die Baka das Team und John hätte weiterhin menschlich bleiben dürfen, aber so - so vergebe ich ein schlecht, denn was anderes hat der Roman nicht verdient..

Das Krokodil auf dem Titelbild entspricht nicht dem Monster in der Geschichte, dessen Maul so groß ist wie ein Scheunentor, Augen so groß wie Teller und Suko kann auf ihm sogar reiten, das Monster kann drei Hütten mit seinem Schwanz zum Einsturz bringen- ist natürlich niemandem störend aufgefallen, klar ist ja auch kein Dark...

Fazit:
Es gab schon schlechtere Hilleberg-Geschichten, daher belasse ich es diesmal bei einem einfachen "schlecht".

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Secret_of_Atlantis am 17.03.2021 20:48.

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